Ovation Kopie, hohe Saitenlage, Decke verzogen, Steg fräsen!

[@HerrBert3004]

Ich muss dir mal sagen, das du für mich seid langem die besten Technikvideos machst. So ausführlich und auch super erklärt. Danke dafür. Man kann nie auslernen, gerade so spezielle Tricks....

[@Guitar-tvDe]

Feut mich Herr Bert, danke dir! Ein paar Sachen kommen noch, lass dich überraschen.

[@dethmarlennartz5494]

Sehr anschauliche und praktikable Anleitung, danke.

[@Guitar-tvDe]

Vielen Dank für das Feedback!

[@nicoleheinemeyer]

Informative und hilfreiche Videos! Hier steckt Herzblut drin. Für die Mühen. Vielen Dank!

[@wernerschruff1580]

Klasse erklärt. Danke!

[@mburg778]

Super Video! Ich freu mich auf mehr!

[@Klangstimmen]

Merken 0:29 Deckenwölbung. Ein Lineal auf der Decke hinter der Brücke wäre gut . 14:36 schwächt auch die Konstruktion . Nur wie zu Anfang gezeigt . Ab Saitenführungsloch ist Steg . 15:40 Das war nicht nötig . Eine kleine Dreikantfeile bringt es auch . 17:20 " Hölzer so ausgetrocknet.." Holz lebt und passt sich der Umgebungsfeuchte an . 21:25 Klasse ,das mache ich .

[@ninayt6925]

Tolles Video! Weiter so

[@otisskopik1400]

Sehr lehrreiches Video. TOLL

[@badedab68]

Hätte auch Mal ne Frage, ich hab ne Ovation von Keiper (jetzt Harley Benton) da ist der Steg gar nicht mehr zu retten. Zum Entfernen des Steges hab ich mich schon etwas eingelesen, allerdings weiß ich nicht wie man einen neuen am besten aufkleben würde, da es bei diesen Gitarren ja kein normales Schalloch gibt durch das man den Steg mit Schraubzwingen befestigen könnte. Hast du da ne Idee? Tonabnehmer hat sie übrigens den gleichen, der wird auch immer noch verkauft.

[@cruiser777777]

sehr tolles video!!! besser kann man das nicht veranschaulichen. aber eine Frage hätte ich zu den Gitarren allgemein,Warum ist bei manchen gitarren der Steg schräg eingebaut?

[@MrHelje]

Um die Mensur (Länge der klingenden Saite) bei Stahlsaiten anzugleichen und die Bundreinheit zu gewährleisten. Im Gegensatz zu Nylonsaiten haben Stahlsaiten ein viel größeres Dickeverhältnis (dünnste zur dicksten Saite ca. 1:5) Durch die Schrägstellung des Stegs wird die Mensur bei ansteigender Dicke analog leicht verlängert, um dieses Verhältnis (Dicke : Länge) zu relativieren. Wirkt sich also positiv auf die Stimmung aus. Der einzige Nachteil dabei ist, man kann eine Westerngitarre nicht mal eben für einen Linkshänder umstimmen, die wird immer verstimmt klingen. Bei Konzertgitarren mit geradem Steg und relativ gleich dicken Saiten ist das kein Problem, da ist soweit alles symmetrisch gebaut... Bin selber Linkshänder.

[@mindset-maennchen]

Ich muss mich mal bedanken... ich habe das zwar erst bei meiner "Kirmesgitarre" gemacht,aber ein super Ergebnis erzielt... Jetzt muss ich nur noch den "Schweinehund" überwinden,das bei den teureren zu machen...

[@Guitar-tvDe]

Hi Chris, so fängt man immer an und ist auch richtig so. Ich arbeite auch lieber an billigen Gitarren. Du musst dir überlegen, was im schlimmsten Fall passieren kann, dann fällt die Entscheidung leichter. Was nützt eine noch so tolle Gitarre, wenn sie nicht bequem zu spielen ist?

