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Er ist der neunte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Kanzlerkandidat der SPD: Olaf Scholz ist 3 Stunden und 46 Minuten zu Gast bei "Alles gesagt?". Diese Folge des unendlichen Podcasts wurde am 30. Januar 2025 aufgenommen - einen Tag nach der historischen Abstimmung im Bundestag, bei der die CDU einen Antrag erstmals auch mit Stimmen der AfD durchgesetzt hat.
Olaf Scholz spricht über seine Fehler als Regierungschef, über die Zukunft der Rente, über seine Migrations- und Wirtschaftspolitik, die Rolle der SPD als Volkspartei, das Erbe der Agenda 2010, seine Rolle im Cum-Ex-Skandal. Und über sein Verhältnis zu Angela Merkel, Friedrich Merz und Christian Lindner. Außerdem erläutert Scholz, warum er fürchtet, dass es im kommenden Herbst zu einer schwarz-blauen Koalition in Deutschland kommt.
Olaf Scholz wurde 1958 in Osnabrück geboren und ist in Hamburg aufgewachsen. Nach seinem Jura-Studium arbeitete er als Anwalt für Arbeitsrecht und wurde 1998 erstmals in den Bundestag gewählt. 2001 wurde er in Hamburg Innensenator, 2007 Bundesarbeitsminister. Zwei Jahre später wurde er in Hamburg zum Ersten Bürgermeister gewählt. Von 2018 bis 2021 war Olaf Scholz Bundesfinanzminister und Vizekanzler, im selben Jahr wurde er zum Bundeskanzler gewählt.
Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erzählt Olaf Scholz, was seine Frau, die Politikerin Britta Ernst, an seinen öffentlichen Auftritten kritisiert, dass er gerne schnell Auto fährt, warum er Reden auf sich verhindert. Und er erklärt, dass er Hillbilly Elegy, den Bestseller des heutigen US-Vizepräsidenten J. D. Vance, auch weiterhin schätzt. Nach mehr als drei Stunden beendet Olaf Scholz das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
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