Prekäres Arbeiten in Wissenschaft und Forschung

[@reporter-offiziell]

Super spannendes Video! Ist schon erschreckend was einem wissenschaftliche Mitarbeiter aus Unis erzählen, wenn man sie nach Befristung und Arbeitspensum fragt. Dabei ist Forschung doch so wichtig für unsere Gesellschaft.

[@juliane1679]

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass hier ein recht akkurates Bild abgebildet wird wie es Promovierende und Post-Docs geht. Selbst nach Erlangen meines Doktortitels werde ich voraussichtlich nur eine 65% Entlohnung erhalten, wobei 50 Wochenstunden und mehr Standard sind. Es geht immer mehr darum so schnell wie möglich die nächste Publikation zu veröffentlichen. Der Druck steigt mit jedem Jahr in der Forschung. Man fragt sich immer mehr soll ich lieber in die freie Wirtschaft wechseln? Und kann ich das noch in meinem Alter?

[@TheGabe92]

Da das mit dem Alter sicher nicht besser werden wird, solltest du wahrscheinlich mit Hochdruck daran arbeiten.

[@pizzanapoli820]

Joa, schau das du aus der Uni wegkommst, Wirtschaft is auch nicht so schlecht wie immer behauptet. Und spätestens wenn du das erste mal ein ordentliches Gehalt auf dein Konto überwiesen bekommst wirst du die Uni nicht mehr vermissen.

[@Rnrnr12367]

@@pizzanapoli820 Wenn die Person nur iene 65% Stelle hat/bekommt promoviert sie vermutlich auf einem nutzlosen Gebiet, mit dem man außerhalb der Uni eher Taxifahrer wird.

[@geflasht1]

Dabei wird doch immer behauptet, dass gute Bildung und Qualifikation am besten vor prekären Arbeitsverhältnissen und Arbeitslosigkeit schützt 🤔😐

[@driver13g27]

Ja, ist auch richtig, ohne gute Bildung und Qualifikation ist die Wahrscheinlichkeit, in der Wirtschaft prekären Arbeitsverhältnissen (womit ich insbesondere zeitliche Befristung und schlechteren Lohn meine) ausgesetzt zu sein, sicherlich größer, v.a. wenn sich ganze Berufsgruppen durch die Digitalisierung ändern werden, da ist Bildung bzw. lebenslanges Lernen schon die wichtigste Investition in die Zukunft

[@BlauerTeeLp]

Bester Nutzername, Danke! :D

[@Tyantreides]

@DriveR das scheint grundsätzlich wohl noch zu stimmen, aber wie man an den Wissenschaftlern offenbar gut sehen kann, macht die Gewinnmaximierung auch vor den vermeindlich "guten" Jobs nicht halt. Es wird schlicht Lohndumping betrieben wo es möglich ist. Bei einem Doktor mit Tarifbindung über die Gehaltstabelle des Öffentlichen Dienstes ist das ja nicht so einfach. Bei Doktoranten und Leuten in der Professur sieht die Sache wie man hier sehen kann dann schon ganz anders aus. Offiziell 20 Stunden beschäftigt handelt es sich in Wahrheit wohl immer öfter um vergleichsweise lächerlich entlohnte Fachkräfte, die mit 1200 Euro Netto nach einem Monat nach hause gehen in dem sie Vollzeit gearbeitet haben. Das ist beileibe mehr als eine Putzkraft bekommt, jedoch kann in der Relation ja nicht mehr davon reden, dass sich die beschwerliche Phase der Ausbildung zu einer Fachkraft hier für den einzelnen Auszahlt. Verzichtet er oft wie hier angesprochen gleichzeitig auch auf Familie und Sicherheit über lange Jahre.

[@pizzanapoli820]

Das ist doch kein Automatismus nur weil du in irgendeinem Fach promoviert hast. Da muss man ständig dran Arbeiten und Ball bleiben und vor allem die richtigen Karriereentscheidungen treffen. Bis ende 30 an einem Uni-Institut rumwurschteln ist sicher keine davon.

