Top video! Geht das auch bei Altbauten, wo alles mit Tonziegeln gemauert wurde?
@festmacher10 ай бұрын
Hi, ja, Sie könnten den fischer Hochleistungsmörtel FIS V Plus 300 T für Mauerwerk verwenden. Die Last, die Mauerwerk abgetragen werden kann, ist zu ermitteln. Zum Produkt: www.fischer.de/de-de/produkte/schwerlast-befestigungen-chemie/injektionsmoertel/hochleistungsmoertel-fis-v-plus/563281-fis-v-plus-300-t
@Kleinalrik2 жыл бұрын
Muss für den Scheibendübel eine Aussparung in den Balken gefräst werden, oder zieht sich das dicke Teil veim Festziehen komplett bündig ins Holz?
@festmacher2 жыл бұрын
Die hier gezeigten Scheibendübel, auch als einseitige Geka- Dübel oder Einlass-/ Einpressdübel bekannt oder auch als Dübel besonderer Bauart des Typs C11 bezeichnet, führen wir leider nicht in unserem Sortiment. Deshalb können wir hierfür keine verbindliche Aussage treffen. Es gibt vermutlich keine Vorgaben zum Versenken der Grundplatte.
@kurd91827 ай бұрын
was gibts für eine Lösung, wenn der Balken schon gebaut ist und man den Balken mit ein paar Bolzen verstärken muss? in dem Fall kann leider die Dübelbesondere Bauart nicht angebracht werden.
@festmacher7 ай бұрын
Hi, wir nochmals. Dann bitte einen Dübel mit größeren Querschnitt/Durchmesser verwenden. Lass uns gerne wissen, ob es klappt.
@960dio Жыл бұрын
Erst einmal Kompliment und herzlichen Dank für die super Videos, welche Ihr zur Verfügung stellt. Normalerweise schreibe ich keine Kommentare, jedoch interessiert mich die wirkungsweise des Scheibendübels. Kann das Moment, welches durch die exzentrische Einleitung entsteht nicht durch eine allfällig Druckfläche an der Unterseite des Balkens aufgenommen werden? So würde zusätzlich das Befestigungsmittel noch auf Zug beansprucht werden. Oder ist der Scheibendübel nur nötig um eine Verformung im Loch des Holzes zu verhindern und die Last direkt über den Scheibendübel einzuleiten?
@festmacher Жыл бұрын
Hallo 960dio, vielen Dank für deine netten Worte! Gerne beantworten wir dir deine Frage. Dass eine evtl. exzentrische einwirkende Querlast auch ein Kippmoment erzeugen kann, welches ein Verdrehen des Holzes bzw. ein Kippen erzeugen kann, wenn dieses Kippmoment nicht anderweitig, z. B. über die Verbindung zwischen den anzuschließenden Bauteilen und dem eigentlichen, zu verankernden Holzanbauteil übertragen bzw. vermieden werden kann. Für diesen Fall ist das Kippmoment noch als äußere Einwirkung separat zu berücksichtigen. Wird ein einseitiger Dübel besonderer Bauart (z. B. Geka, Bulldog) auf der Hinterseite der Pfette eingebracht, so dass die Querkräfte direkt in der Fuge zwischen Beton und Holz (bzw. Beton und dem Stahl des Dübels besonderer Bauart) übertragen werden können. Dann muss bei der Dübelbemessung keine Dübelbiegung berücksichtigt werden. Erfolgt der Anschluss ohne einseitigen Dübel besonderer Bauart, dann muss der Nachweis für den Anschluss im Beton mit Dübelbiegung erfolgen. Die Lasteinleitung bzw. die Querkraftübertragung erfolgt rechnerisch auf der halben Höhe / Dicke des Holzanbauteils. Weiterhin ist noch der Nachweis für die Schwelle / Pfette insbesondere bezüglich der Lochleibung im Holz zu führen. Wir hoffen wir konnten dir deine Frage beantworten! Dein fischer Team
@vornamenachname87832 жыл бұрын
eine Frage an euch: darf man so eine Pfette eigentlich auch an den Ringanker anschließen, wenn der gar nicht isoliert ist? In unserem Fall der Ringanker einer gemauerten Garage aus den Sechzigern. Da fällt doch Kondenswasser an zwischen Ringanker & Pfette?
@festmacher2 жыл бұрын
Hallo Vorname, bitte wende dich in diesem Fall gerne direkt an unsere Anwendungstechnik@fischer.de
@manibam2 жыл бұрын
Hab das Prinzip des Scheibendübels noch nicht verstanden. Klebe demnächst Gewindestangen für die Aufnahme eines Balken ein, spielt es eine rolle ob V2A oder normale verzinke Stange? Hab zufällig genug V2A rumliegen.
@festmacher2 жыл бұрын
Wenn Sie mit Scheibendübel einen einseitigen Dübel besonderer Bauart meinen (wie z.B. Appel oder Geka) nach DIN 1052 bzw. EC5 dann geht es darum, dass diese Dübel die Last vom „Betondübel“ oder von einem Bolzen direkt über Lochleibung in das Holzbauteil übertragen. Also ohne Biegebeanspruchung direkt in der Fuge, in welcher die Querkraft zwischen Beton und Holz (oder zwischen 2 Hölzern) übertragen werden soll. Diese Dübel besonderer Bauart führen wir aber leider nicht. Bei den Ankerstangen spielt es eine Rolle, ob diese verzinkt sind oder nicht. Zum Einen geht es um den Korrosionsschutz und zum Anderen um die Tragfähigkeit. Jedes Material hat eine bestimmte Festigkeit - verzinkte Ankerstangen gibt es bei uns in 5.8 und in 8.8. Edelstahlankerstangen führen wir in R-70. Bei uns heißen die Ankerstangen FIS A M oder RG M. A2- Material ist im Dübelbereich unüblich. Man nimmt unter den klimatischen Bedingungen trockener Innenräume gvz. in 5.8 oder 8.8 und im Außenbereich R-70 - das entspricht A4- Material. Unter weiter erhöhten Korrosionsanforderungen wird dann HCR-70 eingesetzt. Andere Ankerstangen dürfen für zulassungskonforme Verankerungen nur genommen werden, wenn diese unseren in der ETA abgedruckten Spezifikationen bzgl. Festigkeit und Legierungszusammensetzung entsprechen (siehe z.B. ETA-20/0603 Anhang A6 des fischer FIS V Plus- Injektionsmörtels) und zudem ein Werkszeugnis 3.1 vorgelegt wird (siehe z.B. ETA-20/0603 Anhang B3 des FIS V Plus). Außerdem ist dann eine Setztiefenmarkierung anzubringen.
@vornamenachname8783 Жыл бұрын
1 Jahr später... und ich habe hier jetzt Scheibendübel in 2 Varianten liegen. Einmal die gebogenen Blechteile mit solchen Sägezähnen und dann die gegossenen Gekas mit den Stiften, wie im Bild zu sehen. Lastabtragung und Verhindern von Rissen entlang der Faser, macht ja ziemlich Sinn. Aber eine Sache ist mir noch unklar: Reicht denn die reine Auflage der Scheibendübel an der Wand, oder müssen diese nun versenkt werden, damit auch der Holzbalken flächig anliegt? Ich finde widersprüchlich Angaben hierzu. Bei einer Biegeverstärkung Stahlträger an Holzbalken ist es ja wohl okay, wenn der Träger punktuell aufliegt. Aber wie schaut es aus bei so einer Aktion hier? Minimal zu tief eingefräst, hängt der Scheibendübel "locker" im Balken, dafür liegt der Balken vollflächig auf. Versenkt man nicht oder nicht komplett, ergibt sich wiederum ein Kippmoment, daß viel stärker auf den Bolzen wirkt, weil nicht die Balkenhöhe entscheidend ist, sondern nur der Durchmesser der Scheibendübel?
@festmacher Жыл бұрын
Hallo, vielen Dank für deine Frage, wir freuen uns über dein Interesse. Die in diesem Fall eingesetzten Dübel (z.B. Geka) werden - wie im Holzbau üblich - in das Holz eingebracht. Bitte beachte dabei die Einbauanleitung des Herstellers. Anstelle der normalerweise verwendeten Bolzen wird hier ein Dübel zur Verbindung mit der Wand eingesetzt. Der Dübel hat nur die Aufgabe, die Last vom Holz in den Dübel einzuleiten, ohne eine Dübelbiegung zu verursachen. Wir hoffen, wir konnten dir damit weiterhelfen. Bei Rückfragen kannst du dich auch gerne an unsere Anwendungstechnik wenden: an anwendungstechnik@fischer.de oder unter +49 (0)7443 12 4000 Viele Grüße und gutes Gelingen Dein fischer Team
@vornamenachname8783 Жыл бұрын
@@festmacher mittlerweile habe ich Gekas angetestet und auch verbaut. In der ~50 Jahre alten Pfette (Fichte) haben die Dornen allerdings auch feine Risse hervorgerufen um die Dornen herum. Das ist halt schon ein großer Unterschied, ob die Gekas nachgerüstet werden oder in jungem Holz vom Händler eingetrieben werden. So viele Philosophien zum Eintreiben: Einfach fest genau anziehen, in Fichte ziehen sich die Teile einfach so rein. Die Pfette war allerdings so uneben, daß ich mit der Oberfäse eine lotrechte, plane Auflagefläche eingearbeitet habe, damit die Ausrichtung auch halbwegs identisch ist. Je mehr ich darüber nachdenke, desto genialer finde ich die Gekas.
@festmacher Жыл бұрын
Hallo, freut uns zu hören, dass du mit unseren Produkten zufrieden bist! Dir dann noch ein frohes Werken. Dein fischer Team
@DerNeue4352 жыл бұрын
Kann mann machen. Muss aber nicht. Eine vernünftige M20 Gewindestange geht auch und ist günstiger.
@s.cengineer36483 жыл бұрын
Ist es aber nicht so das ein Anker gar nicht erst auf Biegung v Belastet werden soll. Das wird doch durch das richtige anzugsmoment des schraubenbolzens so gut wie komplett ausgeschlossen. Das anzugsmoment so hoch das die Reibkraft zwischen fette und Beton höher ist als die Kraft FG also die der Last und dann wird der Anker doch gar nicht wirklich auf Biegung/Scherung belastet.
@festmacher3 жыл бұрын
Hallo Nico, stimmt, der Anker sollte nicht auf Biegung belastet werden, da er ansonsten sehr viel an Quer- Tragfähigkeit verliert. Ausgeschlossen wird das aber durch die Vorspannung leider nicht. Die Reibung ist zwar anfänglich bis zu einem gewissen Grad vorhanden. Sie darf rechnerisch grundsätzlich nicht angesetzt werden. Zudem unterliegt der Anker unter Belastung einer gewissen Verschiebung und die U-Scheibe drückt sich in das relativ weiche Holz ein. Somit geht die Vorspannung verloren, insbesondere auch wenn sich ein Riss im Beton an der Stelle auftut, an welcher der Anker sitzt. Die Vorspannung kann sich dann komplett wieder abbauen und die Reibung ist dann auch nicht mehr vorhanden. Der Anker wird bei einem Anbauteil aus Holz ohne zusätzliche Verwendung von einseitigen Dübeln besonderer Bauart somit auf Biegung und nicht rein auf Abscheren beansprucht. Dein fischer Team
@vornamenachname87832 жыл бұрын
Hallo Festmacher: mit einem U-förmigen Stahlträger seitlich einen Holzbalken verstärken, bspw. Mittelpfette... - wäre mal ein nettes Video.
@festmacher2 жыл бұрын
Danke dir für den Input!😀
@Julian-yy3sj8 ай бұрын
Völlig falsch - Die schrauben werden nicht auf Biegung sondern Abscherung beansprucht - d.h ganz anderer Lastfall
@festmacher8 ай бұрын
Hi, wenn man den Dübel besonderer Bauart (Scheibendübel; Geka) verwendet, dann ist es eine reine Abscherbeanspruchung auf die Bolzenanker. Verwendet man den Dübel besonderer Bauart hingegen nicht, dann erfolgt eine Biegebeanspruchung auf den Bolzenanker, da die Querkraft bei Anbauteilen aus Holz zumindest rechnerisch in der Mitte des Holzanbauteils von diesem auf den Bolzenanker übertragen wird. Somit entsteht dann auch eine Biegebeanspruchung auf den Bolzenanker - also eine Querbeanspruchung mit Hebelarm (bis zur Außenkante des Betons). Wir hoffen, wir konnten dir weiterhelfen! Grüße, dein fischer Team