P steht für Pfusch: Pössl Campster Dauertest

[@gerdbusse3224]

Danke für das Gespräch hat mir weiter geholfen 😉

[@jorgbeilschmidt3635]

sehr unterhaltsam :)

[@DonMattoncino]

Von Camping habe ich wahrlich keine Ahnung. Aber es war wirklich sehr interessant dir bei deinen Erzählungen und Erfahrungsberichten zuzuhören. Danke für den kleinen Ausflug außerhalb der Klemmbaustein-Welt!

[@JuHu427]

Oh je, ich weiß schon, warum ich -wenn überhaupt- Wohnwagen lieber mag. Klar, Camper sind leichter zu fahren und unterzubringen, aber....(viele aber und mögliche Pro&Contras). Dein Erfahrungsbericht ist echt unterhaltsam

[@FM-wy2yj]

Na ja, viele der geschilderten Probleme basieren schlicht auf einem naiven Kaufverhalten. Platzverhältnisse, Schlaf- und Kochsituation oder fehlende Steckdosen sind keine Mängel, sondern konstruktive Details, die um die man beim Kauf weiss. Außerdem sollte man sich vorher überlegen, wo man ein Fahrzeug kauft ! Du hättest dir sicherlich viel Ärger erspart, wenn du dir vorher mehr Gedanken gemacht hättest.

[@andydevantier4917]

Sehe ich auch so, was ein Tro…

[@de_brickbuur5925]

Habe mit dem Thema wenig zu bis gar nichts zu tun, allerdings war es mal irgendwie interessant zu hören was es so gibt und was man für Erfahrungen gesammelt hat. Ich rate dir zu Trecker und Bauwagen, so war ich immer unterwegs. Den Bauwagen habe ich so ausgebaut wie ich es brauchte, alles mit dem TÜV abgesprochen auf die Waage und das ganze Gefährt TÜV abgenommen. War immer schön damit auf Tour zu gehen. Schöne Grüße René

[@lars1459]

Ich habe das Video noch nicht zu Ende geschaut. Aber ein paar Kommentare habe ich schon. Ich kann jedem nur empfehlen der sich einen Camper zulegen möchte und noch keinen hat: schaut euch das Modell für das ihr euch interessiert unbedingt mit jemandem an der bestenfalls einen eigenen Camper hat. Der oder diejenige wird euch dann sehr gut sagen können, was die vor-und Nachteile dieses Modells sind. Das erspart einem den Frust es später selber herauszufinden. Es muss einem klar sein, dass wenn man sich das erste Mal einen Camper kauft, man sicher noch hunderte oder sogar Tausende Euro in die Inneneinrichtung und Individualisierung reinstecken muss. Ich selber habe mir vor zwei Jahren meinen ersten California Ocean gekauft. Da habe ich fast 10,000 Euro reingesteckt. Das fängt bei Hängeregalen an, Schöne Kiste für Material Aufbewahrung Mittelkonsole, Seitentasche fürs hintere Fenster, Heck Auszug, Sonnensegel um die Markise zu erweitern, Kabelrolle für LandStrom, Material und Wasser nachzufüllen, Und natürlich noch Besteck, töpfe etc.… Das Strom Problem wenn der Camper nicht am LandStrom ist, hab ich mit einer EcoFlow gelöst, dann musste natürlich noch ein Solar-Panel dazu, dass ich bei Bedarf neben dem Camper aufstellen kann. Ausserdem braucht man noch Auffahrkeile um das Niveau auszugleichen… für das Schlechtwetter-Camping noch ein Heckzelt…. Und und und! Natürlich waren all diese Zusatzkosten von mir nicht von Anfang an mit kalkuliert. Es ist eben leider so, dass die Preise für die kompakten Camper wie California total überzogen sind. Allerdings regelt die Nachfrage den Preis. Und solange es Leute gibt die so viel Geld dafür bezahlen, wird es auch so bleiben. In jedes einzelne Teil was ich für den Camper gekauft habe, ist Recherche-Arbeit eingeflossen. Ich habe keine Ahnung von Autos und bin überhaupt kein Bastler. Aber auch das möchte ich mit auf den Weg geben: man darf nicht glauben, dass man sich einen Camper kauft, und dann fährt das Ding einfach wie ein normaler Personenkraftwagen. Dem ist ganz und gar nicht so. Es gibt immer irgendetwas zu tun. Man sollte immer etwas Werkzeug, Klett, Kabelbinder, Kleberrolle und so weiter und so weiter dabeihaben… hin und wieder muss vielleicht mal eine Sicherung ausgewechselt werden… Das ist eben wie eine kleine Wohnung. Der hohe Preis bedeutet nicht dass man sich etwas kauft was die nächsten fünf Jahre anstandslos funktionieren wird. Ebenso ist auch meine Erfahrung, dass die ersten Schrammen innen und aussen ärgerlich sind, aber sie lassen sich einfach nicht vermeiden da man einfach in dem Camper auch hin und wieder „lebt“. Das kennt ja jeder aus der eigenen Wohnung. Mir war das alles auch nicht bewusst. Aber unterm Strich kann ich jetzt sagen dass ich zwar mit dem California Ocean einen Camper „ von der Stange“ habe. Aber ich habe diesen etwas individualisiert und bin nun rund um zufrieden. Ausserdem habe ich sehr viel Know-how aufgebaut. Für mich hat es einfach keinen Sinn gemacht den teuersten kompakten Camper auf dem Markt zu kaufen und ihn dann mit Temu billig Schrott aufzuwerten… Kurzum: für alle die es noch vor sich haben beziehungsweise die mit diesem tollen Hobby liebäugeln: seid euch bewusst dass es mehr ist als einen Wagen zu konfigurieren und dann damit loszufahren. Es kann einfach ein schwarzes Loch sein in dass man sein Geld reinschaufelt, oder man nimmt einfach hin, dass die überteuerten Camper von der Stange alles andere als komplett sind und dass man viel mehr für einen Campingurlaub braucht, als das was die Hersteller dort zur Verfügung stellen…..

