Raus aus Ostdeutschland - Wenn Rassismus nicht mehr auszuhalten ist | Doku | exactly

[@MDRInvestigativ]

Liebe Community! Vielen Dank für eure rege Beteiligung am Diskurs. Bitte beachtet bei euren Kommentaren unsere Netiquette: Beleidigungen, Beschimpfungen, rassistische sowie diskriminierende Äußerungen haben bei uns keinen Platz! Bitte diskutiert jederzeit sachlich, fair und respektvoll miteinander. Danke! www.mdr.de/service/kommentarrichtlinien100.html

[@KrautRockt]

ich denke auch aus OD wieder zu gehen!..ich finde, das hier langsam alles wegbricht, nachdem ich jahrelang gedacht habe...man könnte hier was aufbauen!...leider sind hier viele (gerade auf dem "dorf) eher...Volxtümlich, bisweilen nur in ihrer opferrolle sich wohlfühlend (sag nur nicht alles war schlecht in der zone..das höre ich jeden tag!) und viele mögen einfach keine progressiven einflüsse von zugezogenen usw!...vorsichtig geschrieben! LEIDER!!... lg und danke für die doku...(da fühlt man sich nicht mehr so allein..;-)...weiterso und ihr macht n guten job! euer GrauKappenHippie

[@fritzlude6949]

@@KrautRockt Jammern auf hohem Niveau.

[@youtuberinmitnullideen1695]

Ausländer müssen sich integrieren, aber wie wäre es wenn wir auf sie zugehen und ihnen helfen und uns auch integrieren? Schließlich ist Integration keine Einbahnstraße. 🤔

[@fritzlude6949]

@@youtuberinmitnullideen1695 Doch, ist es. Wieso bin ich verpflichtet, anderen, die in mein Land kommen WOLLEN (ich habe sie nicht hergebeten), zu helfen? Und wobei denn überhaupt? Was geht es mich an? Hat mir irgendwer bei irgendwas geholfen? Warum muss der Deutsche dem gesamten Rest der Welt ständig den Hintern pudern?

[@youtuberinmitnullideen1695]

@@fritzlude6949 was ist daran so verkehrt, auf andere zuzugehen? Ihnen Hilfe anzubieten? Außerdem bedeutet es sich für die Kultur der anderen zu interessieren, sich für den Menschen zu interessieren. 🤔

[@kimyang8492]

Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ich spreche fließend Deutsch, vielleicht sogar besser als die meisten Rassisten. Ich besitze die deutsche Staatsangehörigkeit und habe sogar meinen Wehrdienst abgeleistet. In den 90er Jahren war der Rassismus in Deutschland so brutal, dass ich Deutschland verlassen musste. Ich lebe seit 22 Jahren im Ausland. Aber egal wo ich lebe, ich habe mich nie einer anderen Kultur als der deutschen als zugehörig gefühlt. Ich bin ein Fremder, egal wo ich auf dieser Welt bin. Aber das ist in Ordnung, du hast nur ein Leben zu leben, mach das Beste daraus. Verliere niemals dein Lächeln und sei jeden Tag positiv. Verbreite keinen Hass und keine Wut, das Leben ist ein wertvolles Geschenk mit Ablaufdatum. Der Mensch lebt im Durchschnitt 80 Jahre. Was nützt es, wenn wir 60 Jahre lang klagen, uns Sorgen machen und traurig sind?

[@sns4748]

Dann komm zurück 🤷‍♂️

[@kimyang8492]

@@sns4748 Nach mehr als 20 Jahren im Ausland ist es nicht einfach, nach Deutschland zurueckzukehren. Auch wenn mein soziales Verhalten und Denken dem eines Deutschen entspricht, habe ich einen Lebensrhythmus und eine Karriere hier aufgebaut. Ich muesste in Deutschland komplett neu anfangen, und in meinem Alter ist es nicht leicht einen neuen Job zu finden. Hinzu ist Deutschland net wie in den 90er. Eine Rueckkehr (nach Deutschland) nach so langer Zeit im Ausland ist eine grosse Herausforderung fuer jeden.

[@sns4748]

@@kimyang8492 achso dann weiter viel Glück und alles Gute 🍀 - deutsch sein ist für mich vor allem eine Sache der Mentalität und natürlich Loyalität zu dem Land

[@IbraimaTall]

dein KOMMENTAR ist so cool , danke danke danke

[@noriko9873]

Ich bin Vietnamesin und studiere aktuell auch in Dresden. Ich muss sagen, dass ich solche Dinge (hier) noch nicht erlebt habe. In einer anderen Stadt sah das schon ein wenig anders aus. Vielleicht treffe ich auch einfach auf andere Leute als Linh? Jedenfalls fühle ich mich in Dresden sehr wohl 😁

[@noriko9873]

@Sylke Rammsau Man kann es auch übertreiben 😁 Bestimmt gibt es genug Fälle, die zeigen, dass Deutschland doch noch ein Rassismusproblem hat, aber ich wollte ja bloß mal klarstellen, dass es nicht jeden Ausländer trifft. Es macht sicherlich auch einen Unterschied, ob man die deutsche Sprache beherrscht.

[@noriko9873]

@@enterIT-xl8cc Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass es die doofe Pegida und genug Coronaleugner hier gibt. Das stört mich schon an Dresden, aber zumindest letztere trifft man überall an. Sachsen steht aber auch in keinem guten Licht 🤭

[@MDRInvestigativ]

Hallo Kokoro xx! Schön, dass du dich in Dresden wohlfühlst. Kannst du Linhs Einstellung gegenüber der Stadt denn verstehen? Viele Grüße aus der Redaktion

[@duyhoang]

@@noriko9873 "Es macht sicherlich auch einen Unterschied, ob man die deutsche Sprache beherrscht" hast du das video überhaupt angesehen? zuerst unterstellst du Linh als übertreiberin, dann gleich danach das problem herunterspielen zu wollen a la sprachliches problem. gerade wenn Linh doch perfekt deutsch spricht.

[@thomaswagner3379]

In Leipzig würde Ihnen daß auch nicht passieren wir haben eine große Vietnamesiche Community. Es gibt keine Probleme und ich als Deutscher bin auch Engagiert.

[@Lyriquent]

Ich bin mit kubanischen Backround in Thüringen geboren und aufgewachsen. Mit 18 bin ich dann in eine Westdeutsche Großstadt gezogen, weil es wirklich schwierig war in Thüringen. Anfeindungen und Ausgrenzungen, auch gewalttätige, gab es wirklich durchgängig. Es hat sich aber damals normal angefühlt. Erst als ich dann in ein sogenanntes "Migrantenviertel" im Westen gezogen bin habe ich so richtig gemerkt, dass der ständige Anspannungszustand in Thüringen kein Normalzustand war. Es ist wirklich schade, es kommt für mich nicht mehr in Frage zurück in meine Heimat zu gehen, obwohl ich mich sehr stark auch mit Ostdeutschland identifiziere, ich liebe Thüringen, ich liebe unseren Pragmatismus, oder auch, dass man in Thüringen auf Status und Reichtum eher wenig Wert legt und zuerst Mensch ist. Natürlich auch die unglaubliche Landschaft die wir haben. Der Osten hat viele wirklich großartige Menschen und Dinge zu bieten und es ist wirklich schade, dass es für jemanden, dem man seine Backround ansieht leider doch in sehr vielen Fällen schwer gemacht wird hier Frieden zu finden. Ich wünsche, dass sich das ändern wird.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Lyriquent! Vielen Dank für deinen differenzierten Kommentar, und dass du deine Erfahrung mit uns allen teilst. Es ist schade, aber natürlich vollkommen nachvollziehbar, dass du nach dem, was du erlebt hast, nicht mehr zurück nach Thüringen ziehen möchtest. Wie hat sich dein Leben verändert, als der ständige Anspannungszustand wegfiel? Wir wünschen uns auch einen Wandel hin zu einer offeneren und toleranteren Gesellschaft, und hoffen, dass Erlebnisse wie deine mehr Bewusstsein für Rassismus erzeugen. Alles Gute dir! Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@Lyriquent]

@@MDRInvestigativIm Westen habe ich natürlich viel mehr Menschen gehabt, die so aussehen wie ich oder auch mehrere Heimaten mit sich tragen, mit denen ich mich austauschen kann und konnte. Das war auf der einen Seite sehr bestärkend, hat aber auch mir viele Dinge sichtbar gemacht, die einem vorher nicht so klar waren. Das kann erstmal ziemlich schlimm für einen sein wenn man merkt, dass wie man teils behandelt wurde eigentlich nichts Normales ist. Das hat auch die eine oder andere Identitätskrise ausgelöst über einige Jahre und hat gedauert da mit sich im Reinen zu sein. Musik zu machen hat dabei auf jeden Fall geholfen. Im Osten hat man seine eigene Herkunft eher stark von sich weggeschoben und vieles aus Selbstschutz ignoriert. Das erlebe ich auch von vielen anderen Menschen mit Backround aus dem Osten die ich kenne, die haben oft im Gegensatz zu meinen westdeutschen, migrantischen Freunden sehr ähnliche Umgangsweisen zu meiner mit ihren Biografien genauso wie unsere Elternteile. Ich kann mich aber auf jeden Fall auch noch sehr stark an meine ersten Tage damals in Bremen Gröpelingen erinnern und wie wohl ich mich gefühlt hatte, dass dort fast alles so aussahen wie man selbst und das war ein krasses Gefühl von Sicherheit und Ruhe wie ich das vorher noch nie in Thüringen gefühlt hatte. Schade eigentlich. Aber ja, hoffen wir mal, dass sich da noch was tut. Mir würde es sehr viel bedeuten, wenn meine Heimat eines Tages ein sicherer Ort für alle wird.

[@torandbuch3028]

Is nicht schön, aber mach doch bitte keine Schleichwerbung für Deinen Musikchannel. Völlig unnötig sowas.

[@flaubert6636]

Der Osten ist eine Katastrophe was das angeht, kann ich nur bestätigen

[@aksiiska9470]

Glückauf! eigentlich heisst es background. wer auf dem eis tanzen will, kann auch mal ausrutschen. die hutzenbossen singen mir aus der seele

[@Ebbelwoy]

Guter Beitrag, ich würde nur kritisieren, dass häufig suggestive Fragen gestellt werden wie: "Haben Sie auch den Eindruck dass.." Das wirkt, besonders für Kritiker, leider so als würde den Betroffenen eine gewisse Meinung quasi in den Mund gelegt. Wenn die Betroffenen dieselbe Aussage nach einer offen gestellten Fragen getroffen hätten, hätte das ganze noch mehr Kraft.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Ebbelwoy ! Vielen Dank für dein Lob und deine Kritik! Wir geben das in der Redaktion weiter. Viele Grüße aus der Redaktion

[@chriss2045]

@@MDRInvestigativ leider hört man das immer in solchen rassismus , sexiswmus berichten. es kommt schon vor wie mit system

[@mariusweidenbach3585]

Die Redaktion gibt es in die Redaktion weiter 😂

[@muschibubu7375]

Ich bin zu DDR Zeiten in einem sächsischen Dorf aufgewachsen. Eine RECHTE WELLE kam erst mit dem Mauerfall. Einer meiner besten Kumpels, der für mich Vorbild und wie ein großer Bruder war, hörte Heavy Metal. Hat mich damit angesteckt. Die Mauer war weg, genauso seine Haare, die Lederjacke wurde gegen eine Bomberjacke getauscht und die neuen Lieblingsschuhe waren Springerstiefel. Bei seinem älteren Bruder das gleiche, so wie bei E.P. aus dem Nachbarort, der später als "Locke" bekannt wurde. Allgemein liefen auf einmal auffällig viele Leute so rum. Obwohl wir kein Problem mit Zuwanderung hatten, hatte jeder plötzlich was gegen Ausländer. Ein Argument: die nehmen uns die Arbeit weg. Blöd nur, daß dies der Mauerfall tat. Die staatlichen Betriebe gingen an die Treuhand welche versuchte, die Firmen in private Hände zu bringen. Wenn dies scheiterte, wurde die Firma geschlossen und die Leute waren arbeitslos. Das war der Preis der Freiheit. Als dies realisiert wurde wünschten sich die Ersten die Mauer zurück. "Da hat wenigstens jeder Arbeit gehabt" klingt es mir noch heute in den Ohren. Warum dann sowas wie Hoyerswerda passierte, ist mir ein Rätsel. Ich denke, es wurde nur ein Sündenbock für die eigene Unzufriedenheitgesucht.

[@geraldlindenberg1000]

Kein Wunder, daß der Rassismus in Ostdeutschland so viel höher als in Westdeutschland ist! In der DDR gab es ein massives Rassismusproblem! Die wenigen Menschen aus Kuba, Vietnam, Mozambique und Angola, die als Vertragsarbeiterinnen und -arbeiter in der ehemaligen DDR lebten, wurden auf Geheiß der SED weggesperrt in Plattenbauten, wo sie unter sich waren. Kontakt zu DDR - Deutschen war unerwünscht. Sie mußten nach Vertragsende und sobald sie schwanger waren, sofort in ihre Heimatländer zurückkehren. Rassistische Übergriffe und Morde wurden in der DDR totgeschwiegen - wie eine vor einiger Zeit ausgestrahlte ZDF - Doku nachweist.

[@muschibubu7375]

@@geraldlindenberg1000 Die Sendung hätte ich gern gesehen.

[@holgerhaupt]

Rassismus ist etwas ganz Normales. Jede Rasse kämpft für das eigene Uberleben. Nur den weißen Deutschen wird erst mal richtig gezeigt, wie schlecht sie doch sind.

[@musterman42409]

Da muss ich klar widersprechen. Rechtsextremismus gab es schon während der gesamten DDR Zeit. Die SED und der Staat haben das versucht zu vertuschen. In der Realität waren ca. 30.000 gewaltbereite Neonazis der Stasi bekannt. Vor allem in größeren Städten waren Nazis immer wieder sichtbar.

[@fxt94]

Mimimimi

[@getrudeholzmann99]

Wie süß und toll ist denn die Mutter - Respekt !!

[@Julian_Erpel]

Ich habe Migrationshintergrund, aber man sieht es mir äußerlich nicht an. Weil ich gerade "zu deutsch" aussah, wurde ich in der Schule mehrfach beleidigt und ausgegrenzt von Ausländern. Wieso wird der entgegengesetzte Rassismus nicht genauso Mal thematisiert, der schon auf den Schulhöfen beginnt? Wieso wird immer nur der Rassismus (von Deutschen/ Europäern) thematisiert (und zurecht kritisiert), aber nie der von der anderen Seite? Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich durchschnittlich von den deutschen Menschen viel besser behandelt wurde als von den Ausländischen.

[@sevenozero1601]

Würde mich auch sehr interessieren Auch in Afrika giebt es viel Rassismus gegen Weiße Menschen das ist keine Erfindung der Neuzeit

[@p4lessp124]

@@sevenozero1601 der Süd Afrikanische President hat doch Mal angeordnet das die "einheimischen", die "weißen", töten sollen und enteignen. Davon redet keiner

[@sevenozero1601]

@@p4lessp124 Ja könnte ja ein Falsches Bild rüber bringen Ich habe einen Kollegen der zwei Schwarze Eltern hatte dort aber als ,,Albino,, geboren wurde er ist dort geflüchtet weil es für ihn zu heikel wurde Ständiger Hass und Ausgrenzung waren an der Tagesordnung. Leute hielten im Waffen an den Kopf usw. Er meinte was wir hier Rassismus nennen ist dagegen ein Witz Er verglich sie immer gern mit den Nazis da er sich dort wie im Ghetto fühlte …

[@p4lessp124]

@@sevenozero1601 True that!!! Das gibt es genauso auch in Amerika. Viele "Albinos" werden dann als nicht richtig weiß oder schwarz anerkannt.

