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Bei den kantonalen Wahlen im Baselbiet, in Luzern und Zürich haben die Grünen verloren. Wie will die Partei den Abwärtstrend stoppen? In «Schawinski» nimmt Regula Rytz, Kopräsidentin, Stellung.
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Die Grüne Partei Schweiz entstand aus dem Protest: In Kaiseraugst sollte ein Atomkraftwerk gebaut werden. Umweltaktivisten besetzten wochenlang das Gelände und konnten schliesslich den Bau verhindern. Daraus formierte sich eine politische Bewegung, die heutigen Grünen.
Umweltkatastrophen wie Tschernobyl oder das Chemieunglück in Schweizerhalle bescherten der Partei Wahlerfolge. 2011 profitierten die Grünen noch von den Nachwehen der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Und heute?
Die Grünen wirken äusserst zahm. Und das Wahljahr hat schlecht begonnen. Im Baselbiet verlor die Partei Sitze, in Luzern und Mitte April schliesslich auch in Zürich.
Auch mit dem Personal hatten die Grünen ein schlechtes Händchen: Geri Müller geriet in einen Skandal, Martin Graf bekam die Quittung wegen seines Verhaltens in der Affäre Carlos und wurde als Zürcher Regierungsrat abgewählt. Mit der beschlossenen Energiewende hat der Bundesrat zudem den Atomausstieg, das Urthema der Grünen, mehrheitsfähig gemacht.
Wie will die Partei - im Hinblick auf die nationalen Wahlen im Herbst - weitere Sitzverluste verhindern? Braucht es die Grünen überhaupt noch? Und wieso haben sie ein Doppelpräsidium und nicht eine Person an der Spitze, die der Partei ein Gesicht verleiht?
Kopräsidentin Regula Rytz diskutiert mit Roger Schawinski die Probleme der fünftgrössten Partei der Schweiz.
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