Reinfall beim Waldhong | Hier war es nichts | Abschleudern | Zukunft | Neues aus der Imkerei

[@manuelmullen9035]

Hallo, ich betreue einen größeren Völkerbestand und hab das gleiche Thema in Österreich. Preisexplosion bei den Kosten und deutlich sinkende Honigerträge über mehrere Jahre. Meine variablen Kosten sind mit den aktuellen preisen ca. 53% höher als letztes Jahr. Und da reden wir nicht von Beuten Rähmen oder Maschinen. Es wird folgendes passieren der Endkunde wird auf billig Honig zurückgreifen weil es den einfach gibt. Nicht alle aber der Großteil der Kunden weil sie halt auch sparen müssen. Der Imker hat den Honig mit teuren kosten Produziert und wird drauf sitzen bleiben. Was dann mit reihenweisen Betriebsschließungen einher geht. Neue imker werden bei den Preisen sich zwei Mal überlegen ob sie anfangen. Und das ganze führt dazu das es in naher Zukunft deutlich weniger Bienenvölker geben wir. Der Hobby imker wird sich auch überlegen ob er jetzt 500€ für Futter und Behandlung ausgibt oder lieber seine Gas und Stromrechnung zahl. Ich mach folgendes: Den kompletten Betrieb auf notbetrieb umschalten nur noch so viele Völker halten wie nötig. Damit ich die Kundschaft bedienen kann die den Preis für guten Honig zahlen. Wen der Großteil der Imker betriebe aus dem Markt ausgeschieden ist wieder hoch fahren. Das kann locker mal 5 Jahre dauern. Anders läufst du Gefahr auf deinen Honig und den Kosten sitzen zu bleiben. Und merk dir eins wen das Geld knapp wird sind den Leuten die Bienen scheiß egal und der imker sowieso.

[@gesundebienenglucklichebie6340]

Bin ( leider) deiner Meinung.. bei der Bestellung von Honiggläsern gibt's jetzt eine Energieaufwandspauschale zusätzlich zu bezahlen.

[@rimaleb6734]

Ich stimme dir vollkommen zu. So könnte es ablaufen und das nicht nur in Imkereibetrieben.

[@mic12345671]

Vielen Dank für dein wie immer tolles Video und deine offen Art bzgl. der Nebenerwerbs- bzw. Berufsimkerei. Leider geht es der Imkerei wie vielen in der Landwirtschaft. Es lohnt sich finanziell kaum, wenn man alles ehrlich versteuert, seine Verpackungen lizensiert etc. Zu all der Bürokratie kommt ja auch noch die Zertifizierung mit all den dazugehörigen Aufzeichnungen. Dann noch die Kosten für den Biozucker, Versicherungen, Berufsgenossenschaft etc. Das ausschließlich Honig in einem Dienstleistungsland wie Deutschland einen guten Lebensstandard sichern soll, ist aus meiner Sicht nicht mehr möglich. Es sei denn man hat 600 Völker, Niedriglöhner für die Arbeiten an den Völkern und transportiert seine Völker von Tracht zu Tracht, Massentierhaltung eben. Aktuell geben ja wieder viele die Imkerei auf, sogar größere Imkereien. Das kann ich unter den aktuellen Bedingungen leider gut verstehen.

Ja, das ist in der Tat so. Die Bürokratie und steigende Kosten sind eine Herausforderung. Auch mangelder Nachwuchs/ ausgebildete Arbeitskräfte.

[@felixotten8434]

Ich würde mir wünschen, dass sich auch Hobby- und Freizeitimker an den realen Preisen der Berufs- und Erwerbsimker orientieren. Das würde schon viel helfen wenn es ein einheitliches und faires Preisniveau gibt. Klar, der Großteil der Verbraucher kauft Importhonig. Aber sich an den Importpreisen zu orientieren bricht vielen das Genick.

[@thomasgerwin5956]