[@MDRInvestigativ]

Hallo SevenOzero ! Albinismus hat nichts mit der der Diskriminierung von weißen Menschen zu tun. Ein Gendefekt führt bei Menschen mit Albinismus durch einen Mangel an Melanin zu einer extrem hellen Haut und sehr helle Augen. Aufgrund ihres Äußeren fallen sie in Afrika besonders stark auf. In einigen Teilen des afrikanischen Kontinents ist noch immer der Aberglaube und der Mythos verbreitet, Menschen mit Albinismus seien Hexen oder verflucht, und aus ihren Knochen ließen sich Heilmittel gewinnen. Um an ihre Körperteile zu kommen wird in einigen Regionen Afrikas regelrecht Jagd auf sie gemacht, sie werden verstümmelt oder ermordet. Oft leben diese Menschen also nicht nur die Angst vor Anfeindungen und Angriffen, sondern oft auch vor Mord und Totschlag. Dieses Schicksal der Menschen hat nichts mit den Diskriminierungserfahrungen zu tun, die weiße Menschen zum Teil machen. Zudem ist es nicht zu vergleichen mit den Rassismuserfahrungen von BIPoC, welcher strukturell verankert ist und andere Ursprünge hat. Grüße aus der Redaktion

[@peterhomann2140]

Ich stand mit meinen 3 (eurasischen) Toechtern in der Warteaschlange um in einem Aquarium die "Meerjungfrauen" zu sehen. Die Kleinfamilie hinter mir, bzw. der Vater fuhr (ich nehme an aus Versehen) mit dem Kinderwagen meiner juengsten (damals 4) in die Hacke, sie schrie wohl mehr erschrocken als vor Schmerz auf. Ich troestete sie mit "Schmerz wegpusten und Bussi", sie beruhigte sich recht schnell. Anstatt sich zu entschuldigen schrie der Mann: "Verschwinde hier mit Deiner Mischlingsbrut." Wofuer ich mich heute noch schaeme ist, dass ich keine schlagfertige Antwort fand. Und nein, die Mutter ist keine Katalogbraut, sie ging hier auf die Uni als ich sie kennenlernte. Das mussten wir uns auch oft anhoeren.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Peter Homann! Vielen Dank, dass du deine Erlebnisse mit der Community teilst. Es tut uns Leid, dass du so etwas erleben musstet. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute! Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@daisaigai7]

@Sarah In Geschichte warst du offenkundig nicht sehr gut.

[@daisaigai7]

@Sarah Weil der Einfluss der "Ausländer" am Aufbau Deutschlands überbewertet wird. In Ostdeutschland gab es die praktisch nicht oder nur im geringen Maße. Im Westen Deutschlands kamen erst in den 60er und 70er Jahren nennenswerte Anteile von Gastarbeitern. Zu der Zeit erlebte Deutschland bereits einen Wirtschaftsboom.

[@Nachtlacht]

@@daisaigai7 Die Ausländer haben dafür mitgesorgt, dass Westdeutschland einen beispiellosen Boom erlebt hat, von dem das Land bis heute profitiert. Stichwort "Wirtschaftswunder" bis zur Ölkrise 1973. Es wäre erst einmal ein Zeichen des Respekts, der Wertschätzung und der Ehrlichkeit diese Tatsachen öffentlich anzuerkennen und sie nicht zu schmälern, weil man persönliche Probleme damit hat, dass Menschen aus aller Welt in Deutschland leben und das Land prägen. Würden die heutigen in Deutschland lebenden Menschen ausländischer Staatsbürgerschaft das Land verlassen, würden hier alle Türen zu gehen. Ohne Einwanderung ist Deutschland tot. Das ist jedem klar hier, der sich ein wenig mit sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen befasst.

[@Nachtlacht]

@@p4lessp124 Das ist die deutsche Selbstlüge bis heute, dass Menschen, die kommen, um zu arbeiten, nicht auf die Idee kämen, zu bleiben. "Gäste" arbeiten übrigens nicht. Sie zahlen keine Steuern, erwerben keine Immobilien und lassen sich nicht nieder. Die Menschen, die kamen, sind heute Einwohner, Bewohner, Einheimische dieses Landes. Es wäre in unser aller Interesse, in deinem auch, das zu verstehen.

[@oanchung4970]

Ich komme aus Vietnam und lebe seit 5 in Thüringen. Ich habe sowas noch nie erlebt und niemand den ich kenne.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Đoàn Chung! Schön, dass du noch nie Erfahrung mit Rassismus machen musstest. Kannst du denn nach dem Schauen des Beitrags Menschen wie Linh verstehe, die eine Stadt aufgrund von Rassismus verlassen? Viele Grüße aus der Redaktion

[@WinneWars]

Ich bin in Ost-Berlin - noch zu DDR Zeiten - mit Vietnamesen aufgewachsen. @MDR pickt sich da immer nur die Fälle raus die in ihre Reportage passen. Das es auch Millionen positive Erfahrungen gibt unter den "People of Color" ist für den Film irrelevant.

[@duyhoang]

Und ich lebe seit 1998 in Berlin, bin hier zur Schule gegangen, habe studiert und habe viel zu oft ähnliche Erfahrungen wie Linh erleben „dürfen“.

[@oanchung4970]

@@MDRInvestigativ Wegen diese Sachen die Stadt zu verlassen finde ich unnötig. Ich denke das Problem ist diese Frau ist in ihren Gedanken zu empfindlich. Wenn jemand wie Ching Chang Chong sagt ist das wahrscheinlich nicht schlimm.

[@huba3885]

@@oanchung4970 based

[@Nagadosch]

Wenn ich zurückblicke, finde ich es auch krass, wie oft ich als Kind/Jugendlicher "Schei* Deutscher" und ähnliches gehört habe, ohne einen Ausländer je verbal angegriffen zu haben. Es kam auch schon vor, dass ein Ausländer, mit dem ich unterwegs war, von einem anderen Ausländer dafür verspottet wurde mit den Worten, "warum hängst du mit Deutschen ab". Auch nicht zu unterschätzen ist Rassismus von Ausländern untereinander, das ist in vielen Kreisen auch sehr stark ausgeprägt. Ich finde, man sollte das unbedingt auch einmal thematisieren. Ein Beispiel dafür, dass viele Ausländer das unterschreiben würden, kommt von ausländischen Comedians, die Sachen sagen wie: "Wir sollten den Deutschen auch mal dankbar sein und nicht immer nur meckern", ein anderes Beispiel ist es wenn Ausländer sagen "Der ist zwar Deutscher, aber ein korrekter Deutscher"...Es gibt viele Deutsche die ihre Erfahrungen mit Rassismus offen aussprechen und von Ausländern zu 100 Prozent Zustimmung bekommen, aber es wird in der Öffentlichkeit leider nur als heikles Thema abgetan und nicht behandelt, weil es eben kein strukturelles Problem ist, in vielen Kreisen jedoch ein ernstzunehmendes Problem. Wirklich schade

[@DrProfNiceGuy]

Zu 100% hast Du Recht !

[@monjaschilling4655]

Ja wie oft werden wir angefeindet.... Von den Ausländern.... Aber dazu gibt es keine Dokus... Lächerlich...immer nur das Gejammer in die Rassismus Ecke & andersrum????

[@hankharmlos]

@@monjaschilling4655 das kenne ich ! Die armen Menschen sind in AfD sind auch immer die Opfer. Die Rassisten tun mir echt leid.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Sceptic ! Wie du selber schon sagst, handelt es sich in solchen Fällen nicht um strukturellen Rassismus. Wenn weiße Menschen sagen, sie seien Opfer von Rassismus geworden, weil sie beleidigt oder körperlich angegriffen wurden, beziehen sie sich stets auf die individuelle Ebene von Rassismus. Diese kann jedoch nicht unabhängig von anderen Ebenen des Rassismus (die historische und die strukturelle) betrachtet werden. Die historische Ebene wird durch Ereignisse wie Sklavenhandel, Kolonialisierung und Völkermord begründet. Es gibt keinen vergleichbaren Prozess, der sich in derselben Weise auf weiße Menschen ausgewirkt hat. Auch auf struktureller Ebene erfahren weiße Menschen keine Diskriminierung aufgrund der Tatsache, dass sie weiß sind. Es wird nicht vorkommen, dass sie es schwerer bei der Wohnungssuche haben oder mehr Bewerbungen für einen Job schreiben müssen. Natürlich führst du einige Argumente auf, dabei kann jedoch nicht von Rassismus gegen Deutsche gesprochen werden. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@Nagadosch]

@@MDRInvestigativ Hallo, dann entnehme ich der selben Quelle von der Ihr Eure Worte habt, auch folgenden Satz: "Isoliert betrachtet könnte das auch auf Weiße zutreffen", in dieser Quelle (Quarks), aus der Ihr einige Sätze in Eurer Antwort eins zu eins entnommen habt, steht auch, dass diese vermeintlich individuelle Ebene eben nur einen kleinen Teil darstellt. Aber ist sie denn dadurch nichtig? Heutzutage wird doch sowieso alles öffentlich diskutiert, wieso nicht dieses Thema? Ich ersetze gerne das Wort Rassismus durch "Hass auf andere Völker", oder gerne auch "Diskriminierung". Aber so "individuell" ist diese Ebene gar nicht, man kann durchaus Strukturen erkennen, die vor allem orientalische Völker betreffen, die Verpottung/Beleidigung von Deutschen entsteht hier oft aus religiösen oder kulturellen Gründen und nicht nur aufgrund individueller Diskrepanzen.

[@annabe2549]

Ich bin in Dresden gefragt worden "Ich weiß, dass Sie deutsch sind, aber wo kommen Sie wirklich her?". Ich bin weiß, habe blaue Augen, bin in Deutschland aufgewachsen, zur Schule gegangen etc, Muttersprache ist ganz klar Deutsch. Aber: Ich habe keinen typisch deutschen Nachnamen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung in Ostdeutschland von Rassismus/Antisemitismus ist viel höher als in Westdeutschland. Zudem scheint es auch ein großes Problem bei Richtern/Polizei mit Rassismus+Antisemitismus zu geben, die bei solchen Aussagen/Taten kein größeres Problem sehen oder es herunterspielen. Passiert also nicht nur Leuten mit dunklerer Hautfarbe. Hoffentlich gibt es dort bald ein Umdenken oder mehr Druck aus Westdeutschland, damit dagegen in Zukunft etwas unternommen wird.

[@Hades2021-v4k]

Ja aber du kannst die Probleme der Ossis mit deinem äusländischen Namen nicht mit dem Rassismus gegen Schwarze vergleichen.

[@hilal_youtbe]

@@Hades2021-v4kbeides ist Rasissmus du Schlaumeier

[@danielh9188]

Aber heute ist auch gefühlt jedes Wort Rassismus und plötzlich fühlen sich alle direkt angesprochen..

[@TgrbNbf]

Die Mama ist so stark 💪 Tolle Frau und bewundernswert!

[@felivollmond333]

@Lucy Fernandez ? Doku überhaupt geschaut?

[@felivollmond333]

@Lucy Fernandez für eine qualitative Diskussion ohne Falschaussagen ist das grundlegend

[@muschibubu7375]

Find ich auch. Größten Respekt für Mama.

[@anamaria-db7pq]

Ich weiß genau wovon sie sprechen. Ich komme aus Westdeutschland, habe Migrationshintergrund und habe im Osten studiert. Ich war ehrlich gesagt ganz froh, als ich dort dann weg war, weil ich mich immer unterschwellig wegen meiner Herkunft dort nicht wohl gefühlt habe und das erste Mal im Leben Alltagsrassismus erfahren habe. Man war ein “Exot” mit einem nicht deutschen Nachnamen und man wunderte sich über meine beste Freundin, welche dunkelhäutig ist, weshalb sie so gut deutsch spreche. Das kannte ich bis dato in meiner Heimatstadt nicht. Ich habe dort öfters in Verkehrsmitteln Rassismus gegen andere mitbekommen und in einer Stadt, an dem zu Hitlers Geburtstag eine Gruppe von rechtsradikalen einen Fackelmarsch durch die Stadt machen dürfen, lebte ich wirklich nicht gerne… das war mir, trotz moderner Uni doch zu primitiv. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft ändert und Ostdeutschland weltoffener wird. Danke, dass ihr das zum Thema macht!

[@sns4748]

Welchen Migrationshintergrund?

[@anamaria-db7pq]

@@sns4748 Balkan

[@Masomitsu]

"Wir haben uns gefragt ob es okay ist wenn wir als zwei weiße Personen einen Film über Rassismus machen" Bruh.

[@anabe8487]

Meine Eltern sind beide Deutsch. Allerdings habe ich einen Schwarzen leiblichen Vater, den ich leider nie kennengelernt habe. Mein schlimmstes rassistisches Erlebnis in den letzten paar Jahren war, dass eine alte Dame mich in einem Laden plötzlich beschimpfte wegen meinem Kinderwagen. Sie hat die ganze Zeit behauptet, dass der Staat diesen doch bezahlt hätte. Sie meinte auch ich hätte keine Arbeit und die Deutschen müssten mein ganzes Leben und meine Kinder finanzieren. Dass ich perfekt Deutsch gesprochen habe, kam ihr dann nicht komisch vor. Obwohl all das nicht zutraf hab ich mich danach trotzdem schlecht gefühlt. Solche gibt's immer aber zum Glück nicht die Mehrheit. Meine beste Freundin ist Deutsch und wurde als einzige Deutsche in einer Klasse von Türken damals in der Schule komplett fertig gemacht. Die hat Rassismus andersrum erlebt. Gibt also beide Seiten.

[@fritzlude6949]

Wow, Du hast sowas geschrieben und die haben Deinen Beitrag stehen lassen? Na mal sehen, wie lange noch.

[@anabe8487]

@@fritzlude6949 wieso sollte man mein Kommentar auch löschen? Ich hab nicht beschönigt, relativiert oder gehetzt. Beide Erfahrungen sind halt ein Teil der Wahrheit. Warum nicht aussprechen?

[@fritzlude6949]

@@anabe8487 Nu musst nicht beschönigen oder relativieren oder hetzen, damit beim ÖRR Beiträge gelöscht werden. Ich habe einen sehr langen Kommentar gerade eben verfasst. Ohne Hetze, ohne Relativierung, ohne Beschönigung, dafür aber mit bewiesenen Fakten, die den Machern des Videos absolut nicht in den Kram passen werden. Mal sehen, wie lange der stehen bleibt.

[@anabe8487]

@@fritzlude6949 Es ist aber oft auch so,, dass Kommentare von KZbin automatisch gelöscht werden, wenn bestimmte Schlagworte geschrieben werden. Da kann dann der Kanal nichts dafür.

[@fritzlude6949]

@@anabe8487 Ja, die Entschuldigung kenne ich schon. Ist nur merkwürdig, dass Kommentare ne Woche stehen bleiben, es Antworten gibt und dann - Oh Wunder - alles verschwunden ist. Deshalb mache ich screenshots, wenn ich mal was schreibe.

