Ärger mit der Hausverwaltung - welche Rechte hat der Eigentümer? | Marktcheck SWR

Welche Rechte haben Wohnungseigentümer bei einem unverschuldeten Wasserschaden? Und wann kann eine Hausverwaltung abberufen werden?  
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 18. April 2023. Ganze Marktcheck-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: x.swr.de/s/13zv   
Übrigens: Da Marktcheck zum SWR gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos im WLAN herunterladen und unterwegs offline schauen!  
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DIE ROLLE DES HAUSVERWALTERS NACH DER WEG-REFORM
Laut dem Statistischen Bundesamt gibt es 16,5 Millionen Eigentumswohnungen in Deutschland (Stand 31.03.2023). Im Dezember 2020 ist das neue Wohnungseigentumsgesetz (WEG) in Kraft getreten, das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG).
Nach dem neuen WEG erhält der Verwalter mehr Rechte und Kompetenzen. So kann der Verwalter beispielsweise eigenverantwortlich Aufträge vergeben. Der Rahmen hierfür soll von der Wohnungseigentümergemeinschaft festgelegt werden - sie kann beispielsweise beschließen, dass der Verwalter Aufträge bis beispielsweise 4.000 Euro eigenständig vergeben kann. Achtung: Auch das Gesamt-Auftragsvolumen sollte festgelegt werden. Bei größeren Aufträgen muss der Verwalter mehrere Angebote einholen.
In der Regel mindestens drei verschiedene Angebote, wenn der Auftrag mehr als 3.000 Euro umfasst. Je nach Fall können, laut den Amtsgerichten, auch zwei Anträge ausreichen. Wenn ein Verwalter seine Kompetenzen überschreitet, indem er ein anderes Angebot einholt als zuvor mit der Eigentümergemeinschaft vereinbart, kann von ihm verlangt werden, bis zu 20 Prozent der entstandenen Kosten zu tragen.
ZERTIFIZIERUNG FÜR HAUSVERWALTER
Nach dem neuen WEG von Dezember 2020 hat eine Eigentümergemeinschaft mit mehr als acht Einheiten ab dem 1. Dezember 2023 einen Anspruch auf einen zertifizierten Verwalter. Nur bei kleinen Gemeinschaften in Eigenverwaltung wird die Zertifizierungspflicht erlassen. Die Zertifizierung erhält der Hausverwalter von der Industrie- und Handelskammer (IHK). Die Bundesregierung hat festgelegt, wie genau die Prüfung auszusehen hat.
AUFGABEN DES VERWALTERS
Der Verwalter erfüllt die laufenden Aufgaben der Verwaltung, die für die Wohnungseigentümer nur geringe Bedeutung haben, zum Beispiel kleinere Reparaturen. Daneben kümmert er sich um die Einziehung des Hausgelds und die Bezahlung von Rechnungen. Außerdem kann der Verwalter selbstständig tätig werden, soweit eine Befassung der Versammlung der Wohnungseigentümer aufgrund der einzuhaltenden Fristen nicht möglich ist, jedoch eine rasche Entscheidung verlangt wird, um einen Nachteil für die Gemeinschaft zu verhindern. Er bereitet zudem die Eigentümerversammlung vor, auf der die Wohnungseigentümer alle wichtigen Entscheidungen treffen, zum Beispiel Renovierungen und Baumaßnahmen. Diese Entscheidungen setzt der Verwalter im Anschluss um, zum Beispiel indem er Handwerker beauftragt.
Autoren: Angelika Scheffler-Ron, Karl-Dieter Möller, Martin Küstermann, Jürgen Battlogg
Bildquelle: Adobe Stock/ volkovslava
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#weg #hausverwaltung #wasserschaden

[@actorneno]

Genau das Thema was ich grade brauche. Danke SWR. Wieder mal ein sehr hilfreicher Beitrag 👍

[@alex124ification]

einfach n Bild von ner Klimaanlage rein geknallt ab Minute 5:50 ^^ weil man keine Ahnung vom Handwerk hat . Uää mach mal so n Blöden Handwerker rein der so n Druckmessgerät in der hand hat das wird schon .

[@fritz2eierkopf249]

Hausverwaltung: gut gedacht, halb gemacht, schlecht gemacht, nix gemacht

[@endlichzu3536]

Die Sendung ist unrealistisch. Die Eigentümer im Beispielfall hatten eine Eigentümerversammlung, bei der der Verwalter dabei war 😂. Darauf warten wir seit 4 Jahren. Trotz Verwalterwechsel 😂😅

[@loou1587]

Echt jetzt? Sowas hab ich noch nie gehört. Bei uns hier ist das eher andersrum, da kommen die Eigentümer nicht 😅 darf ich fragen wie die Verwaltung die Abwesenheit rechtfertigt?

