Nach Gründung von Bürgerinitiative: Doch keine Landesgartenschau in Tittmoning |

Die ganze Sendung quer mit u.a. Koalitionskrach in Bayern, krankmachendem Essen und natürlich Maggus und Hubsi gibt’s nur einen Klick entfernt in der ARD Mediathek: 1.ard.de/quer?yt=vd
Schweinfurt hatte die Landesgartenschau 2026 abgesagt wegen Energiekrise und Inflation. Nachdem im Dezember Tittmoning übernommen hat, gründete sich eine Bürgerinitiative. Sie ist nicht gegen die Landesgartenschau, wollte aber abstimmen lassen, ob genug Zeit für die Vorbereitungen bleibt. Wegen des Bürgerbegehrens wird die Zeit tatsächlich zu knapp und Tittmoning musste aus dem Projekt aussteigen.
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[@KeepCalmandTri]

Auch wenn es jetzt vielleicht hart klingt. Aber unsere Gesellschaft ist nun schon seit über 20 Jahren in der Geiselhaft von solchen NIMBies (Not in my Backyard). Egal ob Energiewende (Windräder und Leitungen) oder moderne Verkehrsinfrastruktur (Stuttgart 21), es wird erstmal aus Prinzip dagegen vorgegangen. Nur bei Autobahnen oder überflüssigen Gewerbegebieten ist diese Gattung plötzlich ganz still.

[@Earthinet]

Naja Stuttgart 21 hat ganz andere Probleme. Aber ich stimme dir komplett zu. Es ist einfach lachhaft. Die Leute wollen alles nur nicht in Sichtweite. Lass es Funktürme für Mobilfunk, Straßen, Gleise,...

[@michaelrossel7339]

Nicht aus Prinzip, sondern weil jemand sich wirklich gestört wird dadurch. Der Staat ist aber nicht willens Gemeinwohl über die Befindlichkeiten dieser Nimbys zu stellen und die Politiker wollen sich auch nicht die Widerwahl zu vermurksen. Nimmt man noch dazu dass z.b. beim Ausbau der EE die Beamten sich als kleine Provinzfürsten auspielen können hat man die jetzige Situation. Natürlich gibt es Nimbys die gleichzeitig Beamte oder Politiker sind. Die Beamtenquote ist sowohl bei Grünen als auch der Union viel zu hoch, weit über dem Bevölkerungsanteil dieser Berufsgruppe.

[@papst7377]

Wie kommst du da auf 20 Jahre?

[@JoaStep]

Ihre Aussage ist per se fehlerhaft. z.B. die Autobahn von Mchn nach Mühldorf durch das Isental war begleitet mit erheblichen Bürgerprotesten. zu Stuttgart 21 - warum gab es die Proteste. Weil es ein Megaprojekt mit ziemlich unsicherer Finanzlage war. Und selbst jetzt - ca. 2-3 Jahr vor Projektende gibt es noch keine gesicherte Summe über das Projekt. Gegen den Flughafen Erding gab es Proteste, Gegen den Rhein-Main-Donau-Kanal ebenso. Bei diesem Projekt hat sich jetzt im Nachgang rausgestellt, dass die Transportkapazitäten, die die Projektgegner ermittelt haben, näher an der Realität lagen, als die viel zu optimistischen Schätzungen der bayer. Staatsregierung.

[@cosmorecordz]

Stuttgart 21 ist aber auch absoluter Blödsinn, war es schon immer wird es immer bleiben 😊

[@safebet5841]

Bürger: Der Staat plant immer so langsam alles dauert ewig! Bürger auch: Erst mal petition starten um alles zu verlangsamen und noch mal zu prüfen.

[@michaelrossel7339]

Die gleichen Bürger, bei gleichen Themen?

[@binichs4547]

@@michaelrossel7339 Vielleicht nicht dieselben Bürger, aber derselbe Staat.

