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Optimale Bedingungen für die Versorgung von Notfallpatienten, insbesondere bei Herzbeschwerden: Die in unmittelbarer Nähe zur Notaufnahme befindliche neue Station wird gemeinsam von der Kardiologie und der Zentralen Notaufnahme betrieben und vereint die rund um die Uhr besetzte Brustschmerzambulanz mit einer Beobachtungsstation.
Nun wurde die Station, die am 1. November 2021 den Betrieb aufnimmt, feierlich eröffnet. Roland Petry, Referatsleiter Hochschulmedizin im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, durchschnitt als ministerieller Vertreter zusammen mit Prof. Ulrich Laufs, Direktor der UKL-Kardiologie, Prof. André Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notfallaufnahme, Tancred Lasch, Pflegerischer Departmentleiter Innere Medizin, sowie Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand, das symbolische Band.
Auf der neuen Station gibt es nun 18 Betten für die Versorgung von Notfallpatienten mit kardiologischen Verdachtsdiagnosen. "Wir schaffen ein neues Angebot für unsere Notfallpatienten, das gleichzeitig sowohl die Versorgung in der Notfallmedizin in der Kardiologie verbessert, als auch unsere Zentrale Notaufnahme entlastet", sagt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des UKL. Die Kosten für diesen zum Teil aus Mitteln des Freistaats Sachsen finanzierten Umbau im Bestand belaufen sich auf 3,3 Millionen Euro inklusive Erstausstattung.
Neben kardiologischen Patienten werden hier auch Notfallpatienten mit anderen Beschwerden, die nach der Erstversorgung in der Notaufnahme eine Überwachung benötigen, versorgt. Ziel ist es, diese Patienten maximal 24 Stunden auf der Beobachtungsstation zu versorgen, während der weitere Behandlungsweg festgelegt wird.
Im neuen Bereich verzichtet man auf Patientenakten in Papierform: Die Patientenkurve, in der alle wichtigen Daten und Anordnungen erfasst werden, wird digital geführt. Damit sind die Daten bei einer Weiterleitung des Patienten sofort für die Weiterbehandlung zugänglich.
Für die Besetzung der neuen Station wurden 20 neue Pflegekräfte gewonnen und intensiv für die neue Aufgabe geschult.