Ja spannend, in Großstädten mit U-Bahn kommt man sicher längere Zeit ohne Auto aus. In Kleinstädten ohne U-Bahn oder am Land bist du ohne Auto sowas von aufgeschmissen, bzw. brauchst für alles die doppelte oder dreifache Zeit. Wer hat die heutzutage? Und wer dazu noch Kinder hat soll die einmal da hinbringen und danach wieder abholen. Und gerade am Morgen benötigen alle zugleich ein Fahrzeug ... da bist du mit Carsharing schnell an der Grenze der Auslastung d.h. es gibt hier auch so etwas wie "Spitzenlasten". Deswegen bleibt uns das persönliche Fahrzeug nach wie vor erhalten. Durch Carsharing kann man vielleicht ein paar Nischen bedienen. Grundsätzlich, mit dem steigenden Wohlstand (außerhalb Europas) wird es weltweit eine weiter ansteigende Nachfrage nach Fahrzeugen geben, denn Mobilität bedeutet Freiheit!!! Ich sehe es übrigens ganz kritisch, wenn man Konzepte ausarbeitet, die an den Menschen vorbeigehen und dann eventuell mit Zwang ausgeübt werden. Und unter Zwang meine ich auch indirekte Maßnahmen und Spielereien, die eine künstliche Verteuerung und Verknappung bewirken, wodurch die Menschen letztendlich in ihrem Verhalten "beeinflusst" werden. Und Home-Office kann für manche Fälle zwar praktisch sein, aber auf der anderen Seite auch eine Verarmung an sozialen Kontakten und eine Verarmung an menschlichem Austausch bedeuten. Deswegen sehe ich diese Entwicklungen sehr kritisch, vor allem wenn sie mit Zwang angestrebt werden: - Die Menschen sollen in ihrer Mobilität eingeschränkt werden - Die Menschen sollen viel mehr zuhause bleiben - Die Menschen sollen sich nicht mehr so gut mit anderen austauschen/abstimmen können In diesem Sinne sind diese Entwicklungen immer kritisch zu hinterfragen.