Ärzte schlagen Alarm: Protest gegen Arbeitsbedingungen I frontal

Nachtschichten, Bereitschaftsdienste, zu viele Überstunden - ein Viertel der Klinikärztinnen und Klinikärzte erwägt inzwischen, den Job zu wechseln. Das geht aus der aktuellen Mitgliederbefragung des Marburger Bundes hervor.
"Ich liebe meinen Beruf wirklich, aber wie soll ich meinen Beruf lieben, wenn er nur aus Arbeitsverdichtung besteht, eine adäquate Versorgung meiner Patienten kaum mehr zu gewährleisten ist", sagt zum Beispiel Dr. Tim Arnold.
Die Sendung "frontal" in voller Länge finden Sie in der ZDFmediathek: kurz.zdf.de/QJJ/
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#frontal #Ärzte #Protest

[@ZDFheute]

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[@Redwingsmaple]

Bin selbst in einer Klinik tätig. 55-65 Stunden sind auch bei mir realistisch und regelmäßig. Zusätzlich hohe emotionale Belastung verbunden mit kurzfristigem Einspringen aufgrund von Krankheit. Die letzte Zeit war wieder sehr anstrengend. Dieses Wochenende ist mein erstes komplett (2 Tage frei) freies Wochenende seit 5 Wochen. Davor 4 Wochenenden hintereinander gearbeitet. Wir möchten lediglich annehmbare normale Arbeitsbedingungen. Die Lösung: Mehr Geld für das Gesundheitswesen für mehr Personal und weg von dem Gedanken, dass ein Krankenhaus ein wirtschaftlich gewinnbringendes Unternehmen sein muss.

[@schubertpeter7028]

Lt Lauterbach nur falsch eingesetzt

[@hansberger4939]

@@schubertpeter7028 Die mit dem kommerziell erfolgreichen KH kommen nicht aus der lauterbachecke...

[@wolke1724]

Das Problem ist, dass ihr dieses Spiel mitmacht.

[@chatnoir1375]

Gibt es so viele Ärzte, die auf der Straße stehen und gerne in Krankenhaus anfangen würden, so dass mit mehr Geld auch gleich mehr Arbeitskräfte da wären, oder wie würde mehr Geld helfen?

[@corvinfrederikneuburg8677]

@@chatnoir1375 Mehr ausbilden, das alleine kostet schon viel Geld. Wenn nicht irgendwo angefangen wird, dann ändert sich nichts.

[@Tuempelchen]

Es ist wirklich schrecklich! Und was mich nervt ist das fehlende Verständnis von vielen für streikende Ärzte. Bei Pflegekräften hat jeder Verständnis, aber bei vielen ist in noch in den Köpfen, dass Ärzte sowieso so viel verdienen etc. Wie können die denn streiken?! Leute, rosige Arbeitsverhältnisse bei Ärzten: es war einmal es ist nicht mehr! Wenn man sich Mal anschaut wie viele Stunden die für ihr Gehalt arbeiten müssen, dann ist der Stundenlohn in Relation zur Ausbildungslänge, Anspruch der Arbeit und Verantwortung kläglich.

[@cailler19]

Danke für diesen Kommentar, genauso ist es nämlich. In anderen Berufen lässt sich mit kürzerer Ausbildungszeit bei konstanter Arbeitszeit gleiches oder besseres Geld verdienen, auch die massive Verantwortung wird oft einfach abgetan.

[@sunnyp2946]

Danke ! Wir sollten solidarischer miteinander sein, auf ne Demo für Ärzte gehen, selbst wenn wir nicht in selben Berufsfeld arbeiten…für die Pflege, für jeden Bereich, in dem es hapert, um gemeinsam Druck zu machen.

[@ooldmka]

Ich würde behaupten, dass selbst für Pflegekräfte keiner Verständnis hat. Einen Streik bei der Bahn merkt jeder irgendwie. Ein Streik in Krankenhäuser, dafür interessiert sich niemand

[@It4int0ver]

Das kommt darauf an, von welchen „Ärzten“ man redet. Einer meiner Freunde ist Radiologe, arbeitet rund 30 Stunden die Woche und wohnt in einer Villa.

[@prokastinatore]

Leider hält sich das Vorurteil aus der Bevölkerung umso hartnäckiger, daß Ärzte sowieso alle Porsche fahren, auch wenn dem nicht so ist. I.d.R. verdient ein Chefarzt das meiste Geld und nicht wenige dieser Spezies machen dann n ur noch Privatpatienten und verzichten auf Nachtdienste. Dafür haben sie dann ihre Oberärzte und die wiederum für die Drecksarbeit ihre Assistenzärzte. Gute Gehälter implizieren Arbeiten bis zum Umfallen und über Gebühr. Und trotzdem ist die Ärzteschaft in Relation völlig unterbezahlt für das knallharte und lange Studium und die körperlich und psychisch extrem belastende Assistenzarztzeit. Wenn man mal schaut, was ein niedergelassener Zahnarzt verdient und wie wenig in Relation ein erfahrener Chirurg verdient, der Nachts akute Erkrankungen des Bauches operiert, kann einem nur noch schlecht werden.

[@antonmiller5150]

Die lebensmüden Augen der Ärzte zeigen wirklich diese ungeheure Belastung des Berufs.

[@derkleinelord8307]

Mir kommen die Tränen. Bulshit

[@liebeistliebe3965]

lebensmüde würde ich sie nicht nennen; aber müde, erschöpft und auch ein wenig traurig, das schon, ja, das habe ich auch gedacht.

[@superdrz2196]

@@derkleinelord8307 was ist bullshit?

[@petermuller3604]

Er ist Bullshit.

[@superdrz2196]

@@petermuller3604?

[@iKS162]

Da kommen einem die Tränen. Respekt und Hochachtung an die Ärzte, die trotz diesen lausigen "Umständen" noch immer ihren Beruf mit Herz, Seele und Verstand ausüben.

[@qwertzu140]

"Respekt" sagen die einen. Ich sag was anderes. Würden die ihren Job nicht mehr machen, würde der Markt regeln. Aber nein, genau wie Pfleger, sind Ärzte so stunning and brave.

[@petermuller3604]

Was würde der Markt regeln?

[@qwertzu140]

@@petermuller3604 Inwiefern verstehst du jetzt nicht, wie der Arbeitsmarkt die Arbeitsbedingungen regeln würde, wenn Arbeitskräfte rar werden?

