Neue Stücke schneller lernen & nie vergessen (5 Phasen)

[@oneirdaathnaram1376]

Herr Titscher verschenkt einmal mehr wertvollste, tiefste Kniffe und Tricks der Kunst des Klavierspielens - freigebig, ehrlich, humorvoll und pädagogisch hoch erfahren. Was er (und z.B. auch Thorsten Eil) hier auf dem Internet bieten, ist ganz grosse Qualität. Wir müssen das schätzen: Denn ein solcher Aufwand für derart tolle Videos, die zudem noch frei zugänglich sind, habe ich bis jetzt nirgendwo - und auch in keiner anderen Sprache - gefunden. Er und Thorsten Eil sollten jeder einen Orden für den Verdienst an der künstlerischen Bildung der Allgemeinheit erhalten, in Anerkennung ihrer freigebigen Bildungsaktivitäten.

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar! 😊 Es freut mich unglaublich, dass meine Inhalte so geschätzt werden und dir weiterhelfen. Solch ein Feedback motiviert, weiterhin mit Freude und Leidenschaft Videos zu gestalten. Die Erwähnung von Thorsten Eil zeigt auch, wie wertvoll gute Musikpädagogik auf verschiedenen Plattformen sein kann. Danke für deine Anerkennung - sie bedeutet mir sehr viel! 🎹✨

[@oneirdaathnaram1376]

@@Klavierlehrer Wohlverdient. 🥰

[@gogomrr]

Es ist tröstend und ermutigend dass es O.K. ist ganz kleine aber sorgfältige Lernschritte zu machen. So übe ich konzentrierter und entspannter. Vielen Dank ! 🙂

[@Klavierlehrer]

Danke fürs Feedback! Es freut mich, dass dich das zu konzentrierten und entspannten kleinen Lernschritten motiviert. Genau diese sorgfältige Arbeit führt langfristig zu großem Fortschritt - bleib dran und hab viel Freude dabei! 🎹✨

[@stefanbressel2311]

Das Übe Karussell. Meine liebste Vorgehensweise um Stücke Schritt für Schritt zu lernen. Danke, Frank.

[@Klavierlehrer]

Das freut mich! herzlichen Dank!

[@oneirdaathnaram1376]

Beim auswendig Einüben und Verfeinern wende ich oft auch den Trick an, dass ich das Stück "von hinten aufrolle". D.h., ich beginne mit der letzten Phrase, manchmal sogar bloss mit dem Schlussakkord, und nimm' dann schrittweise die vorangehende Phrase vorne hin dazu. Ich beginne also hinten und starte dann immer weiter vorn im Verlauf des Einübens. Das hat den Vorteil, dass der spätere Teil sich mir immer schon gut ins Muskelgedächtnis eingeprägt hat und ich fliessender vorankomme. Denn psychologisch sage ich mir ja: "Schlimmer kommt's nimmer", und das nimmt mir die Furcht von dem, was noch kommt. Selbstverständlich mache ich das nicht immer ausschliesslich so. Es gibt Stellen, die wähle ich direkt mitten drin aus, weil sie mich faszinieren, oder weil sie eine besondere Herausforderung bieten. Bei diesen Phrasen hilft mir, jeweils die folgenden paar Töne über die eigentlich zu übende Phrase hinaus auch gleich mitzuüben, denn so gelingt mir das Zusammenhängen dann besser. Meine Finger sind es dann schon gewohnt, in die nächste Phrase einzutreten, sozusagen, und ich bleibe weniger stecken.

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! 😊 Die Methode, ein Stück "von hinten aufzurollen", ist wirklich eine clevere und effektive Strategie - mach ich auch oft!

[@rolfchristl2509]

Vielen Dank, wieder ein super Video.

[@Klavierlehrer]

Immer wieder gerne!

[@angelafischer2990]

Hallo, toll erklärt...🙂...guck mich gerade erst um. Kann ich mit 55 noch Klavierspielen lernen, die Melodie von "Amelie" z.B. !? LG

[@andreasmaier5361]

Weil ich mit zunehmendem Alter Probleme mit den Augen habe und schlecht zügig fokussieren kann, was die Angelegenheit mit dem 'vom Blatt spielen' durchaus anstrengend macht, bin ich gezwungen, gleich von Anfang an Stücke auswendig zu lernen. Das mit den Augen ist zwar übel, aber auf der anderen Seite trainiert und stimuliert das Auswendiglernen die grauen Gehirnzellen. Gehirnjogging im Alter!