[@mindset-maennchen]

..eine hab ich mir jetzt zur Brust genommen... Hat auch Deckenwölbung,ich nenne es mal "Verbesserung 1.0" ,weil ich muss wohl nochmal ran,vorher konnte ein Flugzeug zwischen Saiten und Griffbrett durchfliegen, jetzt ist schon besser (Steg gefeilt und Griffbrett geölt)... da ich keine "Messgeräte" habe ich mal frei Schnauze gemacht, und da ich nicht zu viel wegfeilen wollte habe ich mal aufgehört... aber wie gesagt,sobald ich irgendwie was zum messen habe,geht's nochmal an den Kragen, 🤔äh,Steg.... (Verstrebungen übrigens seltsamerweise in Ordnung) . Da ich sie nur Hobbymässig nutze, möchte ich sie auch nicht wegschmeissen.... 😉👍

[@Guitar-tvDe]

Guck dir doch mal den Gitarrencheck von mir an, da zeig ich, wie du mit einfachen Mitteln den Abstand messen kannst. Hier findest du mehrere Videos von mir, die in diese Richtung gehen.

[@salossi]

Ich muß jetzt hier mal kommentieren. Ich finds ja generell gut, wenn Leute sich mit der Technik ihrer Instrumente beschäftigen und auch gewisse Reparaturen selbst durchführen. Und: Zugegeben: So ne Ovation-Kopie ist es nicht wirklich wert, dort eine ordentliche Reparatur zu machen (das wäre in so einem Fall vermutlich ein Neck-Reset und anschließend ein ordentliches Setup - natürlich würden die Kosten für solch eine Reparatur bei weitem den Wert dieses Instrumentes übersteigen). Dennoch: Das ist schon ein ziemliches Rumgemetzgere, sorry - und mir graut vor der Vorstellung, dass Leute sowas nachmachen, und damit ihre guten Instrumente ruinieren... Nix für ungut, aber das Rumgewürge am Piezo (der Übergang zum Kabel ist ziemlich empfindlich - da habe ich schon unzähige Defekte repariert), das Schlitzen mit dem Multitool (geht doch auch mit ner Kappsäge!!! - okay, Ironiemodus wieder aus) und schließlich das Rummurksen mit einer Dreikantfeile am absolut nicht sauber passenden Obersattel... Wie gesagt: um eine 50€-Flohmarktgitarre ohne große Investition wieder irgendwie spielbar zu machen, ist so eine Vorgehensweise akzeptabel. Aber bitte, bitte, wenn ihr ein gescheites Instrument habt, dann macht das BITTE NICHT nach!! Zudem: Deine Vorgehensweise bei der "Justage" der Sattelkerbentiefe ist auch nicht sinnvoll so. Es ist hilfreicher, die Saite im dritten Bund runterzudrücken, und das Spiel über dem ersten Bund zu kontrollieren. Und das Runterstimmen um einen halben Ton ist da auch eher kontraproduktiv als hilfreich (es kann passieren, daß der Saitenradius am Obersattel beim Höherstimmen sogar noch minimal "gestreckt" wird, dann kommt die Saite tendenziell eher noch weiter runter - auch wenn das kaum einen Effekt haben sollte - ansonsten hat ein Runterstimmen aber eher einen Einfluss auf die Halskrümmung - und das hat mit der Justage des Obersattels nix zu tun). Eine Dreikantfeile ist für eine Sattelkerbe schlicht ungeeignet. Man benötigt eine Sattelfeile, die halbrund behauen ist, ansonsten bekommt man niemals eine sauber zur Saite passende Kerbe, was u.A. auf Kosten der Reibung - und damit der Stimmstabilität des Instrumentes - geht. Ach ja: Und zum Messen von Saitenlage und ähnlichen Abständen ist eine Fühlerlehre für paamaakfuffzich besser geeignet als Münzen und Plektren ;) Aber das nur nebenbei bemerkt, das finde ich hier gar nicht mal den schlimmsten Punkt...

[@Colt_Funky]

Ich muss dem widersprechen. Das was du sagst hat grundsätzlich Hand und Fuß aber ich finde es trotzdem bemerkenswert wie hier mit wenigen Mitteln und Kosten "alte Schrabbelsgitarren" wieder zum weiterleben fit gemacht werden. Wenn jemand tatsächlich meint mit dieser Art seine ab 600€ Gitarre oder eine Martin/Gibson und Konsorten zu pimpen dann ist ihm eh nicht zu helfen. Dass hier LowBudget bedient sollte klar sein. Und bevor die Gitarre zwecks Unspielbarkeit im Keller landet ist das doch hier eine Zugewinn. Natürlich ist das alles eher die "gröbere Kelle" wenn Ergebnis aber nachher eine wiederbespielbare Klampfe ist dann sollte hier nicht kritisiert werden. Ja eine Deeicksfeile wäre auch nicht mein Ding, vor dem Bosch Monster hätte ich neben meiner Gitarre zuviel Respekt und auch die doch sehr rüde Art der Halsstabjustierung verursacht bei mir Bauchschmerzen.. aber ist letztendlich nichts richtig schiefgegangen... Ergebnis zählt. Gitarre spielt wieder und das definitiv besser als vor der Reparatur.