[@physarumpolycephalum1228]

Ich habe selber Migrationshintergrund und obwohl ich in der Grundschule manchmal rassistische Erfahrungen gemacht habe (war eine Dorf Grundschule) muss ich sagen dass das Thema nicht ganz so einseitig betrachtet werden sollte. In meinem "Ausländischen" Umfeld wird so abwertend über deutsche gesprochen, ihr könnt euch garnicht vorstellen was dort gesagt wird. Außerdem stimmen die meisten Ausländer in meinem Freundeskreis auch zu ,dass "deutsche" sich in einer großen Zwickmühle befinden. Jedes andere Land kann überschwänglich bei der WM z.b sein Haus oder Auto mit Flaggen behängen, bei deutschen ist es " problematisch". Es wird verlangt dass andere Religionen akzeptiert werden, allerdings in muslimischen Ländern (mein Hintergrund) würde so etwas nie ansatzweise toleriert werden. Dass da Unzufriedenheit aufkommt versteh ich vollkommen. Ich sag nicht das alles perfekt ist, aber ich finde es ist vieles besser als es medial dargestellt wird und auch die meisten mit Migrationshintergrund in meinem Umfeld sind dankbar und froh darüber hier zu sein und über die Möglichkeiten die wir hier haben.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Junger Greis! Vielen Dank für dein Feedback, und dass du deine Perspektiven und persönlichen Erfahrungen mit uns teilst. Das Thema ist vielschichtig und komplex, gerade deshalb freuen wir uns aber über den regen Austausch mit und unter den User:innen. Natürlich gibt es Länder, in denen die Freiheitsrechte der Menschen massiv beschränkt sind. In Deutschland gibt es aber, wie du richtig andeutest, Religionsfreiheit, es wird also die ungestörte Religionsausübung und die Freiheit, an das zu glauben, was man möchte, gewährleistet. Wichtig ist aber natürlich, dass diese gegenseitige Akzeptanz auch gelebt wird. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@MDRInvestigativ]

Hallo ak ! Schade dass du das so empfindest. Wir bleiben bei unserer Stellungnahme und verlassen damit die Diskussion. Freundliche Grüße

[@raminhn2821]

Hast du schonmal deinen freunden gefragt warum die so denken ?? Nein ? Okay ich weiß ein Beispiel: wenn man Rassistisch diskriminiert wird wenn man wegen seinem namen Herkunft benachteiligt wird. wenn die leute sich erlauben über deine Kultur sich zu äußern und alles negativ zu bewerten. Rassismus in Europa ist eine Kulturelle Tatsache. Ich habe viele Deutsche Freunde aber von allen halte ich nur wenigen für korrekt !! Es gibt jede Woche mindestens einmal Rassistische Bemerkungen!! Rassismus in Deutschland wird staatlich unterstützt und finanziert (Beispiel: AfD) . Joachim Hermann zu Roberto blanco, er ist ein Wunderbarer N***a ... Rassismus ist unser Alltag egal wo in den Bussen in die Behörden bei einer normalen Routine Kontrolle beim Einkaufen egal wo ..

[@welovegamestv1207]

Wenn dein Umfeld so dankbar ist, wieso wird dann so schlecht über Deutsche geredet? Das ist kein Zeichen von Dankbarkeit sondern eher das Gegenteil.

[@blabla-1989]

Dein gesunder Menschenverstand und Ehrlichkeit sind löblich.

[@hotspur474]

Supper schöne Doku, danke für eure gute Arbeit😘

[@MDRInvestigativ]

Hallo armerfams ! Wir freuen uns über dein Lob, herzlichen Dank! Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@Peter1x2y]

Supper ? Suppe oder super ! Aber das ist schraibähn nak gehörr oder wie ??

[@testtor2714]

Was findest du an rassistischer Agitation schön? Welcher Moment in deinem Leben hat diesen Hass in dir hervorgeholt?

[@KitsuneHB]

Es stimmt schon - Rassismus ist kein rein ostdeutsches Problem. Ich bin im Westen aufgewachsen und lebe auch hier. Aufgewachsen bin ich auf dem Land, wo Rassismus üblich ist, zeitweise hatte mein Heimatort ein heftiges Problem mit Nazis gehabt. Es war halt für viele nichts dabei, PoC usw. runterzuputzen. Und auch hier in der Stadt, also Bremen, was an sich eine recht offene Stadt ist, gibt es durchaus rassistische Vorfälle, aber eher immer im Kleinen. Mein Ex-Chef stellte gerne Praktikanten ein, weil die ja so schön billig sind. Wenn diese allerdings einen Migrationshintergrund hatten, kamen von ihm dann so Sprüche wie "Deren Texte muss man nochmal genau durchgehen. Die können das ja nicht so gut." - ganz gleich, ob die Personen nun in Deutschland geboren worden sind oder nicht, mal davon ab, dass die Texte von deutschen Praktikanten nicht selten auch ganz schön übel waren. Einmal hatten wir eine Praktikantin, die erst vor ein paar Jahren aus China nach Deutschland gekommen war und ständig konfrontierte er sie mit seinem Rassismus. Er kleidete das immer in Witze wie "Isst du denn auch Hunde? Hö hö!" Sie lächelte zwar, aber man merkte, wie unwohl sie sich damit fühlte. Ich versuchte ihm das auch klarzumachen, aber er sah das einfach nicht als rassistisch an. Er wäre ja doch so weltoffen. Naja. Unnötig zu sagen, dass sie ihr Praktikum abbrach und er sah natürlich den Fehler nicht bei sich. Oder ein Typ im Bus, der morgens schon angetrunken über Frauen mit Kopftücher schimpfte. Ich setzte mich mit den Worten "Das hält man hier ja nicht aus!" weg und bekam von dem arbeitslosen Säufer zu hören, dass Leute wie ich der Grund sind, warum es mit Deutschland bergab geht. Ja, ne, ist klar. :D

[@MDRInvestigativ]

Hallo KitsuneHB! Vielen Dank, dass du mitkommentierst und verschiedene Beispiele aus deinem Alltag mit uns teilst. Du zeigst damit auf, wie vielfältig die Ebenen sind, auf denen Rassismus stattfindet. Das Spektrum reicht bis hin zu tätlichen Angriffen, aber nicht selten kommt Rassismus auch unterschwellig, zum Beispiel als vermeintlicher Witz getarnt. Für Betroffene kann das trotzdem ein feindliches Signal sein, und sie ziehen Konsequenzen wie die Praktikantin aus deiner Firma. Es ist ein Zeichen von Zivilcourage, dem Rassismus als nicht betroffenen Person zu begegnen, und auch das kann auf verschiedenen Ebenen passieren. Du hast deinen Chef zur Rede gestellt und von ihm eine abwehrende Reaktion erhalten. Hast du deine Herangehensweise trotzdem beibehalten? Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@MDRInvestigativ]

Hallo KitsuneHB ! Danke, dass du diese Geschichte hier mit der Community teilst. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@holgerhaupt]

@@MDRInvestigativ Hab selbst genug Rassismus gegen weiße erfahren und beschwere mich nicht laufend. Ist nun mal so, wenn man im Ausland lebt.

[@NinaScherm]

Leider gibt es überall Rassismus. Und ich behaupte dass es niemanden gibt der vollkommen frei ist davon. Ich wohne in der AFD Hochburg Niedersachsens. Also in Delmenhorst. Und arbeite in Bremen. Unter anderem in Flüchtlingsheimen und auch für den Sicherheitsdienst von Werder. Ich liebe es mich mit meinen multinationalen Kollegen über deren Sprache und Kultur aus zu tauschen. Man kann immer etwas lernen. 🙃 Sollte dir sowas in den Verkehrsmitteln der bsag oder bei weder einmal passieren und du siehst den Sicherheitsdienst. Dann informiere bitte meine Kollegen. Nur dann haben wir eine Chance ein zu greifen. Mensch ist Mensch.

[@eggkim381]

Danke für Doku! Ich bin auch zum Studium nach DE gekommen und studiere jetzt in Franken, also Westdeutschland wenn man sagt. Hier erlebe ich fast immer, dass ich einzige Asiaten / Menschen mit Migrationshintergrund bin. Im Studium, Arbeitsplatz, Veranstaltungen, usw. Und ich sehe immer die Blicke, wie die Leute mich anders/fremd sehen. Ich trage immer draußen ein Kopfhörer oder fahre Fahrrad, damit ich möglichst wenig rassistische Erfahrungen erleben oder selbst wahrnehmen will. Seit der Corona-pandemie ist mir leider schlimmer geworden und sogar hab erlebt, meine Ex-Mitbewohnerin vom ihren Schulleiter gehört hat, dass sie zwei Wochen lang in die Schule nicht kommen sollte, weil ich (ihre Mitbewohnerin) Asiaten bin. Aber es ist nicht nur die eine Sache. Ich glaube, es gibt richtig großer Dunkelziffer, weil ich damals auch nicht daran geglaubt hatte, dass jemand mir helfen kann. Oder ich hab noch nicht erleben, dass jemand mir geholfen hat, als ich allein im Bahn von zwei Männern rassistisch beleidigt wurde. Die Passagiere im Zug haben nur geguckt und nie geholfen und solche Erfahrungen macht man machtlos. Außerdem wissen viele Leute mit Migrationshintergrund nicht, dass man sich nicht nur bei der Polizei, sondern auch Antidiskriminierung- oder Antirassismusstelle melden kann. Da gibts zu wenig Info. Es klingt vllt kein große Sache, aber das macht mich so anstrengt und werde ich nach dem Abschluss auch nach Großstadt wie Berlin/ in NRW ausziehen. Viele Freunde von mir haben auch deswegen diese Stadt schon verlassen oder kurz nach Heimat geflogen, um die Energie zu tanken.

[@pummukelrotbar1429]

Sry...musstest du da nicht selber lachen, als der Prof. in der Uni deiner Mitbewohnerin gesagt hat, dass sie 2 Wochen nicht kommen soll? 😂😂😂 Sowas würde ich garnicht ernst nehmen. Dresden ist halt rassistisch...das Mekka der Rassisten in Europa, wenn man so will

[@codewebion]

Die hat zwei mal die welt auseinander genomm. Was denkst du über die Deutsche? Denkst du, die sind nett? Witzig

[@CalopsitaVanderbilt1911]

Wie einfach asiatisch klingende Musik eingeblendet wird, sobald es um asiatische Menschen geht. Leider habt ihr nichts verstanden.

[@fabriceokle4165]

Dein ernst?!

[@reniflitzi8083]

Wir erfahren zwar keinen Rassismus, aber Ausgrenzung erfahren Andersdenkende jederzeit

[@Visual.Deceptions]

Was ist denn dass für ein komplett daneben formulierte Titel... ,,Raus aus Ostdeutschland,,...

[@Feelingzify]

Die Dame empfindet "Kann sie überhaupt Deutsch?" als Rassismus? Man kann es auch übertreiben...

[@ynneb9193]

Ich hoffe du meinst das nicht ernst. Wo wohnst du? Nur weil eine Person einen Migrationshinergrund hat, davon auszugehen das sie kein Deutsch kann ist definitiv rassistisch. Weißt du wieviele Menschen einen Migrationshinergrund haben, allerdings in Deutschland geboren sind? Die Leben so wie du und ich ihr ganzes Leben hier in Deutschland und aufgrund von der Hautfarbe dann direkt auszugehen das die Person die Sprache nicht kann ist ein Paradebeispiel für Alltagsrasismus. Was ist eigentlich los mit dir? Wieso bist du so dumm? Sorry, ich meine das nicht böse, ich bin nur geschockt.

[@daisaigai7]

@@ynneb9193 Bei uns reden gar viele kein Deutsch. Da musst du schon Englisch reden. Im Übrigen sieht man niemandem an, ob er hier geboren ist. Selbst bei Weißen kannst du schnell falsch liegen.

[@mohsinezine6872]

Nach 6 Jahren in Sachsen zwischen Studium und Arbeit, habe ich leider jetzt entschieden weg zu gehen, weil es manchmal Sau Schwer durchzuhalten

[@MDRInvestigativ]

Hallo @Mohsine Zine, danke, für deinen Kommentar. Wir hoffen, dass du einen Ort findest, an dem du dich wohlfühlst. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@sebatim4937]

Eine gute Entscheidung. Ich drück dir die Daumen und alles Gute für deine Zukunft.

[@p4lessp124]

Ciao

[@TheOfficialDarkICE]

Ist doch immer so. Gerade in Dresden Elite Uni mitnehmen und günstig hier leben. Sobald das Studium vorbei ist. Ach hier ist eh alles scheiße. Alles klar.

[@tamaramayer2315]

Es ist so schade dass der Dislike Counter entfernt wurde...

[@His0ka]

kann man per addin wieder aktivieren, da geht noch was bei den Dislikes!

[@wolfgangkrause2265]

ja du würdest von mir auf jeden einen ernten

[@ddrostalgie9455]

Es gibt nen add on dafür

[@tamaramayer2315]

@@wolfgangkrause2265 das beruht auf Gegenseitigkeit!

[@tamaramayer2315]

@@ddrostalgie9455 Leider werden das die Personen, die sich das Like/Dislike Verhältnis mal ansehen sollten nicht installiert haben.

[@RyuHazuki]

"wir haben uns oft gefragt, ob es ok ist, wenn 2 weiße Leute einen Film über Rassismus machen" - ok, ich bin raus, danke für die Triggerwarnung!

[@neunundfuenfzig]

da wars bei mir auch vorbei…lächerlich

[@dedonalol8575]

Ich finde es interessant, dass die Reporterin von sich behaupten kann, nicht von Rassismus betroffen zu sein. Ich als weise Person, kann das leider nicht behaupten..

[@NinaScherm]

Vielleicht meint sie das im Sinne von Anfeindungen. Wir müssen schonmal nicht erklären wo wir herkommen.

[@GraGraBoom48]

Wenn dann wirst du diskriminiert was natürlich auch nicht okay ist aber hinter Rassismus steckt noch soviel mehr als das du als hellhäutige Person davon betroffen bist

[@s.L.131]

Musst du befürchten aufgrund deines Weißseins schwieriger einen Job oder eine Wohnung zu finden? Musst du Angst davor haben von Nazis verprügelt zu werden? Musst du ständig deine Identität erklären, weil du aufgrund deines Weißseins als "fremd" eingestuft wirst? Musst du befürchten, dass man dich aufgrund deines Weißseins als weniger intelligent, gebildet oder friedlich einstuft? Bitte beantworte zumindest für dich im Inneren diese Fragen und dann weißt du, dass du nicht von Rassismus betroffen bist.

[@jew2520]

Viele unterschiedliche Menschen kommen nach Deutschland, aber jeder möchte so geliebt werden, wie er möchte.

[@p4lessp124]

2tes Amerika neuerdings oder wie?

[@ursulastaempfli759]

@@p4lessp124 Das funktioniert weder in Europa noch in Deutschland. Die USA sind auf dem absteigenden Ast, und das wird auch die Situation in Deutschland verändern. Viele Zugereiste und Eingewanderte werden sowieso wieder gehen, wenn sie merken, daß es hier bald nichts mehr zu holen gibt, oder sie hier nichts verdienen können. Deutschland ist eben keine Fußmatte auf der sich alle möglichen Leute ihre Schuhe abputzen können.

[@Harry-Hartmann]

Ein sehr interessante Doku 👍🏻

[@miguelordonezlondono1160]

Ziemlich einseitig..... Berichtet doch mal über Religiöses Mobbing an Berliner Schulen

[@p4lessp124]

Tatsache! 👍

[@BakuKudo]

@@nervned6458 genau

[@miguelordonezlondono1160]

@@nervned6458 Weil dieses Thema überproportional häufig in den Öffentlich Rechtlichen Medien erscheint. Andere Themen wie z.B Religiöses Mobbing in keiner Weise von den Öffentlich Rechtlichen Medien angesprochen wird !!

[@dominikmuller5299]

@@nervned6458 Ach so, Muslimas wurden also bereits mit einem Hijab geboren, das wusste ich gar nicht. Dachte das ist einfach ein Kleidungsstück. Für mich ist Rassismus etwas, das nur Herkunft oder Hautfarbe betrifft, wofür niemand was kann. Was man hingegen trägt, wofür man politisch oder religiös steht, dafür ist jeder selbst verantwortlich.

[@kellermannnelly9481]

@@nervned6458 Mobbing aus religiösen Gründen .????

