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Pashanim hat mit “Kleiner Prinz” endlich mal wieder eine Single und einen moody-lockeren Sommerhit gedroppt. Gleichzeitig werde ich das Gefühl nicht los, das alles schonmal von Pasha gehört zu haben. Was ich damit meine und warum das angekündigte Tape von Pashanim so wichtig für seine Karriere sein könnte, seht ihr in der aktuellen PULS Musikanalyse!
NEUES JAHR, NEUER SOMMERHIT
“Kleiner Prinz” erfüllt alle Erwartungen, die man an einen Pashanim Song haben kann. Uludağ im Porsche, Sommernacht in Kreuzberg und ein chilliger Stickle-Beat, alles da. Aber so gut der Song auch die Erwartungen erfüllt - der neue Pashanim-Song ist eben auch sehr erwartbar. Texte, in denen Pashanim mit seinen Leuten über den Mehringdamm cruist, holen mich einfach nicht mehr so ab, wie vor zwei Jahren noch. Umso spannender, dass noch diesen Monat ein paar mehr Pashanim-Songs rauskommen sollen. Ich hab langsam Lust auf was Neues, eine neue Seite von dem Rapper, der am Anfang gefühlt auf jedem Song anders klang.
PASHANIM, DER KLEINE PRINZ
Die Thematik vom neuen Pasha-Song klingt erstmal spannend. “Kleiner Prinz” ist angelehnt an die gleichnamige Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry. Das Buch ist ein moderner Klassiker und handelt vom Erwachsenwerden, Liebe und Einsamkeit. Pashanim nutzt die Thematik und macht daraus seine eigene Geschichte vom jungen Rapper, der sich aus dem Berliner Kinderzimmer in die weite Welt macht und zum Star wird. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht: Sein Berliner Kollege Dead Dawg von BHZ hat 2019 auch schon einen Track mit dem gleichen Titel rausgebracht und nochmal deutlich melancholischer aufgezogen.
WIE LANGE HÄLT DER HYPE NOCH?
All das bringt mich zu der Frage: Wie lange funktioniert die aktuelle Release-Strategie von Pashanim noch? Alle paar Monate eine Single zu veröffentlichen, hat über den Anfang der Pandemie gereicht um einen enormen Hype zu erzeugen und den Playboismafia-Sound zu etablieren. Aber Pashanim ist eben kein Untergrund-Rapper mehr und 2022 tritt er auf den Mainstages der größten HipHop-Festivals auf. Spätestens jetzt fände ich es ultra spannend mal eine neue Seite von Pashanim zu entdecken, egal ob jetzt mit mehr Tiefe oder ein paar stumpfen Brettern, die mal was an seiner Formel verändern.
Aber wie geht’s euch damit? Wie findet ihr “Kleiner Prinz”? Und hofft ihr auch, dass Pashanim auf dem kommenden Tape in eine neue Richtung geht? Schreibt’s mir in die Kommentare!
#PULSMusikanalyse #Pashanim #KleinerPrinz
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Redaktion: Matthias Scherer, Fridolin Achten, Philipp Laier, Frederik Kunth, Sophie Kernbichl, Edis Ünek
Kamera: Jacqueline Hofer
Schnitt: Stefan Emilian
Tonmischung: Christoph Tampe