Oscars 2013: List of winners - Michael Haneke „Amour" - Christoph Waltz - "Argo" Ben Affleck

www.wo-tv.eu/menschenzoo.html - Alle Saunaoscarptreisträger 2013 v. 25.2.2013
Here's the list of winners at the 85th Academy Awards:
Best Picture: Argo
Best Actor: Daniel Day Lewis - Lincoln
Best Actress: Jennifer Lawrence - Silver Linings Playbook
Best Director: Ang Lee - Life of Pi
Best Actress in a Supporting Role: Anne Hathaway - Les Miserables
Best Actor in a Supporting Role: Christoph Waltz, Django Unchained
Best Foreign Language Film: Amour
Best Short Film (animated): Paperman
Best Feature Film (animated): Brave
Best Original Screenplay: Quentin Tarantino - Django Unchained
Best Adapted Screenplay: Chris Terrio - Argo
Best Cinematography: Claudio Miranda, Life of Pi
Best Visual Effects: Bill Westenhofer, Guillaume Rocheron, Erik-Jan De Boer and Donald R Elliott - Life of Pi
Best Original Score: Mychael Danna - Life of Pi
Best Original Song: Adele Adkins and Paul Epworth - Skyfall
Best Costume Design: Jacqueline Durran- Anna Karenina
Best Makeup and Hairstyling: Lisa Westcott and Julie Dartnell- Les Miserables
Best Documentary (Feature): Malik Bendjelloul and Simon Chinn - Searching for Sugar Man
Best Live Action Short Film - Curfew
Best Documentary (Short Film): Sean Fine and Andrea Nix Fine - Inocente
Best Sound Mixing: Andy Nelson, Mark Paterson and Simon Hayes - Les Miserables
Best Sound Editing: Zero Dark Thirty and Skyfall
Best Production Design: Rick Carter and Jim Erickson - Lincoln
Best Film Editing: William Goldenberg - Argo
Waltz emotional, Haneke gefasst - Gleich zweimal durften sich Österreicher in der Nacht auf Montag in Los Angeles über einen Oscar freuen. Michael Haneke wurde für „Amour" mit dem Preis für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet. Christoph Waltz erhielt bereits seinen zweiten Oscar als bester Nebendarsteller in einem Film von Quentin Tarantino. In der Kategorie „Bester Film" gewann „Argo" von Ben Affleck.
Überreicht wurde Haneke (70) sein erster Oscar von Jessica Chastain und Jennifer Garner. Seine Aufmerksamkeit auf der Bühne galt jedoch nur seiner Ehefrau im Saal des Dolby Theatre. Nach dem obligatorischen, gefasst vorgetragenen Dank an Vertrieb, Produzenten und Crew dankte er „meiner Frau, die auch Teil der Crew war". „Sie unterstützt mich seit 30 Jahren", so Haneke, „du bist das Zentrum meines Lebens." Erwähnung fanden auch seine beiden Hauptdarsteller Jean-Louis Trintignant und die an diesem Abend nominierte Emmanuelle Riva.
Für Haneke ist der Abend damit nicht vorbei, sein Liebes- und Sterbedrama „Amour" geht in vier weiteren Kategorien an den Start: „Bester Film", „Bestes Drehbuch", „Beste Regie" und „Beste Hauptdarstellerin" (Riva). „Amour" hat seit seiner Uraufführung in Cannes, wo der Film die Goldene Palme holte,
„Wir haben an einer Heldenreise teilgenommen, und dieser Held war Quentin", so Waltz in Richtung seines Regisseurs auf die Wagner-Referenz in „Django Unchained" Bezug nehmend. „Du hast den Berg erklommen, weil du keine Angst vor ihm hast, du hast den Drachen bezwungen, weil du keine Angst vor ihm hast. Und du hast den Feuerkreis durchschritten, weil du es wert warst." Waltz war atemlos und kämpfte mit den Tränen - in der einen Hand den Oscar, in der anderen den Umschlag, der seinen Namen enthielt.
Auf dem roten Teppich hatte sich Waltz noch gelassen gegeben: „Es ist schon anders, es ist ja das zweite Mal, und die Aufregung verändert sich. Es ist nicht unbekannt, aber das heißt nicht, dass es weniger aufregend ist." Ähnlich unbeeindruckt zeigte er sich von der Ehre, kürzlich als erster deutschsprachiger Künstler bei der US-Kultsendung „Saturday Night Live" aufgetreten zu sein. „Ich habe nur den Moderator gespielt", meinte Waltz, „das mache ich, um davon zu leben."
Der Politthriller „Argo" wurde mit dem Oscar für den besten Film des Jahres ausgezeichnet.
Ang Lee erhielt den Oscar als bester Regisseur für „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger".
Jennifer Lawrence gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Sie wurde für ihre Rolle in „Silver Linings Playbook" ausgezeichnet. Den Oscar als bester Schauspieler erhielt Daniel Day-Lewis für die Titelrolle in „Lincoln" von Steven Spielberg. Anne Hathaway gewann den Preis als beste Nebendarstellerin. Die 30-Jährige wurde für ihre Leistung in dem Musical „Les Miserables" von Tom Hooper ausgezeichnet. Es ist ihr erster Oscar.
Viel Musik bei den Oscars
Bestes Filmlied wurde „Skyfall" von Adele Adkins und Paul Epworth aus dem gleichnamigen James-Bond-Film. Kurz kämpfte Adele mit den Tränen, dann überwog das Strahlen. Die Hauptdarsteller von „Chicago" überreichten die Preise. Das Filmmusical hatte vor zehn Jahren den Oscar für den besten Film bekommen.
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