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es ist toll, wie du das Auswendiglernen als Gehirnjogging nutzt! Im Video habe ich erwähnt, dass man in Phase 3 "Einstudieren" und "Auswendig lernen" zusammenfassen kann - genau das mache ich auch. Ich lerne Stücke immer sofort auswendig, das spart Zeit und stärkt die Verbindung zur Musik. Viel Freude weiterhin! 🎹✨

[@MeerReh1]

Vielen Dank für den "Roten Faden" 😊

[@Klavierlehrer]

Sehr gerne!

[@a1a539]

Meine Oma spielt so schön so schön Klavier inkl. Betonung, war ein super Tipp (Eselsbrücke), hat sich sofort eingeprägt.Allerdings hab ich jetzt hab ich einen Ohrwurm😂

[@Klavierlehrer]

Es freut mich, dass dir die Eselsbrücke geholfen hat - und ein Ohrwurm ist doch ein gutes Zeichen, oder? 😉 Weiterhin viel Spaß beim Üben und Musizieren!

[@Martin-id9ks]

Die Tipps haben mich wieder erinnert "gscheit" zu üben. Hat mir bei Claire de Lune total geholfen. Vor allem auf den Fingersatz zu achten in der linken Hand. Jedenfalls hat mich ihr Video dazu ermutigt, dieses Stück nach diesen Kriterien wieder mal durchzugehen und TADA: auf einmal konnte ich den Mittelteil der mir immer genervt hat. Das war sooo cool. Leider gibt es immer wieder Ausgaben von Stücken die einen (für mich zumindest) manchmal echt komischen Fingersatz aufweisen. Und selbst tu ich mir da oft sehr schwer einen passenden zu finden. Haben Sie da zufällig einen Kurs wo man das lernen kann? Also Fingersätze finden (vor allem bei Stücken ab mittelschwer) - das wär super. Ach ja und noch eine Frage: Kann man bei Ihnen einzelne Kurse bestellen? Mich würd nur Alla Turca interessieren. Sie haben mal ein gratis Tutorial angeboten - das was voll gut erklärt. Und nachdem ich Alla Turca noch nie richtig gscheit hinbekommen hab (vor allem die gebrochenen Oktaven und die gleichzeitigen Arpeggios - die hunzen mich total)

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für deinen tollen Kommentar! 😊 Es freut mich sehr, dass die Tipps dir bei Clair de Lune geholfen haben - besonders bei so herausfordernden Passagen wie dem Mittelteil. Dass du mit einem besseren Fingersatz jetzt weitergekommen bist, zeigt, wie wichtig dieses Detail ist. Du hast absolut recht, dass Fingersätze in manchen Notenausgaben eher hinderlich als hilfreich sind. Es ist eine wertvolle Fähigkeit, selbst passende Fingersätze zu finden, besonders bei mittelschweren und fortgeschrittenen Stücken. Zu deiner Frage: Einen speziellen Kurs nur zu Fingersätzen habe ich derzeit nicht, aber viele meiner Kurse beinhalten Tipps und Ansätze, wie du Fingersätze effektiv erarbeiten kannst. Es gibt aber ein KZbin Video mit dem Titel: "So findest du den besten Fingersatz am Klavier - 5 Varianten + 3 Regeln" kzbin.info/www/bejne/o4XQlqp-rpZspbM Was Alla Turca betrifft: Ja, den Kurs kannst du separat bestellen! Ich freue mich sehr, dass dir das Tutorial damals gefallen hat. Der Kurs geht noch viel tiefer auf die technischen Herausforderungen ein, wie gebrochene Oktaven und Arpeggios. Schau dir den Kurs gerne hier an: www.spielend-klavier-lernen.de/mozart-alla-turca/ Viel Freude weiterhin beim Klavierspielen! 🎹✨

[@oneirdaathnaram1376]