Hallo alle zusammen Hier im Ruhrpott hatten wir wohl etwas mehr Glück Frühtracht 60 kg danach noch mal 55 kg und zum Schluss 22kg bei 3 Völkern, letztes Jahr waren es 8 Gläser🤣, ich glaube die Steigerung ist ganz ok. Da ich beim Deutschen Wetterdienst arbeite kann ich die Trockenheit vieleicht mal mit ein paar Fakten untermauern. Die letzte 5 Jahre waren was den Regen angeht eine Katastrophe, entweder es kübelt und das Wasser geht nicht in den Boden oder es ist trocken wie sau. Hier im Ruhrgebiet wo es noch einigermaßen Regen gegeben hat haben wir dieses Jahr schon wieder eine negative Bilanz von 160 Litern pro m2, das heißt es sind 160 Liter Wasser mehr verdunstet als von oben nachgekommen ist. Und das geht seit 5 Jahren so. Früher hast du wenn man ein 2 Meter tiefes Loch gebuddelt hat immer Probleme mit Wasser gehabt jetzt ist es dort Staubtrocken. Die Wurzeln der Bäume bekommen zunehmend Probleme. Und wenn ich ehrlich bin es sieht vor allen für den Süden Deutschlands (ausgenommen Alpenraum) nicht grade toll aus, die nächsten Tage bleiben wohl mehr oder weniger heiß und Regen wieder nur in Form von Schauern und Gewittern. Trotzdem wünsche ich euch allen weiterhin alles Gute. Gruß aus'm Pott

[@_-BL-_]

Hab extra knapp 1 Woche länger gewartet mit dem ernten, aber war leider doch nix. Frühjahr sehr gut ab mitte Juni wars im Grund vorbei. Einzig tolle keines meiner Völker hat Varroa Probleme sodass ich mit der Behandlung auf eine kühlere Phase warten kann. Für Hobbyimker ist das alles kein Thema aber wenn man davon leben muss sieht die Zukunft düster aus.

[@haraldmertens3509]

Danke für deinen Einblick in deine Imkerei. Bei mir hier im Ruhrgebiet habe ich Früh und Spättracht zusammen 43 kg pro Volk dieses Jahr. Bei uns hier war letztes Jahr auch schwierig. Mein bestes Jahr war 2016 mit 65 kg pro Volk. Wir werden sehen wie es weitergeht. Trotzdem gutes gelingen und allzeit volle Honigtöpfe wünsche ich euch. Grüße aus dem Ruhrgebiet

[@reinholdkolschewski273]

Hallo , ich Reini habe bis jetzt 3 mal geschleudert. Ich wohnte im Raum Freising und habe die Frühtracht geschleudert, den habe ich den Akazien Honig geschleudert, und jetzt habe ich noch die Linde geschleudert. Also ich habe 10 Völker in meinem Bienen wagen und habe jetzt den ,2ten Bienen wagen mit ablagern jetzt voll gemacht. Und bin sehr zufrieden mit meinen Völkern. LG Reini

[@birgit422]

Danke für das Video, auch wenn ich mir für dich gefreut hätte ,wenn es schönen Waldhonig gegeben hätte. Natürlich , sympathisch und vorallem auch ehrlich. Das schätze ich an den Videos von dir, und an den Videos mit deiner Frau . Hier am Niederrhein war die Frühtracht für mich erstaunlich gut,im Gegensatz zu letztem Jahr.Ich habe einen festen Stand (Bienenhaus) wo Äcker Wald und Wiesen drum sind.Und ein Volk ,daß habe ich hier am Haus in diesem Jahr hingestellt,wo vor dem Haus eine Streuobstwiese ist,sowie Deichflächen mit viel Löwenzahn. Na von dem Volk am Haus bin ich sehr begeistert . Da ich dort noch die Möglichkeit habe durch Pflanzen in meinem Garten es den Bienen über die Trachtlücke etwas zu helfen.Denn wenn der Rabs auf den Äckern vorbei ist,ist am Bienenhaus nicht mehr viel was blüht. Schade eigentlich. Das auf den Wiesen keine Kräuter stehen.Alles nur grün. Es gibt zwar Robine ,aber die bringt bei Trockenheit nicht viel.

[@imkereischonewaldestephant502]

Hallo, ich bin gerade am Abschleudern - die letzten Völker sind morgen dran. Unsere Völker als Standimkerei haben dieses Jahr im Schnitt ca 47kg gebracht (können auch 50kg sein - das sehe ich morgen genau). Für mich als Hobbyimker (es ist das 5. Imkerjahr für mich) im Süden von Brandenburg bin ich da sehr zufrieden. Ich habe dieses Jahr wieder ein paar Anfänger-Lern-Fehler gemacht, sonst wäre wahrscheinlich der Ertrag noch höher gewesen. Wenn ich aber den Zeitaufwand hierfür betrachte, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, wie man davon allein leben soll. Mehrere Standbeine müssen da schon sein. Allerdings sagt sich das immer so leicht, da ja jedes Standbein auch seine Zeit beansprucht. Wenn die Gesellschaft die Honigbiene möchte - den Imker also braucht, dann sollte sie auch bereit sein, dafür eine ansprechende Entschädigung zu zahlen. Allein über den Preis des Honigs wird das über die Endverbraucher schwer zu realisieren sein, wobei allerdings manche Imkerkollegen ihren Honig fast verschenken. Für Erwerbsimker könnte eine Zahlung in Form "Honorierung der Bienenleistung für die Gesellschaft" pro Volk angedacht werden. Klar müssen daran Bedingungen geknüpft sein (artgerechte Haltung, Gesundheitszustand, Erwerbsimkerei, Weiterbildungsnachweise, ...). So könnten aber bestimmte fixe Betriebskosten besser abgepuffert werden und man ist finanziell nicht völlig den "Launen der Natur" ausgesetzt.