[@DR0Dangerous]

Die Politik ist ein Spiegelbild der Gesellschaft

[@lordtraxroy]

NIMBYismus

[@papst7377]

​@@DR0Dangerous😂 Wenn's so wäre wär's deutlich anderes

[@Masterflocky]

Hätten die 500 Gegner den Spaten an Wochenenden in die Hand genommen anstatt über zu wenig Zeit zu motzen, wäre die Stadt wahrscheinlich schon längst mit den gröbsten Umbauten fertig. 😀

[@gobidaff6813]

klar, genau daran hats gelegen....

[@papst7377]

Einfach mal wild losbuddeln ohne vorherige Absprache.... Was soll schon schief gehen

[@martin013505]

Es ist doch traurig, endlich nach so vielen Jahren des Stillstandes hat Tittmoning mit Andreas Bratzdrum einen Bürgermeister dé Den Mut gehabt hätte etwas zum Positiven zu gestallten.Aber es sind die ewigen Zweifler und Nörrgker die immer alles zu Fall bringen um im Mittelpunkt zu stehen und sich wichtig zu fühlen.Jetzt haben wir es dem Hern Bürgermeister aber gezeigt. Wie armselig und erbärmlich! Ich ziehe vor Herrn Bratzdrum den Hut für sein Engagement!!!

[@christiannagel2133]

​@@papst7377Sie wollen es gar nicht verstehen. Das war symbolisch gemeint. Manche Problembürger sind erstmal gegen alles und sind nur am kritisieren statt mitzuhelfen und zu schauen das die Bedenken nicht eintreten.

[@papst7377]

@@christiannagel2133 Ja oder manche Bürger haben keine Scheuklappen auf und erkennen eine blöde Idee als solche.

[@gonzo6450]

Schade für Tittmoning - wir hatten hier die Gartenschau 2010 - davon profitieren die Anwohner heute noch.

[@danielm1383]

Klar kostet es geld. Aber ohne müssen städte die Entwicklung aus eigener tasche finanzieren, mit der Konsequenz das dann nichts passiert. Leider hat die dame recht. Wenn ein paar leute immer jedes projekt so einfach zu fall bringen können, dann ist jede Entwicklung potentiell gefährdet. Das sind düstere Aussichten

[@herdifreund7715]

Das ist aber leider so. Prinzipiell ist jeder erst einmal gegen alles. Wenn man sich dagegen ausgesprochen hat, schaut man mal, wogegen eigentliche. Wenn es dann zu spät ist, ist es ja ohnehin zu spät. Bis dahin ist man schon wieder gegen was ganz anderes.

[@cosmorecordz]

Wir sind nicht grundsätzlich gegen… mein Gott wenn ich das schon höre! 🤦🏻‍♂️

[@radwanderer6165]

...habt es aber dennoch effizient verhindert.

[@maggusragnar9368]

willkommen in Deutschland, wo der Gratler am langen Hebel sitzt

[@Hyazinthenarrangement]

Fahrzeuge parken im Sonnenuntergang war scbon immer mein Traum.

[@GustafGouda]

Das ist doch keine Stadt, das ist ein Parkplatz!

[@herrtichy]

Ist doch schön, das kommt doch dem Landleben sehr entgegen. Garage auf, Karre an, 300 Meter bis zum Bäcker und zurück. Fahrräder sind für Kommunisten und Gröööööne.

[@danielgoodkat2379]

Freiwille wahl der rückständigkeit😂

[@00Theotto]

Komisch, bei den Bürgerbegehren ist keiner unter 35...

[@handwerker7718]

Tittmoning, dort hätte man gewisse Messe veranstalten können

[@franziskusranzberger8310]

Paris ist eine Messe wert. Bei Tittmoning bin ich mir da nicht sicher.

[@fmann7195]

Schade. Schade. Schade.

[@catch_me_if_you_can1147]

Und wieder mal die NIMBYS

[@roaldross8952]

Bester Käse. So ein Käse, da kann das Käserei Museum Endingen nicht mithalten.