[@Max-wc5so]

Das macht einen sehr, sehr traurig sowas zu sehen wie Betroffene so ein Leben führen…. In Ostdeutschland gibt es dennoch viele Menschen die sich täglich dagegen erheben und Aufstehen gegen Rassismus. Jeder einzelne sollte sich kritisch hinterfragen welche Vorurteile man selbst hat, und wie rassistisch man vielleicht selbst denkt. Vielen Dank für das Video und allen Menschen die diese täglichen Hürden bewältigen müssen, ganz viel Kraft für alles was da kommt!

[@MDRInvestigativ]

Hallo Max, vielen Dank für dein Feedback! Natürlich hast du recht, es gibt in Ostdeutschland viele Menschen, die sich gegen Rassismus stark machen. Wir freuen uns, dass dir der Beitrag gefallen hat. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@ABCDEFGHIJK4097]

Viele? Der war gut....🤣🤣🤣🤣

[@are_you_f_serious]

Ja, aber genau das tun wir doch .. und wir kommen zu dem Ergebnis das unsere Sichtweise absolut Gerechtfertigt ist. - Was nun?

[@henker69]

es steht jedem ausländer frei, das land zu verlassen. außerdem sollten sich vor allem moslem-asylanten kritisch selber hinterfragen, ob es so klug ist name & gesicht für ein derartiges format herzugeben. großmäulige fremde, die gern in die fütternde beißen, sind mit den zu berücksichtigenden "sozio-kulturellen befindlichkeiten der ostdeutschen" nicht kompatibel.

[@henker69]

😉sehr schön formuliert...@@are_you_f_serious

[@captainsewerrat]

Kann mir einer erklären warum People of Color okay ist aber Farbige nicht mehr?

[@xxTurgon]

Ich vermute mal weil "people of color" aus der US-amerikanischen Kultur stammt, die für afrikanischstämmige Personen oft als Leitkultur dient. Ich wüsste gerne, welches deutsche Wort von Menschen mit dunkler Hautfarbe aktuell als korrekt angesehen wird. Und ich wüsste auch gerne das Pendant für Menschen mit heller Hautfarbe. Wenn "Schwarzer" nicht okay ist, kann ja "Weißer" auch nicht in Ordnung sein.

[@MDRInvestigativ]

Hallo captainsewerrat ! Den Begriff "farbig" haben sich Schwarze Menschen nicht selbst ausgesucht. Er ist in einer Zeit entstanden, in der Weiße Schwarze unterdrückt und ausgebeutet haben: zur Zeit des Kolonialismus. Der Begriff "People of Colour" bzw "BIPoC" hingegen ist die Selbstbezeichnung von Menschen, die Rassismus erfahren und steht für Black, Indigenous & People of Colour. Alternativ wird eben auch nur der Begriff PoC verwendet, People of Colour. Damit sollen alle Menschen eingeschlossen werden, die aufgrund ihrer vermeintlichen Herkunft, ihres Aussehens oder etwa ihrer Religion rassistisch diskriminiert werden. Der Begriff richtet sich dabei nicht nur nach der Hautfarbe. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@MDRInvestigativ]

Hallo Julian K.! Der Begriff "Schwarz" ist eine Eigenbezeichnung, die viele afrodiasporische Menschen und Initiativen verwenden und kann somit genutzt werden. Er kommt aus dem englischsprachigen Rassismusdiskurs ("Black"), und immer mehr Medien nutzen auch diesen Begriff. Dabei geht es jedoch nicht um die Hautfarbe an sich, sondern um den Gegensatz zu "Weiß". Der bezieht sich auch nicht auf die Farbe der Haut, sondern meint eher eine gesellschaftspolitische Norm und Machtposition. Viele Grüße aus der Redaktion

[@xxTurgon]

@@MDRInvestigativ danke für die Erklärung, aber ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass nicht-schwarze Menschen aus der englischsprachigen Unterschicht sich als "Black" bezeichnen?

[@captainsewerrat]

@@MDRInvestigativ Sich den Begriff selber aussuchen ist für mich ein Argument. Dann sollte es dennoch eine Deutsche Übersetzung geben finde ich. Englisch ist Weltsprache und ich beherrsche es durchaus, aber in dieses Integrieren Englischer Begriffe stört mich schon irgendwie. Wobei "Leute mit Farbe" eher nach schlechtem Sonnenstudio klingt. Da muss was anderes her.

[@martingrund7673]

Super wichtiges Thema. Danke, dass ihr diesen tollen Menschen eine Stimme gebt. Es schmerzt, dass wir es als Gesellschaft nicht schaffen, Rassismus entschlossen entgegenzutreten. Damit sich alle als geschätzter Teil unser Gesellschaft wiederfinden können.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Martin Grund, danke für dein positives Feedback! Viele Grüße aus der Redaktion

[@His0ka]

Sojasören lebt in einer Scheinwelt

[@taoscom7145]

@@His0ka Das hast du schön gesagt.

[@anamaria-db7pq]

Ich komme aus Westdeutschland, habe Migrationshintergrund und habe im Osten studiert. Ich war ehrlich gesagt ganz froh, als ich dort dann weg war, weil ich mich immer unterschwellig wegen meiner Herkunft dort nicht wohl gefühlt habe und das erste Mal im Leben Alltagsrassismus erfahren habe. Man war ein “Exot” mit einem nicht deutschen Nachnamen und man wunderte sich über meine beste Freundin, welche dunkelhäutig ist, weshalb sie so gut deutsch spreche. Das kannte ich bis dato in meiner Heimatstadt nicht. Ich habe dort öfters in Verkehrsmitteln Rassismus gegen andere mitbekommen und in einer Stadt, an dem zu Hitlers Geburtstag eine Gruppe von rechtsradikalen einen Fackelmarsch durch die Stadt machen dürfen, lebte ich wirklich nicht gerne… ich hoffe, dass sich das in Zukunft ändert und Ostdeutschland weltoffener wird.

[@anamaria-db7pq]

@@Ante-z7b wieso sollte ich lügen xD ich teile nur meine Erfahrung. Und wieso Opferrolle? Nur weil es mir irgendwo nicht gefällt?

[@rhein-sieg-kreis]

Könnt ihr diese zwei Weißen bitte rauswerfen und zwei PoC einstellen? Ich finde es schlimm die ganze Zeit von Leuten von Problemen zu hören dessen Teil sie sind.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Fabian W., unsere Reporter:innen reflektieren ihre Rolle als weißgelesene Personen in dieser Reportage. Der MDR setzt sich in seinem Unternehmen auch für Diversität ein. Freundliche Grüße

[@bleuala9452]

@@MDRInvestigativ HOLY, habt ihr nicht geschrieben😭😭🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

[@alexanderschuler7391]

Ich stimme zu!

[@K.e.r.s.t.i.n.]

Fabian W.: Wie meinst du das und was will MDR investigativ in der Redaktion ansprechen?

[@MDRInvestigativ]

Hallo Bleua LA! Da haben wir wohl nicht genau gelesen. Wir haben es nochmal korrigiert. Vielen Dank für den Hinweis! Viele Grüße aus der Redaktion

[@Travelerforever2023]

Ich hatte ein Kunde aus Sachsen ich glaube sie kam aus NS Zeit durch ein Zeitmaschine 😁😁😁

[@tatjanagribbe1505]

Und jetzt, wo ich die Frage nach der Herkunft generell nicht mehr beantworte, gibt es so viele Beleidigte. " Das kannst Du doch nicht machen, das ist doch bloß Interesse an Deiner Person, ich bin doch nur neugierig"...Doch kann ich machen. Mein Wohlsein und seelisches Komfort steht über jedem Interesse, jeder Neugier. Auf das Thema gehe ich nicht ein. Punkt.

[@chrisschlosser4794]

sorry, ziemlich einseitige und sehr oberflächliche Reportage. Eine offenere Diskussion über die Gründe, warum gerade Ostdeutschland hier so im Fokus steht, ist nicht gewünscht.

[@ha_loh]

Hallo, danke für deinen Kommentar! Eine Diskussion über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland ist sehr wohl erwünscht und findet hier in der Kommentarspalte ja auch teilweise statt. Trotzdem konnten wir natürlich nicht auf alle strukturellen und historischen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland eingehen.

[@nats1602]

Blöde Kommentare aufgrund meines ausländischen Nachnamens habe ich in meinen 30 Jahren die ich in Bayern lebe, die Hälfte davon sehr ländlich, hin und wieder gehört. Das Ausänder auf offener Straße beleidigt werden, man beim Bäcker selbstverständlich über Ausländer schimpft, oder meine Arbeit voller Vorurteile betrachtet wird, das habe ich nur in Sachsen erlebt. Meine Praktika in Dresden und Chemnitz waren erschreckend, nach Ostdeutschland möchte ich keinesfalls ziehen

[@sixpoint3]

12:30 Das Thema würde ich einmal ansprechen. Mir wurde von Kindheit an gesagt, man redet nicht in einer Sprache, wenn andere Leute diese Sprache nicht verstehen (das ist unhöflich) . Was ist seine Einstellung ? Findet er das in Ordering, wenn andere in einer Gruppe nicht verstehen, über was gesprochen wird ? Und damit meine ich nicht wenn die Families untereinander sind (zuhause).

[@별놀이]

Ich kann nicht für ihn sprechen, aber wenn der Sohn mit seinem Kumpel redet, und die beiden das verstehen, dann wird doch niemand ausgeschlossen, weil doch sowieso niemand anderes am Gespräch teilgenommen hat? Wenn man in einer Gruppe ist und andere Gruppenmitglieder dich nicht verstehen, kann das schon unhöflich sein, wenn nicht übersetzt wird, aber ich finde, man hat auch das Recht, Menschen aus seinen Gesprächen auszugrenzen, wenn diese sich einfach selbst ins Gespräch eingebracht haben. Der Sohn schuldet es niemandem, dass diese Personen ihn verstehen, wenn er gar nicht versucht hat, mit ihnen zu sprechen. Und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man gerade im Grundschulalter oft eine "Geheimsprache" mit seinen Freund*innen hat, auch wenn alle deutschsprachig sind. Dann denkt man sich halt Codes aus, damit andere einen nicht verstehen können. Eine Fremdsprache zu haben, die man stattdessen verwenden kann, macht das für junge Kinder typische Verhalten eigentlich nur einfacher, da einem die "Geheimsprache" quasi schon mitgegeben wurde. Ausserdem muss man bedenken, dass sein Sohn im Grundschulalter ist und vor zwei Jahren erst nach Deutschland kam. Ich bin erwachsen, habe seit Jahren Finnisch gelernt, und lebe jetzt seit mehreren Jahren in Finnland, dennoch tut es teilweise gut, einfach deutsch sprechen zu können, da es eine enorme mentale Belastung und Anstrengung ist, ständig auf einer Fremdsprache leben zu müssen, insbesondere wenn man sich das, wie das Kind, nicht selber ausgesucht hat.

[@superwoman6413]

Die Unterhaltung musste ich leider mehrmals wiederholen, weil ich mit meinen Kinder in meiner Muttersprache redete. Bei mir ist das Thema klar. Niemals habe ich solchen Input von jemandem, der an meinen Gesprächen beteiligt war, nun von externen Leute, die vorbeikommen... Und das finde ich frech! Und zusätzlich ist es Mikrorassismus. Für mich war von Anfang an klar: mein Deutsch ist nicht perfekt und ich habe einen starken Akzent. Warum sollte ich mit meinen Kinder so sprechen, wenn ich ihnen die Möglichkeit bieten kann, eine zweite Sprache zu beherrschen, in der ich sehr gut bin? Spoiler Alert: meine Kinder sind gut dreisprachig gewachsen und haben beide eine ordentliche Deutsche Schulabschluss 😂

[@19sunheart96]

Ich habe einen Freund (aus Pakistan) der für seinen Master nach Deutschland kam, und zwar in eine Kleinstadt in Sachsen-Anhalt, weil es dort eine gute Technische Hochschule gab. Was er mir erzählt hat was er da erleben musste, echt schlimm. Teilweise hat das international office der Hochschule den internationalen Studenten geschrieben dass sie besser an diesem und jenem Tag das Haus nicht verlassen sollen weil draußen Nazis demonstrieren werden und ihnen sonst möglicherweise etwas passieren könnte. Er fand es schrecklich dort und kam für seine Masterarbeit nach Freiburg wo ich studiert habe und fand es dort im Vergleich wie im Paradies. Auch mein indischer Freund hat bisher nur einmal Alltagsrassismus erlebt: bei einem Ausflug nach Leipzig. Ich weiß dass es Rassismus, vor allem Alltagsrassismus auch in Westdeutschland gibt (es gibt ja auch Afd Wähler hier), aber es scheint zumindest aus der Erfahrung meines Freundeskreises im Osten wesentlich schlimmer zu sein. Aber natürlich sind auch im Osten nicht alle Leute so drauf, mein indischer Freund und ich hatten eine schöne Woche Urlaub an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern und haben nur nette Leute getroffen.

[@samogavorto8763]

Was hat AfD mit Rassismus zu tun? Es ist nicht Schuld der AfD, dass sie nicht nur von denkenden Menschen, sondern auch von Rassisten gewaehlt wird

[@19sunheart96]

@@samogavorto8763 lustig, dass ich die AFD mit keinem Wort erwähnt habe, der einzige der sie erwähnt bist du. Ich hab lediglich von demonstrierenden Flaschenwerfenden rassistischen Nazis geschrieben. Aber da sich die AFD ihr Parteiprogramm, ihre Parolen und ihre Spitzenpolitiker, welche Rassisten wie magisch anziehen, selbst aussucht, stellt sich die Frage eigentlich nicht.

[@samogavorto8763]

@@19sunheart96 "Ich weiß dass es Rassismus, vor allem Alltagsrassismus auch in Westdeutschland gibt (es gibt ja auch Afd Wähler hier)," Es freut mich, dass du anscheinend gar nicht weisst was du schreibst.

[@olegpopov3868]

Klingt nach Merseburg.

[@19sunheart96]

@@olegpopov3868 Köthen

[@n.babettemontfier6035]

Ich werde in meiner eigenen Heimatstadt in Magdeburg in den letzten Jahren, vermehrt begafft von oben bis unten. Ich habe schon Blicke geerntet, jenseits von Gut und Böse. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Meine Haare sind braun und meine Augen sind sehr dunkelbraun. Im Sommer werde ich dementsprechend auch braun. Meine Familie ist aber väterlicherseits deutsch und die Vorfahren meiner Mutter waren polnische Juden. Ich dürfte mir schon anhören,man sehe es mir an der Nasenspitze an (was auch immer das heißt?). Ich hatte nie Probleme aber in den letzten 5 Jahren fiel es mir vermehrt auf, wie Bitterbörse mich manche anstarren und das minutenlang so dass ich manchmal echt Angst kriege. Es sind besonders ältere Herrschaften die sowas machen. Ich fühle mich manchmal auch schon belästigt davon weil es einfach auch irgendwo Belästigung ist, wenn man jemanden so feindlich anschaut. Edit: allzeit beliebte Frage "na was steckt noch alles so in dir drin?"

[@MDRInvestigativ]

Hallo N.Babette Montfier! Es tut uns leid, dass du diese Art von Diskriminierung erleben musstest, ebenso wie die leider immer noch verbreiteten antisemitischen Diffamierungen. Wir können sehr gut nachvollziehen, dass unter anderem solche starrenden Blicke Angst auslösen. Danke, dass du deine Erfahrung hier mit uns teilst! Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@MrFuffyFuffy]

hast du dir schonmal gedanken darüber gemacht dass es an deiner wahrnehmung liegen könnte? ich bin schwarz, schwul und habe einen deutschen und ausländischen pass und mich haben auch manchmal leute in der u bahn angestarrt und dann hat sich rausgestellt dass sie mich einfach nur attraktiv fanden.

