Part #18 Col du Marchairuz - Vallée de Joux - Vallorbe in 4K UltraHD

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Teil #18 führt uns ins Vallée de Joux, der sanfte Abstieg der gut ausgebauten Strasse vom Col du Marchairuz nach Le Brassus, dem Lac de Joux entlang. In Le Pont fahren wir die Strasse des Col du Mont d'Orzeires hinunter nach Vallorbe.
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Das #Vallée-de-Joux ist ein völlig abgeschlossenes Hochtal im Schweizer Jura. Es liegt auf rund 1000 m ü. M., deckt sich etwa mit der Fläche des Bezirks La Vallée und gehört zum Kanton Waadt. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Tal 1334 als valle lacus juriensis.
Lage
Das Vallée de Joux erstreckt sich über eine Länge von rund 20 km in Südwest-Nordost-Richtung. Es besitzt einen meist 1 bis maximal 1,5 km breiten flachen Talboden, während das gesamte Talbecken (mit den angrenzenden Hängen) etwa 4 bis 5 km breit ist. Das Tal bildet eine Synklinale, die im Südosten durch die Falten (Antiklinalen) der Mont-Tendre-Kette, im Nordwesten durch diejenigen der Risoux-Kette flankiert wird. Der nordöstliche Talabschluss ist gekennzeichnet durch die Dent de Vaulion und die Hügelkette des Col du Mont d’Orzeires, die durch eine Blattverschiebung im System der Juraketten in ihre heutige Lage verschoben wurden. Im Südwesten gilt die schweizerisch-französische Staatsgrenze als willkürliche Abgrenzung; gelegentlich wird jedoch auch der oberste Teil des Einzugsgebietes der Orbe mit dem Lac des Rousses zum geographischen Raum des Vallée de Joux gezählt.
Wirtschaft
Infolge des rauen Klimas wurde im Hochtal stets extensive Landwirtschaft und Fischfang betrieben. Schon im 15. Jahrhundert suchten sich die Talbewohner neue Verdienstmöglichkeiten, indem man die ausgedehnten Wälder nutzte, seit dem 16. Jahrhundert exportierte man Holz. Es entstanden erste Schmiede- und Hammerwerke und Sägereien. Besonders in Les Charbonnières wurde Holzkohle gebrannt, die ab dem 18. Jahrhundert nach Vallorbe gebracht wurde, um die dortige Industrie zu versorgen.
Neben der metallverarbeitenden Industrie erlebte zunächst die Herstellung von Holzgefässen, ab dem 18. Jahrhundert auch die Uhrenindustrie eine Blütezeit. Die Uhrmacherei wurde anfangs hauptsächlich als Heimarbeit verrichtet, später entstanden mehrere Uhrenfabriken. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Abbau von Eis im Lac de Joux zu einem wichtigen Geschäft. Auf die Initiative der Compagnie des glacières des lacs de Joux et Brenet geht der Bau der Eisenbahn von Vallorbe nach Le Pont zurück. Damit konnten die Produkte der Talschaft leichter wegtransportiert werden, und das Vallée de Joux wurde an das nationale Verkehrsnetz angeschlossen. Insbesondere während der beiden Weltkriege wurde in den Moorgebieten entlang der Orbe Torf gestochen.
Heute haben sich verschiedene Unternehmen des Vallée de Joux auf die Mikrotechnik und Feinmechanik spezialisiert. Von Bedeutung sind hochspezialisierte Zulieferbetriebe für die Uhrenindustrie (Herstellung von Luxusuhren, Edelsteinindustrie), darunter Audemars Piguet, Breguet, Jaeger-LeCoultre und Meylan. Daneben spielen auch heute noch die Sägereien und Holzverarbeitungsunternehmen eine wichtige Rolle.
Geschichte
Wegen seiner Abgelegenheit wurde das Vallée de Joux, das zuvor eine undurchdringliche Wildnis bildete, vermutlich erst im 6. Jahrhundert begangen. Damals liess sich ein Eremit aus dem Benediktinerkloster Saint-Claude beim heutigen Dorf Le Lieu nieder. Bis zum 9. Jahrhundert war die Talschaft jedoch noch kaum besiedelt, erst danach wanderten Menschen ein, die überwiegend aus Südwesten kamen. Im Jahre 1126 wurde am Ostufer des Lac de Joux eine Prämonstratenserabtei gegründet. Die Mönche dieser Abtei nahmen die ersten grösseren Rodungen im Vallée de Joux vor und machten das Gebiet urbar.
Seit dem 12. Jahrhundert gehörte das Gebiet den Herren von La Sarraz, die es 1344 an Ludwig II. von Savoyen verkauften. Dieser teilte die Talschaft der Herrschaft Les Clées zu. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Vallée de Joux zunächst unter die Verwaltung Landvogtei Yverdon. 1566 wurde es jedoch der Landvogtei Romainmôtier eingegliedert. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime gehörte die Talschaft von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. In der Geschichte des 20. Jahrhunderts machte das Tal von sich reden, weil es Uhrenarbeiterinnen vor Ort waren, die die Idee zum Schweizer Frauenstreik von 1991 einbrachten, der sehr erfolgreich war.
Quellen:
de.wikipedia.org/wiki/Vall%C3...

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