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Im Mai trat Felix Strobel, bisher Vizepräsident, die Nachfolge von Ingrid Lehr-Binder als Präsident des badischen Landesverbandes der DLRG an. Er übernimmt die Führung des Landesverbandes mit seinen 12 Bezirken und 190 Ortsgruppen in herausfordernden Zeiten. Die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung war bereits vor der Pandemie aufgrund von Bäderschließungen ein „Sorgenkind“ der DLRG. Jetzt gesellen sich Probleme wie Personalmangel und steigende Heizkosten in den Bädern zu dieser Situation.
Den gemeinsamen Sommerempfang der DLRG Landesverbände Württemberg und Baden nutzte der neue Präsident Felix Strobel daher, um angesichts dieser Herausforderungen die Politik zum schnellen Handeln aufzufordern. In seiner Rede vor Abgeordneten des Landtages, den Vertreterinnen und Vertretern von Behörden und Verbänden sowie weiteren Gästen aus Politik und Gesellschaft betont er: „Es darf nicht ein weiteres Schwimmbad in Baden-Württemberg ohne gleichzeitigen adäquaten Ersatz geschlossen werden!“
Das Motto des Sommerempfanges lautete „Ein Tag am See“. Felix Strobel legte in seiner Rede deshalb auch einen Fokus auf den stationären Wasser-Rettungsdienst an den Badeseen im Land. Er sagt: „einen Tag am See durchzuführen ist für den Badegast nicht so aufwendig wie für die DLRG. Allerdings ist beiden losgelöst vom Aufwand gemein: er findet nicht statt, wenn niemand mehr schwimmen lernt.“
Im Video-Interview spricht Strobel außerdem über seine ersten Monate im Amt. Die Sorge um die Schwimmbäder treibe derzeit alle Gliederungen im Land um. Weiterhin sei der Landesverband deshalb dazu im Gespräch mit den Entscheidungsträgern, aber auch zu Fragen der Finanzierung des Wasser-Rettungsdienstes und des ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzes.
Zu Wort im Video-Interview auf dem Sommerempfang kommt auch die Sprecherin für Bevölkerungsschutz der Grünen Landtagsfraktion, Andrea Schwarz MdL. Die Brettener Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Innenausschusses im Landtag von Baden-Württemberg dankt den Engagierten der DLRG im Land stellvertretend für die anwesenden Politikerinnen und Politiker für ihren Einsatz.