[@MrFuffyFuffy]

es reicht jetzt langsam mal mit dieser woken rassismus nummer. ja es gibt rassismus, den gibts überall. du willst nur auf den zug aufspringen wel es grade cool ist. Linh studiert, wird ihren doktor machen und gut geld verdienen, mehr als deutsche renter die flaschensammeln gehen und die garantiert auch von türken etc... rassistisch angegangen werden. ich rate dir, gerade als deutsche leise zu sein und dein leben zu leben.

[@sierraecho884]

Was ist denn bitte "feindlich schauen" ? Vielleicht interpretierst du einfach zu viel hinein. Wenn jemand natürlich sowas zu dir sagt dass ist es ganz klar, aber ich vermute mal du dehnst das auch einfach auf alle aus die dich komisch anschauen. Es steckt nicht immer Rassismus dahinter wenn jemand "zigeunersauce" sagt statt Sinti und Roma.

[@eva-w]

@@sierraecho884 Im Ernst? Du glaubst wirklich, dass Babette freundliche Neugier oder Interesse nicht von Ablehnung und Misstrauen unterscheiden kann? So subtil und vage ist unser menschliches Minenspiel und die Körpersprache nun wirklich nicht.

[@engjellramaj8794]

Ich lebe in Kosova und miss ich sagen das Ich bin ein wenig Racist, ich arbeite an mier daran nicht mier zu sein. letztendlich habe ich erkant das wir sind alle nur das gute leben leben wollen, so gut es nur geht. Sorry meine schreibfehler wie gesagt ich lebe in miten Ballkan Kosova.

[@DerKranich-x4f]

Bei gewissen Aussagen hab ich ein Problem: Z.B. ab 20:05: Scheiben wurden eingeworfen und für sie waren es wahrscheinlich Nazis. Ich komme vom Dorf und hier wurden oft genug Scheiben von z.B. Kirchen eingeworfen. In dem Fall waren es Jugendliche. Es ist einfach schwierig solche Aussagen rauszuhauen wenn man wirklich keine Anzeichen hat wer es war. Das erweckt einfach den Eindruck, dass sie mehr als Rassismus abstempelt als es dann wirklich ist. Keine Frage andere in diesem Video beschrieben Dinge sind schon übel.

[@s.L.131]

Ach come on. Das war in den 90-er Jahren. Schon sehr wahrscheinlich dass es die Baseballschläger Nazis waren

[@DerKranich-x4f]

@@s.L.131 Möglich natürlich. "Sehr Wahrscheinlich" kann ich nicht beurteilen. Es wirkte in dem Moment einfach sehr klischeehaft, dass es "wahrscheinlich" Nazis gewesen waren. Eingeworfene Scheiben deuten eben nicht direkt auf Nazis. Mehr wollte ich nicht sagen.

[@s.L.131]

@@DerKranich-x4f ich denke die Betroffenen können es zumindest besser als Außenstehende beurteilen

[@EnduroRene]

Hallo und Danke für die Doku, übrigens, ich komme aus Magdeburg und halte es hier schon lange nicht mehr aus und das obwohl ich hier ganz normal aufgewachsen bin , habe den Wandel der Leute nach der Wende hautnah erlebt und habe momentan das Gefühl das der Umgang der Leute immer schlimmer wird und das aus unersichtlichen Gründen, am besten im Straßenverkehr zu beobachten, hier wird jeder gemobbt der igrndwie anders ist, egal welche Hautfarbe und Herkunft, von einem Freund der Sohn wird seit Jahren in der Schule sogar von den Lehrern gemobbt, nur weil er lange Haare hat, Gitarre spielt und ACDC gut findet und aktuell an Corona glaubt , p.s. ich mache es genauso wie die Person am Anfang, ab in den Westen oder in den Wald zum entspannen, sehr zu empfehlen Hamburg /Schlagermove, und nochmal zum Osten, hier gibts nur eine Lösung: abhauen, Danke nochmal und schöne Grüße Rene

[@florianwei2019]

"aktuell an Corona glaubt." Ähm...da gibt es kein Glauben oder keine Meinung. Corona gibt es und Corona kostet Leben oder birgt Gefahren mit Langzeitschäden. Das ist ganz einfach Wissenschaft und keine Religion ; ). Nur als kurze Anmerkung, ansonsten alles Gute dir auf deinem Weg.

[@dianalori]

Lieber Rene, dem schließe ich mich an! ... Auch ich bin sehr froh, in einer toleranteren, weltoffenen Großstadt in Bayern zu leben und hier mein Kind aufzuziehen! Obwohl ich eine gebürtige (weiße) Sächsin bin, die ihre Heimat liebt, schäme ich mich sehr oft für meine Herkunft. Man kann natürlich nicht alle in eine Schublade stecken! Aber Intoleranz gegenüber etwas Neuem oder jemand Anders-Aussehendem begegnet einem in Ostdeutschland tagtäglich! Was man dort nicht kennt, lehnt man erst einmal ab. ... Traurig, dass sich auch 30 Jahre nach dem Mauerfall nur so wenige Menschen weiter entwickelt haben! Die Gastarbeiter in den 60er/70er im Westen Deutschlands waren in dieser Zeitspanne besser integriert. ... Auch in meiner eigenen Familie habe ich leider sehr viele Rassisten, die aus ihrer Blase nicht heraus kommen :-(! Gerade im ländlichen Raum ist der eigene Horizont oft sehr begrenzt und man hat regelrecht Angst vor Neuem! Traurig! Gruß Diana

[@djamelbadi6657]

Als Roma-Deutscher habe ich hier im Osten eher gute Erfahrungen gemacht mit meinen Mitmenschen und das obwohl ich in einer Kleinstadt aufgewachsen bin. Mittlerweile wohne ich in einer Stadt und hab auch hier Anschluss gefunden und muss sagen, dass ich glücklich bin und sehr gerne hier lebe. ... Ich kann mich nur noch dran erinnern, dass ich in der ersten Klasse aufgrund meiner etwas dunkleren Haut mal als N. bezeichnet wurde. Doch irgendwie mochte ich es als Kind schon, anders als die Anderen zu sein und habe es eher als etwas Gutes für mich entdeckt. Da ich mich dadurch nicht angegriffen gefühlt habe, ist sowas als Beleidigung eher ins Leere gelaufen. Heute muss ich darüber lachen. ... Kinder können schon brutal sein, und im endefekt haben die Personen solche Ausdrücke von Zuhause mitgenommen und dachten diese wären "normal". Tatsächlich habe ich auch nichts gegen den Begriff "Zigeuner", da ich verdammt Stolz darauf bin, dass ich einer bin. Aber bei den Begriff muss ich echt sagen, dass ich diesen nie als Beleidigung mirgegenüber zuhören bekommen habe.

[@MDRInvestigativ]

Vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist schön zu hören, dass du deinen Weg gefunden hast, deine Besonderheit in den Vordergrund zu stellen und Kommentare nicht so schnell an dich heranlässt. Freundliche Grüße

[@Christina-Maria_von_Gusinski]

Es ist nicht rassistisch, wenn man zu jemandem sagt, dass er sich integrieren soll oder wenn ein Schüler sich daran zu halten hat, dass auf dem Schulhof nur Deutsch gesprochen werden soll. Das ist Kritik am Verhalten einer Person und hat nichts mit der Herkunft, dem Aussehen o. ä. zu tun.

[@Christina-Maria_von_Gusinski]

@@nervned6458 Das mit der Integration war die Aussage des einen Mädchens mit Kopftuch und das mit dem Deutschsprechen auf dem Schulhof erzählte der Ägypter. Um die asiatische Frau ging es gar nicht. Also wovon bitte redest Du?

[@Christina-Maria_von_Gusinski]

@@nervned6458 Das waren Aussagen der Leute, die dort interviewt wurden, auf die Frage, welchen Formen von Rassismus sie schon mal ausgesetzt waren. Und ich sage, das ist kein Rassismus, sondern lediglich Kritik am Verhalten der betreffenden Personen. Irgendwas hast Du hier gehörig missverstanden. Schau Dir die Reportage einfach noch mal an.

[@Christina-Maria_von_Gusinski]

@@nervned6458 Ich erkläre es jetzt ein letztes Mal: Das eine Mädchen mit dem Kopftuch hat auf die Frage, welchen Rassismen sie bisher ausgesetzt war, u. a. gesagt, man habe sie aufgefordert, sich zu integrieren. Und der Ägypter hat auf die Frage, welchen Rassismen er bisher ausgesetzt war, gesagt, man habe seinen Sohn auf dem Schulhof aufgefordert, Deutsch zu sprechen. Beide Beispiele sind kein Rassismus. Rassismus ist eine Abwertung aufgrund der Herkunft und/ oder des Aussehens. Wenn man zu jemandem sagt, er solle Deutsch sprechen, weil das nun mal die Regel auf dem Schulhof ist oder wenn man zu jemandem sagt, er solle sich integrieren, ist das kein Rassismus, sondern man kritisiert damit das Verhalten der angesprochenen Person!

[@ztztzt92]

Das war bei uns damals als Kinder genauso, dass die Erzieher/Lehrer gesagt haben, dass die bitte Deutsch sprechen sollen. Das ist definitiv kein Rassismus. Wobei die Muttersprache meistens eh nur genutzt wird, um auf Türkisch etc. andere Kinder zu beschimpfen.

[@Christina-Maria_von_Gusinski]

@@nervned6458 So, jetzt hast Du wenigstens nach dreimaligem Erklären meinen Eingangskommentar verstanden. Das ist ja auch schon mal was. :) Du zählst nun aber ganz andere Dinge auf, um die es bei meinem Kommentar gar nicht ging. Ja, wenn jemand aufgrund seiner Hautfarbe irgendwo nicht rein kommt, ist das rassistisch. Aber darum ging es nicht. Es ging um die Aussage mit dem Deutschsprechen auf dem Schulhof. Warum soll da Deutsch gesprochen werden? Nicht, um die Kinder fertig zu machen, sondern a) damit alle Kinder lernen, gutes Deutsch zu sprechen, b) damit jeder jeden versteht und c) damit potentielles Mobbing (z. B. Beschimpfen anderer Kinder o. ä.) sofort von der Pausenaufsicht erkannt wird. Es ist also eine pädagogische Maßnahme, die ALLEN Kindern zugute kommt. Und auch die Aufforderung an das Mädchen mit Kopftuch, sich zu integrieren, ist durchaus auch in IHREM Interesse, denn sie wird besser in der Gesellschaft klarkommen, je besser sie integriert ist. Wenn man jeden (gut gemeinten) Rat oder jegliche Kritik am Verhalten gleich unter 'Rassismus' verbucht, tut man damit wirklich niemandem einen Gefallen. Du solltest Dich bei der Einordnung solcher Aussagen immer vorher fragen: Geht es um veränderbare Dinge oder sind die Dinge nicht veränderbar? Die Hautfarbe ist z. B. nicht veränderbar (von Martina Big oder Michael Jackson mal abgesehen), also ist Ablehnung aufgrund der Hautfarbe rassistisch. Sein Verhalten hingegen kann man ändern, Kritik am Verhalten ist somit nicht rassistisch. Das Thema Religion ist nochmal ein Sonderfall. Die freie Religionsausübung ist zwar im Grundgesetz besonders geschützt, steht aber gleichzeitig im Widerspruch zu der Trennung von Kirche und Staat. Wenn ein Verhalten einer anderen Religionsgemeinschaft kritisiert wird, beispielsweise etwas bei den Zeugen Jehovas, beim Christentum oder bei Scientology, würdest Du das dann unter Rassismus einordnen? Sicher nicht, oder? Warum also, wenn der Islam kritisiert wird? Das ist komplett unlogisch. Öffentliche Schulen müssen - im Interesse aller Kinder - neutrale, also weitestgehend religionsfreie Räume sein. Dass das nicht immer klappt und teilweise auch zu viele Zugeständnisse gemacht werden, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt und ist eine andere Diskussion.

[@theleviosadi]

ich habe ähnliche Erfahrungen wie Lihn gemacht, aber ich ziehe aus Deutschland komplett und nicht nur aus meinem Stadt 👋

[@minhlede]

Ich bin gebürtiger Dresdner u direkt nach dem Abi nach Berlin gezogen. Dresden ist Heimat, aber mein zu Hause war es nie. Ich habe zwar auch schon alles erlebt, aber wenn man mal mit anderen darüber geredet hat, dann bin ich noch glimpflich davongekommen. Wenn ich mal wieder zu Besuch bin, will ich dort auch schnell wieder weg, wegen der Stadt. Berlin ftw!

[@MDRInvestigativ]

Hallo Minh Le! Vielen Dank, dass du mitkommentierst! Was sind deiner Meinung nach die markantesten Unterschiede zwischen Berlin und Dresden? Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@minhlede]

die größe, die vielfalt an menschen und kultur und kulturangeboten u berufschancen

[@annegretkasten6277]

Na Berlin ist ja auch so toll. Wie wurde es schon gesagt - Hier endet der funktionierende Teil Deutschlands., 😂 Aber wer sich dort wohl fühlt. Ich nicht.

[@JM-gj3fi]

Und ich wiederum überlege dem umgekehrten Weg zu gehen, weil mir Berlin als urberlinerin zu stressig, überfüllt und aggressiv ist im Alltag. Obwohl ich "weiß" bin, hoffe ich, dass ich in Dresden mit der Mentalität zurecht komme. Aber berlin ist auch nicht freundlich. Einfach nur mehr multi kulti halt und mehr touris

[@stevenschmidt2263]

10:58 man kann auch schlechte Erfahrungen gemacht haben die sich wiederholen. Das man einfach vorsichtiger ist. Der Mensch geht nach seine Erfahrung.

[@nicklasmeyer7818]

was für eine unglaublich starke Familie um Ling ( hoffentlich habe ich den Namen richtig geschrieben) herum. Habe größten Respekt vor der Mutter und auch vor dem was Ling und ihre Schwester für unsere Gesellschafft machen. Da kann sich mancher in unserem Land welcher vielleicht auch noch darauf stolz ist das auch alle seine Vorfahren hier aufgewachsen sind, ein Beispiel dran nehmen!

[@MDRInvestigativ]

Hallo Nicklas Meyer, vielen Dank für deinen netten Kommentar! Auch wir wünschen Linh und ihrer Familie nur das Beste. Viele Grüße aus der Redaktion

[@MP-fl3gf]

Krass! Ich habe wirklich den Eindruck, dass sie weitaus gebildeter ist, als so mancher Deutscher, der sich ihr gegenüber rassistisch verhält. Mal abgesehen davon, dass ich mich (mal wieder) fremd schäme, wünsche ich ihr von Herzen viel Kraft! Es sind nicht alle Deutsche so!

[@ha_loh]

Danke für deinen Kommentar und deine Empathie. Linh ist übrigens auch Deutsche.

[@MP-fl3gf]

@@ha_loh ok. Da habe ich mich leider falsch ausgedrückt. Ich wollte das Wort Deutsche in Anführungszeichen setzen. ….mit Ironie denen gegenüber, die sich als „Deutsche“ sehen und andere eben nicht. ….weißt schon, was ich meine :=)

[@robinbessel263]

@@ha_loh Sorry aber Sie is keine Deutsche ob geboren oder nich. Sie is eine Asiatin mit dem recht als vollwertiger Deutscher hier zu leben nach unseren Grundgesetzt. Nich mehr und nich weniger.

[@ha_loh]

Wer die deutsche Staatsangehörigkeit hat, ist deutsch. Die gesetzliche Lage ist eindeutig und deshalb denke ich, muss das nicht diskutiert werden.

[@robinbessel263]

@Bigfef.82 Danke....nicht mehr... hab ich sagen wollen. Hab nix gegen die Dame im Gegenteil.

[@julianlieb929]

Richtige und wichtige Doku! Dieses Thema kann es nicht oft genug geben.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Julian Lieb, Vielen Dank für das Lob! Viele Grüße aus der Redaktion

[@sierraecho884]

Nein natürlich nicht. Es gibt so viele Menschen die haben von diesem "Rassismus" noch NIE etwas gehört! Kopfschüttel...

