Pensionskassen in der Krise? Die BVG-Reform unter der Lupe

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Bänklitalk mit Gabor Gaspar

Bänklitalk mit Gabor Gaspar

Күн бұрын

Пікірлер: 9
@mastergik
@mastergik 2 ай бұрын
Wenn ich ein Haus kaufe mit 10% Eigenmittel und 90% Pensionskassengelder, kann ich dann z.B ein Jahr später doch noch bei einer Bank eine Hypothek aufs Haus aufnehmen und das erhaltene Geld dann z.B am Aktienmarkt investieren?
@explorelucerne1
@explorelucerne1 Ай бұрын
Wenn überhaupt nur für die eingebrachten Eigenmittel, wobei du auch erst eine Bank finden musst, die das macht. Die vorbezognenen Mittel aus der PK dienen der Bank nicht als Sicherheit, da die bei einer Veräusserung zwingend wieder in die Vorsorgeeinrichtung einbezahlt werden müssen. Aber good try ;)
@mastergik
@mastergik Ай бұрын
@@explorelucerne1 Haha ok Danke!
@dominikschaad2495
@dominikschaad2495 2 ай бұрын
Hallo Gabor und Mark Wenn jetzt gesagt wird man muss den Umwandlungsatz auf 4.5% senken müsste. Diesen Wert bekommt man ja wenn man die heutige Lebensdauer (22 Jahre) durch 100 rechnet. Aber mein PK Guthaben bekommt ja hoffentlich auch danach noch Zins. Müsste man dann nicht eher annehmen Umwandlungssatz = PK Guthaben erhält 2% Zins + 4.5% = 6.5%?
@banklitalk
@banklitalk Ай бұрын
Hallo Dominik Hier die Antwort von Mark. Der Autor der Frage berücksichtigt in seiner einfachen Berechnung u.a. keinen Kapitalverzehr. Effektiv nimmt das Guthaben von Jahr zu Jahr (im Durchschnitt) ab, was laufend zu weniger Erträgen führt. Somit muss immer mehr von der Substanz bezogen werden, bis die letzte Zahlung noch den reinen Wert der letzten Rente darstellt. Der Umwandlungssatz wird durch folgende Parameter bestimmt: (Erwartete) Zahldauer - dabei (können) Hinterlassenenleistungen wie Witwen- und Waisenrenten anfallen (Erwartete) Rendite - bei den Pensionskassen werden die künftigen Rentenverpflichtungen mit dem technischen Zinssatz diskontiert. In der Praxis besteht noch das Problem, dass die Renditen nicht konstant sind. Und sobald das Kapital verändert wird - durch die laufenden Rentenverpflichtungen - kann ein Börseneinbruch eben böse Folgen haben. Deshalb sind ja die Pensionskassen verpflichtet, eine gewisse Sicherheit in Form von möglichst geringen Vermögensschwankungen zu berücksichtigen. Die Zahldauer kann anhand der Lebenserwartung für 65-jährige Personen definiert werden - ergänzt mit den Hinterlassenenleistungen. Ein 65-jähriger Mann hat aktuell eine Lebenserwartung von rund 20 Jahren. Nach seinem Ableben wird eine Hinterlassenenrente fällig. Die Frau ist im Durchschnitt rund 3 bis 4 Jahre jünger als der Mann und lebt rund 3 Jahre länger. Davon ausgehend muss noch mit 6 - 8 Jahren eine Hinterlassenenrente bezahlt werden. Hierbei sind die steigende Lebenserwartung in beiden Geschlechtern noch unberücksichtigt. 20 Jahre à 100% und 8 Jahre à 60% = 2’480% = 24 Jahre und 10 Monate = gerundet 25 Jahre. Das ist eine durchschnittliche Zahldauer, welche heute eine Pensionskasse annehmen muss. Um vorsichtig zu sein, kann sogar von einer längeren Zahldauer ausgegangen werden. Die Rentenverpflichtungen erstrecken sich auf mehrere Jahre. Ein Teil der Rente muss jedoch sofort bezahlt werden, ein Teil im mittleren Zeitbereich und ein Teil im langen Zeitbereich (ab 15 oder 20 Jahren). Für die Rentenverpflichtungen in naher Zukunft wählt die Pensionskasse eine vorsichtige Anlagestrategie, um nicht Gefahr zu laufen, die Rentenverpflichtung aufgrund eines Börsencrashs nicht leisten zu können. Es stellt sich somit die Frage, welche Rendite in einem solchen Portfolio erwirtschaftet werden kann. Die Rentenverpflichtungen werden nun mit dieser (erwarteten) Rendite diskontiert (auf heute abgezinst), um den auf diesen Parametern korrekten Umwandlungssatz zu ermitteln. Nehmen wir als Beispiel den Umwandlungssatz von 6.50% und eine Zahldauer von 25 Jahren. Um das zu finanzieren, muss die Pensionskasse eine Jahresrendite von 4.58% p.a. erwirtschaften. Mit der vorschüssigen Annuitätenrechnung lässt sich dieser Wert ermitteln. Die Formel für den Umwandlungssatz (auf vorschüssiger Basis): Image R steht für (erwartete) Rendite n steht für die Zahldauer K steht für Kapital (relativ sind das 100% oder mathematisch geschrieben 1) (1+0.0458)^25 * 0.0458 / ((1.0458^25-1)*1.0.0458)) * 1 = 0.0650 = 6.50% = Umwandlungssatz, welcher angewendet werden kann, wenn eine Jahresrendite von 4.58% erwirtschaftet wird. Der heute verwendete technische Zinssatz ist (muss; wie oben ausgefürhrt) aber viel tiefer, was dann auch zu einem tieferen Umwandlungssatz führt.
@dominikschaad2495
@dominikschaad2495 Ай бұрын
@@banklitalk 🤯 Wow danke für die Antwort, muss es aber sicherlich noch 3mal lesen, bis ich es ganz verstanden habe 😜
@banklitalk
@banklitalk Ай бұрын
@dominikschaad2495 😉
@ernst394
@ernst394 2 ай бұрын
Mein Nein zu dem Beschiss habe schon abgegeben.
@andibusen8535
@andibusen8535 2 ай бұрын
die jungen sind die einzigen die seit Jahren beschissen werden
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