Wenn nur der "Eichengeschmack", also die Tannine in den Wein sollen, so gäbe es eine wesentlich einfachere Methode. Die ist in DE meines Wissens verboten. Das Eichenfass hat innen eine Oberfläche von z.B. 1,5m² von der die Gemacksstoffe abgegeben werden. Baut man nicht extra ein Fass, sondern macht aus der Eiche Hackschnitzel und wirft davon einige Handvoll in ein Stahlfass, so wirkt die gleiche Oberfläche bei weit geringeren Kosten und weniger Anspruch an den physischen Holzzustand. Um Fassdauben zu schneiden braucht man eben astfreies, gerades Holz. Für Schnitzel muss nur die "geschmackliche" Qualität stimmen. Ist bei uns eben so? Ja, doch der Mehrzahl der Kunden ist es egal wie der Geschmack entsteht solange er nicht "künstlich" dazugefügt wird. Wenn man es genau nimmt, schmeckt der Wein dann ohnehin nicht nur nach Wein, sondern auch nach Fass! Eine gewollte "Sauerei"! UND: Der aufwendig hergestellte deutsche "Edelwein muss mit Produkten aus Südafrika und Amerika, etc. (nicht Frankreich!) konkurrieren, bei denen die Schnitzelmethode vollkommen normal ist UND besser gesteuert werden kann und somit wesentlich geringere Kosten verursacht.
@jorgschimmer8213 Жыл бұрын
Ist nicht verboten aber dann sinkt die Qualitätsstufe des Weines. Das heißt wenn du auf deine Flasche Wein „ im Barriquefass gereift“ drauf schreiben willst, muss der Wein auch im Barriquefass( Eichenholzfass ; low,medium oder high „getoastet“ mit 225 Liter Fassungsvermögen und nur bei der Erstbelegung, ab der zweiten Belegung ist es „ im Holzfass gereift“.) gereift bzw. gelagert sein
@3t1nh4 Жыл бұрын
An was leidet denn der Wald? Borkenkäfer? Trockenheit? Reibach?
@itzz_lukas_tv_273 Жыл бұрын
an ganix ich habe selber im wald gesehen das an freien stellen wo geholtzt wurde die nebenanstehenden bäume wegen der sonne fast alle absterben
@geertrebreps191 Жыл бұрын
Im Prinzip wächst ein Wald so, dass grosse Bäume die kleineren beschatten, bei Trockenheit mit ihren tiefreichenden Wurzeln auch für die Kleinen Wasser nach oben befördern. So wie sich eben auch Eltern um ihre Kinder sorgen. Dazu wirkt der Waldboden z.B. mit Pilzgeflechten dazu. Die Pilze spalten Mineralien auf, damit sie von den Bäumen besser aufgenommen werden können. Im Gegenzug geben die Bäume ein bisschen Zucker ab. "Erntet" man ein Waldstück und lässt nur ein paar einzelne Bäume stehen (Kahlschlag ist verboten), dann brennt die Sonne auf den Boden und trocknet ihn aus. Die "Reste" und auch die Neupflanzungen haben kein Wasser weil die Miniwurzeln nicht tief genug in den Boden ragen, der Waldboden ist "dank" immer grösser werdender Forstmaschinen zerstört und kann nicht mehr mit den Bäumen "zusammenarbeiten". . Von einer Neupflanzung überleben nicht einmal 50% die beiden ersten Jahre! Wir haben in den letzten 200 Jahren 200 mal die Erfahrung gemacht wie man z.B. Weizen anbaut und haben die Anbaumethoden (inzwischen zu stark) optimiert. . Wir versuchen Wald nach gleicher Logik anzubauen, scheitern immer wieder (Borkenkäfer, Dürreschäden, etc.), lernen aber nicht dazu, sondern versuchen es hartnäckig mit der gleichen falschen Methode. Bestenfalls haben wir Erfahrung mit 3 Wald-Zyklen (so ein Laubbaum wächst wenigstens 100 Jahre!). Mit der Ernte von 300 Jahre alten Bäume verringern wir die Grundsubstanz, ziehen die aber nicht nach. Einen Baum der "heute" 300 Jahre alt werden darf, findet man kaum irgendwo. Falls er nicht ohnehin an irgendeinem "Pflegeschaden" eingeht. Bei Nadelbäumen geht das noch viel schneller. Der Holzbestand in DE wächst zwar insgesamt tatsächlich an(!), besteht aber grossteils nur aus "Besenstielen" die nur für Papier oder Spanplatten taugen.
@johanmesser9218 Жыл бұрын
Vor allem Trockenheit und steigende Temperaturen machen den Wäldern zu schaffen. Der Borkenkäfer, aber auch andere Schädlinge können sich in den bereits geschwächten Wäldern dann ausbreiten. Zudem wird nicht genug gejagt, die Wildbestände sind sehr hoch. Bei uns ist bereits ein großer Teil der Fichtenbestände in den letzten 5-10 Jahren dem zum Opfer gefallen, Naturverjüngung ist wieder vor allem Fichte und die hat bei uns keine Zukunft mehr. Also muss man besser geeignete Baumarten von Hand einbringen und das geht ordentlich ins Geld - die im Film gezeigten Bäume sind ja Ausnahmebäume, die Massenware erzielt nicht annähernd diese Preise.
@joachimbocher8743 Жыл бұрын
Grundsätzlich sind das Holz mehr Wert.eine Eiche von 300 Jahre kann locker noch 200 Jahre wachsen
@marschallv.blucher28417 ай бұрын
Man muß den Gewinn auch mal realisieren, damit Geld in die Kasse kommt. Davon werden dann die Kosten für die Bewirtschaftung getragen und von irgendwas muß der Waldbesitzer ja auch leben!