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Der Film wurde usprünglich als Videoinstallation auf zwei nebeneinander stehenden Bildschirmen präsentiert. Diese Anordnung wurde auch für die Wiedergabe hier übernommen, was das ungewöhnlich breite Format im Seitenverhältnis 32:9 erklärt. Siehe dazu auch die Bilder von der Installation.
Zum Inhalt: „Made in Germany“ gilt als Garant soliden Handwerks. Das hat viel mit dem weltweit einzigartigen System der Berufsausbildung zu tun, das auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblickt.
Der Film lässt viele junge Auszubildende des Bochumer Opel-Werkes zu Wort kommen, die über ihre Zukunftsvorstellungen und -wünsche berichten - das aber in einer Phase, in der sie sie mit Nachrichten über den drohenden Stellenabbau bei Opel konfrontiert werden.
Das Opel-Werk in Bochum steht für die zweite Phase der Industrialisierung im Ruhrgebiet: Sein Bau auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Dannenbaum Anfang der 1960er ist bereits eine Antwort auf die Kohlekrise. 50 Jahre später - zum Zeitpunkt der Dreharbeiten für den Film - gerät Opel in den Strudel der internationalen Finanzkrise. Die Stadt Bochum zittert um den Erhalt des Werkes; sein Verlust bedeutet einschneidende Veränderungen für die Stadt und deren Bewohnerinnen und Bewohner. Kaum ein anderes Ereignis hat die Stadt je so tief erschüttert wie die Verhandlungen über die Zukunft des Opel-Werkes.
Die Dokumentation basiert ausschließlich auf Interview-Material, das bei der Produktion des Films „Arbeit Heimat Opel“ aufgenommen wurde, und rückt einen deutlich erweiterten Kreis von Protagonistinnen und Protagonisten in den Fokus.
Der Film kann sowohl für sich als auch als Ergänzung zum Film „Arbeit Heimat Opel“ verwendet werden.
Für KZbin lizensiert von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen. Lizenzgeber: Filmproduktion loekenfranke GbR. Produktionsjahr: 2011.