Review Ghost Whisperer 2 UL- Vergleich alt mit den zwei neuen Versionen (ultraleichte Daunenjacke)

[@HiFi-Markus]

Servus Felix, deine Videos finde ich echt gut und das Thema (Daunen) Jacke ist immer interessant. Ich will absolut nicht klugscheißen, ein paar Anmerkungen möchte ich aber gerne machen. Die amerikanischen cuin sind nicht direkt mit den europäischen Angaben vergleichbar. In Bezug auf Wärmeleistung zu Gewicht dürfte die Mammut Broad Peak Light mit 208g in Größe M eine der leichtesten Daunenjacken der Welt sein. LG Markus

[@Felixonthetrail]

Hi, ich empfinde das gar nicht "klugscheißen", sondern als Bereicherung für die Community. Der Gear Markt wird immer größer und ich denke kein Hobbywanderer sollte sich einbilden den Markt komplett zu kennen. Ich habe die Jacke mal gegoogelt. Das Außenmaterial ist Pertex Quantum, woraus auch Cumulus seine Schlafsäcke und auch den Daunen Pullover macht. Bei Amazon finden sich zur Jacke erstaunlich viele Rezensionen, dass sie Daune verliert. Ein paar Daunen sind normal, machen meine Quilts auch, aber da scheint die Menge doch etwas größer zu sein. Hast du sie? Wie ist sie bei dir? Frohe Weihnachten Felix

[@HiFi-Markus]

Hallo Felix, ja ich habe mir die Mammut-Jacke 2021 gekauft, weil ich einen Schnapper machen konnte (100€) und sie mir gut gepasst hat. Allerdings sollte man wissen, dass sie einen athletischen, Körperbetonten Schnitt hat und eng sitzt. Das kommt zwar der Wärmeleistung entgegen, muss man aber mögen und passt nicht für jeden. Es gibt halt keinen Vorteil ohne Nachteile. Leider hat die Jacke keine Kapuze, dafür sind die Taschen hoch angesetzt, so dass man auch mit geschlossenem Hüftgurt drankommt. Und ja, die Jacke verliert die eine oder andere Daune, das machen aber alle Jacken mit hochwertiger Daunenfüllung, die ich kenne. In Summe ist die Ghost Whisperer wahrscheinlich die universellere (bessere) Jacke, schon wegen der Kapuze. Außerdem weiß ich gar nicht, ob die Mammut noch erhältlich ist. Für mich hat es halt gepasst, vor allem wegen dem Preis ;-) LG Markus

[@Felixonthetrail]

Die Ghost Whisperer gibt es ja auch ohne Kapuze. Körper betonter Schnitt wird bei mir schwierig 🤔😂 Aber für 100€ ist das doch super. Ich sage es ja auch im Video: nehmt eine Sommerdaunenjacke mit, es ist fast egal welche. Die Unterschiede sind gering, die Preise aber teils heftig. Wenn man sie viel nutzt, dann ist es eine Überlegung hydrophobe Daune zu bevorzugen. Meine ist zwar hydrophob, aber ich habe mich trotzdem immer bemüht sie absolut trocken zu halten. Lediglich auf dem Sauerland Höhenflug bin ich die letzten Kilometer durch den Schneeregen gegangen um das mal zu testen. Aber da war auch klar: in 2h sitze ich im warmen Zug nach Hause.

[@xboil]

Ich habe meine Ghost Whisperer nun seit ca. 3 Jahren, gekauft 1x getragen für 60,-€ auf Kleinanzeigen. Lange habe ich gesucht um eine ohne Kaputze zu finden da mich 1. Das Geraschel an den Ohren und der Tunnelblick stören und 2. ich die Jacke auf Winterbiwaks unten drunter ziehe und da nervt eine Kaputze. Ich bin sehr zufrieden mit der Jacke und sie ist fast immer im Rucksack. Gewicht eben gewogen: 226g (ohne Kaputze!) ... Den Neupreis für "Made in China" würde ich allerdings nicht zahlen.

[@Felixonthetrail]

Eine Daunenjacke ist einer der Gearteile, wo man am meisten Geld für die geringste Gewichtsersparnis ausgeben kann. Ich habe meine ja auch für einen Apple & Ei auf Ebay bekommen. Den aktuellen Neupreis würde ich ebenfalls nicht zahlen.

