Revitalisierter Neckarabschnitt in Tübingen: Kein Stuss am Fluss

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Regierungspräsidium Tübingen

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Күн бұрын

Seit 2020 hat die freizeitliche Nutzung an den Gewässern stark zugenommen, so auch in und um Tübingen. Dieser Nutzungsdruck bleibt nicht ohne Folgen für die Gewässer, die Lebensadern unserer Natur. Um für ein schonendes „Gewässer erleben“ zu sensibilisieren, hat das Regierungspräsidium Tübingen die Kampagne „Kein Stuss am Fluss“ ins Leben gerufen: amfluss-bw.de/
Konkret wurden am revitalisierten Neckarabschnitt mit Expertinnen und Experten aus Ornithologie, Insektenkunde, Fischerei und Botanik, Anwohnenden und Menschen, die den Abschnitt freizeitlich nutzen Interviews geführt. Die Interviews und weitere Informationen wie zum Beispiel, welches Verhalten den Tieren und Pflanzen konkret schadet, sind auf der Homepage zur Kampagne unter www.amfluss-bw.de zu finden. Außerdem wurden am Aufenthaltsbereich an diesem Abschnitt des Neckars Informationstafeln aufgestellt, um das Miteinander von Natur und Mensch zu verbessern.
"Neuer Zusammenschnitt" zur Sensibilisierungskampagne
"Kein Stuss am Fluss".
#Neckar #Tübingen #Revitalisierung
Instagram: / rptuebingen
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Web: rp.baden-wuert...
Montage/Regie/Interviews: Naomi Krimmel; Sebastian Krieg; RP Tübingen
Kamera: Süleyman Tillem; RP Tübingen