[@cargirl5000]

Stell dir vor jemand den du sehr liebst (du selbst, dein Partner, jemand aus deiner Familie, dein Kind) wäre sehr krank und läge stationär. Würdest du dann immer noch so reden? Dann wär doch der Arzt der seine Mittagspause macht oder pünktlich nach Hause geht ein Riesenarschloch, wenn das bedeuten würde, das die medizinische Versorgung dann nicht mehr gewährleistet wäre, oder? Die meisten Ärzte können es einfach nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, einen leidenden, auf ihn angewiesen Menschen im Stich zu lassen und seinen Tod in Kauf zu nehmen. Und das wird von der Politik ausgenutzt.

[@merlinmichael7878]

@@qwertzu140 würden die ihren Job nicht mehr machen, würden Menschen sterben.

[@medi_michi]

Bin selbst bald fertig mit meinem Medizinstudium und wirklich absolut alles, was in dem Beitrag erwähnt wurde, sind Gedanken, die mich selbst an dem Beruf ziemlich zweifeln lassen

[@klausmaier1350]

Am Beruf würde ich nicht zweifeln nur halt am Ausübungsort.

[@marcopolo4218]

Du warst und bist doch nie ein Arzt erzähl uns keine Märchen ,ich Wette du bist so ein klemptner

[@klausmaier1350]

@@marcopolo4218 Wie kommst du zu dieser Annahme? Ich kann nichts finden was darauf hindeutet, was nicht bedeutet das es nichts gibt.

[@originalkatharina]

@@marcopolo4218 Du kennst ihn ja persönlich 🤦‍♀️

[@originalkatharina]

@@suekuissac4819 Du wirst auch vom Steuerzahler finanziert 🤦‍♀️

[@ht8373]

Frag mich immernoch warum unsere Gesundheitssystem privatisiert wurde... dumm

[@LoveIXTC]

Geld

[@klassenpage]

Hat nicht direkt mit privatisierung zu tun sondern ökonomisierung staatlich geführterr häuser, die meisten kliniken sind immernoch vom staat betrieben, problem ist nur das der sich weigert seinen zahlungen für Infrastruktur etc nachzukommen sodass das geld beim personal gespart wird

[@eorzoriantr5228]

Es gibt Dinge, die müssen sozial bleiben. Wir leben in einem nach dem Gesetz noch „sozialen“ Land, aber Stiftungen und Berater wirtschaften/beraten neo-liberal. Die Krankenhäuser dürfen nicht gewinnbringend arbeiten sondern sollten im besten Fall auf Null-Null hinauskommen. Mehr wäre zwar wünschenswert um den Gewinn weiter ins Krankenhaus zu investieren, aber wenn es nur Null-Null ist, dann ist der Staat da eben durch unsere Abgaben die Krankenhäuser zu behalten.

[@karstenkaabi26]

@@klassenpage Informationen soll man mal sammeln hat alles mit der Privatisierung zu tun. Gut bezahlte Jobs und Festverträge sind so zu 2/3 weggefallen. Privatisierung vom Volkseigentum war der größte Schwachsinn überhaupt. Schade das die Wähler so Blind sind und das noch nicht einmal merken das man sie Verkauft hat.

[@kleinesschafchen6937]

@@eorzoriantr5228 es stimmt: krankenhäuser dürfen nicht gewinnbringend arbeiten. sie tun es aber .... und die politik darf auch nicht gewinnbringend arbeiten. das macht sie aber. beispiel hier in at: kurz und seine "einnahmen" von a1, weil er der erste in der eu war, der die flächendeckende ausweitung des 5g mobilfunknetzes erlaubte. wenige wochen davor gab er wiederholt bekannt, dass es mit der 5g zulassung noch jahre dauern würde, weil studien zur gefährlichkeit der strahlung fehlten. der hohe gewinn von a1 sorgte dann für eine notzulassung - genau wie bei der unerforschten covid-impfung. es geht nicht um das wohl des volkes. es geht einzig und allein um geld 🤮🤮🤮

[@Claudia-gu2nr]

Wirklich diese Ärzte sind Helden . Wir können so dankbar sein für diese tollen Menschen. Das schafft alles keiner mehr. Alles alles Gute und von Herzen viel Erfolg für euren Kampf und nochmals Danke ♥️♥️♥️

[@wurstfinger3289]

sollen wir uns nochmal auf den balkons versammeln und klatschen?^^

[@Claudia-gu2nr]

@@jochenarweiler9909 Respektlose Aussagen. Ich glaube sie wissen nicht was in den Krankenhäusern los ist und was das für uns alle bedeutet. Sollen die Mediziner jetzt auch noch Aufgaben von Politikern übernehmen in der wenigen Zeit die sie haben? Etwas Dämlicheres hab ich schon lange nicht mehr gehört.

[@Sven.H]

Helden? Sie machen einen wichtigen Job, wie viele andere auch. Jeder ob Reinigungskraft, Pflegekraft, Arzt, Lehrer, Erzieher, LKW-Fahrer, Bauarbeiter, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und andere Jobs (außer vielleicht manche Banker und Politiker 🙃🤔) sind wichtig. Sie sollten Annerkennung und Respekt für ihre Arbeit bekommen und eine dementsprechende Bezahlung. Helden braucht es da nicht.

[@yoshimitsual9776]

Meine Frau hat gestern Gekündigt, als Fachkraft in der Intensivstation mit Tränen in den Augen. Sie ist nicht alleine gegangen mit ihr vor ihr sind 4 gegangen..Weil sie einfach erschöpft ist und keine Kraft mehr hat jeden Tag Überstunden keine Zeit für die Familie und und und.

[@pizzamitwurstchen8391]

Ich mache auch fast täglich Überstunden und heute trotzdem nicht rum.

[@kallebohm7941]

@@pizzamitwurstchen8391 Lauterbach Troll oder was.

[@vitbar407]

Keine Zeit mehr um neue Tänze zu kreieren!

[@L1pTEr]

@@pizzamitwurstchen8391 kann ja nicht jeder die sklavenmentalität verinnerlichen wie du

[@AlexDD99]

Nachdem ich den Beruf selbst mit meiner Gesundheit bezahlt habe und jetzt nicht mehr im Gesundheitssystem arbeitsfähig bin, kann ich nur sagen. Das war die beste Entscheidung die deine Frau je treffen konnte! Hat dich das System verschlissen, wirst du einfach weg geworfen und keiner interessiert sich mehr für dich. Mittlerweile kann ich jedem nur raten. Verlasse den Sozialbereich so lange du noch kannst, es gibt keinen anderen Weg. Das System muss erst zusammenbrechen bevor sich etwas ändert, sonst lernt es die Politik nicht. Leider sind diese Trottel die Einzigen, die wirklich etwas daran ändern können und die tun immer erst etwas wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

[@mirco3014]

Ein super Vergleich mit den Piloten! Viele wissen nicht, bzw. können sich nicht vorstellen, was es bedeutet Arzt zu werden, sein. (einschließlich mir) Aber wenn man mit dieser Ausbildung überlegt, seinen Beruf zu wechseln, obwohl er theoretisch noch "Spass" macht. Das ist unfassbar.