[@jens186]

ok, weil es alle machen: meine Decathlon Daunenjacke wiegt 350g in 3XL.. und natürlich sagt das nichts über die Wärmeleistung aus.. der Preis war mit 45€ aber auch ein Nobrainer.. muss aber sagen ich würde sie nicht für was "hochwertigeres" austauschen, sie funktioniert... lustig das du das mit der Tasche nicht wußtest.. gefühlt können das doch die Meisten.. Grüße!

[@Felixonthetrail]

Aber du bist doch mit der Daunenjacke zufrieden, oder? 45€ sind echt ein Nobrainer. Meine beiden Ghost Whisperer kommen aus Rumänien. Ich hatte eigentlich nur das Startgebot plaziert um es später noch erhöhen. Bei Angebotsende war ich wandern und hatte keinen Empfang. Ich hab mich tierisch über mich geärgert, weil ich dachte: das reicht nie im Leben. Tja, ich war der einzige Bieter^^. Die eine war für ca 50€ und die andere für 70€ (jeweils mit Versand). vg Felix

[@jens186]

ja das ist doch ein schöner Schnapp. Ich finde die Decathlonjacke auch echt gut. (habe aber jetzt keine Erfahrung mit top-marken), sie ist robust und wärmt und im vergleich mit einer Fleece Jacke ist sie winzig. Allerdings ist es für mich eher was fürs Nachtcamp wenn es kälter wird.. am Tage wäre mir diese "Zwiebelschicht" zu dick.. außerdem finde ich es schade das es (damals) keine Angabe zur Daune gab, ich finde lebend Rupf Verbote gut und hab bei den letzten Schlafsäcken auch darauf geachtet.. @@Felixonthetrail

[@massiv_natur8087]

Daunenjacken, mein Lieblingsthema. Preislich sind alle gestiegen, Decathlon von 50 auf 70 Euro. Mountain Equipment Kryos Jacket von 499 auf 649 Euro. Interessant wäre noch das Aussenmaterial von der GW?

[@Felixonthetrail]

Ich habe da im Netz mehrere sich widersprechende Angaben gefunden. Ich denke die treffende wird 10D Nylon sein. Ich kenne 10D Material von anderen Sachen. Man kann ja durch den Stoff durchschauen. Das geht allerdings auch noch bei 20D, normalerweise aber schon schlechter. Bei der Ghost Whisperer geht es sehr gut. Man sieht ja noch die einzelnen Verästelungen der Daune. Ich finde Daunenhosen ja ebenfalls ein spannendes Thema. Das ist nur leider so doof zum überziehen. Ähnlich wie Regenröcke gibt es ja Outdoor Röcke mit Kunstfaserfüllung. Allerdings nur für Frauen. Das ist vom Schnitt leider anatomisch etwas doof. An der Taille bin ich dick wo Frauen typischerweise dünn sind. Dafür ist mein hintern weniger voluminös. Und in Daune habe ich so etwas noch gar nicht gesehen. Ich glaube da würde nur DIY gehen.

[@massiv_natur8087]

@@Felixonthetrail interessant für die kalte Jahreszeit wäre auch die Zero G von Rab. Ebensfalls 1000 Cuin und 10D Pertex. Mit den Hosen hast du recht. Hab ich auch nicht, die sehen schon bei den Models auf den Webseiten komisch aus. Für die Abende vor dem Zelt wäre es sicher eine Option. Oder wofür möchtest du einen Rock verwenden? Ich nehme aktuell von Icebreaker lange Unterhosen. Sind auch gut warm.

