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Rom ist eine Reise wert. Und das die italienische Hauptstadt umgebende Latium noch eine Reise mehr. Goethe ließ sich vom deutschen Maler Tischbein dem Älteren vor den Toren Roms in der campagna romana verewigen. Und der romantische Maler Franz Horny betrachtete das Latium als "wahres Zauberland". Apropos Romantik: Die Reise durch die Region führt zum "Giardino di Ninfa", einem Park, der in Europa als Inbegriff romantischer Gartengestaltung gilt. Vor derem Tor breitet sich die "Agro Pontino" aus, ein durch die Trockenlegung der Pontinischen Sümpfe gewaltiges Agrargebiet. Mitten in der Ebene: Mussolinis Mustermetropole Littoria. Ein Ort monumentalen Pomps, der seit 1946 Latina heißt. In den Prenestini-Bergen östlich von Rom streifen wiederum Hirten mit Ziegen und Schafen durch die Landschaft, schöpfen Käser mit der Hand den "Primo Sale"- und Ricotta-Frischkäse. Im Süden Latiums, kurz vor dem glasklaren Vulkansee von Bolsena hat ein Tierzüchter, der auch die berühmten Seneser Schweine großzieht, Exemplare der antiken Rasse der Viterbo Esel wiederentdeckt. Und Rom hübscht sich jenseits des antiken Zentrums auf: So genannte Stadtfarmer erobern immer mehr Brachflächen und gestalten sie in bunte Schrebergärten für jederman um. Der Charme römischer Emotion geht darüber nicht verloren, auch dank Menschen wie Emanuele Della Seta, genannt "Duca 40" - der singende Taxifahrer.
Nostro Lazio - Versione Director's Cut