[@ooldmka]

Glaub mir, die meisten überlegen das schon während der Ausbildung.

[@BananeKiwi199]

Viele machen sich dabei schon im Studium bzw. direkt danach Gedanken. Kenne auch jemanden, der sich nichts anderes als Medizin bzw. den Beruf des Arztes vorstellen konnte. Ein Jahr als Assistenzarzt und er meint, er könne unter den Bedingungen nicht arbeiten ohne depressiv zu werden.

[@m.l.4350]

Bin selber aus der Pflege. Volle Solidarität!

[@TwiztedHarlequin]

Hab 3 Jahre Altenpflegehelfer fürn Mindestlohn gemacht, nach den 3 Jahren hab ich meine Mittelfinger hochgerissen und H4 angemeldet.

[@reneelsner7521]

Das Problem sind die Leute die denken, sie müssten aus Gesundheit und Krankenhäusern ein Geschäft machen. Fragt mal das unterbezahlte und ausgebeutete Pflegepersonal.

[@qwertzu140]

Wo ist das ein Problem? So kann der Markt regeln. Einfach 'n anderen Job suchen, wird ja gerade mit Doktortitel nicht so schwierig sein. Und dann muss der Arbeitsmarkt reagieren.

[@kairehm]

Die Pharmaindustrie freut sich über Ärzte. Besser bezahlt und weniger Überstunden.

[@MS-bw7yt]

In den meisten Häusern hat das Pflegepersonal wesentlich geregeltere Arbeitsbedingungen. Ich sage nicht, dass da nichts schief läuft, aber den Ärzten ihr Streikrecht abzuerkennen, nur weil sie augenscheinlich besser verdienen, ist absoluter Schwachsinn. Sie tragen ja auch ein Vielfaches der Verantwortung im Vergleich zur Pflege

[@davidburghart7042]

@@MS-bw7yt genau das! Immer dieses rumgenörgel wenn Ärzte ihre Arbeitsbedingungen kritisieren.

[@Neyjina]

@@qwertzu140 Das ist im Prinzip nicht falsch. Es ist aber auch so, dass für medizinisches Personal der Beruf viel mehr ist, als nur ein Job. Der Beruf ist Leidenschaft, für die schon viel geopfert wurde. Man hängt sehr dran. Es braucht einen besonderen Typ Mensch, um so einen Beruf auszuüben. Deshalb sind wir leider auch so anfällig für Ausbeutung. Weil wir alles geben für unsere Patienten.

[@hankharmlos]

Danke Ula Schmidt, danke Karl Lauterbach für die Einführung der Fallkostenpauschalen 2003. Bestimmt ist die Idee immer mehr ambulante Behandlungen durchführen zu lassen genau so ein sinnvolles Instrument, um die RENDITEN noch weiter steigen zu lassen. DANKE !

[@Meraluna2411]

Genau deswegen habe ich 2004 einen offenen Brief geschrieben. Ich habe diesen an alle Medien, Zeitungen, Gesundheitsministerium, Ulla Schmidt, Karl Lauterbach und damals Schröder geschickt Außer vom Neuen Deutschland kamm kein Feedback. Und jetzt wegen Corona. Egal wem man schreibt, die machen weiter.

[@Freiya2011]

Und niemand fragt, wenn nach einer ambulanten op ein Muttchen nach Hause entlassen wird, wer sich kümmern kann. Niemand! Da muss sie sehen, wie sie klar kommt!

[@silviap.1609]

@@Meraluna2411 Die Politik macht seit Ewigkeiten Versprechungen und nichts,aber auch gar nichts ändert sich.Erst haben sie über Jahrzehnte alles kaputt gespart und jetzt wird alles kaputt geredet.Wenn ich einen medizinischen Beruf hätte,würde ich ins Ausland gehen,zB.Luxemburg oder in skandinavische Länder.Offenbar klappt es in diesen Ländern besser als in Deutschland.Aber egal in welcher Branche,wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen,dann werden sich die Politiker noch wundern,wie es mit Deutschland weitergeht,wenn es dann weitergeht…

[@karindoebel1843]

Bitte nicht die darauf folgenden Gesundheitsminister zu benennen

[@Retrophonium]

Euer Fehler besteht darin die Schuld beim politischen Verwaltungspersonal unseres Kapitalistischen Krämerladens zu suchen. Wenn ihr aufhört zu personalisieren und anfangt die Probleme im Wirtschaftssystem und der aus dessen Logik resultierenden Art wie wir miteinander Umgehen und Ressourcen verteilen/ verwalten zu suchen dann seid ihr auf den richtigen Weg.

[@pismi3110]

Gestern wurde es erneut deutlich. Selbstverständlich war mir das vorher schon bewusst, aber wenn man selbst betroffen ist, wird es schmerzhaft bewusst. Gestern hat das Herz meines ungeborenen Babys aufgehört zu schlagen, ich musste nach der Krankenhauseinweisung durch meine Frauenärztin geschlagene 6 Stunden in der Notaufnahme warten. Dann war die Ärztin unfassbar nett, sehr professionell, aber in unserem Gespräch, was für mich natürlich sehr belastend war, klingelte einfach 15 mal ihr Telefon. Zeit für ungestörte Gespräche oder schnelle Intervention: nicht vorhanden. Es fehlen Leute überall und alle leiden darunter: die Angestellten und die Patienten. Ich kann dazu nichts mehr sagen. Es ist eine Schande und die Ärzte, Pfleger und Patienten baden es aus.

[@cymbala6208]

Das tut mir unsagbar leid... 😔

[@derkleinelord8307]

Es geht aber auch um niedergelassene Ärzte die jammern u nur scheisse bauen u nicht schlecht verdienen

[@Freiya2011]

Es tut mir sehr leid für dich und dein Baby. Ich hab das auch durch. Ich wünsche dir alle Kraft und Unterstützung und eine umfassende Heilung. 🤗

[@Freiya2011]

@@Stratioti11 Achje, da sind sie wieder, die Leute, die Sündenböcke brauchen und einfachste Lösungen für komplizierte Probleme haben. Hatten wir schon mal, vor 90 Jahren! Brauchen wir nicht nochmal!