[@salossi]

@@Colt_Funky Moin! Natürlich ist es generell ne feine Sache, wenn Instrumente vom unspielbaren Zustand wiederhergestellt werden und damit wieder nutzbar sind - und nebenbei Müll und Recourcen vermieden werden! Da bin ich komplett bei dir!! Aber es gibt eben ne MENGE Sachen, die hier in dem Video katastrophal umgesetzt sind, oder schlicht falsch gemacht werden... Und auch an einem billigen Instrument sollte man sich etwas Mühe geben, wenn man es retten möchte. Meine Bedenken waren ja in erster Linie, daß sich irgendjemand diese Metzgerei hier anschaut, und sowas an einem wertvolleren oder besseren Instrument anwendet - und damit dann evtl. einen nicht unerheblichen Schaden anrichtet. Und das wäre halt evtl. fatal... Nebenbei: Wenn sich die Decke so aufwölbt, sollte man als erstes mal checken, ob die Beleistung noch in Ordnung ist. Bei ner Ovation ohne normalem Schalloch ist das natürlich evtl schwer zu erkennen und noch viel schwerer zu reparieren... Einige Vorgehensweisen hier in dem Video sind einfach ein katastrophales Beispiel - oder sind systematisch falsch durchgeführt - z.B. das Messen der Saitenlage am Obersattel. Ein mit Dreiecksfeilen nachgekerbter Sattel wird auch schnell verschleißen und wirkt sich negativ auf die Stimmstabilität aus, aufgrund einer höheren Reibung in nicht passenden Sattelkerben... Funfact: Dieses Bosch Multitool habe ich vor einiger Zeit geerbt - und das Ding ist genauso Mist - es funktioniert nicht richtig, aufgrund eines Konstruktionsfehlers. Auf meinem KZbinkanal gibt es ein Video, über die Analyse und Fehlersuche zu diesem Ding!

[@geopal8846]

Wo kann mann erkennen das Ovation Gitarre echt und nicht kopie ist ? Danke für die schnelle Antwort ! Schönen Tag !

[@FranzMario]

Original heißt das es eine Ovation ist, Applause ist eine die Billigversion vom Hause Ovation.

[@stevo1068]

An der Qualität

[@62goodyear]

Das hier gezeigte Problem kommt auch bei original Ovation Gitarren aller Preisklassen vor. Wer hätte das gedacht.

[@stefankarthaus8285]

Ich fand das jetzt gut... Bis ich den Steg gesehen habe und die fürchterlich verkehrte Fräsung. Den Sattel habe ich nach DER Schleiferei zum Glück nicht mehr von oben in Großaufnahme gesehen... Wenn ich fest anschlage...??? Dann klirrt es??? OMG Da würde ich ein neues Gerät verlangen, bzw. eine Fachwerkstatt beauftragen und dem Herrn die Rechnung schicken...

[@fmg9666]

Da haben Sie schon recht. Alles etwas gruselig. Einige Anmerkungen zur Vertiefung. Bei der verzogenen Decke muss die Gitarre ohne Saitenzug im Koffer befeuchtet werden damit der Bereich zwischen Steg und Schalloch wieder Wölbung annimmt. Sollte danach die Decke insgesamt zu stark aufgewölbt sein muss man eine Heat Clamp benutzen um diese abzusenken. Man stellt den Truss Rod niemals unter Saitenspannung ein. Man braucht keine Indikatorsaite. Rechts herum kommt Spannung auf den Stab - und der Hals richtet sich auf, links herum entspannt sich der Hals und gibt den Saiten nach. Die Mutter wird vorher geölt. Bei starker Krümmung nach vorn ist meistens das Griffbrett trocken. Auch hier muss zuerst befeuchtet werden oder sogar ebenfalls mit Hitze gearbeitet werden. Zumindest aber dem Hals in die Aufrichting helfen und nicht nur über die Schraube arbeiten. Für den Break Angle hinter der Stegeinlage muss der Steg insgesamt abgeschliffen werden. Nicht einzelne Rillen einfräsen... Die Stegeinlage niemals auf unebener Fläche abschleifen. Das führt zu toten Saiten. Wenn man sich die Kompensation der Oktavreinheit zutraut kann man auch von oben abschleifen. Die Ball Ends wurden um 90 Grad falsch eingesetzt. So wie hier gezeigt fressen sie sich ins Holz des Stegs ein.... Die oberen Saitenenden werden vor dem Aufziehen nach fester Regel anhand der Stimmmechaniken zugeschnitten und bitte mit Überstand aufziehen, sonst sind nachträgliche Arbeiten schwer möglich. Das Einfeilen des Sattel erfolgt mit Runden Feilenkanten in passender Dicke zur Saite. Ansonsten verklemmt die Saite im Schlitz und es kommt zu Stimmungsproblemen. Die Tiefe der Sattelkerben wird über die Bundstabhöhe und Fühlerlehre ermittelt, nicht über Schnarren am Bundstab... Sonst kommt es zu Problemen mit Schnarren wie hier gesehen und gehört da auch der Griffbrettradius eine Rolle spielt. Die zu tiefe Kerbe der hohen E Saite hätte gefüllt werden können und neu eingeschliffen werden können.