[@sns4748]

Mir tut es als Ost-Ost-Deutscher für alle leid die gern in Deutschland leben, einen Beitrag leisten, die Gesetze achten und sich im gewissen Rahmen anpassen. Es gibt leider aber auch andere

[@baumgartnerandreas2001]

Es gibt in jedem Land auf der Welt rassismus Probleme. Es spielt keine Rolle ob du weiß, schwarz oder gelb bist. Ich bin weist und werde auch rassistisch beleidigt. Ich lebe in Thailand seit vielen Jahren und ich erlebe dass Tag , täglich! Geschäftlich viel in China und dort habe ich die gleichen Erfahrungen. Rassismus ist in unserer Gesellschaft ein großes Problem

[@MsDreamgirl1991]

Es gibt einen Unterschied zwischen Rassismus der von 'weißen' begangen wird und von 'nicht-weißen'. Du als Europäer wirst wahrscheinlich in Asien mehr Privilegien genießen als ein Afrikaner, trotz deines empfundenen Rassismus.

[@Tinian953]

@Peter Lustig Blödsinn.

[@thomasschulz384]

Es gibt in Deutschland keinen Rassismus gegen weiße.Das ist ein einfacher Framing Versuch.

[@billiglimo1037]

Ist eigentlich die Sozialwissenschaftlerin eine Rassistin. Die sich unteranderem als Problem ansieht das z.B. die Busfahrer und im Allgemeinen die Umwelt zu weiß ist in Deutschland. Wenn nicht dann ist es ja auch kein Rassismus wenn man Japan zieht und sich über eine zu starke Präsens von Asiaten beschwert. Ja aber die Leute die sich über zu viele Ausländer beschweren sind schlimm, das Spiegelbild ist gut, einfach nur die Buhmänner austauschen.

[@thomasschulz384]

@Naikomi Blödsinn

[@NottixGamesTV]

Also ich habe Rassismus bis jetzt nur in Frankfurt und Berlin erlebt. Aber gut das ist Rassismus der von Arabern ausgegangen ist und somit für den ÖR kein Problem... Der Bericht lässt zu sehr die Ideologie der Moderatorin durchblicken...

[@fukauzumaki3282]

Echter "Rassismus gegen Deutsche" ist genau wie dein Verständnis über die Thematik, nämlich marginal.

[@eastside8955]

@@fukauzumaki3282 Kopf zu Knecht

[@KonsaiAsTai]

@@fukauzumaki3282 Keine Ahnung vom Leben, aber sagen wollen, dass Rassismus gegen Weiße bzw. Deutsche marginal ist. Genau mein Humor. Entweder sind Sie selbst Ausländer hier oder haben noch nie in einer mehrheitlich ausländischen Nachbarschaft gewohnt (besonders unter Arabern bringt das sehr viel Spaß; Ironie aus).

[@Maulwurfn81]

Rassismus gibt es im letzten Kuhdorf Das hat mit Städten null zu tun Freunde der Sonne

[@MDRInvestigativ]

Hallo Sylenx ! In dem Bericht sollte auf ein aktuelles Problem aufmerksam gemacht werden. Natürlich kann dabei nur ein Teil beleuchtet werden. Es sollten Menschen zu Wort kommen, die Erfahrungen mit Rassismus machen mussten und sich in ihrer Heimat nicht mehr wohlfühlen. Dabei ging es nicht um eine bestimmte Ideologie der Autorin. Freundliche Grüße aus der Redaktion.

[@alexandersuworow1613]

"Außerdem sprechen wir mit Expertinnen" - Schon mit diesem Gender-Unsinn verweigert sich der MDR einer sachlichen Diskussion! Glaubt man denn ansonsten beim MDR allen Ernstes, dass man bei den Bürgern ernst genommen wird, wenn alles und jeder, der ein Problem mit Kopftüchern und dergleichen hat, in die Rassismusecke gestellt wird?

[@baoxinhan5941]

Ich bin Asiate, wohne in Niedersachsen in einer kleinen Stadt, Ich komme an einer Schule vorbei, wenn ich zum Supermarkt gehe. Darüber habe ich Angst vor unhöflichen Teenager, ich möchte umziehen und habe das Gefühl warum sind die Teenager so grob und wie kann man solche Sachen tun?

[@Nevilen1]

Kinder und Jugendliche lernen von den Erwachsenen. Eltern, Lehrer etc. machen es ihnen vor, die Kinder ahmen es ihnen nach und somit werden Ideologien und Rassismus immer weitergegeben!

[@Stephen_Ito]

kamera anrichten und filmen

[@WCiossek]

Rassisten sind Vollidioten, die geistig extrem überfordert sind, wenn jemand nicht so aussieht wie sie selbst. Eine vielfältige Welt können sie nicht begreifen, weswegen Rassisten meistens auch homophob usw. sind.

[@ursulastaempfli759]

Sie haben Angst vor unhöflichen Teenagern? Das klingt unspezifisch. Was kritisieren Sie denn konkret an den Teenagern? Können Sie das formulieren? Unhöflichkeit und Grobheit sind nicht strafbar, sind auch keine moralisch schweren Verfehlungen. Also was ist Ihr Problem? Niemand hier kann Ihr Problem beurteilen, weil Sie es nicht konkret benennen. Hier wird einmal mehr deutlich, daß mangelnde Sprachkenntnisse und gewisse kulturelle Gewohnheiten (eine offene Kritik üben) Faktoren sind, die einer erfolgreichen Integration im Weg stehen. Ich weiß ja nicht, wieso Sie in Deutschland sind, aber vielleicht haben Sie einfach eine Fehlentscheidung getroffen.

[@ursulastaempfli759]

@@Stephen_Ito Ja natürlich brauchen wir unbedingt noch mehr Überwachung. Ein paar Ausländer weniger, die hier überhaupt keinen Grund haben Asyl zu beantragen, täten es übrigens auch. In Niedersachsen ist so manche kleinere Stadt in den letzten zwei Jahren mit Ausländern gerade zu überschwemmt worden. Mit Abwehrreaktionen ist da zu rechnen. Man darf übrigens nicht einfach Leute gezielt auf der Straße filmen oder fotografieren. Das ist eine Straftat. Ich hoffe; Sie kennen die Gesetze und halten sich daran. Wenn Sie solche Forderungen als Ausländer hier in Deutschland vertreten, dann machen Sie sich zu recht sehr unbeliebt.

[@felix_thebear]

Sich mit Rassismus zu beschäftigen ist gut. Sich dann hin zu stellen und sich als "weiße Person" selbst zu diskriminieren weil man ja möglicherweise kein Recht hat über Rassismus zu sprechen macht das ganze Video völlig unwirksam. Message A: Rassismus ist doof! Message B: Ich kategorisiere mich selbst in eine "Rasse" ein um mich als weiß deutlich von den Menschen mit anderen Hautfarben abzugrenzen. Logik seh ich da nicht drin. Wie wäre es wenn es einfach egal ist wer über Probleme spricht solange diese Menschen eine Lösung oder Möglichkeit anbieten, das Problem zu mindern oder zu lösen? Es ist so unlogisch Frauen/Migranten/queere Menschen auf ein Podest zu heben wenn sie doch eigentlich nur genau gleich wie alle anderen behandelt werden möchten. Normalisierung aller, nicht hervorheben einzelner um so wieder und wieder Spaltung und Seperation zu betreiben. Wieso ist denn logisches und rationales Denken bei dem Thema so schwierig?

[@AlexHuaweitest-gh6cy]

Vielen Dank für einen guten Film. Man spürt allerdings wie vorsichtig die Autoren an das Thema herantasten. So kriegt man das Gefühl, dass die Lage mit der Ausländerfeindlichkeit in Ostdeutschland doch nicht so stark ist wie man vermutet. Die tatsächliche Lage ist in Ostdeutschland einfach katastrophal. Aus den neuen Bundesländern fliehen nicht nur Ausländer, sondern auch Westdeutsche, die häufig ebenso negativen Druck aushalten müssen. Die Pegida in Dresden und die Aussagen "wir sind eigentlich keine Rassisten, aber..." zeigt das wahre Bild in der Region. Die Ausländerfeindlichkeit kommt häufig nicht nur in den prekären Milieus vor. Diese trifft man mittlerweile in allen Schichten.

[@henker69]

dein ernst..? ossi..?

[@Grimmor97]

Die Deutschen mit ihrem ewigen Selbsthass 😁

[@wolfgangkrause2265]

Heule!

[@Frankfurter1982]

Und der MDR befeuert das noch über unsere gez Gebühren. Eine Schande

[@videojuncky1514]

Ich finde, man hätte noch mehr die Hintergründe beleuchten sollen, was gneau hinter dem Rassismus steckt, sprich auch mal die Rassisten zu Wort kommen zu lassen, um ein Gesamtbild zu bekommen. Da sind 25 Minuten nicht ausreichend. Gerade in der Debatte um die Zuwanderung in der Arbeitswelt, wird sich Deutschland und seine Gesellschaft mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen müssen. Die Arbeitskräfte aus dem Ausland sind nicht dumm und werden sich sehr gut überlegen, ob sie dauerhaft in Deutschland bleiben wollen bzw. überhaupt kommen möchten. Andere Länder habe da auch weit bessere Konditionen, z.B. Lebenshaltungskosten und Abgaben. Wir sollten uns ernsthaft in diesem Land Gedanken darüber machen, wie wir in Zukunft mit dem Rest der Welt zusammenleben wollen. Ob als abgeschottete Insel, oder offen, mit allen Konsequenzen. Das gute Zusammenleben funktioniert nur mit gegenseitigem Respekt. Den darf man dann aber auch von den Zugewanderten erwarten. Dort gibt es nämlich auch Rassismus und Vorurteile.

[@stevenschmidt2263]

11:31 dann sprechen Sie auch mal von der täglichen Abwertung von Ausländern uns Deutschen gegenüber in den ihren Bezirken.

[@Lee-rw1xv]

Offiziellen Angaben zufolge wurden in den Jahren um 1900 in Chemnitz durchschnittlich 226, in Dresden 136 und in Zwickau 58 Hunde jährlich geschlachtet.

[@guntherschmidt2983]

Ganz schön peinlich von MDR Investigativ, diese ständigen Rechtfertigungen auf so einen desolaten Beitrag in den Kommentaren.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Günther Schmidt! Wir wollen uns nicht rechtfertigen. Uns ist es wichtig, konstruktive Diskussionen unter den Beiträgen zu fördern. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@antonjurgens8401]

Nicht nur ein Problem in Ost-Deutschland! #Gelsenkirchen

[@MDRInvestigativ]

Hallo Anton Jürgens! Das stimmt, Rassismus ist in ganz Deutschland ein Problem. Freundliche Grüße

[@geraldlindenberg1000]

Vielen Dank und ein großes Lob , MDR INVESTIGATIV, für diesen hervorragenden Beitrag, in dem viele unterschiedliche Betroffene zu Wort kommen konnten und offen über ihre leider oft sehr belastenden Erfahrungen sprechen konnten!

[@MDRInvestigativ]

Hallo Gerald Lindenberg! Vielen Dank für dein Feedback. Wir freuen uns, dass dir der Beitrag gefallen hat. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@baruchwane1625]

Leute, wir befinden uns in einem der offensten und Menschenfreundlichsten Ländern auf dem Planten Erde. Egal welchen Immigration Hintergrund du hast. dein Eltern sind hier her gekommen, weil sie hier ein besseres Leben führen konnten als irgend wo anders. Kann mir irgend wer hier einen besseren Ort zu Leben für Immigranten nennen und mir dazu den Grund, warum er nicht dort ist?

[@notfounderrornotfound]

Es ist ganz egal wieviel besser wir uns einreden, dass wir wirklich sind. Wenn Menschen in diesem Land immer noch für ihre Herkunft Krankenhausreif verprügelt oder sogar ermordet werden ist das alles nur schönrederei.

[@baruchwane1625]

@@notfounderrornotfound Wieso einreden? Das es Gewalt existiert, damit müssen klar kommen auf der kompletten Welt. Aber sie persönlich bringen die Diskussion weiter wenn sie die Fragestellung beantworten! So ist ihr ganzer Kommentar nur ne hohle Phrase!

[@baruchwane1625]

@ISCARI0T Warum sind die Leute dann nicht in Skandinavien?

[@malteromoller456]

@ISCARI0T Skandinavien ist nicht besser. Wenn dem so wäre würdet ihr Skandinavien die Tür einrennen und nicht Deutschland.

[@ManoChoo]

Das schlimmste ist es leider sehr extrem bei der Polizei ☹️

[@riverstone67]

Bin in Sachen in einer ländlichen Kleinstadt aufgewachsen und mitte der 2000er wegen Ausbildung und Arbeit nach Bayern gezogen. Von der Wende bis in die 2010er sah es mit Arbeit eher schlecht aus, die Leute in Ostdeutschland gaben dafür auch den Ausländer die Schuld. 1. Hatten wir in Ostdeutschland kaum Ausländer bis 2014. In meiner Schulklasse wir von 25, 24 Deutsche und dass war überall so. 2. Wenn man sich von einem Türken der nach 20 Jahren kein gutes Deutsch spricht in einer Fabrik eine Monotone Arbeit wegnehmen lässt, sollte man sich selbst mal fragen was man überhaupt kann. (Das viele Ausländer nach langer Zeit in Deutschland kaum Deutsch sprechen ist keine Beleidigung sondern eine Realität welche ich in Bayern bemerkt habe und auch ein Fehler der Politik ist) In Ostdeutschland war Fremdenfeindlichkeit einfach in den Menschen drin, obwohl sie kaum Ausländer gesehen haben. Früher war das auch schon so. Meine Oma floh mit 17 im Jahr 1945 aus Schlesien und fing in einem Dorf in Sachen ein neues Leben an. So lange wie die Alten Leute am Leben waren, so lange war sie das "böse fremde Flüchtlingsmädchen" Nach dem Wehrdienst ließ ich mir Haare und Bart wachsen, als Zeichen meiner Freiheit. Die Verwandten hatten alle was dagegen, die Menschen auf der Straße schauten mich an als ob ich vom Mond komme. In Bayern war es den Menschen wurscht und sie bleiben freundlich. Der Osten hat nicht das selbe erlebt wie der Westen in den 60er und 70er Jahren, im Kopf stecken einige Leute auf dem Ländlichen noch in den 40er fest. Genau wie wirtschaftlich nach der Wiedervereinigung Fehler gemacht wurden, wurde die Gesellschaft nicht an die freie Welt angepasst.

[@56erbg788zuwcv]

dresden bleibt stabil

[@marcelbork92]

Wem es hier bei uns nicht gefällt, der kann jederzeit gehen. Reisende soll man nicht aufhalten.

[@Alf3003]

So einige Sachsen beziehen sich auf eine bestimmte Religionsgruppe. Deren Unbeliebtheit ist nicht immer unbegründet und in anderen Teilen der Welt, auch außerhalb Europas, noch erheblich stärker. Statt sich zu beschwerden sollten die Betroffenen mal ganz stark nachdenken weshalb das so ist.

[@katharinahale442]

Also soll man sich in Sippenhaft nehmen lassen.

[@Alf3003]

@@katharinahale442 Wenn man sich so die Reaktion diser "Sippen" auf minimalste Kritik so anschaut ist das das mindeste was man tun muß.

[@streetsio]

Ich studiere auch in Ostdeutschland und habe vorher in Hessen gewohnt. Was ich hier erlebt habe ist unterste Schiene!!! Fast sogut wie jeden Tag passiert etwas, manchmal ist es so schlimm, dass ich einfach nur wegziehen will.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Wolke ! Vielen dank, dass du deine Erfahrung hier teilst. Wir wünschen dir alles Gute. Freundliche Grüße!