[@watchingbrain]

@@pizzanapoli820 Hm, du stichst da aber arg wüst in die Traumblase all zu vieler WAs/postdocs ;) Ich bilde mir sogar ein, dass du zu etwas wie "Eigenverantwortlichkeit" (böses Wort an Universitäten) räts? Ich soll mir mein Leben halbswegs sinnvoll durchplanen?! Widerlich! ;) Das, wenn man die WA-Stellen unbefristet gestaltet kaum noch Nachschub durchkommen könnte, da die Universitäten nicht 300 WAs/ Abteilung halten können: Das spielt absolut keine Rolle. Das ich kleinkindlich an einer romantischen, realitätsfernen Vorstellung festhalte, die schlichtweg nicht umsetzbar ist: das spielt keine Rolle. Ich habe an der Uni studiert, promoviert und habe jetzt einen Anspruch auf eine unbefristete Stelle in meinem Bereich, die gut bezahlt werden muss. Ich bin ja schliesslich der Dreh und Angelpunkt der Wissenschaft! (und wenn ich dann später noch eine Professur bekommen: perfekt! Es ist ja auch eine absolute Frechheit, dass nur JEDE 23. BEWERBUNG durchgeht. Skandalös!!!!!). Punkt. Ende. Aus. Ich habe recht und du bist [insert moralische Anschuldigung here]. Ich hoffe, dass du geistig dazu im Stande bist den Text richtig einzuordnen :>

[@nicibread3778]

Und das obwohl Wissenschaft in jedem Lebensbereich wichtig ist und man auch immer gute Bildung verlangt.

[@9sippi3]

Ihr habt zu 100% recht.

[@alaskaaurora3723]

Super schade das Ganze. Ich möchte Wissenschaftlerin werden, aber alle meine Dozierenden (Docs, PostDocs und Profs) raten mir davon ab, obwohl sie finden, dass ich dafür geeignet wäre... Alles aus den genannten Gründen: nur befristete Stellen, meist in Teilzeit, schlecht bezahlt, zu hoher effektiver Aufwand, Chancenlosigkeit eine Familie zu gründen..

[@StephaTheDogLover]

Das ist echt so eine Sauerei. Ich arbeite derzeit als Tutor an der Uni und kriege von meiner Chefin und den ganzen anderen Dozenten und Professoren mit, wie verdammt viel Arbeit das ist, die die da machen, und dann bricht irgendwann bei allen die große Panik aus, weil sie im selben Jahr noch unbedingt was veröffentlichen müssen, um nicht ihren Vertrag zu verlieren. Viele Wissenschaftler werden nach den 12 Jahren befristeter Arbeit einfach gekündigt oder brauchen noch einen Nebenjob, um sich irgendwie ihr Leben finanzieren zu können, obwohl sie eine 40 Stunden Woche haben und trotzdem am Wochenende und nach Mitternacht noch arbeiten und Emails an ihre Studenten schreiben. Das kann es doch nicht sein. Da leiden wirklich nicht nur die Forschung und die Wissenschaftler selbst drunter, sondern auch die Studenten. Ich hatte ursprünglich auch überlegt zu promovieren und später an der Uni zu bleiben, aber diesen Stress will ich mir dann wahrscheinlich doch nicht antun.

[@sunnymas2656]

+Stephanie K. Wir leben in einer Epoche, wo zB Opernhäuser den Politikern lieber sind, als eine gescheites Bildungswesen ? Aber wo und wie sollen Sänger und Musiker studieren ? Um im Opernhaus zu spielen ? Ich habe in der Wirtschaft schon mehrmals Jobs gekündigt. Wegen Überlastung, Chaos, Mobbing, chaotische Arbeit, chaotischer Betrieb usw. Oder ganz andere, einfachere Arbeit, als im Arbeitsvertrag. Aber nichts daran ändern wollten. Ich konnte mich danach immer verbessern. Auch wenn ich im Moment der Kündigung keine neue Stelle hatte.