[@Felixonthetrail]

@@massiv_natur8087 Das Problem sind die Ruhepausen. Die Hosen sind zu kalt sobald ich stehen bleibe. ich habe zB eine Lodenhose mit Fütterung. Die ist super (ist eigentlich für Jäger beim Ansitz. Aber sobald ich mich bewege fange ich getestet bei -5° an zu schwitzen. Ich könnte auch, sobald am Lager angekommen, eine lange Unterhose anziehen oder meine Cumulus Daunenhose anziehen. Aber das ist alles recht aufwändig. Deswegen die Suche nach einer Isolationsschicht, welche man ruckzuck anlegen kann. Das ist ja einer der Stärken von einem Regenrock. Und meine Frau hat im Alltag so einen Rock von Jack Wolfskin mit Kunstfaserisolierung. Sie zieht an an, wenn sie kurz was im garten macht, mit dem Hund geht usw. Die schwört auf den. Auch Rezensionen auf Amazon stoßen ins selbe Horn. Deswegen die Idee, was für Regen funktioniert, könnte auch für Wärme funktionieren. Man sollte nicht unterschätzen, dass auf der Innenseite der Oberschenkel je eine große Arterie lang geht. Da geht viel Wärme verloren. Die würde durch einen knielangen Rock zurück gehalten.

[@WeightlessWanderlust]

Eine gute leichte Daunenjacke ist echt Gold wert zu jeder Jahreszeit. Ich die von Patagonia mit 800er Bauschkraft. Die liegt nachgewogen bei 246g.

[@Felixonthetrail]

Jep, letztendlich ist die Jacke oder Hersteller fast egal, hauptsache überhaupt eine mit. zur Not auch die von Decathlon. Habe ich vergessen mit ins Video zu schneiden: zB die Turmübernachtung auf Mittelweg wäre ohne Daunenjacke überhaupt nicht möglich gewesen. Deswegen: immer dabei.

[@WeightlessWanderlust]

@@Felixonthetrail ich war Ende April auf dem Eifelsteig bei sehr warmen Tagestemperaturen unterwegs. Nachts wurde es auf der Kuckucksley mit unter 5° so kalt, dass ich die Jacke auch sehr gefeiert hab 😁

[@massiv_natur8087]

Stefan Berger hat ein interessantes Video gemacht, wo er eine Jacke mit hydrophober Daune komplett nass macht. Fand ich ziemlich gut

[@Felixonthetrail]

Hehe, dass habe ich auch gesehen. Und ganz ehrlich: da überlege ich sogar, ob ich die Grundidee klaue. Nur mit nem Schlafsack und hydrophober Daune (ich habe nur keinen). Beste Szene: "... und die Daune geht den Bach runter." einfach zu geil.

[@Felixonthetrail]

Achso: ich habe am letzten Tag auf dem Sauerland Höhenflug die Ghost Whisperer im Schneetreiben + Regen ohne Regenschutz getragen. Ich wusste, dass ich in etwa 3 Stunden später im Zug auf der Heimfahrt sitze und dachte: ok, jetzt lass ich sie mal kollabieren. Ich habe mich damals massiv gewundert, dass die Jacke das problemlos weggesteckt hat. Bei meinem 450er Daunenquilt von Cumulus habe ich mit nasser Kleidung aber sehr wohl schon 2x über Nacht den Kollaps in der Fußbox geschafft. Ich habe nur damals nicht gewusst, dass die Ghost Whisperer hydrophobe Daune hat. Ich habe bei Cumulus nie den Aufpreis dafür bezahlt.

[@massiv_natur8087]

@@Felixonthetrail könnte ein Trend werden. Outdoorausrüstung an die Grenzen und darüberhinaus testen. Tut mir leid, mein Cumulus Schalfsack mit der hydrophoben Daune wäre mir zu schade für den Test. Aber man sieht schon das Daunen schon ganz schön was aushalten. Ein Rock habe ich gefunden in unisex „Houdini Sleepwalker“, aber den hast du sicher auch schon gesehen. Das Thema ist auf alle Fälle interessant.

[@Felixonthetrail]

Ne, den Houdini kannte ich nicht. Ich habe mir einen stark reduzierten von Jack Wolfskin für Damen bestellt. Mal sehen, ob der irgendwie passt. Wenn das gar nicht geht, dann überlege ich den Houdini 8der Preis scheint je nach Anbieter extrem zu schwanken. Schon mal Dank für den Tipp.

[@kaykayzen089]

„3000km und keinen Schaden“ .. du oder die Jacke ? 😂😂😂😂

[@Felixonthetrail]

Schuch es dir aus ;)