[@endlichzu3536]

@@loou1587 die Verwaltung hat einfach zwei Jahre keine Versammlung einberufen. Ein Jahr davon wegen der Coronaregelungen. Dann haben wir zu einer anderen gewechselt und gehofft, dass die sich wenigstens an die Pflicht hält, an dieses Minimum, wenigstens einmal jährlich zur Versammlung zu laden und eine Abrechnung zu machen. Tja... Die macht es auch nicht. Auch bereits das zweite Jahr. Der Vertrag ist nun ausgelaufen und wir konnten wechseln. Also auf auf zum dritten Versuch.... Ohne Versammlungen gibt es hakt keine Beschlüsse, ohne Beschlüsse keine Sanierungsarbeiten, ohne Sanierungsarbeiten irgendwann Wertverlust...und immer die Angst im Nacken, dass irgendwann irgendwas passiert.... Wir hätten als Gemeinschaft natürlich auch rechtlich gegen beide Verwaltungen vorgehen können. Aber das macht nur im Schadensfall Sinn. Uns ist ja in dem Sinne keine berechenbarer Schaden entstanden. Uns sind aber Möglichkeiten günstig zu modernisieren Flöten gegangen und die Möglichkeit einen Kredit zu zinsgünstigen Zeiten zu nehmen ist auch vorbei. Weil nichts geschah. Aber das wird nicht beachtet. Also ich Frage mich wirklich, wozu die Verwaltungen da sind, wenn sie sich so verhalten können und nicht dazu zur Rechenschaft gezogen werden.

[@mutz9889]

Hallo, bei meiner Hausverwaltung gilt die Regel, es gibt keine Regel. Die Infos, was darf eine Verwaltung & was nicht, ist wertlos. Sie macht nichts, oder was sie will. Du bist ihr hilflos ausgeliefert. Der einzige Weg, Rechtsanwalt, kostet Zeit und Geld und wenn sie einmal im Rechtsstreit unterliegen sollte zahlst du trotzdem Über die Jahresabrechnung, ans Ziel kommst du nie. Du erwirkst mit viel Zeit und Geld, dass endlich eine Neuwahl mit 3 Alternativangeboten stattfindet. Deine Neuwahl kriegst du, für die Alternativangebote kannst du ja wieder zum Anwalt. Wenn du einziger Eigentümer selbstbewohnt und nicht zu Interessengemeinschaft Verwaltung mit dazugehörigen Interessen/Eigentümergemeinschaft gehörst. Dann warten Rechtsanwälte und Physiater, du bist deren halbe Miete.

[@DungNguyen-he3lc]

Guten Abend 🤝 die SWR Martcheck glücklich wünsche Gesundheit und alles gute am Wochenende 🌿🌷🌻🌷🤝🌹🌻🌹🌿🌷🌻🌷🌿

[@endlichzu3536]

Wofür ist denn dann der Hausverwalter da?

[@Phil-D]

Wird doch im Video erläutert. Der vertritt die Gemeinschaft und regelt das organisatorische was anliegt. Ob Heizungen, oder Gewitterschaden, der muss organisieren, dass alles wieder geht, kümmert sich um Nebenkostenabrechnungen und und und… Wenn du eine Gemeinschaft hast, kannste nicht immer mit jedem individuell reden.

[@endlichzu3536]

@@Phil-D meine Erfahrungen sind leider andere. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Verwalter nicht mal das Minimum (Ladung zu jährlichen Versammlung, Erstellung der Abrechnung) machen. Geschweige denn irgendwelche Angebote ranholen etc. Für die Organisation der laufenden Kosten, kann man Daueraufträge einrichten. Mehr haben bei uns mehrere Hausverwaltungen nicht gemacht. Verträge wurden demnach nicht erfüllt. Und als WEG konnten wir exakt nichts dagegen tun, da uns kein berechenbarer Schaden entstanden sei. Wir haben nur Zeit verplempert. Ohne Versammlung keine Beschlüsse, ohne Beschlüsse keine Sanierungsarbeiten. Das geht langsam auf die Bausubstanz und man kann dennoch nicht gegen die zwei Verwaltungen der letzten 4 Jahre vorgehen, weil noch nichts "konkretes" passiert ist. Verwaltungen können sich alles erlauben. Es kommen immer mehr rechtliche Erleichterungen für Hausverwaltungen. Die Eigentümergemeinschaften sind die Gelackmeierten.

[@Chris-dr1kh]

Ich hatte meine Hausverwaltung vor mir, die wollte mir den Mietvertrag geben und ich sollte für den Mietvertrag 15€ so ihr geben und 35 € für ihre sprit kosten...

[@Dimanichtderechte]

die verwaltung ist zuständig für gemeinschatftseigentum. die wohnung des kollegen ist sondereigentum also muss er sich selbst um so was kümmern, ausser der schaden entstand durch rohre des gemeinschaftseigentums (in dem fall war es wieder eine sondereingentumswohnung). die verwaltung haftet hierfür nicht und ist nicht zuständig.

[@zahnbuerste]

Schickt den Mann doch endlich in den verdienten Ruhestand. Frauen werden oft mit 60 aussortiert, während Männer als Greise noch vor die Kamera gezerrt werden.

[@novemberdezember4133]

Wieso denn das ? Er wird ja vermutlich nicht dazu gezwungen sondern macht das gerne. Außerdem ist es doch besser da jemanden mit Erfahrung zu haben als irgendwen ohne Ahnung zu nehmen nur weil er jünger ist.

[@Marvin_M.]

Er ist doch seit 2010 (seinem 65 jährigen Geburtstag) im Ruhestand und nur noch selten als ehem. Rechtsexperte der ARD in Marktcheck zu sehen.

[@__u__9464]

Wieder mal eine sehr loste folge heute.

[@Noired]

wieso? fand die punkte zum mietrecht ganz gut