[@0Stephanotis0]

Ich habe dieses Semester auch als Tutorin gearbeitet und hatte nebenbei noch einen Job als studentische Hilfskraft. In meinem Tutorenvertrag stand, dass ich darauf achten müsse, pro Woche nicht mehr als 18 Stunden zu arbeiten. Bei 11 Stunden studentische Hilfskraftstelle + 2h Tutorium + Vorbereitung für das Tutorium bin ich locker jede Woche über 18h gekommen. Da fängt es ja schon mit der Selbstausbeutung an! Man will die Lehre gut für die Studenten gestalten, damit sie etwas mitnehmen, aber das schafft man nicht mit nur 5h Vorbereitung (wenn man das Tutorium das aller erste mal hält), da muss man schon mehr Zeit investieren! Und natürlich kann ich das Tutorium nächstes Semester nicht noch mal halten (zumindest nicht, wenn ich dafür bezahlt werden will), weil es 2 Kurse weniger im Sommersemester gibt als im Wintersemester :D Bin gespannt, wie es in meinem nächsten Nebenjob an der Uni läuft, der natürlich auch wieder befristet ist :D

[@sandrogeo7271]

Dies alles kann ich nur bestätigen. Wenn Man 35 Jahre alt ist und sich nur ein WG Zimmer leisten kann, dann fragt man sich ob es überhaupt Sinn macht weiter zu machen.

[@pizzanapoli820]

lol, dann lass dich nicht weiter verarschen und geh in die Wirtschaft. Wissenschaft hin oder her, irgendwann muss man auch mal an sich selber denken.

[@sergejfrank84]

Sie haben definitv Recht.! Aus den gleichen Gründen kam bei mir die akademische Laufbahn, nach dem Master, erst garnicht in Fage!

[@randolfberk1972]

Super traurig sowas zu sehen. Ich spielte bis eben noch mit dem Gedanken mich für ein Geophysik/Ozeanographie Studium zu bewerben mit dem Wunsch später in die Klimaforschung zu gehen, aber wenn ich mir das so angucken wird mir doch ganz anders zumute..

[@TheCrazyFreak13]

Dabei ist es so wichtig, dass wir Leute haben, die Forschen wollen.

[@reporter-offiziell]

Lass dich von deinem Traum nicht abhalten! 💪

[@punchline9131]

Es besteht immer noch die Möglichkeit ins Ausland zu gehen. Wenn sich dieses Land so wenig um wissenschaftliche Nachwuchskräfte kümmert, dann sollte man seine Fähigkeiten und Kenntnisse in einem Land einsetzen, das diese noch zu schätzen weiß.

[@christinafielder]

Ich bin Logopädin und habe noch mal studiert, u.a. weil ich mich für die Forschung interessiert habe (die wir in der Logopädie/Sprachtherapie auch sehr dringend brauchen!). Dann habe ich während des Studiums mitbekommen, wie schlecht die Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler/inn/en sind und mich für einen anderen Weg entschieden. Schade. Aber ich lasse mich nicht ausbeuten (das habe ich als Therapeutin schon lang genug mitgemacht).

[@annaamandarine7258]

Bin nach der Promotion ausgestiegen. Nicht einfach wenn Forschung das ist, was man kann und was man liebt. Aber an diesem Dauerstress würde ich auf Dauer echt kaputt gehen...

[@lou8391]

Ob ihr zu viel jammert? Ich wusste ja gar nicht, dass ihr es so (nicht böse gemeint) mies habt. Da bin ich eher beeindruckt, dass ihr eurer Passion trotzdem gefolgt seit und natürlich auch dankbar. Ohne Forschung kommt man nicht voran

[@sisasickletter]

Ich habe eine Facharbeit über das Problem an einem speziellen Institut geschrieben: Da kann ich nur zustimmen. Ein weiteres Problem dort war das daraus resultierende ständige Umziehen und die wechselnden Arbeitskollegen. Meiner Meinung nach wäre es gut, berufliche Bildung weiter zu stärken, damit (promovierende) Akademiker und damit die Uni-Angestellten auch finanziell mehr gestärkt werden können. Ein Resultat wäre eine bessere Forschung und kein "Facharbeiter-Mangel" in Ausbildungsberufen

[@ronny3409]

Hat sich seit den 6 Jahren wie alt das Video ist irgendetwas verbessert? Danke für das Video!