[@Kaeptn_Baubaer]

Ich finde es nicht schlimm, dass man einen Fertig-Ausbau von an seine Wünsche anpassen muss. Das ergibt sich ja irgendwie auch logisch aus der Situation heraus. Der Ausbauer, in deinem Fall VWN, baut einen Basis die funktioniert und mit der jeder etwas anfangen kann. Wie du das Auto dann nutzen möchtest, kann er ja schlecht vorher wissen, deswegen wird nicht so sehr ins individuelle Detail ausgestaltet. Darum ging es mir in meiner Kritik auch gar nicht. Solar-Panel, Wechselrichter und auch LiPo-Batterie sind für mich Extras, die nicht jeder braucht, und die man dann gerne individuell nachrüsten kann. Wenn aber die Basis-Funktionen schlecht durchdacht oder fehlerhaft konstruiert sind und sich die Mängel schon nach kurzer, normaler Nutzung häufen, dann frustriert das. Im Endeffekt haben mich am Campster dann in der Dauernutzung zu viele Dinge nur noch gestört, hier meine Highlights: - Warum ist das Aufstelldach nicht regenfest? - Warum ist die Matratze/Liegefläche so dünn/unbequem, dass weder unten noch oben gut geschlafen werden kann. Nur sperrige Topper oder Auflagen helfen hier. Und das in einem Auto, wo eh jeder Platz kostbar ist - Warum fasst die Kühlbox nur 16 Liter, wo vergleichbare Fahrzeuge mehr als das Doppelte bieten. Und warum ist die Kühlbox so montiert, dass sie die warme Luft ins Auto bläst und den kleinen Wohnraum im Sommer noch zusätzlich aufheizt? - Warum ist der Boden weder isoliert noch tritt- und schmutzfest, sonder besteht aus dem normallen Auto-Teppich, der schnell schmutzig wird und bei jedem Tritt nachgibt? - Warum sind die Schienen in denen die Sitzbank läuft nicht isoliert und werden schon im Herbst unangenehm kalt? - Warum wird der Platz unter der Sitzbank, in der Heckklappen und in den Seitentüren nicht genutzt? - Warum gibt es weder Licht noch Strom im Aufstelldach? - Warum konstruiert man eine herausnehmbare Küche, wenn diese leer mehr als 25 KG wiegt und die Entnahme und Installation unnötig kompliziert ist? - Warum gibt es keinerlei Stromversorgung (12V, USB) von der extra verbauten Wohnraum-Batterie? - Was macht man mit den Kopfschützen der Schlaf-/Sitzbank, wenn diese abgebaut wurden und eben diese zum Schalfen zu nutzen? Warum sind diese nicht klappbar oder haben eine Verstaumöglichkeit in der Schlaf- und Sitzbank? - Warum ist die Bettenverlängerung im Kofferraum so niedrig, dass man nicht einmal einen normalen Kasten Wasser oder Bier darunter abgestellt bekommt? Enige der Defizite sind nicht mehr aktuell beim neuen 25er Modell, dennoch blieb bei mir immer der bittere Beigeschmack hier möglichst schnell und mit wenig Aufwand auf den Urban Camper Trend aufzuspringen ohne auch nur ein paar Stunden an praktische Lösungen oder vielleicht die ein oder andere coole Idee verschwendet zu haben. Pössl hat hier das gemacht, was sie gut können: Günstig im Akkord Sperrholzmöbel und ein wenig Elektrik in ein Nutzfahrzeug einbauen. That's it.