[@liebeistliebe3965]

Das tut mir leid. Viel Kraft und gute Besserung. Solche Erlebnisse brauchen Zeit, um sie zu verarbeiten. Ich wünsche Dir, dass Du die Zeit hast.

[@chrisd3632]

Das Problem wäre leicht zu lösen: Ein Bereich der nichts produziert, kann auch keine Gewinne machen. Somit darf in Medizinischer und Pflegerischer Tätigkeit kein Gewinn für dritte entstehen. Lediglich die Leistung der Pfleger und Ärzte darf Aufwandsbezogen entlohnt werden. Der Überschuss muss reinvestiert in Investitionen zum Wohle des Systems werden. Edit: Da es Hier ein paar Pausenclowns gibt, welche alles was man schreibt falsch verstehen möchten, nur damit sie was zum trollen haben: "Ein Bereich..." bezieht sich auf das Thema Krankenhaus/Pflege. Traurig, das man alles erklären muss, weil manch einer nicht denken, sondern nur stören möchte.

[@qwertzu140]

"Ein Bereich, der nichts produziert, kann auch keine Gewinne machen." Was genau sind Aktiendividenden und Mieteinnahmen? 🤔

[@brotchenverdiener9763]

Der Dienstleistungsbereich, also ein Bereich, der nichts produziert, ist der Größte in Deutschland. Bitte einfach informieren bevor man so unsinnige Kommentare schreibt.

[@katecoralmusic]

@@der_schoene_Snorre Das hat nichts mit kubanischen Verhältnissen zu tun, sondern mit der Kapitalisierung eines ursprünglich nicht gewinnorientierten Bereichs. In den 70ern war in Deutschland der Großteil der Krankenhäuser nicht gewinnorientiert. Seit sich das Stück für Stück änderte, verschlechterten sich auch die Bedingungen. Gesundheit ist keine Ware und Ärzte und Ärztinnen müssen nicht effizenter und schneller arbeiten, sondern brauchen Ruhepausen, Zeit und Kraft für ihre Arbeit. (gleiches gilt natürlich für Pflegepersonal und Krankenschwestern)

[@chrisd3632]

@@brotchenverdiener9763 ach wenn man was falsch verstehen möchte, kann man es. Der Beitrag bezieht sich auf den Gesundheitssektor. Meine Antwort auch. Nicht auf Aktien und auch nicht auf Dienstleistungen.

[@brotchenverdiener9763]

@@chrisd3632 Man kann es falsch verstehen, weil es ganz klar falsch war. Deine Antwort bezog sich auf den ganzen Dienstleistungsbereich. Lern erstmal dich vernünftig auszudrücken

[@lotteliesener2272]

Danke an alle Ärztinnen und Ärzte für die Arbeit die ihr täglich leistet! Diese fürchterliche Überlastung muss endlich ein Ende finden

[@0711-STR]

Billion für Banken, Milliarden fürs Militär...

[@gutentag335]

Komplett unterschiedliche Systeme zu vergleichen bringt uns bestimmt ans Ziel.

[@mazeltov6752]

Militär ist glaub ich sehr sinnvoll…

[@LoveIXTC]

@@mazeltov6752 Das Geld kommt nicht dort an wo es ankommen sollte, also schlecht investiertes Geld.

[@cymbala6208]

Habe früher im Krankenhaus gearbeitet und habe selbst mitbekommen, wie sich die Arbeitsbedingungen zunehmend verschlechtert haben. Von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer, immer mehr Patienten pro Arzt/Pflegekraft, immer mehr Formalitäten/Dokumentation, immer mehr Gängelung (z.B. Druck zur Verkürzung der Liegezeiten) und immer häufiger die Situation, Patienten nicht so versorgen zu können, wie man es möchte und gelernt hat. Ich bin sehr dankbar, dass ich den Ausstieg in eine Praxis geschafft habe. Ist zwar weiterhin anstrengend, viele unbezahlte Überstunden und nervenaufreibende Formalitäten gehören weiter dazu. Aber insgesamt habe ich wieder viel mehr Freude an der Arbeit und denke, dass ich so bis zur Rente arbeiten kann. Im Krankenhaus hätte ich vermutlich keine 10 Jahre mehr geschafft.

[@ladyinblack3398]

@Alex Dumler weil Deutschland seit 30 Jahren nicht mehr das ist um was und für was unsere Eltern nach dem Krieg gearbeitet und aufgebaut hatten.

[@Retrophonium]

Das kommt halt davon wenn man die Dinge dem Markt überlässt.

[@Cheers358]

Mein Vater ist Artz und wir sind vor ca 5 Jahren nach Neuseeland ausgewandert. Hier hat man als Arzt viel angenehmere Arbeitsbedingungen, mehr Urlaubstage im Jahr und er verdient hier etwa das dreifache was er in Deutschland verdienen würde. Es kann sich lohnen Deutschland den Rücken zu kehren

[@Kingstar-jp8pm]

Naja weniger Leute, weniger steuern halt.

[@Melissa-qu4wl]

Wie hat dein Vater es geschafft dort als Arzt zu arbeiten? Muss man da Examen bestehen um dort arbeiten zu können? Wäre cool wenn du antworten würdest, immer gut Optionen bereit zu haben wenn man mit dem Studium durch ist :D

[@bojanmikletic9211]

Sind viele Leute weg wegen impfflicht

[@AntiMuffinGames]

@@bojanmikletic9211 welche Pflicht?

[@cc-bj9kv]

@@bojanmikletic9211 Das ist absoluter Humbug.

[@crazychill6263]

Man muss dazu sagen, dass hier Primär Anästhesisten und Intensivmediziner interviewed wurden. Das ist sogar ein Bereich in dem es noch vergleichbar gut läuft, der als sehr Familien- und Privatlebensfreundlich gilt.

