REAL TALK: Wieso wird man Erzieherin? Und was sind Gründe den Beruf zu wechseln? | WALK & TALK #14

[@EviS98]

Ich freue mich jedes Mal so sehr, wenn du ein neues Video hochlädst 😃👍🏻

[@Shantisfaction]

Danke 🥰

[@pherr7226]

schön dich am heutigen Mittwoch zu sehen. Es ist toll, wenn du viele Möglichkeiten hast als Erzieherin zu arbeiten. Ich weiß, du wirst dir das richtige für dich aussuchen, wo du dich wohl fühlst. Erzieher die vom Staat bezahlt werden können sich glücklich schätzen. Liebe Grüße Petra

[@Shantisfaction]

Liebe Grüße zurück 🤗

[@pherr7226]

@@Shantisfaction ❤❤❤

[@gerhardnehring1059]

Genauso hat es meine Tochter gemacht, 2 Jahre kinderpfleger und dann weiter zur Erzieherin, warn dann 5 Jahre erst haben wir als Eltern geschimpft weil sie nach der 11. Klasse mit bestzeugnis abgebrochen hat und die kinderpfleger Ausbildung angefangen hat 😫aber sie hat sich auf dem gymmi halt nicht wohl gefühlt und hat auch alles richtig gemacht, fühlt sich wohl als Hortnerin

[@Shantisfaction]

Schön dass sie auf ihr Herz gehört hat und ihren Weg gegangen ist, obwohl ihr als Eltern was dagegen hattet. 🥰🙃

[@gerhardnehring1059]

👍👍👍😘

[@nisacrn9364]

Ich bin seid 2 Monaten Erzieherin. Leider muss ich auch jetzt schon sagen ein Lebenlang kann ich, dass nicht machen! Wir sind oft zu zweit mit 16 Krippenkinder. Am Ende des Tages ist man einfach kaputt und kann nicht mehr. Deswegen möchte ich auch bald studieren bzw. mich weiterbilden. Mal gucken wo ich am Ende Lande. Aber ich kann alles nachvollziehen was im Video gesagt worden ist.

[@Shantisfaction]

Ich wünsche dir dennoch viel Kraft und schöne Momente im Kitaalltag. :)

[@melli_demeter]

Je mehr Leute aussteigen, um so schwieriger wird es für die Erzieher*inen/ Pädagog*inen in diesem Beruf. Das manche Kitas schon schließen müssen wegen Personalmangel, kann ja auch keine Lösung sein! Lg

[@Shantisfaction]

Manchmal muss alles zu Bruch gehen, damit eine Wendung entstehen kann. Wer nur leise um Hilfe ruft wird leider nie gehört werden von denen die wirklich etwas ändern könnten...

[@Jan......]

Verhältnis von 3 Grippenkinder auf einen Erzieher. Mein Controllerherz blutet bei dieser geringen Wunsch-Produktivität. Man darf nicht vergessen, irgendjemand muss dafür zahlen. Kinderpflege sollten bezahlbar sein und nicht nur etwas für reiche. Finde es aber amüsant wie ihr noch voller Hoffnung dabei seit mit eurem Beruf die Welt zu verbessern. Das lässt irgendwann mal nach :D

[@Shantisfaction]

Bei drei grippenkinder gäbe es keine Erzieherin mehr 😄🤧 Es hat nichts mit Produktivität zutun sondern mit Qualität. Und die kann man nur erbringen wenn der Rahmen stimmt. Manche Eltern sind bereits mit einem Kind vollkommen überfordert und von zwei Erzieherinnen zu verlangen auf 11 gleichzeitig aufzupassen ist eindeutig zu viel. Da kann man keine qualitative Arbeit mehr leisten, da ist man nur noch am rotieren und versucht das schlimmste abzuwenden.

[@MansonsHeirophant]

Kinderpflege sollte verstaatlicht werden. Hier sollte es kein bisschen ums Geld gehen, sondern um Qualität, da kann dein Controllerherz sehr gerne ganz doll arg schlimm bluten. Schließlich geht es hier um den Nachwuchs, der die Zukunft des Landes ist. Aber dass sich hierfür die Alten in Deutschland nicht interessieren, hat man ja an den letzten Wahlergebnissen gesehen. In anderen Ländern benötigt man im übrigen ein Studium um Erzieher zu werden. Just sayin`. Und da scheints selbst mit besserem Erziehungsgehalt auch möglich zu sein, dass jedes Kind eine gute Pflege genießt.

[@Jan......]