[@bienenbeutevolkerhoffmann7500]

Moin, bei mir im Norden wahr ein super Jahr für Hönig. Die frühtracht extrem stark Sommerhonig (Linde) guter Durchschnitt. Gruß Volker 💪👍🐝 PS: es ist ja jetzt schon klar,das wir uns auf Extremwetterlagen einstellen müssen.

[@julianbeelmann8935]

Moin, wo im Norden bist du am Imkern, wenn man mal Fragen darf ? Gruß Julian

[@bienenbeutevolkerhoffmann7500]

@@julianbeelmann8935 Moin, Niedersachsen 💪😅

[@rimaleb6734]

2 sehr gute Jahre in Folge. So auch noch nicht gehabt. Alle 3 Trachten des Jahres massiv Honig. Standort Uckermark

[@Imkerei-Stefan-Brinken]

Moin Sebastian, wußtest du das der Nicot Fütterer auch als Bienenflucht zu nutzen geht? Hab ich erfahren nachdem ich beschlossen habe auf Nicot Fütterer umzustellen. Grüßle, Stefan

[@HerrKlaus1963]

Solange sich das Hobby selbst finanziert bin ich zufrieden, für Berufsimker wird's halt echt hart! Ich könnte mir eine engere Kooperation mit Landwirt vorstellen. Im Zuge der Trockenheit müssen sie sich auch anpassen und u.U. auf Silfi umstellen. Da ist einiges an Potential... Warum nutzt du die Nicot Fütterer nicht auch als Fluchten? Viele Grüße!

[@friedrichwirth3341]

Ich Imkerei in der Eifel Inca dreihundert m höhe hier gibt es bei mir keinen Rapsanbau trotzdem hätte ich pro Volk 54 kg Honig pro Volk allerdings besitze ich nur2 völker Imkerei seit 65jahren und bin nun schon 85 Jahre es macht mir Freude wie am ersten Tag viele Grüsse F W

[@DagoristaG]

Hallo, wie immer ein schönes Video. Zeigt doch bitte mal all eure Geräte und Abläufe, wie es nach der Honig entnahme weiter geht :) glaube hier gibt es das größte Defizit bei den Zuschauer. Welche schleuder, was für ein rührer, abfüllen ect. Freue mich auf eine Antwort und auf ein Video

[@MrBusbahnhof]

Hier in der STMK, Ö, war das Frühjahr schön, Obstblüte konnten sie gut eintragen, paar Völker im Raps waren auch gut. Dann sah der Wald vielversprechend aus. Sooo toll war das dann doch nicht.

[@MenschBernd]

Hier im westlichen Allgäu gab es nach dem Totalausfall im letzten Jahr 'ne gute Frühtracht, danach ging kurz mal was im Wald, was dann aber mit der extremen Trockenheit der letzten Wochen schnell wieder eingebrochen ist. Ja, auf eine gute und verlässliche Honigernte können wir nicht mehr wirklich bauen. Hier im Allgäu hat's auch schon lang kaum noch blühende Wiesen mehr, das sie den ganzen Sommer eher wie englischer Rasen aus, weil ständig für's Viehfutter gemäht wird. Und wenn dann der Wald nichts bringt, dann war es das und man darf sich freuen, wenn man nicht zufüttern muß. Für die Linde war es auch zu trocken. Da gibt es nur Eines, rechtzeitig abräumen, behandeln und die Völker stark in den Winter bringen und auf ein besseres nächstes Jahr vertrauen. Wen man mit der Imkerei (wirtschaftlich) noch was reißen will, braucht man schon viel Gottvertrauen, neue Ideen und Liebe zu den Bienen ;-)

[@jorgpeters3156]

Ich komme aus Aachen. Im Winter hat es gut geregnet, zur frührtacht nicht mehr. Trotzdem hat es gut gehonigt, der Boden hat genug Wasser geliefert. Leider nicht so beim Raps, die Völker ohne Raps haben deutlich mehr eingetragen. Danach war Wasser weiter Mangelware, und Honig auch. Einige Standorte haben fast nichts gebracht, andere ein paar kg mehr, dort scheint es wohl Mal geregnet zu haben. Gruß Jörg

[@karinr.aliaswoolsheep635]

Die Frühtracht war super, Linde sehr wenig. Wie auch, bei dieser Trockenheit. Habe beim Sortieren immer ne Leerzarge dabei. Damit komme ich mir der Arbeitshöhe ganz gut zurecht. Grüße von Karin aus dem Havelland

[@MarkoB.]

