Neutralisation von sauren bzw. alkalischen Lösungen

[@prosper.7289]

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[@FormWerkstoff]

Hallo, Das war schön zu sehen und bringt einen zum denken und fühlen. Ich frage mich gerade ob dieses bei allen Säuren und Basen so ist? Bei Essig und Natron? Bei Zitrone und Kalk? ??? und ??? Also das Verhältnis zwischen H+ Ionen ausgeglichen ist und eine Neutrale Lösung entstanden ist. Hast Du da Versuche gemacht? Salzsäure und Natronlauge sind sehr stark. Mann müsste die H+ Ionen sehen können. Das andere ist glaube ich, die Feuerwehr sieht das Gefahren Schild und hilft nur etwas zu Neutralisieren der rest macht dann die Natur, weil an so einen Ort gibt es keinen Rührstäbchen. Es gibt also Flächen mit Säuren und Basen und diese wo die H+ ionen ausgeglichen sind. Danke für den Versuch, er ist Zeitlos für viele Nachkommen. Grüße von Peter 2023/08

[@Chemiologie]

Hallo Peter, danke für ihr... ungewöhnliches Feedback. in Ihrem Kommentar geht so einiges durcheinander... also: 1. Man kann jede Säure mit jeder Base neutralisieren, wenn das Stoffmengenverhältnis stöchiometrisch entsprechend des Protolyseverhältnisses angeglichen ist. 2. Eine neutrale Lösung ist definiert als eine Lösung des pH-Werts = 7, in der also entsprechend der Gleichgewichtskonstanten der Autoprotolyse des Wassers die Konzentrationen an Oxoniumionen und Hydroxidionen gleich sind. 3. Salzsäure und Natronlauge sind zwar entsprechend des pKs bzw. pKb "stark", aber nicht extrem. 4. "Man müsste die H+ Ionen sehen können." - NEIN! Erstens existieren keine H+-Ionen, diese verbinden sich in situ mit Wasserteilchen zu Oxoniumionen. Und zweitens handelt es sich um Teilchen, die somit selbstverständlich niemals mit bloßem Auge sichtbar sein können, nicht mal mit einem Lichtmikroskop. Der Durchmesser eines Oxoniumions wird mit ca. 0,2nm angegeben. 5. Ihre Aussage zum Vorgehen der Feuerwehr ist so nicht korrekt. Zunächst ist das Rührstäbchen für den Ablauf der Reaktion völlig irrelevant und dient nur der besseren Durchmischung. Zudem sind Hydroxidionen und Oxoniumionen stets in Lösung, sodass sie bei Kontakt mit Erdboden in diesen einsickern und entweder dabei reagieren oder bis in das Grundwasser gelangen. Folglich gibt es in der Regel keine "Flächen mit Säuren und Basen". Dies wäre ja schließlich auch eine erhebliche Gefahr für Mensch und Umwelt. Was sie vielleicht meinen: Das wässrige Medium feuchter Böden ist nicht immer chemisch neutral, ja. Dies liegt aber nicht daran, dass die Feuerwehr dort irgendetwas nicht richtig neutralisiert hätte, sondern ist meist Folge biochemischer, natürlicher Prozesse, so z.B. in Mooren.

[@FormWerkstoff]

@@Chemiologie Danke für die Rückmeldung. Bei den Fremdwörtern, Fachwörtern muss ich erstmal nachsehen, was diese alle bedeuten. So das ich einen Versuch selber aufbauen kann. Das ist aber in vielen Bereichen so.