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Der Vorgängerbau der heutigen Pfarrkirche war ein spätgotischer Bau. Die Angaben zum Entstehungsdatum sind widersprüchlich. So gibt die Oberamtsbeschreibung von 1845 das Jahr 1484 an[2]. In Württembergs Kirchliche Kunstalterthümer wird auf das Jahr 1434 verwiesen.[3] Der Abriss erfolgte 1850.
Der Grundstein für die neue Kirche wurde am 7. Oktober 1850 gelegt. Am 24. Dezember 1852 segnete Pfarrer Schott die Kirche. Am Tag darauf wurde das Allerheiligste zurück in die Kirche gebracht. Die eigentliche Kirchweihe fand jedoch erst am 22. Juli 1854 durch Bischof Lipp statt.
Das erste Geläut von St.Petrus und Paulus besaß 3 Glocken worunter heute auch die historische fis‘ von Eger aus Reutlingen noch erhalten blieb. Nach dem 1. Weltkrieg ging 1925 der Auftrag für das 2. Geläut an die Firma Radler in Lauingen gestimmt damals auf b°. Leider war von diesem Geläut nichts mehr übrig geblieben nach dem 2. Weltkrieg. Aber man konnte sich schon 1947 freuen da eine kleine Spende von der Firma Balluff die Totenglocke gießen zu lassen von der Firma Kurtz aus Stuttgart. 1950 hat man sich entschieden 3 weitere Glocken von der Firma Kurtz gießen zu lassen die 1960 nochmals die Große Dreifaltigkeitsglocke ergänzt hat.
Heute hat das Geläut nach Papier die Töne: c‘ es‘ f‘ as‘ b‘ c‘‘ was meiner Meinung ein Geläut auf cis‘ e‘ fis‘ a‘ h‘ cis‘‘
1. Dreifaltigkeitsglocke
Gewicht: 2450 kg
Gegossen: 1960 von Kurtz aus Stuttgart
2. Peter und Paulusglocke
Gewicht: 1500 kg
Gegossen: 1950 von Kurtz aus Stuttgart
3. Zwölf-Uhr-Glocke
Gewicht: 1350 kg
Gegossen: 1440 oder 1450 von Eger aus Reutlingen
4. Kriegergedächtnisglocke
Gewicht: 605 kg
Gegossen: 1950 von Kurtz aus Stuttgart
5. Marienglocke
Gewicht: 450 kg
Gegossen: 1950 von Kurtz aus Stuttgart
6. Totenglocke
Gewicht: 325 kg
Gegossen: 1947 von Kurtz aus Stuttgart
Das Geläut hat eine gewaltige Ausstrahlung und ist eines der besten Kurtz-Geläute aus der frühen Nachkriegszeit.