[@सुनीलतोरानी]

Nichts veebessert, sondern verschlechtert

[@Immortalize]

sieht es im Ausland auch so aus?

[@queenspa4239]

Nein, Gott sei Dank nicht

[@punchline9131]

Na super! Habe gerade eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Drittmittelfinanzierten Projekt angefangen. Das zieht schon ganz schön die Stimmung runter :-/

[@larsriedel8718]

Du hast es bis zum WiMi geschafft ohne etwas davon zu wissen ? Das ist eine ganz eigene Leistung.

[@watchingbrain]

@@larsriedel8718 QED: viele der heutige WAs haben keinerlei Ahnung, was sie eigentlich machen und wo sie reingeraten sind. Man könnte jetzt übertrieben von realtitätsfremden Fachidioten sprechen, aber das wäre unschicklich.

[@ivanmerkel8182]

Zum Glück hat mich das Internet davor bewahrt ein Studium in Molekularbiologie anzufangen. 😅

[@SuperGamer-zr3st]

Ist das möglich denn die %50 zwei unterschiedliche Wissenschaftlische tätigkeit in verschiedenen Lehrstuhl z.b zu behalten?

[@Fetjdg]

Kann das hier alles nur so unterschreiben. 50% Vertrag, 3,5 Jahre lang 80-Stunden-Wochen, Lehre, Klausuren, Bachelorarbeiten betreuen, Drittmittelprojekte, Nebenprojekte, Dienstreisen, Verwaltungskram, irgendwelche Konferenzen. Da kommt man leider nur am Wochenende und nachts zur Promotion. Habe dann gottseidank ein Stipendium bekommen und kann so in Ruhe fertig promovieren. Danach gehe ich nicht mehr zurück in die Wissenschaft, obwohl ich Forschung liebe.

[@herrhunatter8023]

Welches Fach?

[@fr89k]

Zum Glück sind bei uns Vollzeit-Stellen üblich, aber selbst dann bekommt man vergleichsweise wenig Geld. Es ist einfach ein Witz, dass man die Lage der Menschen ausnutzt, denn einfach nur so viel arbeiten wie bezahlt wird geht einfach nicht, wenn man promovieren will (weil man dann niemals fertig wird). Ich habe das Glück eine externe Promotion zu machen - d.h. ich bin in einer Firma angestellt und nicht an der Uni. Dabei verdiene ich fast so viel wie ich auch ohne Promotion bekommen würde, wenn ich einfach nur arbeiten würde. Leider verbringe ich bestimmt 30 Stunden und mehr pro Woche mit Produktentwicklung, sodass für die Promotion hauptsächlich die Freizeit herhalten muss. Das heißt: Obwohl meine Lage alles andere als ideal ist, bin ich trotzdem in einer relativ komfortablen Position im Vergleich zu Doktoranden an der Uni...

[@alenalich5354]

ihr habt sogar recht!

[@TheGabe92]

2:50 Ihr seid die neuen Mönche lol. Un ja, ihr jammert zu viel bzw. zieht zu wenig Konsequenzen. Die Bedingungen werden sich erst bessern, wenn die Institute Mühe haben, zu diesen Bedingungen Personal zu finden. Aber ihr macht's ja mit.

[@SuperGamer-zr3st]

Sorry guys I won't let you down my pursuit of German academic dream!!

