OGL 1.1 (2.0 ... usw.) und meine Gedanken zu Systemen im Allgemeinen

Nach dem Wirbel der letzten Wochen: ... meine bescheidenen Gedanken zu der aktuellen (mehr oder weniger) Situation mit Wizards of the Coast
⏰ Timestamps:
00:00 OGL Krise. What else?
06:51 OGL 1.1 von D&D 5E: Lagerfeuer-Philosophie.
13:40 Dungeon´s Pizza in Live Session?
14:06 Kommentare und Ideen. Danke!!!!
🎶 Musik:
"Thatched Villagers" von Kevin MacLeod
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"Darkest Child" von Kevin MacLeod
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"Cool Vibes" von Kevin MacLeod
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hier ein paar interessante Videos: kzbin.info/www/bejne/n4u0e4SPps10nbs kzbin.info/www/bejne/g5ysmGqDfbKFpJI kzbin.info/www/bejne/hXLPnpyIoNeoqa8

[@ConlangKrishna]

Mir macht es auch immer wieder Freude, verschiedenste Systeme kennenzulernen, und sie zu vergleichen. Und in der Tat unterstützen unterschiedliche Systeme unterschiedliche Erzähl- und Spielarten, von Geschichtenerzählen, alberner Gruppendynamik, strategischem (Kampf-)Gaming bis zu detailreichem Simulieren. Und es gibt immer wieder Neues zu entdecken.

[@rollengeiger6823]

Dungeon Pizza ist immer cool - habe auch schon meine - war ein klasse Tipp 🤘🏼

[@Drudenfusz]

Gewisse Elemente gehen sicher in verschiedenen Systemen, aber letztlich haben Systeme auch Einfluß auf das Spielgefühl und sind deshalb nicht komplett austauschbar. Und wenn man ohne System spielt, also reines Geschichtenerzählen macht, dann würde ich das nicht mehr Rollenspiel nennen. Aber ich denke ich muß das halt so sehen, weil ich ja aus gutem Grund an meinem eigenen System arbeite.

[@ariadarRPG]

Besser hätte ich es nicht sagen können. Reines Geschichtenerzählen ist für mich auch kein Rollenspiel. Und natürlich kann ich jedes Abenteuer mit jeder Mechanik spielen, aber die meisten Mechaniken passen besser als andere zu einem Genre oder Setting. Wenn man etwas Arbeit reinsteckt, kann es aber funktionieren. Bitte keine Stabilitätswürfe in einem Dungeoncrawl.

[@stoneworkmegapup215]

Ja, wenn man noch relativ nah an D&D bleiben möchte, bieten sich natürlich Pathfinder und die verschiedenen OSR-Systeme an. Auch soll das neue System von Kobold Press ("Project Black Flag") mit D&D kompatibel sein. Die Playtests sollen schon im Februar beginnen.

[@HerrFenrisWolf]

Ich verstehe "monoludistische" Rollenspieler nicht so ganz. Der KZbinr Kristian's Brain hat darüber ein sehr witziges Video produziert. Insgesamt habe ich die Hoffnung, dass sich dieser Typ Spieler jetzt etwas öffnet. Zur OGL ist meiner Meinung nach schon alles wichtige gesprochen worden, also nach jetzigem Stand und eig. stehen die Zeichen gut, die Kuh wieder vom Eis zu bekommen. Was mich an der Debatte stört, ist nicht der outrage, sondern die totale Ausbeutung dessen. Ich hab plötzlich DnD Kanäle in meiner Timeline, von denen ich noch nie gehört habe, die es schaffen pro Halbsatz einer Pressemeldung ein Video rauszudrücken. Wie wenn der Boulevard ein Interview ausschlachtet um 20 "News" zu generieren. Ich verstehe auch eine gewisse Emotionalität in der Debatte, aber wie weit mancher die Prinzipien eines Boykott stricken will, find ich dann doch bisschen wild. Wenn man D&D schon hat (ich habs witzigerweise an dem Tag gekauft, als das mit der Lizenz publik wurde), dann kann man das doch seelenruhig weiterspielen. Die Kohle ist längst bei Wizards. So lang man keine neuen Produkte kauft oder es online tut und dadurch Promo für Wizards macht, ist das doch fein. D&D als System hat ja nicht plötzlich Schimmel angesetzt.

[@knallfaden8131]

Ich finde bei den ganzen Mechanismen-Geschichten es oft ein wenig schade, dass die Plots bzw. die Fortsetzungen immer an neue Editionen (welche oft fast neue Rollenspiele sind) gebunden sind. Weil plötzlich hast du als SL beim Erreichen einer Ingame-Zeitzone auf einmal nen Riesenwust an Mehrarbeit, wenn du Inhalte aus neuen Publikationen (oder auch aus vorherigen Editionen) anpassen willst oder musst. Letztens erst wollte ich (als Spieler) einen Charakter aus Shadowrun6 auch in meiner SR4-Runde spielen. Diese Umbauerei war einfach nur frustrierend und ermüdent. Und mit dem Ergebnis war ich auch nicht wirklich zufrieden.

[@schallknall]

hey! nur ein side-kommentar: der Bart steht dir gut!

[@christianbordner458]

Könntest du evtl. ein Review von Warhammer Fantasy RPG 4Ed. machen?

Ich leite das nicht oft genug ... Wenn ich mehr Runden auf dem Buckel habe; dann gerne.

[@kaitowaranyaphilippjonatha5793]

Passt vielleicht nicht zum Video, aber ich habe eine Frage: Wie sieht es mit Sexismus in pen and paper, wenn es im Spiel möglich ist, Leute attraktiv zu finden und betören zu können. Wer ist dann sexistisch? Die spieler die ihre Charaktere sexistisch spielen oder der hersteller, der es in dem Regeln nicht ausreichend verbietet?

Ich bin der Meinung das das etwas ist was man mit den anderen Spielern am Tisch besprechen sollte. - Jeder hat eine etwas andere Schwelle. Wenn der Sexismus gegen einen anderen Spieler gerichtet ist, ist das für mich ein No go!!! (AKA: don´t be THAT guy ....) Ich denke das müsste klar sein. Aber zu deiner Frage: Es obliegt zunächst den Spielern für ihr Verhalten am Tisch verantwortlich zu sein, das kann man nicht auf die Autoren des Systems abschieben. Ich glaube nicht das das etwas ist was die Autoren explizit formulieren müssen. Das gehört zum sozialen Kontrakt den Spieler und Spielleiter am Tisch miteinander schließen. (Vor allem wenn die meisten Spieler erwachsen sind, sollte man "erwachsenes" Verhalten am Tisch erwarten können. .... Aber, auf jeden Fall eine Frage die möglicherweise ein Video wert ist ....

[@kaitowaranyaphilippjonatha5793]

@ Dankeschön