Das spezielle thematische Video von Franz Titscher, das er dir empfohlen hat, hilft dir sicher weiter. Es ist vom Besten, was es zum kniffligen Thema "Fingersatz" gibt. Und schau' doch mal auch bei Thorsten Eil rein. Auch er bietet ausgesprochen hilfreiche und detaillierte Kniffe an. Meiner Erfahrung nach ist der Fingersatz eine urpersönliche Sache: Schlussendlich musst du ihn für dich selber finden, denn du bist es, die/der spielt, und daran führt leider nichts vorbei. Selbstverständlich gibt es bewährte Kniffe (z.B. nach Möglichkeit identische Abfolge auch bei transponierten oder modulierten Phrasen), und die empfehle ich dir wärmstens, auch zu beachten, ohne sie aber als unabänderliches Gesetz zu verstehen. Denn nichts, das in den Noten vorgeschlagen wird betreffend Fingersatz, ist in Stein gemeisselt. Und da kann es manchmal recht feinfühlige Suche sein, bis sich entscheidet, welcher Satz an welchen Stellen sich für dich herauskristallisiert - vor allem, wenn du im gleichen Stück zwar ähnliche Stellen hast, diese aber eben leider nicht immer ganz genau gleich sind. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich manche Stellen, wenn ich sie viele Monate später wieder spiele, heute anders setzen würde, da ich in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht habe und meine Finger, Hände und Arme einfach mehr und mit weniger Anstrengung bewerkstelligen können. So kann es vorkommen, dass ich einen alten Satz tatsächlich fallen lasse. Das ist eigentlich hinderlich, und mein Muskelgedächtnis kann mir dabei einen bösen Streich spielen.

[@iresta4593]

Wieder ein gut verständliches und motivierendes Video. Habe beim neuen Auswendiglernen festgestellt, dass ich die Fingersätze nochmals anpassen musste, weil ich bei gleichen Phasen oder Takten nicht immer denselben notiert hatte. Fürs auswendig Merken hilft mir dies aber ganz speziell! Jetzt höre ich in diesem Video, dass du auch darauf aufmerksam machst, was mir mein Tun bestätigt. Ja ich bin am Polieren alter Stücke, welche mir am Herzen liegen und nehme sie auch auf, damit ich vergleichen kann, wie ich sie früher mal spielte und freue mich am Fortschritt. Eine Frage kommt bei mir auf: ich spiele mehrere Stücke auf gleichem Niveau und möchte 3 davon auswendig lernen. Kann ich pro Tag an 2 oder sogar 3 Stücken arbeiten (taktweise und mit Pausen dazwischen) oder ist dies kontraproduktiv beim Auswendiglernen? Vielen Dank für den Tipp.

[@adlibitum9624]

Bin ich eigentlich der Einzige, der per Vlog oder/und Live - Stream mal erleben möchte, wie der Meister höchstselbst ein neues Stück seiner Kragenweite einübt?

[@christianheinemann8283]

Ab welcher Phase spiele ich dann die Hände zusammen?

[@Klavierlehrer]

In meinem 5-Phasen-Plan empfehle ich, die Hände möglichst frühzeitig zusammenzusetzen - sogar schon beim ersten "Vom-Blattspiel". Wenn man zu lange getrennt übt (bis die einzelnen Hände perfekt beherrscht werden), kann das Zusammenspielen später Probleme bereiten - es fühlt sich oft an, als müsste man das Stück völlig neu lernen. Trotzdem sollte auch in späteren Phasen, sogar bis Phase 5, immer wieder getrennt geübt werden. So lassen sich Feinheiten besser hören und gezielt ausarbeiten. Mehr dazu erkläre ich in meinem Video: „Klavier lernen - getrennt üben oder gleich zusammen?“ 👉 kzbin.info/www/bejne/b3LHmZSioK2fbbM 🎹✨

[@christianheinemann8283]

@@Klavierlehrer Danke für die Erklärung!

[@kathrininifee3282]

Warum wird eigentlich beim Klavier immet so viel Wert auf das Auswendiglernen gelegt? Das ist bei anderen Instrumenten nicht so - das höre ich nur beim Klavierspielen immer wieder.