[@sunnymas2656]

Ich würde mir das an deren Stelle nicht gefallen lassen. Entweder eine gescheite Anstellung, gemäs der Qualifikation und marktübliche Bezahlung. Oder man wechselt in die Wirtschaft oder ins Ausland. Ein Lehrbetrieb (zB Uni) oder Wissenschaft mit solchen windigen Jobs und Tricks - kann man nicht ernst nehmen. Da scheint es eher eine Liebhaberei zu sein, als eine ernsthafte Lehre und Forschung ? Oder der Betrieb ein Alibi, um die Budgets vom Staat zu ergattern ? Eine Liebhaberei kann man in der Freizeit machen. Dann arbeitet man fürs Geld eben woanders. Das würde ich Denen ins Gesicht sagen. Die können sich woanders ihre Opfer suchen, die zu solchen Bedingungen arbeiten. Eine dt. Uni schlug sogar vor, zwischen den Projekten kostenlos für die Uni zu arbeiten = ohne Bezahlung. Damit der Lebenslauf weiter gut aussieht, anstatt mit Zeiten der Arbeitslosigkeit.

[@Adrenaline1987123456]

Das Problem dabei ist das es die nicht interessiert es gibt genug andere Wissenschaftler die den job dann machen weil sie das geld dringend brauchen. Und so leicht wie du denkst kommst du nicht in die Wirtschaft. Wenn es so leicht wäre würde es ja auch fast jeder schon gemacht haben

[@sunnymas2656]

@@sandrasandy2175 Ich habe keine direkten oder gar persönlichen Erfahrungen im Ausland, in diesen Bereichen.

[@Rnrnr12367]

Ich glaube du hast nicht verstanden, dass du als Doktorand (außer bei den Ingenieuren) kein Druckmittel hast. Diese ganzen Taxifahrerstudiengänge sind meist ohne einen Doktor arbeitslos oder fahren Taxi und wenn du denen sagst ich bin weg, sagen die ok tschüss nächster bitte. Das ist alles Angebot und Aachfrage.

[@sunnymas2656]

​@@Rnrnr12367 Ich traf einen Kinderarzt aus Ungarn: In Deutschland bekam er 317 Absagen. In der Schweiz: EINE Bewerbung, und sofort eine Stelle als Arzt bekommen. Bei den hohen fachlichen Anforderungen in der Schweiz. Deutschland steht auf Platz 15 von 21. Bei der Beliebtheit zum einwandern, für Fachkräfte. Auf Platz 1: USA oder Schweiz. Nach 1989: Ein Mikrobiologe wurde von seiner Uni entlassen, weil Ossi. Jetzt kamen die Wessies, und die hielten sich für besser. Also fuhr er Taxi, um damit Geld zu verdienen. Sein US-Kollege hielt das für einen Scherz. ..... war aber keiner. Also beschaffte der US-Kollege ihm eine Stelle in den USA - als Mikrobiologe. In 2023: Finanzminister Lindner sprach in Ghana auf englisch zu einer Versammlung: Wer will nach Deutschland ? Kein Einziger meldete sich. Einer Frau aus Brasilien wurde die Einreise nach Dtl. verweigert. Trotz fester Jobzusage in einer Kita. Weil sie dafür "überqualifiziert" sei. Obwohl unsere Kitas dringend Arbeitskräfte brauchen. Auch ohne Ausbildung.

[@tubeswiftymk8003]

Joar dass is echt traurig.

[@AbdallahElAlmani]

300000 Betroffene. Genau da liegt das Problem. Alle beschweren sich aber keiner ändert was. Einfach aufhören. Macht einfach was anderes wenn sich nichts ändert.

[@TheCrazyFreak13]

Dafür ist man nicht Wissenschaftler geworden, um seinen Wunsch des Forschens liegen zu lassen und leider gibt es nicht für alles eine genügend große Industrie.

[@AbdallahElAlmani]

Izal Veevee das heisst sie akzeptieren lieber scheiße Arbeitsbedingungen?