[@arocstruck9033]

Eine andere Alternative wäre sich einen gebrauchten z. B. Fiat Ducato oder VW caddy ( je nach dem was man für ein Platzbedarf hat) kauft und ihn dann selbst konfigurieren kann. Das hat den Vorteil das man etwas freier in der Wahl der Hersteller, die Camper Komponenten anbieten. Das kann u. U. Deutlich günstiger sein, als wenn man sich ein neuen überteuerten Camper kauft und dann eingeschränkt ist, weil es bestimmte Dinge nur bei dem Händler gibt.

[@Nietatio]

Danke für die gute Zusammenfassung. Insgesamt und trotz des Spaßes unterwegs, ist die Karre eine einzige Qualitätskatastrophe. Einmal und nie wieder👍🏼🚐

[@arocstruck9033]

Das hätte ihm auch mit jedem anderen Camper passieren können. Man kann jetzt nicht sagen, Citroen ist scheiße kauft es nicht. Ich denke, wenn er von Anfang an jemand an der Hand gehabt hätte, der sich damit auskennt, wäre das vermutlich nicht passiert. Die Regel heißt : Augen auf beim camperkauf.

[@Nietatio]

Citröen ist sch… zumindest dieses Modell. Leider kein Einzelfall. Nie wieder

[@Henning_Rech]

13:27 Gasflasche umsonst ist natürlich der Bringer! 🤣

[@curdcobain7343]

Leeres Geschwafel, zuerst anschauen und probewohnen und dann kaufen ... Campster ist eine tolle Alternative zum großen Womo und Alltagstauglich!!! Kann ich nur empfehlen

[@Kaeptn_Baubaer]

Blutdruck regulieren kann helfen. Probewohnen damals nicht möglich, Vorerfahrung vorhanden, versprochene Ausstattung nicht geliefert.

[@himself4]

Moin Conrad, sehr nachvollziehbarer Argumention, mir geht's in vielen Punkten genauso! Allerdings mit einem T6 California Beach, wo leider zudem das Basisfahrzeug nicht mehr das ist, was es mal war (T4 und jünger). Ich wäre super interessiert daran zu hören, warum du nun bei einem Grand California angekommen bist und was noch so bei dir in der engere Auswahl gelandet ist. Auch eine Review von deinem Grand California nach ein/zwei Jahren wäre bestimmt interessant :) LG!

[@Kaeptn_Baubaer]

Moin, ich bin beim Grand California aus drei für mich sehr wichtigen Gründen gelandet: 1.) Ich habe nur einen Ansprechpartner, wenn etwas am Fahrzeug ist, und kann praktisch zu jedem VW Nutzfahrzeug-Händler zwecks Garantie-Arbeiten fahren. Ist der Service bei einem Händler schlecht, kann ich mir den nächst besseren aussuchen und dort die Arbeiten erledigen lassen. Mach das mal mit einem Campster, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. 2.) Ich habe einen Kastenwagen für 3 (eventuell auch 4 Personen, man weiß ja nie...) gesucht, der Betten ohne lästiges umbauen hat. Das wird im Kastenwagen-Segment tatsächlich ziemlich schwer, vor allem wenn man innerhalb von 3.5 Tonnen als Gesamtgewicht bleiben möchte. Klar, man kann einen Kastenwagen mit Aufstelldach nehmen, das war für mich aber keine Option mehr. Der Grand California mit seinem Ausziehbett (auf dem im geschlossenen Zustand alles liegen bleiben kann) kam da dem Ideal schon sehr nahe. 3.) Ich wollte ein modernes Basisfahrzeug mit funktionierenden Assistenten und einer guten Automatik. Klar, dass hat der Kosten aus Sevel (Fiat, Citroen) jetzt auch endlich, als ich mich Anfang 2024 bei den Händlern umgeschaut hatte, gab es da aber kaum brauchbaren Bestand mit meinen Anforderungen. In Norddeutschland sogar nur bei einem Händler, ein Pössl 2Win Vario für satte 10k Euro mehr als der Grand California mich jetzt gekostet hat.