[@sebatim4937]

Ja der Osten ist unterste Schiene! Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin als ostdeutscher genau deswegen gegangen. Sollte ich jemals Kinder haben, möchte ich nicht, dass diese im Osten aufwachsen. Grässliche Menschen

[@MDRInvestigativ]

Hallo Sebastian T! Sicher sind nicht alle im Osten "grässliche Menschen". Auch hier muss differenziert werden. Freundliche Grüße

[@sebatim4937]

@@MDRInvestigativ Dann sollten die Menschen im Osten ebenso differenzieren!

[@Honecker89]

@@sebatim4937 🤡🤡🤡

[@nichderjeniche]

11:12 der Titel der Karte suggeriert das alle antisemitischen Angriffe von Rechts kommen. Oder zählt jeder antisemitische Angriff als rechts? Dann ist diese Karte nichts Wert.

[@MDRInvestigativ]

Hallo S. ! die Karte summiert sowohl rechte, als auch rassistische und antisemitische Angriffe. Ein antisemitischer Angriff kann gleichzeitig rechts sein, muss es aber nicht. Dass alle antisemitischen Angriffe von rechts kämen, sagt die Karte nicht aus. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@nichderjeniche]

@@MDRInvestigativ Dann sollte man es nicht mit dem nächsten Satz so suggerieren als wären es alles rechte Taten gewesen. Ansonsten leidet die Glaubwürdigkeit, falls euch überhaupt daran was gelegen ist.

[@MDRInvestigativ]

Das wird nicht suggeriert. Franziska Schröter beurteilt die Situation im Hinblick auf den Ost-West-Vergleich und merkt an, dass es dazu auch noch Alltagsrassismus gibt.

[@nicoborn8564]

Am Anfang merkt man bereits gleich, in welche Richtung es gehen wird: "Abends nicht in den Klub kommen, nur weil man nicht weiss ist?" Was soll so eine blödsinnige These?

[@huba3885]

G'schichten aus dem Paulanergarten ^-^

[@kia8363]

Frag mal meine iranischen Kumpels die ins AJZ in Chemnitz aufgrund ihrer Herkunft kostenlos reindurften und mit Salam Aleikum begrüßt wurden hahaha. Das ist wirklich so passiert.

[@nicoborn8564]

@@kia8363 Hier ging es aber um Grundschüler. Selbst wenn dem so wäre, säe ich das Problem eher bei den Pädagogen oder Lehrkräften, die so etwas dulden. Wie huba bereits geschrieben hat: Geschichten aus dem Paulanergarten. Wenn Leute Geschichten aus 3. Hand weiter erzählen, Geschichten wo sie also nur vom hören sagen kennen, ist selten noch viel wahres dran. Es gibt ein Kinderspiel, das heisst Flüsterpost. Das erste Kind flüstert irgend einen Begriff ins Ohr, dieser Begriff wird ein par mal weitergegeben und am Schluss hat der Satz überhaupt nichts mit dem Ursprungsbegriff zu tun. Etwa so stelle ich mir die Geschichten von Mohammed auch vor. Sollte so eine Geschichte glaubwürdig sein, müsste man dem definitiv nachgehen. Anstatt mdr investigativ bekam man hier nur mdr heisse Luft geboten.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Nico Born! Mohammad erzählt hier von deinen eigenen Erlebnissen und denen seiner Familie. Diese Gefühle sollte man ihm nicht einfach absprechen und seine Sorgen ernst nehmen. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@nicoborn8564]

@@MDRInvestigativ Bei 12:24 erzählt er von seinen Kindern, die ständig in der Schule im Pausenhof auch rassistisch angegriffen würden. Alle Geschichten sind auf reiner Gefühlsbasis aufgebaut, fern ab von Fakten. Gerade die Gefühlswelt von Mohammed widerspricht ja euren "Fakten" total, wenn er nach Berlin tanken gehen muss, ausgerechnet nach Berlin das gemäss eurer "Statistik" rassistischer als jede andere Gegend in Deutschland sein soll. Einfach crinch was da mittlerweile gesendet wird beim mdr. Freundliche Grüsse aus der realen Welt

[@felixl.6564]

"Ist es ok, wenn zwei weiße Leute einen Film über Rassismus machen?" Sorry, weiter hab ich es nicht geschafft (1:00 so etwa). :-(

[@danielschroder6435]

Was findest du an diesem wichtigen Gedanken jetzt problematisch. Du kannst eben als weiße Deutsche wie die Autorin keinen Rassismus erleben, weshalb das eine mega wichtige Perspektive ist.

[@user-vc9qz2xl6d]

@@danielschroder6435 ja ist das so?

[@felixl.6564]

@@danielschroder6435 Soll das der Leitgedanke sein? Man kann nur mitreden bei den Dingen, die man selbst erlebt hat oder erlebt? Filme über Mobbing nur noch von Mobbingopfern? Filme über Obdachlosen nur noch von Obdachlosen? Filme über Alkoholiker nur noch von Alkoholikern? Filme über Nazis nur noch von Nazis? Das könnte man lange so fortführen. Nur noch Leute, die ihre eigene wichtige Perspektive einbringen. Ja, das finde ich problematisch. :-) Und Diskriminierung, was Rassismus ja letzten Endes ist, kann jeder erleben.

[@felixl.6564]

@Sylke Rammsau Vor dem Hintergrund der Diskussion, ob weiße Frisöre sich um Rastazöpfe kümmern dürfen, ist diese Frage durchaus berechtigt ^^

[@ha_loh]

Hallo Felix, danke für deinen Kommentar! Wir haben uns über diesen Punkt lange Gedanken gemacht. Denn - wie Linh das auch in der Reportage noch erklärt - ist es für sie schon etwas anderes, mit uns über ihre Rassismus-Erfahrungen zu sprechen als mit einer Person, die ebenfalls davon betroffen ist. Und am Ende entscheiden wir auch, was in den Film kommt und was nicht. Wir wollten unsere Gedanken zu dem Thema deshalb gern mit in den Film aufnehmen und zur Diskussion anregen.

[@pandara1978]

Das tut mir sehr Leid! Ich möchte mich für meine Mitmenschen entschuldigen! In der DNA ist die Hautfarbe nur ein winziger Teil und der Rest ist fast gleich! 🥺🙏❤️

[@Josip7771]

Es ist doch auch gerade die Vielfalt die uns Menschen schön macht und bereichert. Warum kann man das nicht schätzen?

[@vidkunpurischkewitsch9598]

@@Josip7771 Menschen, die einen Zusammenhang zwischen äußeren Merkmalen, wie etwa der Hautfarbe einerseits und intellektuellen und moralischen Anlagen andererseits, ihrer Mitmenschen konstruieren, bilden nur eine sehr, sehr kleine Minderheit der Menschheit.

[@DerUnhold]

@@Josip7771 Es ist dii vielfalt der Kulturen die es schön macht. Darin steckt der Unterschied.

[@DaDemonBlondy1753]

Ich arbeite beruflich als Sozialarbeiter. Meine Erfahrung aus Frankfurt(Oder) (direkt an der polnischen Grenze). Viele Menschen bekommen Vorurteile teilweise schon mit dem Elternhaus mit. Viele "Witze" und Sprüche bekommen sie schon in der Familie mit. Sei es durch die Eltern oder durch ältere Geschwister, den Rest bekommen sie dann in der Schule und durch Freunde, sowie generell im sozialen Umfeld "beigebracht" In meiner Heimatstadt sind das meist die typischen Sprüche über Polen ("Polaken" Polenwitze wie "Polen klauen immer" oder "Gibst du einem Polen die Hand, zähle danach deine Finger" Durch Kollegen habe ich schon Erfahren, dass manche Kinder sogar schon in Vorschulklassen Sprüche jenseits von Gut und Böse sagen. Bei anschließenden Gesprächen mit den Eltern merkte man dann oft schnell, welchem politischen Spektrum die Eltern angehörten. Mein Meinung: In Teilen fängt das Problem schon im Elternhaus an. Weil Kinder lernen zuallererst durch ihr Elternhaus und sozialisieren sich auch dadurch. Kein Mensch ist von Geburt an rassistisch oder hat Vorurteile. Diese werden meiner Meinung nach erst "erlernt" bzw. "eingeimpft". Schon große Diktatoren wussten zu sagen: " Wir müssen die Kinder für unsere Sache erziehen, nicht die Alten"

[@ursulastaempfli759]

Wahrscheinlich hilft jetzt das woke transgenderische Kindergartenprogramm entscheidend weiter. Sie kämpfen gegen Windmühlen. Sie können nicht gewinnen unter diesen politischen Konstellationen, ihre Arbeitgeber sagen Ihnen das aber nicht.

[@53660.lovebiomeCOM]

Ich denke es ist eher fremden Haas, und nicht Rassismus

[@MDRInvestigativ]

Hallo СЛАВА Иванов! Wo ziehst du die Grenze beider Definitionen? Freundliche Grüße

[@53660.lovebiomeCOM]

@@MDRInvestigativ Hautfarbe?

[@djbouncer420]

Danke MDR Investigativ, eure Beiträge in den letzten Monaten sind echt klasse!

[@MDRInvestigativ]

Hallo Theodor Becker! Wir freuen uns über dein Feedback, vielen Dank für das Lob! Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@MDRInvestigativ]

Hallo Theodor Becker, danke für dein Lob! Viele Grüße aus der Redaktion

[@andrzejurbanski6074]

Super Doku 👏

[@MDRInvestigativ]

Hallo Andrzej Urbański! Vielen Dank für dein Lob! Viele Grüße aus der Redaktion

[@myconpodship]

"Wir haben uns oft gefragt, ob es okay ist, wenn zwei weiße Leute einen Film über Rassismus machen" Und da habe ich gleich wieder aufgehört. Invertierter Rassismus ist immer noch Rassismus.

[@ajbaa2060]

Ich war letztes Jahr einmal in Sachsen und hab mich so unwohl gefühlt… Wurde richtig abwertend angeschaut und beim einkaufen anders behandelt. Seitdem meide ich solche Orte.

[@MDRInvestigativ]

Hallo AJBAA ! Es tut uns Leid, dass du dich so unwohl gefühlt hast. Alles Gute dir! Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@kia8363]

Klar erlebt man hier vielleicht mehr, aber übertreib doch nicht. Mein Mann ist Kurde, unsere Freunde und Bekannten teils türkischer, afrikanischer und arabischer Abstammung bzw. Herkunft und alle führen hier ein ganz normales Leben. Ich kann mir das ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wo warst du denn? Bei uns in Chemnitz sind an jeder Ecke Shisha Bars, Barbarshops, orientalische oder asiatische Lebensmittelläden usw. die laufen alle gut und keine Schaufensterscheibe wird hier öfter eingeschlagen als die des AfD-Büros. So schlimm wie in der Vergangenheit von den Medien dargestellt ist es in Wahrheit überhaupt nicht. 🤷🏻‍♀️

[@geisterschatten1]

@@kia8363 Man bewertet eine Handlung so, wie man sie sehen will. Wenn man mit Vorurteilen und negativen Erwartungen nach Sachsen fährt, dann sieht man auch überall abwertende Blicke, auch wenn sie eigentlich nicht da sind.

[@LeoLife33]

Das ist sehr gut, dass Du das merkst. Bleib doch einfach in Westdeutschland👍🏻

[@membersataniccabal.coronau804]

@@LeoLife33 Ich bin immer mal wieder in Thüringen und Sachsen wo auch gute Rechtsrockkonzerte stattfinden. Ich fühl mich immer wohl - besonders wenn man Samstags in ein nahegelegenes Einkaufcenter geht und es sind nur Ossilanten und keine Asylanten drinne

[@Philipp007]

In Westdeutschland ist es in manchen Vierteln verschiedener Städte genau anders herum. Da wird man als Deutscher schnell mal Opfer von Ausgrenzung, Rassismus und Gewalt.🙈 Schon krass, wie verschieden Deutschland da ist. Ling is übrigens eine sehr sympathische und aufgeschlossene junge Dame, ein Musterbeispiel für gelungene Integration.🙂

[@ABCDEFGHIJK4097]

🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 klar...

[@alexanderschuler7391]

,,ein Musterbeispiel für gelungene Integration" Die Dame vertritt genau wie die Reporterinnen die Ideologie dass alle Menschen weißer Hautfarbe Rassisten, und kognitiv nicht in der Lage sind Rassismus zu erkennen. Sie also auch nicht in der Lage sind nicht rassistisch zu sein. Und das Menschen mit weißer Hautfarbe nicht Opfer von Rassismus sein können uvm.

[@sierraecho884]

Ja, bei uns in der Schule wurden Deutsche gejagt und gemobbt.

[@ABCDEFGHIJK4097]

@@sierraecho884 und die Erde ist flach ja🤣

[@Frankfurter1982]

Pst, Rassismus gegen deutsche darf man nicht erwähnen (Anordnung aus Berlin). Die ganzen Morde und Vergewaltigungen sind einfach einer anderen "Kultur" geschuldet, an die wir uns anzupassen haben. Immer nur andersrum - bitte merken. 😉

[@AnaGarcia-ri2jt]

Hallo Sehr interessant aber kann man nicht "people of color" auch auf Deutsch sagen?!?! Das ist ja fast lächerlich.

[@atzimtzum]

Dein Ernst ja?

[@s.L.131]

Es ist eben eine internationale Bezeichnung...was ist daran so schlimm für dich? Wenn dich das am meisten aufregt hast du echt ein Problem

[@toba18785]

Da sind aber viele Dinge mit den Haaren herbei gezogen..leute aufhetzen für eine 20 Minuten „doku“?…traurig

[@MDRInvestigativ]

Hallo Tom Back! Was genau findest du an den Haaren herbeigezogen? Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@buttersky4451]

Mein Gott, Linhs Mutter...da bricht einem echt das Herz wenn sie so erzählt

[@MDRInvestigativ]

Hallo Buttersky ! Vielen Dank für deinen mitfühlenden Kommentar. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@judgedread9614]

Es reicht langsam. Ich bin seit 2 Jahren in Chemnitz, ja es ist weniger multikulturell als im Westen aber dennoch ist mir hier noch nie was negatives passiert. Es reicht langsam dieses ständige Sachsen bashing 😔 Ich bin Wessi und ich liebe den Osten ❤️

[@mewesmuhs]

Wird im Beitrag auch drauf eingegangen, dass man Rassismus nicht nur auf den Osten schieben darf. Aber das ist doch gar nicht der Punkt. Schade dass du da nur diese Anfeindung raushörst statt mit betroffenen emphatisch zu sein und dich auch selbst zu hinterfragen. Damit bestätigst du leider genau die im Beitrag beschriebene Abwehrhaltung wenn es ums thematisieren von Rassismus geht.

[@judgedread9614]

@@mewesmuhs es wird auf den Osten geschoben und daher ist die Diskussion für mich beendet. Hast du dir den Titel dieser Doku angeschaut ? Ich bin also farbig und ein Rassist weil mir nichts passiert im Osten bzw mir die Empathie fehlt 🤔

[@sarahbotscher1756]

Hallo Judge Dread, danke für deine Kritik. Ich bin eine der Autorinnen des Films und wir wollten kein Sachsen-Bashing betreiben, sondern nur auf ein Problem aufmerksam machen. Im Beitrag kommt ja auch vor, dass Rassismus ein generelles Problem ist - egal, ob Ost oder West. Liebe Grüße, Sarah

[@judgedread9614]

@@sarahbotscher1756 Der Titel ist raus aus Ostdeutschland !!! Mehr muss ich dazu nicht mehr sagen sorry liebe Sarah das ist wirklich nicht mehr zu ertragen.

[@BananaCake26]

@@judgedread9614 "Farbig" ist ein Begriff aus altertümlichen Rassentheorien im Kolonialismus und der Apartheid. Wer solche Begriffe verwendet, hat von der Thematik überhaupt nichts verstanden.