[@PEGIZEI]

In die Hände gespuckt, Spaten in die Hand und Los. Aber vermutlich braucht es erst eine TüV geprüfte Feuerwehrzufahrt für die Baustelle, wo auch ne Drehleiter stehen kann. Ohne das geht keine Landesgartenschau. 🤔

[@1986Brizzy]

Schwachsinn. Hier geht es um eine Verzögerung durch eine Petition und nicht um Sicherheitsauflagen.

[@yourservice6868]

Das Problem bei diesen Gartenschauen ist, dass dank solcher Förderungen die Dimensionen etwas aus dem Ruder gelaufen sind und es meist nicht bei ein paar Blumen bleibt, sondern auch kostspielige Bauten und Installationen entstehen - man muss das Geld ja verbrauchen. Dabei wird gerne nicht bedacht, dass nach der Gartenschau vielleicht doch nicht mehr so viele Touristen kommen, und vieles davon einigermaßen nutzlos wird, aber nach wie vor Kosten verursacht, die dann aus dem Haushalt der Kommune bestritten werden müssen. In meiner Heimatstadt war das ganze mit Arbeiten verbunden, die mindestens zwei Jahre dauerten und für massive Behinderungen und viel Lärm in der Stadt sorgten. Das beste daran: da es dabei vor allem um Tourismus und Geld geht, konnten Anwohner den gesamten Sommer über viele Anlagen nicht mehr unentgeltlich nutzen. Darunter auch welche, die man notwendigerweise queren muss, um beispielsweise auf direktem Weg zum Bäcker oder zur Schule zu gelangen.

[@JoaStep]

Mein Beileid - haben sie die Stadt wg. Dem Umweg verklagt.

[@kugili89]

Genau das ist es. Eine LGS lohnt nur, wenn die Projekte wirklich langfristig genutzt werden, bzw. einen dauerhaften Mehrwert bieten. Beispiel in BW, LGS wurde an ein ganzes Tal vergeben: Stadt 1 hat es genutzt, um den Fluss in der Gemarkung zu renaturieren, hat ne Art "Isarstrand" geschaffen, die Innenstadt damit vernünftig begrünt, dauerhaft begrünt und sogar Teile erfolgreich Autofrei ohne negative Auswirkungen für Geschäfte und Verkehr bekommen. Eine andere Stadt im selben Tal hat nutzlose Aussichtspunkte realisiert, manche Grünanlagen mussten nach dem Jahr sogar zurückgebaut werden, weil das Gesamtkonzept unschlüssig war und ist jetzt deutlich verschuldeter als zuvor.

[@JoernBeneken]

Bitte mal langfristig denken…

[@fantomshepherd]

Das ist ja generell ein Problem des Fördertopfsystems. Bewilligtes Geld „muss“ ausgegeben werden. Alles was teuer zurück gebaut werden muss ist Mist. Das holt man vermutlich eher selten durch Touris wieder rein.

[@roaldross8952]

Ganz schlimm. In Freiburg liegen die Menschen noch 40 Jahre nach der Landesgartenschau in den entstandenen Parks rum. Was meinen sie was man deswegen für umwege laufen muss

[@What4-p1n]

Die ham Probleme

[@Deng-a-weng]

Servus und hallo Gemeinde, was in dem leicht polemischen Quer basierten Bericht nicht angesprochen wurde sind die Besucherzahlen und die Folgekosten. Ja die lieben Finanzen. Warum gibt Freyung nicht die exakten Besucherzahlen und die Kostenrechnung heraus? Was ist mit den teilweise immensen Folgekosten nach der Landesgartenschau die dann der Veranstaltungsort dauerhaft alleine tragen muß. Lieber ein demokratisch eingeläutetes Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

[@JoaStep]

Quer polemisiert gerne - leider :-(. Aber zu Ihrem Argument - freyung. Warum so weit weg? Warum nicht in den Nachbarlandkreis - nach Rosenheim. Die hatten 2010 eine Landesgartenschau. Die sind sogar mit einem kleinen Plus raus und sind heute noch froh, dass es durchgezogenen haben. Und ihr jährliches Sommerfestival wäre ohne die LGS wahrscheinlich auch nicht gekommen.