[@SC-kq7yj]

Nein, wir akzeptieren es nicht einfach. Aber wenn du 2 Jahre an einer Uni angestellt bist, ist die Zeit meist nicht ausreichend etwas zu ändern. Auf jeden Fall nicht für dich selbst. Und mit Arbeitstagen die in die Nachtstunden gehen und dann genau am Wochenende noch ein super interessantes neues Paper reinkommt/Konferenz mit Leuten aus den USA oder Asien anstehen, da steht dann Formierung und Protest noch weiter hinten an. Ganz abgesehen davon, dass du teilweise auch noch gegen die Hochschulzukunftpläne der Politik ankämpfen musst weil da ein viel zu schwarz-weißes Bild gemalt wurde (Bsp. speziell aus Sachsen mit Aufteilung zwischen Dresden und Leipzig).

[@chrissigrilus6390]

Ganz genau! 10 Jahre zum Doktor hart gearbeitet und sich dann indirekt von diesen Institutionen und PRaktiken bespucken lassen? Nein danke. ICh würde mal behaupten es gibt einen hohe Korrelation zwischen Wissenschaftlern und Inteligenz & Fleiß. Einfach was Anderes machen!!! 40h arbeiten, das doppelte verdienen, in der Freizeit die Neusten Paper lesen und einfach glücklich sein mit Familie.

[@xaxkev4011]

tja, das is deutschland. weiß jemand wie das in anderen ländern aussieht?

[@driver13g27]

Man ist nicht gezwungen, Verträge einzugehen. Solange es Alternativen z.B. in der Wirtschaft oder an Forschungsinstituten gibt, die ein lukrativeres Angebot unterbreiten, kann man eben dort hingehen, wenn einem der Punkt der Befristung und der Bezahlung so wichtig ist

[@cookiequeen5430]

Inhaltlich total cooles Video, aber für meinen Geschmack viel zu hektisch geschnitten

[@marvinb_g]

Es wird eben nur wirklich ungewöhnlich vermehrt Geld für die Bundeswehr ausgegeben...

[@driver13g27]

Das 2%-Ziel wird von Deutschland eben nicht erreicht und da ist es dreist zu sagen, wir verlassen uns auf die Partner, zahlen aber selbst nicht genug. Ich würde die eine Möglichkeit der Geldinvestition nicht gegen die andere ausspielen wollen

[@schwedenretter]

Kulturwissenschaft, Arabistik und "Tumorforschung" (Vermutlich nicht das gefragte Medizin, sondern brotlose Biologie). Ich bin verdammt froh, dass ich von meinem Gehalt nicht noch Vollzeitstellen für diese Leute finanzieren muss. Die Verhältnisse sind auch schon sehr lange so, wer jetzt jammert, ist sehenden Auges da reingelaufen und möchte nun vom Steuerzahler finanziert werden.

[@herrhunatter8023]

Ach ja? Was arbeitest du denn?

[@ireneushenning4131]

Ich wurde mal bei einer Bewerbung abgelehnt, weil ich Vater bin!

[@David43577]

Naja, wenn Ihr nicht auf die Strassen geht, dann geht es euch noch nicht so schlecht.

[@Anno1602player]

Ich habe lange auf service.bund nach Stellenausschreibungen gesucht. Fast alle Stellen aus Wissenschaft und Forschung waren und sind befristet und oftmals auch Teilzeit. Gerade in teuren Städten reicht dies kaum für die Miete. Paar Stellen sind gut bezahlt und unbefristet aber wie im Video schon gesagt sind die Chancen diese Stelle zu bekommen SEHR gering. Gerade wenn man eine Familie gründen will will man vor allem eins, eine unbefristete Stelle. Klar wissenschaftliche Arbeit und Forschung ist interessanter als ein Bürojob aber wer einmal bei der Agentur für Arbeit oder Hartz4 war weiß wie mies man dort behandelt wird. Selbst VOR Ende seiner befristeten Arbeit muss man für die Leiden. Habe ausreichend Englischkenntnisse, wenn ich nochmal in die Forschung gehe dann im Ausland.