[@stefankarthaus8285]

@@fmg9666 Bei dem Bild um 37.00 würde ich dem nen Rechtsanwalt anmachen um Ersatz bezahlt zu bekommen...

[@fmg9666]

@@stefankarthaus8285 Es ist eben eine billige Gitarre, wird eine Ovation Kopie für max. 300 Euro sein. Das ist eben das Argument für weniger Aufwand und Hauptsache bespielbar. Die Sache ist nur, dass mit entsprechendem Können die korrekte Vorgehensweise nicht viel aufwendiger und "regenerativ" für das Instrument ist und das Video hier auch nicht als Notbehelf oder Kompromiss sondern als guter Lösungsweg gehandhabt wird.

[@michaelschwarz8650]

Man knotet keine Saiten fest ,

[@jackhope45]

Innensechskant... Imbus ist eine Firma 🙄 Edit au Backe ich hätte das Video vor dem Kommentar zu Ende schauen sollen oder auch nicht 😅 Zwei Münzen als Maßeinheit 🙈 Schon mal davon gehört das sich Münzen ordentlich abnutzen? 1mm hat man so im Kopf und zeichnet gut 2mm in einer krikel krackel Line. Selten so gelacht. Danke weiter so 😅😂👍

[@deuluchky2389]

Imbus ist nicht richtig, sondern Inbus, die Schrauben der Firma Bauer und Schaurte aus Herne, die mehrfach Pleite und immer wieder aufgekauft wurde

[@jackhope45]

@@deuluchky2389 Danke für die Ergänzung :)

[@juergen.brinker.musiker]

Ja, also hilfreich ist dieses Video nicht wirklich. Es sei denn, es geht bei der Reparatur um eine Schrott-Gitarre. Kein Mensch kauft eine solche Gitarre, wenn der Sattel fette dreieckige Kerben hat, die die Saiten nicht genau führen und wo die Brücke dermaßen krumm eingesägt ist. Das geht gar nicht! Die Kommentare hier lassen befürchten, dass einige Leute das nachmachen würden... Mein Tipp: macht das nicht! Nehmt ein paar Euro in de Hand und lasst das einen Fachmann machen.

[@yinyang298]

@@juergen.brinker.musiker also wenn du ne 1000€ gitarre hast,geb ich dir recht,aber reinhold hat im echten leben echte schüler und wenn die keine haben, leiht er ihnen sone schrottgitarre! Ich würd sone gitarre übrigens auch kaufen, wenn der preis stimmt,weil das basteln nämlich spass macht!

[@juergen.brinker.musiker]

@@yinyang298 Sorry, aber die Gitarre ist doch jetzt kaputt repariert. Da würde ich kein Tutorial draus machen. Das ist doch nicht gut! Weder ein Tutorial davon zu machen, noch das Ergebnis dieser Reparatur. Es gibt doch wirklich schmalere Feilen, womit man die Seitenführung am Sattel so bearbeiten kann, dass die Saiten auch weiterhin dort langlaufen, wo sie sollen. Das ist mit so einer Feile sicher nicht möglich... Das kann so nicht funktionieren ;) Ich glaube aber sofort, dass er ein netter Mensch ist. Das habe ich nicht angezweifelt und auch nicht gedacht. Klasse, dass er anderen seine Gitarren leiht - finde ich richtig gut!