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Hildmannsfeld war früher wirtschaftlich eng mit dem Kloster Schwarzach verbunden. Auf den Abt Coelestin Staehlin geht auch die Kapelle St. Wolfgang zurück, die 1732-33 neu errichtet wurde. An den Saalbau schließt sich ein eingezogenes Chörlein an. Der Altar birgt eine Skulptur des Hl. Wolfgang, die von Puttenfiguren gerahmt wird. Auf der Empore steht eine E-Orgel. Das Kruzifix-Relief über dem Türstock stammt aus dem Jahr 1723.
Im Giebelreiter, der von einem Kreuz mit Wetterhahn gekrönt wird, hängt seit 1773 eine kleine Glocke. Gießer war Matthäus [III.] Edel aus Straßburg. Auf ihrer Flanke trägt sie eine Kreuzigungsgruppe, Rosetten und für die Barockzeit typisches Rankenwerk. Darunter ist der Ortsname "HILDMANSFELD" zu sehen. Bockstuhl, Antrieb und Klöppel wurden 2012 erneuert. Die Glocke läutet meist zu Gottesdiensten und Sterbefällen.
(1) unbezeichnet
Gießer: Matthäus [III.] Edel, Straßburg
Gussjahr: 1773
Durchmesser: 500 mm
Masse: 80 kg
Schlagton: fis'' +6
Inschrift: MATTHAEVS EDEL ZV STRASBVRG GOS MICH 1773 / HILDMANSFELD
Aufnahme: In Rheinmünster-Hildmannsfeld läutet die Glocke der Wolfgangkapelle am Samstag, den 21. April 2018, um 16 Uhr den Sonntag ein. Dabei erklingt der Schlagton fis'' (Glocke 1).
Vielen Dank an den Pfarrer und die Gemeinde für die Ermöglichung der Aufnahme und die Erlaubnis zur Veröffentlichung!