[@mijalheinrich4331]

Es tut mir leid für sie, dass sie das so wahr nimmt und erlebt. Ich denke, dass einige Leute aus Bayern den restlichen Deutschen gegenüber sehr viel beleidigender agieren und da gibt es kein vergleichbares Brimborium. Ich kann verstehen, dass man sich fremd fühlt, aber man sollte sich nicht selber nur als Opfer betrachten, damit schränkt man sich selbst ein. Etnweder man kann auch all das Gute sehen, oder man spürt, dass man nicht in dieses Leben und oder dieses Land passt und auch das ist okay, dann kann man sich einen Ort suchen, an den man passt. Auf jeden Fall sollte man seine Entscheidungen selber treffen und sich nicht selbst entmachten.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Mijal Heinrich! Du findest also, dass Menschen, die tagtäglich in dem Land, in dem sie geboren worden sind, angefeindet werden, "spüren sollten, dass sie nicht in dieses Land passen"? Ich glaube, das Gefühl geben ihnen schon genügend Menschen, aber danke für deinen Kommentar. Im übrigen treffen die Menschen aus diesem Beitrag ihre Entscheidungen selbst und lassen sich sicher nicht entmachten, immerhin versuchen sie, etwas gegen den Rassismus, den sie in ihrem Alltag erfahren, zu unternehmen. Liebe Grüße aus der Redaktion.

[@Olay16]

Werden bei der Statistik die gezeigt wurde bzgl antisemitische Taten auch diejenigen von Migranten reingezählt? :)

[@jimbo1247]

Nein natürlich nicht, das passt nicht in deren Weltbild. Nur deutsche sind Rassisten.

[@Olay16]

@@jimbo1247 ich würde ja die these differenziert aufstellen. In bautzen wäre es wahrscheinlich wirklich ein biodeutscher. Wenn man diese zahlen in berlin betrachtet....naja da werden auch einige moslems dabei gewesen sein.

[@jimbo1247]

@@retrosonique7129 Kannst du das mit Quellen belegen?

[@Olay16]

@@retrosonique7129 Ja es ist naiv zu glauben, dass Leute die aus Ländern kommen wo Antisemitismus teilweise Staatsdoktrin ist nicht viele Antisemiten dabei wären.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Crapone ! Es wurde hier die Anzahl der rechten, rassistischen und antisemitischen Angriffe gezeigt. Dabei wurde die Herkunft der Täter:innen nicht angegeben. Auf der Website des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) stehen detailliertere Informationen über die Studie zur Verfügung: verband-brg.de/rechte-rassistische-und-antisemitische-gewalt-in-deutschland-2019-jahresbilanzen-der-opferberatungsstellen/#downloads Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@Bluesfreak1]

vielen Dank für diese tolle aber auch zu gleich traurige Doku. ICh selber wohne in Berlin/Wedding direkt am Leopoldplatz. Leider musste ich feststellen, dass es auch hier im Wedding, in einem Stadtteil mit einem Anteil von mindestens 50% Migranten, die Ausländerfeinlichkeit zugenommen hat. Es ist oft sehr erschreckend wie offen viele Leute ihre hasserfüllte Meinung äussern und es auch geduldet wird. Ich fühle mich irgendwie mit vielen dieser Menschen verbunden, weil ich hier mit all diesen Menschen aufgewachsen bin und auch selber weiss, wie sich Diskriminierung anfühlt da ich in einem Rollstuhl sitze. Hoffentlich tut Deutschland bald was gegen Rassismus und Diskriminierung

[@MDRInvestigativ]

Hallo Bluesfreak1, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier mit der Community teilst! Wir wünschen die alles Gute. Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@ursulastaempfli759]

Man sollte sich schon mal fragen, ob 50 % Migranten in einem Stadtteil ratsam sind.

[@Bluesfreak1]

@@ursulastaempfli759 wie soll man dass Steuern? Wir können den Leuten doch nicht sagen, wo sie Leben dürfen, dass hatten wir in Berlin schon und dass hat zu dem geführt, wie es heute ist. Es gibt nur eine Lösung und die heißt Bildung und die Gesetze durchsetzen

[@ursulastaempfli759]

@@Bluesfreak1 Durch eine Wohnungsbaupolitik, die die Situation entzerrt. Auch dadurch, daß man den Zuzug von "Flüchtlingen" nach Deutschland und in bestimme Städte Deutschlands stoppt. Leidtragende der Situation sind all die Deutschen, die wenig Geld haben, und deren Mieten steigen, während Kommunen durch die Übernahme von Kosten egal wie hoch Begehrlichkeiten bei Hauseigentümern und Vermietern wecken. Daß sich Einheimische fremd in der eigenen Stadt vorkommen, wenn es zuviele Ausländer gibt, die sich auch nicht integrieren wollen, weil sie es auf Grund ihrer Herkunft auch gar nicht können, oder weil sie sich für etwas "Besseres" halten, ist doch nicht verwunderlich. Wie wäre es zunächst einmal mit Bildung für die Kinder dieser Ausländer oder die Ausländer selber. Es gibt Schulen, da fallen fast die Hälfte aller Kinder in der 1. Klasse durch. Mangelnde Deutschkenntnisse. Die Wahrheit ist, daß die Landesregierungen und die Bundesregierungen immer mehr Leute reingewunken haben, ohne sich über die Infrastruktur Gedanken zu machen. Im Gegenteil, da wird auch noch gespart. Das kann nicht funktionieren. Ich war 2016 bis 2020 ehrenamtlich für eine Einrichtung der Diakonie im Bereich Flüchtlingsbetreuung tätig. Da gewinnt man Einblicke. Damals hätte ich nicht von einer "Überschwemmung" unserer Kommune mit Ausländern gesprochen. Heute würde ich einen solchen Begriff unterschreiben und auch dafür plädieren den Zuzug sofort zu stoppen und auch unberechtigte Antragsteller konsequent und schnell abzuweisen oder auszuweisen. Ich meine, daß Rassismus kein vorherrschendes Problem ist, und daß Unmutsäußerungen aufgebauscht werden. Niemand hat übrigens einen Rechtsanspruch auf Asyl in Deutschland. Man sollte zuhören, wenn sich Einheimische beschweren und sie nicht wie Unmündige oder Gesetzesbrecher behandeln, denn das wird nach hinten losgehen.

[@danielschroder6435]

Ich finde es gut und richtig, dass ihr euch diesem essentiellen Thema annehmt. Allerdings finde ich es schade wie begrenzt der Beitrag dann doch ist. Ich halte die Heranziehung der sogenannten Mittestudie als zentrale Quelle für gefährlich, da sie nicht nur sehr begrenzt in ihren Aussagen, sondern auch dem ihr zugrunde liegenden Verständnis von Rassismus als System und Ungleichheitsideologie ist. Es wäre hier bspw. Wichtig zu betonen, dass die Chefideolog:innen von AfD und der neuen Rechten in großen Teilen aus dem Westen kommen. Dabei spielen Themen wie die behauptete Entnazifizierung der BRD, aber auch den neonazistischen Kontinuitäten aus der DDR eine wichtige Rolle. Die Strukturen liegen also weitaus tiefer. Auch die pauschale Benennung der von Rassismus betroffenen als People of Colour ist zwar in Ordnung, greift aber auch zu kurz, da es bspw. Weiße, die trotz ihrer Hautfarbe von Rassismus betroffenen wie Menschen aus Osteuropa etc. ausschließt. Soweit vielleicht zu einigen konstruktiven Kritikpunkten. Euch aber vielen Dank für den auch persönlichen Eindruck in die Lebensrealitäten. Zur tieferen Analyse empfehle ich die ausführlichen Interviews bei Jung und Naiv mit Aladin El Maffalani, Natascha A. Kelly und vielen anderen. Beste Grüße

[@ha_loh]

Hallo Daniel, danke für deine Kritik! Du hast Recht - man hätte das Thema noch sehr viel tiefgründiger bearbeiten können. Wir können hier natürlich nur einen Ausschnitt zeigen.

[@danielschroder6435]

@@enterIT-xl8cc ich habe in einem anderen Kommentar geschrieben, dass weiße Deutsche keinen Rassismus erleben können. Das ist der entscheidende Unterschied. Dieser beruht auf den Machthierarchien, an denen unsere Welt seit Jahrhunderten unterteilt ist. Globaler Norden, globaler Süden etc.

[@danielschroder6435]

@@enterIT-xl8cc und zum Begriff Weiß-Sein gibt es auch hunderte wichtige und hervorragende Beiträge. Es gibt in der Sozialwissenschaft und critical race theory eine Unterscheidung zwischen weiß und schwarz als Hautfarben und Weiß und Schwarz als sichtbarmachung von Privilegien und einem globalen Status, der etwas über Zugänge und Ressourcen aussagt. Daher steht Weiß wie beschrieben eben nicht immer für eine Hautfarbe, sondern um eine soziale Positionierung. Weiße Deutsche sind bspw. Deutlich privilegierter als weiße Ukrainer. Hinzu kommen natürlich noch viele weitere Aspekte wie Einkommen, sozialer Zugang, Behinderung, Sprache etc. Das Thema ist eben hochkomplex, was erklärt wie engstirnig und populistisch leider auch in Deutschland der Rassismus Diskurs noch immer ist, auch wenn es in den letzten Jahren einen deutlichen Fortschritt gab, in meinen Augen. Natürlich sind auch meine Erklärungsversuche kritisch vor dem Hintergrund, dass auch ich als weißer, männlicher, hetero Akademiker natürlich in keinster Weise von Diskriminierung jeglicher Art betroffen bin.

[@danielschroder6435]

@@enterIT-xl8cc es handelt sich leider um keine "Weltanschauuung", sondern um die wissenschaftliche Erkenntnis der versammelten, weltweiten Sozialwissenschaft, Rassismus Forschung etc.etc. der einzige, der hier lediglich mit seinen persönlichen Erfahrungen "argumentieren" will, bist du. Ich kann das gut verstehen, glaub nicht, dass ich schon immer diese Dinge verstanden habe. Es braucht viel Zeit und auch die schmerzliche Erkenntnis, dass wir zwar nichts für unser Weiß-Sein und unsere Privilegien können, aber wir eine Verantwortung haben. Glaub mir, dass eine Auseinandersetzung damit dir viele wichtige Erkenntnisse eröffnen kann und wird.

[@danielschroder6435]

@@retrosonique7129 deine sogenannte linke Ideologie bedeutet die Überzeugung der Gleichwertigkeit aller Menschen und ihrem Anspruch auf die gleichen Rechte. Die Bezeichnung dieser Überzeugung als ideologisch zeigt deine Ideologie. Nämlich die der Ungleichheit.

[@ibt1287]

Traurig aber wahr. Vor allem Muslime tun mir leid

[@Tesla42]

Wenn zwei weiße Personen keine Reportage über Rassismus machen sollten, wäre das da nicht auch rassistisch?

[@mewesmuhs]

Nein

[@danielschroder6435]

Nein wäre es nicht. Als weiße Deutsche oder Deutscher, der und dessen Familie hier geboren wurde, kannst du niemals selbst von Rassismus betroffen sein. Wenn man selbst nicht betroffen sein kann, ist es eine wichtige Frage ob dann darüber gesprochen und auch in teilen geurteilt werden kann. Männer sollten auch kein Urteil über Abtreibung haben und dieses dann durchsetzen, Weil es sie weder betrifft noch eine Ahnung davon haben. Und die Autor:innen erleben eben deshalb keinen Rassismus, weil Rassismus als System und Ungleichheitsideologie aus dem Kolonialismus und den zur Legitimation benötigten "Rassen"Theorien des 19/20. JH entstand, die eben wesentlich von den intellektuellen weißen Eliten, unter anderem denen der "Aufklärung" ironischerweise wie Kant, Hegel oder Luther begründet wurden. Schau mal das Interview mit Aladin El Maffalani bei Jung und Naiv, er erklärt das besser als es mir hier in aller Kürze möglich ist. Lg

[@idpro83]

Nein.

[@p4lessp124]

Als weißer Deutscher in Berlin, am besten direkt Religion wechseln und Sprache. Hilft bei der Integration, ist einfach so 👍

[@MDRInvestigativ]

Hallo Stefan Helmert! In dem Fall kann nicht von Rassismus gesprochen werden. Natürlich ist die Frage, ob und inwieweit weiße Menschen über Rassismus sprechen können, sehr wichtig. Dabei ist immer zu beachten, dass den Menschen zugehört wird, die von Rassismus betroffen sind. Weiße Menschen haben und werden jedoch niemals dieselben strukturellen Nachteile erleben wie People of Colour. Allgemein ist die Annahme, es gebe auch Rassismus gegen Weiße, falsch. Das kannst du auch hier nochmal sehr detailliert nachlesen: www.quarks.de/gesellschaft/warum-es-keinen-rassismus-gegen-weisse-gibt/ Freundliche Grüße aus der Redaktion

[@BavarianBayern]

Der Osten ist schön :)

[@barobaro491]

Meine Eltern kommen aus dem Ausland, ich bin nicht nur von Rechten gemobbt geworden sondern auch von meinen Landsleuten, Arbeitskollegen ect.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Baro ! Es tut uns Leid, dass du solche Erfahrungen gemacht hast. Kannst du Linh denn verstehen, wenn sie sagt, dass sie wegziehen möchte? Grüße aus der Redaktion

[@barobaro491]

@@MDRInvestigativ Ja, dass Sie wegziehen möchte kann ich verstehen. Es wird ihr jedoch nicht viel bringen da es in ganz Deutschland Rechte gibt. Ich bin von einer Provinz in Baden Württemberg (Dort gibt es viele konservative Rechte und zum Teil auch Nazis) nach Hessen gezogen. Ich war sehr überrascht dass es zum Teil in den hessischen umliegenden Provinzen viel schlimmer war als in Baden-Württemberg.

[@kia8363]

@@barobaro491 Leider wahr, ich kann es nicht mehr hören dass wir Ossis sooo rechts sind. Die Mehrheit ist es nicht und war es auch nie.. Hauptsache ganz Deutschland hat uns gegenüber solche Vorurteile und ist damit auch nicht besser. Ich musste mir in NRW auch viele dumme Sprüche anhören, weil ich aus Chemnitz komme.

[@user23159]

@@kia8363 Ich, der selbst sehr dunkel ist, finde die Diskussion auch politisch überkorrekt, kann es jedoch nachvollziehen, wenn einer sich komisch fühlt, weil er angemacht wird für was, was er nichts kann(weltweit). Ich gebe ja zu, dass es mir schwer fällt, über meine Herkunft zu sprechen(was an sich auch politisch über-überkorrekt ist). Finde Dresden übrigens eine sehr schöne Stadt :)

[@barobaro491]

@@p4lessp124 Danke fürs Gespräch.

[@echtername4599]

Grüße ich bin 1991 in Halle Saale geb. Ihr könnt euch vorstellen das ich der einzige braune auf meiner ganzen Schule war. Ich habe Erfahrung mit diskriminierung, ich kann diese Aussagen nicht nachvollziehen, vlt liegt es daran das ich völlig asemeliert bin. Ich habe einen sehr großen Freundes Kreis und Rassismus ist eher im ländlichen Bereich. Wobei ich auch sagen muss in Dresden oder Cottbus fühle ich mich auch nicht wohl. Aber für meine Heimat Halle muss ich eine Lanze brechen, sehr angenehm hier zu leben zwecks Arbeit Ausbildung und Co hatte ich nie Probleme. Wurde auch noch nie öffentlich angegriffen. Das gibt es auch. Also wirklich schwierig dieses Thema.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Echter Name 😋! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!

[@annegretkasten6277]

Ich kenne jemanden der hat einen vietnamesischen Vater. Lebt in Gotha und hat auch viele Freunde.