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Die Ampel hat ihren Streit um die Gasumlage beendet. Statt der Abgabe will die Regierung einen 200 Milliarden Euro teuren Rettungsschirm aufspannen, um die Gaspreise für Bürger und Unternehmen zu deckeln. Ist das der erhoffte Befreiungsschlag, um die Preise zu dämpfen und den sozialen Zusammenhalt zu wahren? Wird das Geld reichen, um den industriellen Kern zu schützen - oder setzt es Fehlanreize beim Gassparen und bürdet dem Staat vielmehr neue Milliarden-Schulden auf, ohne dass die Regierung erklärt hat, wie sie das eigentlich finanzieren will?
Die Herbstprognose der Wirtschaftsforschungsinstitute zeichnet ein düsteres Bild: Deutschland steuert direkt in die Rezession. Hinzu kommt eine Inflation von zehn Prozent, und gleichzeitig sinkt das Vertrauen der Menschen in die Demokratie und das politische Krisenmanagement. Eine gefährliche Mischung. Ist der Gaspreisdeckel also unvermeidlich? Wie muss er ausgestaltet sein, damit die Menschen die Effekte auch spüren? Und wer zahlt am Ende die Rechnung?
Es diskutieren:
Antje Höning, Rheinische Post
Anna Lehmann, taz.die tageszeitung
Wolfgang M. Schmitt, Podcast „Wohlstand für Alle“
Daniel Wetzel, WELT
Moderation: Jörg Schönenborn
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