Пікірлер: 5
@TheRingowStarr
@TheRingowStarr 2 жыл бұрын
Super Video und Interesse Einblicke!
@rptuebingen
@rptuebingen 2 жыл бұрын
Vielen Dank!
@dirk.abel.balingen
@dirk.abel.balingen Жыл бұрын
👍👍
@k50atze
@k50atze 9 ай бұрын
Leider haben nur 2 Leute dieses Video kommentiert! Ich muss sagen, dass es mir als Ingenieurin, die zahlreiche Fliessgewässer naturnah (nicht in BW) umgebaut hat, bei diesem Projekt, das Herz im Leib umdreht. Hier ging es nur darum, über eine angebliche "Revitalisierung" (schwammiger, rechtlich verschleiernder Begriff) eines Gewässers Fördergelder abzugreifen, und irgendwas damit zu tun, dem man ein Mäntelchen umhängen kann, das die Ausgaben rechtfertigt. Was diese "Revitalisierung" angeht: Es bricht mir das Herz, wie Stadt, Land, Bund noch immer nicht begriffen haben, dass Gewässer kein Freizeitvergnügen für Menschen sind, sondern die Ressource unsers Überlebens. Die Maßnahmen am Gewässer, wie Aufweitung des Fließgewässerquerschnitts, Varianz der Strömung und Struktur, sind hinfällig, weil sie nur einen kurzen Gewässerabschnitt betreffen, der geschminkt werden soll, und weil hier kein Konzept, das den ganzen Fluss beinhaltet, umgesetzt wird. Ihr wolltet Menschen an den Fluss holen, um ihn "erlebbar" - beliebtes Marketinscheinargument - zu machen? Was habt ihr? Müll! Es ist allgemein bekannt, dass Menschen Müll hinterlassen, also war das auch bei diesem Projekt in Vorfeld bekannt. Trotzdem wurden die Menschen zum unmittelbaren Zugang zum Fluss eingeladen! Bravo, Tübingen! Wobei ich noch hinzufügen will: Mit echtem naturnahen Ausbau hat dieses Projekt nichts zu tun. Wie widerlich, Tübingen!
@rptuebingen
@rptuebingen 9 ай бұрын
Vielen Dank für deinen Kommentar unter unserem Video. Der Begriff Revitalisierung sorgt auch in unserer Landesverwaltung für Diskussionen ;-). Schlussendlich haben wir uns aber für ihn und gegen Begriffe wie „Renaturierung“ und „naturnahe Umgestaltung“ entschieden, bei Projekten durch welche zu einem gewissen Anteil natürliche Prozesse angestoßen oder Lebensräume geschaffen werden. In den (zum Teil) deutschsprachigen Nachbarländern Schweiz und Österreich ist er übrigens schon länger etabliert. Dass das Projekt am Neckar in Tübingen beim Freibad nicht der ganz große ökologische Wurf sondern ein Kompromiss ist, war allen Beteiligten vorab bewusst. Wir haben uns aber trotzdem dazu entschieden, die Möglichkeiten vor Ort zu nutzen. Hauptsächlich da wir im geringen Umfang städtische Flächen zur Verfügung gestellt bekommen haben, und es einer der wenigen Neckarabschnitte in dem Bereich ist, welcher nicht komplett staubeeinflusst ist. Dies wurde übrigens nicht von uns und der Stadt Tübingen alleine entschieden, sondern in Abstimmung mit Institutionen wie dem Landesnaturschutzverband-Arbeitskreis Tübingen, dem BUND Regionalverband und dem Kreisfischereiverein. Hier wurde auch niemanden versprochen die bestehende freizeitliche Nutzung durch Stocherkähne, Kajaks, Stand-UP-Paddeling etc. zu unterbinden. Es wurde kein freizeitlich ungenutzter Neckarabschnitt neu für die Menschen erschlossen, sondern ein bestimmter ökologisch weniger sensibler Bereich (ca. 50m von einer 450 m Strecke) im Zuge der Besucherlenkung zur freizeitlichen Nutzung mit Sitzsteinen am Ufer freigegeben. Insgesamt bietet nun eine deutlich kürzere Uferstrecke Aufenthaltsqualität. Direkt nach baulicher Umsetzung zu Beginn der Covid-19 Pandemie hat die vorgesehene Besucherlenkung auch mangels Entwicklungszeit für die neue Ufervegetation noch nicht besonders gut funktioniert, weshalb wir die Kampagne „Kein Stuss am Fluss“ ins Leben gerufen haben. Mit der Zeit gelingt dies aber immer besser, auch wenn es nach wie vor vereinzelt zu Fehlverhalten kommt, speziell an warmen Sommerabenden. Die meiste freizeitliche Nutzung findet aber ruhig durch Einzelpersonen oder Familien/Paaren statt. Das Hauptziel der Maßnahme war die Revitalisierung. Sie ist Bestandteil des Gesamtkonzeptes für den Neckar, über welches der gute ökologische Zustand langfristig erreicht werden soll. Aufgrund der vorherrschenden Restriktionen und Nutzungen war es aber nur eingeschränkt möglich Schlüsselhabitate zu schaffen. Dass aber schon kurz nach Umsetzung positive Effekte für Fischfauna eingetreten sind, wurde uns unter anderem vom Kreisfischereiverein bestätigt, vgl. auch hierzu die Ausführungen von Udo Dubnitzki: kzbin.info/www/bejne/gpPRnppmpM5gjLc(ab ca. TC 02:00 min) Für das Projekt wurden auch keine Fördermittel sondern Landesmittel aus Einnahmen des Wasserentnahme- und Wassernutzungsentgelts verwendet. In unserem dicht besiedelten Bundesland ist es an den wenigsten Stellen möglich, die menschliche Nutzung im direkten Gewässerumfeld oder gar der Aue zu stoppen. Und so müssen wir unter Einbezug der Bevölkerung versuchen, das Bestmögliche zu erreichen. Wohl wissend, dass es dem Ökosystem Gewässer ohne menschliche Nutzungen besser gehen könnte. Nach wie vor sind wir aber auch unabhängige Experten aus Forschung und Lehre der Überzeugung, dass es wichtig ist mit Projekten wie in Tübingen am Neckar beim Freibad den Menschen zu veranschaulichen, wie natürliche Uferstrukturen und Vegetationsbestände aussehen und, dass Prozesse wie Totholzablagerungen in einem nicht begradigten Gewässer vorkommen. Viele Grüße aus Tübingen
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