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Wanderung von Hütte zu Hütte im Rosengarten in den Dolomiten in Trentino: Von Val di Fassa zu den Vajolettürmen, vorbei am Klettersteig am Kesselkogel bis zur Antermoia-Hütte.
Geht ihr auch gerne im Herbst wandern? Wenn ja, wo seid ihr dann unterwegs? Lasst mich das gerne in den Kommentaren wissen.
Wir fahren die ersten Meter von Vigo di Fassa im Fassatal mit der Seilbahn nach oben. Dort erwartet uns direkt ein sensationelles Panorama. Wir blicken auf imposante Felswände, die beinahe zum Greifen nah senkrecht in die Höhe ragen.
Doch bis wir dort hinkommen, legen wir das erste Stück durch den Wald zurück. Zwischen den Bäumen ist die herbstliche Atmosphäre zu spüren. Und so kommen wir auch immer näher an die mächtigen Felswände heran.
Wenig später geht es vor der Ostwand der Rosengartenspitze entlang. Davor fühl ich mich ziemlich winzig.
Je höher wir kommen, umso weißer wird der Weg. An manchen Stellen liegt sogar schon richtig viel Schnee. So stapfen wir den drahtseil-versicherten Weg zur Gartlhütte (2.621 m) zwischen Vajolettürme und Laurinswand hinauf. Es schaut aus wie im Winterwunderland.
An der Gartlhütte haben wir einen tollen Ausblick auf die Felsnadeln, die an die Finger einer Hand erinnern. Der rechte Turm heißt "Winklerturm", weil er erstmals 1887 vom deutschen Alpinisten Georg Winkler bestiegen wurde. Die Route hat den Schwierigkeitsgrad IV+ und ist heutzutage der Normalweg zum Gipfel hinauf.
Weiter geht's nach oben in Richtung Kesselkogel (3.002 m). Das ist der höchste Punkt im Rosengarten. Eigentlich wollten wir über den Klettersteig den Kesselkogel passieren. Doch aufgrund des Schnees ist es an diesem Tag zu gefährlich. So umgehen wir den Kesselkogel über den Antermoia-Pass.
Mittlerweile ist es zugezogen und es schneit. Nach dem Pass geht es bergab zum herzförmigen Antermoia-See und zur Antermoia-Hütte. Dort versinken wir teilweise bis zu den Oberschenkeln im Schnee.
Und als wir die Hütte endlich erreichen, bin ich froh, ins Warme zu kommen.
Am nächsten Morgen erwartet uns ein sensationeller Sonnenaufgang und wir starten im goldenen Licht der Oktobersonne. Ziel ist der Aussichtspunkt am Mantel (2.567 m). Dort blicken wir über einige der bekanntesten Gipfel der Dolomiten, den Langkofel, die Geislerspitzen samt Seceda, das Sella-Massiv, die Marmolada und die Lagorai-Gruppe.
Anschließend geht es über das Val de Dona bergab. Und im unteren Teil wird es wieder schneefrei und teilweise auch frühlingshaft warm.
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