[@arocstruck9033]

Was hast du für den California bezahlt? Ein Westfalia wäre auch eine Option gewesen, oder? Ein bekannter von mir leiht sich immer bei seinem Citroen Händler ein Camper aus. Ist günstiger und und man muß sich keine Gedanken über einen Stellplatz machen.

[@SteinchenPunker]

Weder von Autos, noch von Camping habe ich irgendeine Ahnung, höre aber seit einer guten Stunde gebannt deiner Erzählung zu. :D

[@Kaeptn_Baubaer]

Freut mich zu hören, vielen Dank fürs Lob :)

[@Burntime83]

Wenn ich Alkoven höre muss ich immer an Borg denken 😁 Ich träume von einem Ford Nugget, bin aber noch nie mit einem Camper unterwegs gewesen 🙃 Ich werde nächstes Jahr mal einen bei Roadsurfer mieten und eine Woche damit durch Deutschland fahren um zu schauen ob mir das Spaß macht.

[@lars1459]

Zusammengefasst: Deine Erkenntnisse gepaart mit den meinen: Die beste Qualität kostet einfach das meiste Geld. VW California (die T-Reihe) und Mercedes (Marco Polo) sind einfach das Beste auf dem Markt in der Klasse, wobei der VW besser durchdacht ist und der Mercedes von edlerer Qualität ist. Ich habe mit dem VW Service gute Erfahrungen gemacht. Aber: Wer glaubt, dass ein California, nur weil er das Teuerste ist, perfekt ist, der irrt. Viele deiner Probleme treffen auch auf den Platzhirschen zu: viel zu dünne Matratzen, Aufstelldach das zicken macht und teilweise dürftig verarbeitet ist...., der Innenraum verschrammt andauernd (und jede Schramme tut weh) und für den Lack aussen habe ich viel Geld rausgeschmissen bis ich endlich etwas gefunden habe, mit dem man kleine Kratzer mühelos per Hand rauspolieren kann. Auch musste bei mir das Notrufmodul in der Camperunit gewechsel werden, da das ein Serienproblem war und nach knapp 2 Jahren andauernd Warnmeldungen kamen....Ich habe schon selber Sicherungen auswechseln müssen und von der absolut miesen Software von VW (inkl. der Camperunit) will ich gar nicht sprechen. Dennoch habe ich das beste auf dem Markt gekauft, weil ich das Hobby liebe! Die Hersteller hatten es jahrelang nicht nötig, für die hohen Preise auch abzuliefern. Evtl wird das in ein paar Jahren anders, wenn die Chinesen (jetzt in Düsseldorf auf der Messe) auf den Markt kommen. Europäische Basisfahrzeuge mit edlem Ausbaukomponenten aus Fernost.... Warum nicht....?

[@carstenboberg448]

Heieiei, da hat aber jemand ne gewaltig dicke Halsschlagader.... Aber durchaus verständlich, ich hätte mich auch wahnsinnig geärgert. Wir denken auch über die Anschaffung eines Campers nach, insofern ist das für uns durchaus interessant....

[@die_rabenfrau]

Vielleicht eher selbst bauen: kzbin.info/www/bejne/onbWd5ygiM6XaK8 🙂

[@andydevantier4917]

Das weiß man doch vorher alles , schlechte Vorbereitung von dir…

[@Kaeptn_Baubaer]

Aha, dann erklär mal, was man vorher so alles wissen sollte.

[@fraglutz]

Tut mir leid, aber ich werde nie verstehen, warum man so viel Geld in etwas steckt, um dann nachher auf einem Campingplatz ein Gemeinschaftsklo benutzen zu müssen. Wir haben einen sparsamen PKW und leisten uns von den 50-80.000 Euro viele viele Jahre tolle Urlaube. Und dieses vermeintliche Freiheitsgefühl lässt sich in Europa mangels Wildstellplätzen doch auch garnicht ausleben. Ist mir ein Rätsel …

[@FM-wy2yj]

Wie gut, dass es verschiedene Ansichten gibt.

[@fraglutz]

@@FM-wy2yj Da bin ich mir sicher ;-)

[@matze1193]

Und die Moral von der Geschicht , kaufe einen Pössel nicht 😁