Naja, frag mal bei dir selber nach ob es dir als Kind geschadet hat, solltest du in der Grippe ein Verhältnis von einem Erzieher auf sechs Kinder gehabt haben. Ich denke eher weniger. Wenn mit sechs zu einem Erzieher bereits 90% des Erziehungserfolges geschafft wird ist das vollkommen in Ordnung. Kleinkinder sollten nicht einfach kostenlos in die Krippe abgeschoben werden, sondern viel Zeit mit den Eltern verbringen.

[@Shantisfaction]

Wir waren damals in unserem kleinen Dorf Kindergarten ca. 20 Kinder auf drei bis vier Erzieherinnen. Das war schön gewesen und vollkommen ausreichend weil es keine Krippe gab und die Kinder erst ab 3 aufgenommen wurden. Ich erinnere mich an einige Momente an denen ich meine Erzieherin nur für mich hatte. In einen solcher Momente habe ich Schuhe zubinden gelernt. Aber Jasmin und ich reden von der Krippe also von 0-3 und leider kannst du mit den jüngeren Kindern nicht so gut reden weil sie alles noch aus der Egoperspektive betrachten. Wir haben viele traurige und schwere Momente erlebt, die auf mangelnde Versorgung zurückzuführen sind. Nicht weil wir nicht wollten, sondern weil du nicht sechs weinende Kinder auf einmal im Arm halten kannst und manche Kinder drehen dann durch und schlagen beispielsweise ihren Kopf gegen den Boden oder gegen Wände. Diese Zustände sind real. Wie willst du ein Kind wickeln wenn du noch auf die anderen achten musst? Egal wie sehr du dich anstrengst du kannst es nur falsch machen, weil es die Umstände nicht anders zulassen. Du sagst das alles so leicht weil du es aus der unternehmerischen Sicht siehst, aber geh in die Krippe oder in einen Kindergarten. Sieh dir die krankenstände an und die aufopfernden Erzieher*innen die trotzdem jeden Tag ihr bestes geben. Kindergarten wird oft noch als leichte Arbeit gesehen, aber geh in Einrichtungen, schau es dir Vorort an, arbeite ein paar Tage/Wochen dort und dann verstehst du unsere Meinung.

[@lionessjas1441]

@@Shantisfaction Das trifft es auf den Punkt, liebe Shanty. @Jan Wenn ich so arbeiten könnte, wie ich es mir damals (in der Ausbildung) vorgestellt habe, dann würde die pädagogische Arbeit an erster Stelle stehen können. Tut sie aber bei 11 zu 2 nicht. Erstens weil wir wenig Zeit haben uns während der bezahlten Arbeitszeit zusammenzusetzen und Projekte/ Angebote etc. abzusprechen oder zu planen, zweitens weil in der Krippe sehr viele pflegerische Tätigkeiten zum Alltag gehören und drittens weil jedes Kind ein kleines Individuum ist auf welches man sich jeden Tag neu einstellen muss, damit wir dem Bildungs- und Betreuungsauftrag gerecht werden können. Am Wichtigsten ist es mir, das die Kinder sich wohlfühlen können. Wenn ihnen aber zu wenig Zeit und dadurch zu viel Stress entgegengebracht wird, rebellieren sie gleich doppelt so laut. Wer kann es ihnen auch verübeln. Sie verstehen nicht, warum man in den 1-zu1-Situationen ungeduldig wird (weil das Personal eben im Hinterkopf hat, dass noch 10 andere Kinder warten, quengeln, müde sind). Niemand hat gesagt das der Beruf Erzieher*in einfach ist, aber wenn die Bedingungen nicht stimmen, macht es die ganze Arbeit sehr schwierig. LG Jasmin aus dem Video

[@laura_5702]

Ich weiß das man diese Frage nicht fragt aber darf man ungefähr wissen was ihr bei euch verdient 😅😅

[@Shantisfaction]

Vielleicht mag Jasmin ja Bezug darauf nehmen 😇

[@lionessjas1441]

Hallo Laura. Ich habe nun schon zweimal auf deine Frage antworten wollen. Aber anscheinend wird das irgendwie von KZbin aussortiert... Keine Ahnung warum. Denn ich habe jeweils nur meinen Bruttogehalt angegeben... Es gibt ja in den jeweiligen Bundesländern Unterschiede was das Gehalt angeht. Außerdem kommen noch weitere Faktoren hinzu: z.B. wie viele Stunden man in der Woche arbeitet und in welcher Gehaltsstufe man sich befindet. Ich hatte in den vorherigen Kommentaren auch einen Link hinterlegt, vielleicht würde der kommentar auch deswegen gelöscht. (wenn man selbst googelt findet man es aber auch ganz schnell raus was so der Durchschnitt in den Bundesländern ist). Liebe Grüße von Jasmin aus dem Video