Na ja, um hochwertiges römisches Münzgeld handelte es sich bei diesen Stücken eigtl. weniger. Soweit erkennbar, sind es Antoniniane des späten 3. Jhdts. der Kaiser Probus, Carinus etc. Diese Münzen sind Bronzeprägungen "mit Silbersud", d.h. de facto Inflationsgeld dieser Zeit. Was aber in erster Linie zählt, ist natürlich die historische Aussagekraft im Fundzusammenhang, und die ist hier natürlich enorm.
@nonsubverto5 жыл бұрын
es geht um die menge!
@rideandsmile8225 жыл бұрын
Danke für die Information.
@Numischannel3 жыл бұрын
Sehr gut mini Doku
@solidpain90983 жыл бұрын
Laut Schweizerischem Zivilgesetzbuch hat der Finder doch "einen Anspruch auf einen angemessenen Finderlohn, der jedoch den Wert der Gegenstände nicht übersteigen soll" (Art. 724 Abs. 3 ZGB). Hat er diesen bekommen und wie viel war das?
@KantonAargau3 жыл бұрын
Der Finder hat 2016 für die Entdeckung des Münzschatzes einen Finderlohn von 5000 Franken erhalten. Die Übergabe fand unter Beisein von Regierungsrat und Medien im Rahmen der Vernissage zur damaligen Ausstellung des Münzschatzes statt. Weitere Informationen zur Ausstellung: ag.ch/vitrineaktuell
@OstseeStudioАй бұрын
Spannend
@doctormicmarshell90207 жыл бұрын
wie hoch wird denn dieser wert so geschätzt? pro kilo ? oder pro münze
@KantonAargau7 жыл бұрын
Der Münzschatz wiegt rund 16 Kilogramm. Der damalige Wert des Schatzes entspricht ungefähr 10 Goldmünzen, also in etwa dem Jahressold eines Legionärs. Der heutige Wert ist vor allem ein wissenschaftlicher - die rund 4'000 Münzen sind eine wichtige Quelle für Münzforscher. Weitere Infos: www.ag.ch/archaeologie
@kurtdolezal19155 жыл бұрын
@@KantonAargau, schat mal bitte: imperiumromanum.com/wirtschaft/wert/loehne_01.htm , dass mit dem Jahressold eines Legionärs geht sich so bei Weiten nicht aus.
@KantonAargau5 жыл бұрын
@@kurtdolezal1915 Danke für den Hinweis. Die sehr dynamisch verlaufende und hohe Inflation in den 80er und 90er-Jahren des 3 Jh. macht genaue Aussagen zum Geldwert und Löhnen/Sold in dieser Zeit extrem schwierig. Es ist daher auch kein Zufall, dass sich unter imperiumromanum.com/wirtschaft/wert/loehne_01.htm keine Angaben zu diesem Zeitraum finden :-). Klar ist: der Wert eines Denars war Anfang des 3. Jh. (Caracalla) um ein VIELFACHES höher als zum Zeitpunkt, als der Münzschatz von Ueken in den Boden kam (ca. 295 n.Chr.). Die Aussage, dass die rund 4200 Antoniniane (1 Antoninian entspricht 1,5-2 Denar) in etwa einem Jahressold eines Legionärs entsprechen, ist daher vertretbar. Mit herzlichem Gruss, Kantonsarchäologie Aargau