Zusammenfassung: Achjaaaaa.....zum leben zu wenig, zum sterben zu viel! 🤣

[@gunterdongowski1711]

Hallo ich habe gelernt dass man für den Honigraum kein Rauch benutzt.

[@andys.827]

Bei mir leider auch nur ein paar Kilo Tannenhonig aus 2 Völkern. Aber schöne Erfahrung, zum ersten Mal gewandert, insofern abhaken unter "Lernen".

[@Christian2304]

Frühtracht war bei mir super. Dann begann der Wald zu blühen und die vielen Starkregen haben leider alles zu nichte gemacht. Sommertracht wird Montag abgeschleudert, da sieht es aber leider sehr schlecht aus.😭

[@sascharossin5727]

Hallo Sebastian , vielleicht kannst du den ein oder anderen Kontakt zum SWR nutzen ? So, daß man so ein Video wie dieses , vielleicht professioneller geschnitten da mehr Hände vorhanden , auch einmal zeigt . Angeblich ist die Teuerung damit erklärt , daß wir uns mehr aus der Region ernähren sollen .(..hüstel ! ). Kann ich persönlich zwar nicht glauben , aber dann bitteschön lasst die Berufsimker nicht alleine ! Es ist meiner Meinung nach wichtig , das auch Stimmen von der Basis im öffentlich , rechtlichen Fernsehen gezeigt werden. Und das der Mensch wieder ein Bewusstsein dafür bekommt ein Lebensmittel zu erzeugen und wieviel Arbeit dahinter steht !

[@baule3154]

Servus, bei uns im Berchtesgadener Land schöne Frühtracht, danach noch 3 Wochen Eintrag aber Wald und Linde sind ausgefallen. Trotzdem ein gutes Jahr aber vor einigen Wochen dachten noch einige an Rekordernten, die sind dann eines besseren belehrt worden. Gruß Althammer Paule

[@bienenfreundjurgen8398]

Lieber Sebastian, das hört sich wirklich nicht gut an. Nach 5 Jahren Hobbyimkerei denke ich immer, dass ich noch immer zu viel falsch mache aber wenn es bei dir als Profi so mühsam ist ☹️. Vielen Dank für deine Offenheit das ist beeindruckend! Nicht desto trotz macht’s du einen super Job und ich wünsche das es jetzt und vor allem im nächsten Jahr wieder mal richtig aufwärts geht! ✊

[@imkernohnekoniginabsperrgi1776]

Was ich mach die totale Brutentnahme die bei mir schon abgesessen ist, ist auch bei mir Völker Vermehrung.

[@danielwalther6100]

Ich habe dieses jahr 50 kg geerntet.bin zufrieden.bin hobbyimker

[@steffenki6252]

Bei uns in Lubmin(Ostsee) Raps war super. Linde hat leider nur 1,5 Wochen mit der Blüte durchgehalten.... daher nur mäßiger Ertrag

[@thomasoberhumer5966]

Bei uns vor einem Monat noch Alpenrosehonig, jetzt ist Tote Hose.

[@MrMielten]

Wir werden uns leider darauf einstellen müssen, dass es keine garantierten Ernten mehr gibt. Dass ist für Hobbyisten verkraftbar, aber wer davon leben muss, muss sich vermutlich breiter aufstellen!

[@Bienenzwirbel]

Oder besser Imkern so einfach ist es 🤔 aber auf Honig ist so, hat man keine Garantie lg

[@georgk4207]

Sebastian das ist ernten mit bitterem beigeschmack! Ich habe auch das 2 Jahr schlechten Ertrag. Das liegt aber an meinem fehlern durch verluste, aber ich bin nicht darauf angewiesen. Ich sehe ganz woanders das problem die EU unterstützt alles mögliche aber der Imker bekommt keine Landschaftsbeihilfen wie bei Scharfen und das wär hilfreich. Wenn der Honig ertrag unten ist wie sieht es bei dir mit Wachs aus?

[@KarstenBee]

Schaust du nicht in den angepassten Brutraum ob dort genug Futter ist before du Fluchtest?