[@flori4579]

Diese Nymbis sollte man mit dem Ochsenfiesl aus dem Dorf jagen. Hauptsache dagegen. Egal ob Autobahn, Straße oder Bahnlinie. Aber das jetzt sogar eine Gartenschau dran glauben muss ist schon ein neuer Tiefpunkt

[@raivopall6454]

Csu sagt alles

[@andishanti]

Mmh, also bin absolut kein Befürworter der CSU, aber lokal gibt es engagierte Menschen. Der Bürgermeister ist ja von der CSU und wirkt sehr bemüht. Da sehe ich diesmal nicht die Parteien in der Schuld. Er tut mir sogar Leid...

[@michaelrossel7339]

Was wäre eigentlich gewesen, wenn die Stadt für das große Projekt erstmal in Vorleistung gegangen und gescheitert wäre?

[@rainerzufall7075]

Das Hauptproblem ist doch die viel zu späte Suche nach einem neuen Standort für 2026. Daraus folgt dann auch Zeitdruck und Planungschaos für Bewerber. Wirklich Kosten und Planungsdetails kennt man als Außenstehender nicht. Wurden die Anwohner im Vorfeld darüber informiert? Bürgerentscheid gab es ja anscheinend nicht.

[@ItsMe-yg4yi]

Tittmoning.. achja diese Namen..

[@franziskusranzberger8310]

Von dort ist es nicht weit nach Petting.

[@fantomshepherd]

Vermutlich wurden im Ministerium die Akten 9 Monate lang zwischen den Büros hin und her gefaxt. 🤪 Aber eher lagen sie einfach nur unbeachtet rum.

[@s.h.3829]

Es kommt ja nicht von ungefähr, dass man inzwischen auch zu kommunalen Volksvertretern so wenig Vertrauen hat. Siehe immense Ausgaben für einen Fehlgeplanten Zweck. Quer durch Deutschland. Die Einzelentscheider , die nicht selten anzutreffen sind, sind oft das große Problem…, Das finanzielle!

[@Dennis-lp7xe]

Kinderspielplatz als Naherholungsort für Anwohner? 😂

[@rkoller7532]

Ja, auch Kinder sind Anwohner. Und auf einem Bolzplatz können auch Erwachsene spielen.

[@traumerle369]

Das was du sagts ist Rotz aber das da drüben kannst für mich machen.

[@Minionmeister-lv5ky]

Tja, das altbekannte Problem mit den demokratischen Mitteln. Naja... Nicht mit den Mitteln, sondern wer sie nutzt und wer darüber berichtet. Gell?

[@herdifreund7715]

OK. was genau ist daran auszusetzen, dass es in Tittmonig genau so abgelaufen ist? Sollte da irgendjemand irgenjemanden im Beitrag als Bösen bezeichnen, damit sie glücklich sind?

[@Minionmeister-lv5ky]

@@herdifreund7715 ich hatte Tittmoning in keinster Weise kritisiert . Das ging Richtung Redaktion die uns immer erklärt was gute oder schlechte Demos/ Bürgerbeteiligungen usw sind.

[@danielgoodkat2379]

@@Minionmeister-lv5kyan keiner stelle wird die petition als „böse“ bezeichnet. Das die Petition nun die gartenschau verhindert ist nunmal fakt. Aber so is das halt auf m bayrischen land. Immer bisle rückständig.

[@itzsoweezee9980]

Beide Seiten, ob Stadt oder Bürgerinitiative haben nicht verstanden was Demokratie eigentlich bedeutet. 🤦‍♂️

[@herdifreund7715]

???

[@itzsoweezee9980]

@@herdifreund7715 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

[@andreasandre3818]

Tittmoning kann doch auch so den Ort verschönern, dafür braucht es keine überbewertete und überteuerte Landesgartenschau.

[@gobidaff6813]

Vollkommen richtig mit der Petition. Erstmal kosten und Planung alles vorlegen und dann Bewerben. Wenns nicht klappt dann ist es so. Lieber verzichten als unnötige Summen ausgeben, die woanders besser gebraucht werden können.