[@nalereece293]

Wie kommst du darauf ? Klar gibt es immer Bereiche wo mehr zutun ist aber in der Anästhesie gibt es auch 24h Dienste, 3 Wochenenden am Stück, unsere Assistenten machen massiv Überstunden. Auf der ICU sind 14 Intensivbetten, 8 IMCBetten, 2 Ärzte, wenn einer krank wird ist da dann nur 1 Arzt obwohl es immer genug Arbeit für 3 gibt

[@sandrasauerkraut8741]

Die anderen hatten keine Zeit. 😀

[@schlafschaf7]

Ich habe mich aufgrund der besseren Arbeitsbedingungen in der psychiatrie gegen eine facharztweiterbildung in der inneren Medizin oder der chirurgie entschieden. In der psychiatrie kann ich noch einigermaßen meinen Ansprüchen an meine Leistung als Ärztin gerecht werden. Es ist auch dort nicht leicht. Ich möchte mir gerne Zeit nehmen, denn jeder hat eine respektvolle Behandlung verdient. Ich bin auch froh dass ich so meine Kinder aufwachsen sehen kann. Eigentlich wäre ich gerne allgemeinmedizinerin geworden, aber die Facharztausbildung war mir zu schlimm. Chirurgen arbeiten mind. 60 Stunden/ Woche, eher mehr. Wer teilzeit arbeiten möchte, wird in diesen Bereichen oft gegängelt und abgestellt, egal ob Arzt oder Ärztin. Aber für Frauen ist es noch härter. Übrigens habe ich persönlich erlebt, wie der Chefarzt in der frühbesprechung die Mitarbeiter angehalten hat, die arbeitszeitnachweise zu fälschen. Nach wie vor hängt unsere Karriere auf gedeih und Verderb an den chefärzten bzw. den sog. Weiterbildungsermächtigten: wenn sie die Ausbildung, die man absolviert hat nicht unterschreiben, hat man kaum Möglichkeiten sich zu wehren.

[@ladyinblack3398]

Arbeite umsonst....also auch Sklavenarbeit. Leider bekommen das auch die Patienten zu spüren durch gestresste und genervte Ärzte die keine Kraft für Einfühlsamkeit mehr für Patienten aufbringen möchten ider können und dann immer weniger das Beste für den Patient im Sinn haben.

[@xaxch]

Wie wertschätzend von Lauterbach mit dem Interview. Vielleicht müsst Ihr das Thema bei Lanz platzieren.

[@j3rry5001]

Und was soll das genau bringen? man sollte eher jeden einzelnen Politiker mal abfangen und auf diese Zustände ansprechen. Es ist ja nicht so als ob Parteien nicht fähig wären diverse Anträge mal ein zu reichen, damit es endlich auf die Tagesordnung kommt.

[@mindilindi9163]

Es ist ne Katastrophe! Wann reagiert die Politik ENDLICH darauf !!!!!!! Ich bin selbst Kinderkrankenschwester und habe vor kurzem gekündigt . Ich kann mir den Job in diesem System , mit den Arbeitsbedingungen, Gehalt - neben Familie , NICHT vorstellen!

[@christinaerdmann5922]

Klar gehören Dokumentationen dazu, aber dieser bürokratischer Alptraum ist immens. 🤦

[@cadenadelreino1442]

Naja du musst das so sehen…wenn man genug Ärzte und Pflegekräfte hätte wäre es auch weniger Doku pro Person. Also Bürokratie ist nur deshalb ein Problem, weil zu wenig Leute da sind. Mehr Leute kosten aber Geld.

[@fluffypuffyboy586]

naja ohne Medikamente dokumentatipn w#re es dumm.

[@M.Punkt055]

16h mit Nachtschicht das ist hart und dann soll man sich konzentrieren Und schwere Entscheidungen treffen da muss sich endlich was ändern an dem System

[@beate6371]

Gestern habe ich 13 Stunden gearbeitet und die Woche war hart, das im Büro. Ich bin total fertig, konnte heute kaum laufen, deshalb 16 h kann ich gerade nachvollziehen wie hart das ist und dazu im Krankenhaus nicht im Büro.

[@cgassner0]

Wir haben auch noch 24h Schichten :)

[@M.Punkt055]

@@cgassner0 mit Bereitschaft dann bestimmt da wird dann aber nicht 24h durch gearbeitet oder?

[@petrarepplinger7720]

@@M.Punkt055 Doch es wird 24h durch gearbeitet,wenn notwendig. Es kann geschlafen werden, wenn nichts los ist. Man während der Bereitschaft auch in der Klinik /vor Ort. Also wir reden hier nicht von Oberärzten, die in Notfall angerufen werden.

[@liebeistliebe3965]

*Gut gemacht, liebes frontal-Team.* Es wird allerhöchste Zeit, dass in Deutschland öffentlich über Arbeitsbedingen gesprochen wird und dass sich daran wieder etwas zurück zur Menschlichkeit ändert. Ich verstehe jeden, der zu den unnötigen, aus rein ökonomischen Motiven herbeigeführten, ungesunden Stressfaktoren sagt "Nicht mit uns!"

[@voyance4elle]

Eine meiner engsten Freundinnen hat vor kurzem das Krankenhaus verlassen um in einer Praxis zu arbeiten, weil die Arbeitsbedingungen so schlimm waren. Sie konnte nicht mehr. Das passiert, wenn Krankenhäuser auf Profit geführt werden!!!

[@flyingdutchman9053]

Hab ich auch erst vor kurzem.

[@ildikoagnes]

Das Problem haben wir nicht seit gestern. Die Verantwortlichen ignorieren das leider komplett…

[@The_Native]

bald können sie es nichtmehr

[@katl1120]

Im Gesundheitswesen gibt es keine menschlichen Arbeitsbedingungen. Bin seit 35 Jahren in der Pflege tätig und es wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer.Es ist so frustrierend.

[@ABCstockholm007]

Ich wurde als Patientin sogar traumatisiert durch das Medizinsystem. Ich vertraue kaum einem Arzt mehr obwohl ich weiß es gibt auch (zwar selten) gute die wirklich die Heilung des Menschen anstreben. Das System ist einfach krank. Es müssten eig alle Patienten Pfleger und Ärzte zusammen sich stark machen gegen die die meinen aus Kranken Profit zu schlagen.

[@Retrophonium]

Menschliche Arbeitsbedingungen zu schaffen ist ja auch nicht der Sinn von Kapitalismus. Der Sinn von Kapitalismus besteht darin Arbeitsbedingungen zu schaffen mit den sich ganz schnell ganz ganz viele Währungszeichenzahlen im Computer züchten lassen. Diese Arbeitsbedingungen schafft man am besten in dem ganz wenig Menschen für ganz wenig Geld im Rahmen eines 24 Stunden Arbeitstages ganz ganz viel Arbeiten müssen. Ein Bonus winkt beim Zahlen züchten wenn man den Planeten als gratis Müllkippe benutzt, viel Spaß noch...

[@youtubesuchtig1113]

Ich habe auch lange 65-70 Stunden wöchentlich gearbeitet, aber im Einzelhandel, ich kenne also wie ermüdend und aufopferungsvoll so eine Arbeitszeit ist, aber wenn man dann auch noch so viel Verantwortung hat…

[@liebeistliebe3965]

Ja, bei Ärzten und Pflegern oder Sanitätern geht es im Umgang mit dem, was sie tun, oft wirklich um Leben und Tod. Im Einzelhandel nur um Bedarfs- oder Konsumgüter. Und doch: Erschöpfung ist Erschöpfung. Deshalb müssen Arbeitsbedingungen generell überdacht werden. In jeder Branche! Deutschland ist ein Land mit einer sehr hohen Burnout-Quote.

[@nestroit5010]

Lebenszeit die aufgefressen wird

[@h.h.h.9307]

@@nestroit5010 naja was ist schon Leben

[@dasschnutenpitzel5827]

Ein sehr wichtiger Beitrag. Danke und dranbleiben! Unser medizinisches Versorgungssystem krankt allerdings überall. Nicht nur im KH, auch in niedergelassenen Arzt- und Therapiepraxen.

[@ballroomemotion]

Allein dieser Papierkram (per Hand) ist ein Armutszeugnis. Als Patient muss man ja ebenso zig Sachen per Hand und wiederholt ausfüllen.

[@Myladyinred999]

@@einyoutubenutzer6897 Dass die Technik schlecht genug ist, dass das System überhaupt abstürzen konnte ohne Backup, ist ja Teil des Problems

[@aermsche]

Kann ich als Pflegekraft nur traurig zustimmen. Stellenweise doppelte und dreifache Dokumentation.

[@MR-rj2qw]

Mir kann keiner erzählen, dass das was der da schrieb, irgendeiner lesen kann 😂 die Arztschrift hat er schon gut drauf, der Kollege

[@juliadoc885]

Überlegt euch gut, wenn ihr eine OP braucht und der Chirurg ist bereits überarbeitet und depressiv ist. Hat in der Woche bereits über 60 Stunden Arbeitszeit hinter sich. Ich habe Angst davor. Sorgt dafür, dass es genug und besser bezahlte Ärzte gibt, mehr und besser bezahlte Pflegekräfte.

[@raettchen1988]

Die Bezahlung ist nicht das Problem. Die Umstände sind es. Was bringt es, dem Arzt 20% mehr zu zahlen, wenn dann an anderer Stelle noch mehr am Personal insgesamt gespart wird und er statt 65 dann 70 Stunden arbeitet. Einen Arzt mit Burn Out macht mehr Geld auch nicht gesund.

[@qwertzu140]

@@raettchen1988 Das ist 'n Punkt. Geld ist nicht alles.

[@juliadoc885]

@@raettchen1988 Was sagen Sie dazu: als Arzt mit fast 300 Arbeitsstunden in einem Monat hatte ich brutto über 8000 €, netto waren es nach dem reichensteuer etwas mehr als 4500€. Glauben Sie ,ich habe freiwillig so viel gearbeitet um so viel mehr Steuern zahlen zu müssen? Nein. Mein Leben ist dadurch nicht besser geworden, Work- Life Balance total untergegangen.... ich hasse nur noch die Umstände im Krankenhaus, das macht krank und aggressiv. Und eigentlich liebe ich meine Arbeit , deswegen bin ich jetzt in einer Praxis tätig. Aber jetzt ist es in den Praxen fast wie in den Kliniken. Die Patienten müssen auch daran arbeiten und fordern, dass es besser wird. Es geht uns alle was an

[@brotchenverdiener9763]

@@juliadoc885 Kannst du nicht einfach nach deinen 8 stunden nach Hause gehen? Kündigen können Sie dich deshalb ja nicht, wenn in deinem Arbeitsvertrag 8 Stunden stehen.

[@Rolli02]

​@@juliadoc885ich wusste nicht,dass es Ärzten so schlecht geht. Vielleicht konnte man ärztliche Leistungen von der Umsatzsteuerpflicht befreien. Dann haben Ärzte wenigstens einen Steuervorteil gegen andere Arbeitende. Ich werde es Mal vorschlagen

[@it-wizard]

Als Wissenschaftler (LMU) arbeite ich in Projekten mit der Charité zusammen. Die sind überfordert. Geht unseren Ärzten hier ähnlich.

[@noatomenergie9125]

Hochachtung für Ärzte. Alles gute für euren Kampf.

[@OliverK]

Gesundheit muss wieder Hoheitsaufgabe werden, die ökonomische Sicht auf die Patienten ist zynisch und im Endeffekt unmenschlich. Die Privatisierung sollte auf die Bereiche beschränkt werden, die keinerlei Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlfahrt haben. Soziale Ungerechtigkeiten wird es immer geben, aber die Würde des Menschen ist auch die Würde der PatientInnen und deren PflegerInnen und ÄrztInnen! Ähnliches gilt übrigens für die Schulen und Jugendarbeit, die ohne die Mithilfe von Vereinen und Wohlfahrtsorganisationen längst am Ende wäre!

[@qwertzu140]

Der Staat ist doch auch nicht handlungsfähig. Oder willig. Und mit Menschenwürde hat der Staat eh nichts am Hut.

[@OliverK]

@@qwertzu140 Nein, aber der Staat ist keine Person auch keine juristische...was Du meinst ist die Politik und da sollte man sich schon fragen woher diese "Kompromisse" stammen!

[@qwertzu140]

@@OliverK Und der Staat wird nicht durch Personen vertreten, die erst recht keine Interessen haben? 🤔

[@OliverK]

@@qwertzu140 Man kann auch nicht sagen, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt, man sollte das System - was man kritisiert - auch verstehen!

[@liebeistliebe3965]

Es gilt für alle Branchen.

[@thisisgonnabegoodiknowit9413]

Die beste Entscheidung meines Lebens war es vor 15 Jahren aus der Pflege zu gehen. Mit meinem medizinischen Grundwissen bin ich CRA geworden und bin in die USA ausgewandert. Arbeite jetzt 40-50 Stunden die Woche für ein $200.000 Jahresgehalt. Vorher in der Pflege 60 Stunden körperlich und psychisch erschöpfende Arbeit im ständigen Schichtwechsel für ein Minimalgehalt ohne den Hauch einer Aussicht auf eine Karriere. Tschüss!

[@mcsolaar43]

Machs gut

[@mansoorsabaag3964]

Was ist eine cra?

[@thisisgonnabegoodiknowit9413]

@@mansoorsabaag3964 Clinical Research Associate

[@mansoorsabaag3964]

@@thisisgonnabegoodiknowit9413 geil! Wie heißt dieser Beruf auf deutsch? Gibt's ihn hier überhaupt?

[@thisisgonnabegoodiknowit9413]

@@mansoorsabaag3964 Heißt in D auch CRA oder klinischer Monitor

[@junglegymbali5136]

Ich bin 2009 ausgestiegen aus diesem teuflischen💀 System Gruß aus Bali🌴🇮🇩 meiner Heimat

[@magnus5083]

Natürlich steht Lauterbach nicht für ein Interview zur verfürgung, der ist ja auch beim Lanz 😁😁👍👍

[@Atzekkk]

Einfach nur heftig!

[@ani4072]

Habe den Pflegeberuf in einer Uniklinik aufgeben und meine Erfahrung sowohl in der Pflege als auch das was ich bei den ärztlichen Kollegen mitbekommen habe, machen mich bis heute sprachlos und wütend.

[@hubbam7125]

Arbeite seit einigen Monaten als Arzt in einem Regionalkrankenhaus Schweden. Davor an einem Universitätsklinikum in Deutschland gearbeitet. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht. In Deutschland die Arbeit von 3 Ärzten machen dürfen. Mein Bruder ist Krankenpfleger und wie schlimm es für Krankenpfleger ist. Da braucht man gar nicht drüber reden. Hier sind so viele deutsche Ärzte. Ja vieles vermisse ich an Deutschland aber meine mentale Gesundheit ist eine andere und ich habe das Gefühl einen Beitrag zu leisten anstatt einfach tot gearbeitet zu werden ohne irgendwelche Wertschätzung. Und alles zu Lasten der Patienten am Ende. Also einfach traurig.

[@Sven.H]

Wie ist das in Schweden mit den Krankenhäusern? Auch privat geführt? Oder in staatlicher Hand ohne Gewinnmaximierung? Was machen die Schweden anders?

[@hugolachs6620]

@@Sven.H Schweden hat viel weniger Betten pro 1000 Einwohner als D. Außerdem gibt es keine Facharztpraxen in Schweden.

[@Sven.H]

@@hugolachs6620 das heißt statt zum Kardiologen, Urologen, Orthopöden, Gynäkologen und co geht man immer ins Krankenhaus?

[@hugolachs6620]

@@Sven.H Ja. Ist in Uk beim NHS auch so. Das Gesundheitswesen in D hat viele Betten und viele Praxen.

[@ABCstockholm007]

@@hugolachs6620 Kann man als Deutscher auch nach Schweden zum Arzt? Muss man das alles selbst zahlen dann als Patient?

[@mrwhite877]

Das Problem ist die Politik der Gewinnorientierung(Fallpauschalen), auch der Lauterbach ist daran beteiligt, dass es soweit gekommen ist. Was soll man sagen, die Lösung ist eine politische, unsere Politiker aber zu gern durch Lobbyismus korrupt

[@kreativcathi_de]

Längst überfällig. Ich Danke euch für eure wertvolle Arbeit Ich bin zum Glück raus , es war die Beste Entscheidung

[@flossenking]

Warst du Arzt?

[@hansgeorgschmidtke2688]

Nicht nur Ärzte sind fertig. Schaut euch mal den Rettungsdienst an, 200% mehr Einsätze .

[@originalkatharina]

Ja weil jeder mit eingerissenen Fingernägel gleich denn Rettungsdienst ruft und in die Notaufnahme will.

[@cadenadelreino1442]

Es geht hier aber jetzt um Ärzte. Meine Güte.

[@MTLSurfer84]

@@cadenadelreino1442 wer arbeitet denn dann in der Notaufnahme und kümmert sich um die eingelieferten Patienten? Der Hausmeister? Meine Güte, Herr lass Hirn regnen.

[@Monzer_A]

Das gesamte Gesundheitssystem ist leider kaputt...

[@rudimentarvonhinten3218]

@@originalkatharina liegt wohl eher an der Pandemie und dass es immer mehr ältere menschen gibt

[@maiko-1763]

Ich würde ja gerne Medizin studieren kann es aber nicht weil es keine Plätze gibt. Naja dann müssen die Auslands Studenten weiter helfen…

[@angeb.9572]

ES MUSS ETWAS GESCHEHEN!!! Es kann nicht sein, dass diese Menschen diesen verantwortungsvollen Job übernehmen, diesen auch sehr gerne machen wollen- und nichts als Burnout und Pfenniglöhne erhalten.

[@gamesmore9169]

Wenn ich mir so meine monatliche Gelhaltsabrechung angucke... speziell die Abzüge und dann sehe ich wie in Kliniken gespart wird... und am Ende gucken wir auf die permanent neu gebauten Glaspaläste der Krankenkassen... ich glaub ich weiß wo mein Geld investiert wird. NICHT in der Medizin, sondern in der Verwaltung.

[@dr.med.nussbaum]

Wir müssen zurück zu einem Gesundheitssystem, welches das Wohlergehen der Patienten und Mitarbeiter in den Vordergrund setzt. Ein Krankenhaus sollte keinen Gewinn machen müssen und wenn doch sollte das Geld direkt der Versorgung z.B. im ländlichen Raum zu Gute kommen. Uns als Gesellschaft sollte unsere Gesundheit deutlich mehr Wert sein als das, was derzeit unser Gesundheitssystem ist...

[@theresaurus9820]

Verbreite deinen linksextrem woken Unsinn wo anders!

[@dr.med.nussbaum]

@@theresaurus9820 ich würde mich eher tendentiell als lieberal bis konservativ bezeichnen.

[@theresaurus9820]

@@dr.med.nussbaum Nö. Du bist linksgrün und damit ein Feind von Deutschland.

[@dr.med.nussbaum]

@@theresaurus9820 stimmt nicht. Sie sind scheinbar anarchistischer Antifaschist und versuchen mich zu diskreditieren. Scheinbar steuert Bill Gates Ihr Denken seit Ihrer Covid Impfung und hat Sie mit den Medien gleichgeschaltet.

[@hkomlr9905]

Einfach nur traurig. Es geht auch anders, siehe Scandinavien.

