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Ein Ausstellungsprojekt im digitalen und öffentlichen Raum von Hamburg, Herford und Siegen bildet den künstlerischen Abschluss des Verbundprojekts „Offene Welten“. In Herford „besetzt“ der Künstler und Filmemacher Omer Fast (*1972 in Jerusalem, lebt und arbeitet in Berlin) die Stadtbibliothek mit seinem 3D-Film „13 Schritte zur Befreiung Deutschlands“, in dem er die Macht des Bildes als Botschaft hinterfragt.
In sechs Szenen werden unterschiedliche Bild- und Nachrichtenmedien in den Fokus genommen und nachgestellt - vom mittelalterlichen Gemälde bis zur aktuellsten Berichterstattung. Es geht um die Frage, wie Bilder wirken und welche politische Kraft in ihnen steckt. Worin besteht die im Titel genannte Befreiung und welche Bewegungen treiben sie medial an? Das Projekt macht die Mehrdimensionalität von Bildwelten erfahrbar, denn es entstehen immer wieder neue inhaltliche Verknüpfungen zur Umgebung - über Trailer, Orte, Film oder auch die Tonspur. Zufällige Passant*innen treffen auf interessierte App-Nutzer*innen und informiertes Kunstpublikum. Wortwörtlich lässt der 3D Film die Betrachter*innen in die Dimensionen des Bildraumes eintauchen.
Omer Fast - 13 Schritte (29.09. - 16.12.23)
© Omer Fast
Entstanden im Verbundprojekt „Offene Welten“ des Museum für Gegenwartskunst Siegen, IMAGINE THE CITY Hamburg, Marta Herford und Kestner Gesellschaft Hannover
Gefördert im Fonds Digital im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes