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Philipp Müller ist vom einfachen Gipser zum schillernden Politstar aufgestiegen. Die aktuellen Debatten um Abzocker, Banken und Zuwanderung belebt er mit pointierten Positionen. Er hat sich in kurzer Zeit als FDP-Präsident einen Namen gemacht. Wer ist dieser Mann und was will er?
Die Lust an der Provokation scheint Philipp Müller auf den Leib geschrieben. Damit kommt er bei den Medien und beim Volk gut an. Mit seiner 18%-Initiative hat er sich in der Zuwanderungsfrage am rechten Politrand profiliert. Jüngst forderte er die Entmachtung von Bundesrätin Widmer-Schlumpf, weil diese im Steuerkonflikt mit der EU über den automatischen Informationsaustausch nachgedacht hatte. Er vertritt seine Meinung deutlich und ist nie um schlagende Argumente verlegen. Im Streit um den Gripen hat er sich mit Christoph Blocher angelegt, bei der Abzockerinitiative mit Thomas Minder. Als Arbeiterkind weiss er, wie die einfachen Leute ticken und welche Themen bei ihnen ankommen. Er will seine Partei wieder näher zu ihnen führen und die Politik vom sinnesfeindlichen intellektuellen Image befreien. Roger Schawinski fühlt dem Chrampfer und Aufsteiger, dem Mann aus der Provinz mit der nationalen Ausstrahlung auf den Zahn.
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