Rebschnitt: Aufbau "Sanfter Schnitt" (3. Jahr)

Rebschnittbroschüre Link: www.weinbaurin...
Der Übergang von Jungfeldanlagen zu Ertragsanlagen kann langwierig und mühsam vonstattengehen. Durch Beobachtungen und Feldversuche konnten wir viele nützliche Erkenntnisse gewinnen, die bei der Erziehung von Jungreben, hin zu gesunden und kräftigen Weinreben, nützlich sind. Dabei entscheidend ist eine individuelle Wuchsbeurteilung jeder Jungrebe. Der aus der Wuchsbeurteilung resultierende Rebschnitt sorgt für homogenere Rebstöcke im Weinberg. Das heißt, Rebstöcke mit kümmerlichem Wuchs werden so geschnitten, dass sie schnell kräftig werden und in der Entwicklung nicht mehr nachstehen.
Des Weiteren entwickelten wir ein systematisiertes Rebschnittmuster, das einen nahezu wundfreien Stamm mit ununterbrochenem Saftfluss von den Wurzeln bis in die Fruchtrute ermöglicht. In Anlehnung an den in den letzten Jahren berühmt geworden „sanften Rebschnitt“ von Simonit und Sirch, entwickelten wir eigene Methoden die Rebstöcke schnell in die richtige Form, mit kompakten Kopfbereichen der Weinstöcke, zu bringen. Außerdem berücksichtigen wir bei dem von uns angewandten Rebschnitt die Stellung der Triebknospen (Augen) um noch mehr Schnittverletzungen zu vermeiden.
Zu ausführlicheren Informationen über den „sanften Rebschnitt“ nach Empfehlung des Weinbauring Franken e.V. ist seit März 2017 unter folgendem Link unsere Rebschnittbroschüre erhältlich. Sie befasst sich ausführlich mit den physiologischen Hintergründen der Weinrebe und erklärt durch Fallbeispiele die von uns angewandte Schnitttechnik und Erziehungsmethode.
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