[@dr.med.nussbaum]

Ohne die ganze Bürokratie und den enormen Dokumentationsaufwand könnten die meisten Ärzte doppelt bis dreimal so viele Patienten versorgen oder sich entsprechend mehr zeit für die vorhandenen Patienten nehmen. Dabei gibt es zwei Gründe für den gesteigerten Dokumentationsaufwand: 1) häufigere Klagen und Behandlungsfehlervorfwürfe gegen die man sich absichern möchte. 2) Zunehmender Druck der Krankenkassen, die die Zahlung verweigern, wenn nicht jedes kleinste Detail dokumentiert ist.

[@EsTehEfUh]

Sehr guter Beitrag! Es versickert doch vorher schon viel zu viel Geld. Bei den Krankenkassen hat man es sich viel zu gemütlich gemacht. Eine Krankenkasse für alle. Die Länder, in denen bessere Bedingungen herrschen, verhindern auch effektiv die Flucht (finanziell) aus dem System.

[@rokoin6450]

Bin selbst Medizin-Student und sehe das auch in meinen Famulaturen und Praktika, dass die Arbeitsbedienungen untragbar sind.Daher weiß ich jetzt schon, dass ich nach dem Studium nicht lange im Krankenhaus bleiben werde.

[@theduchess777]

Die Arbeitsbedingungen sind nicht menschlich! Das ist nicht erträglich! Ich kann das nicht mehr. 😔

[@Subcutan698]

Ob Ärzte oder Patienten, angenehm ist es für Niemanden mehr. Wo sind nur all die 1000de Medizinstudenten, die jährlich ihr Studium beenden ?

[@meretc]

Die gehen natürlich so schnell es geht ins Ausland, wo die Bedingungen besser sind und wer kann es ihnen verübeln?

[@BLaCkAddor]

Nach dem Medizinstudium gehts in die schweiz oder nach Norwegen 🙌

[@klassenpage]

gelobtes land 🇨🇭

[@gregoryrichter57]

same

[@gustavrein255]

und warum dann nicht gleich weg von hir und in der Schweiz oder Norwegen studieren

[@klassenpage]

@@gustavrein255 durchaus eine option, die lehre in der schweiz ist teils sicher auch besser

[@gregoryrichter57]

@@gustavrein255 geht leider nicht da die Plätze ( Schweiz) nur an Staatsbürger vergeben werden. Ich studier übrigens in Holland, wo das System auch deutlich besser ist ( aus der Studentenperspektive) als in DE

[@boogieboss]

Einfach unglaublich wie wir als Gesellschaft es nicht hinbekommen Arbeit ordentlich zu fairen Löhnen gesund zu verteilen. Immer nur Optimierung und möglichst viel Geld verdienen auf dem rücken der ganzen Gesellschaft.

[@gustavrein255]

leider wird in den meisten Kliniken kein Geld verdient....

[@liebeistliebe3965]

Absolut Deiner Meinung. Manchmal fällt mir dazu nur der abgedroschene Satz "amerikanische Verhältnisse" ein. Nicht alles, was aus den USA kommt, ist Gold, was glänzt 😉

[@klausmaier1350]

Endlich mal ein Protest, der zum einem legitim ist und es vermutlich den Teilnehmern tatsächlich um die Sache geht. Update für die Legitim-Kritiker: Ich habe euren Schreibstil verwendet! korrekt hätte es heißen müssen: ....den ich als legiitim empfinde.....

[@ForstAdjunkt]

Welcher Protest ist denn nicht legitim??? Und vor allem, wer hat das zu entscheiden??? Sie?

[@klausmaier1350]

@@ForstAdjunkt Der Gesetzgeber entscheidet das! Noch nicht gewusst? Und ich bin mir zumindest im Gegensatz zu manch anderen bewusst dass ich das nicht bin.

[@klausmaier1350]

@@ForstAdjunkt Ich bin mir auch bewusst das ich nicht das Volk bin sondern lediglich Teil davon.

[@cevynotter9555]

Was macht denn „legitimen Protest“ aus?

[@mazeltov6752]

Die extinction rebellion oder ähnliche die sich asinnbefreit auf die strasse kleben zB. Und nein ich leugne nicht den Klimawandel, da muss man etwas tun. Aber die arbeitende Bevölkerung vom Alltag abhalten hilft niemandem etwas und nervt jede Beteiligte Person, ausser die eigentlich relevanten: Politiker

[@schnucksergio5808]

Aber dem Spahn seine Villa is schick.

[@capricorn...]

Pssst,aber nicht sagen wie teuer die Villa war.

[@lordhagen2648]

Das ist nicht der Gesundheitsminister

[@capricorn...]

@@lordhagen2648 Aber der Ex und er hat auch das Gesundheitssystem kaputtgespart und genug an Impfstoff - und Maskendeals verdient. Lauterbach oder Spahn, egal , Beide Lobbyisten.

[@aermsche]

Auch er wird vielleicht mal zu einem Pflegefall und dann nützt ihm eine schicke Villa auch nichts. Ist dann kein Arzt oder Pflegepersonal mehr da. Oder welches er nicht versteht.

[@lordhagen2648]

@@capricorn... Lauterbach ist kein Lobbyist

[@Wultuswuffel]

ich glaube karl lauterbach kein einziges wort

[@Mitchfurry]

So wie hier bei Ärzten und Pflegepersonale sind auch andere Berufe nicht mehr ansprechend für viele Junge Leute. Man Leistet mehr bekommt weniger Geld und man hat von seinem Leben nichts. Keine Freunde, kein Privatleben. Man ist nur noch am Arbeiten. Ich persönlich finde das Wort " Flexibilität " schrecklich. Den es sagt mir von 40 Stunden soll im Grunde 60 Stunden in der Woche Arbeiten.

[@Sven.H]

Was ist die Alternative? Keine Ausbildung, nicht arbeiten, 5 Kinder in die Welt setzen und Harz4 kassieren?

[@teutostar]

Privatisierung der Krankenhäuser. Profit vor Gesundheit.

[@saschamucknicht9688]

Es gibt immer etwas für das sich zu kämpfen lohnt ✊

[@Sven.H]

Nach meiner Meinung dürften Krankenhäuser, Pflegeheime usw. nicht in die Hände von privaten gewinnorientierten Firmen bleiben. Das Wohl der Patienten, Mitarbeiter und Heimbewohnern muss oberste Priorität haben. Ich bin auch der Meinung, daß wir zu viele Krankenhäuser haben. Viele können nix richtig und müssen Patienten verlegen (in spezielle Fachabteilungen, oder bei mangelnde Erfahrung bei bestimmten Behandlungen), aber alle leiden unter Personalmangel. In meiner Nähe ist ein Krankenhaus der Flut zu Opfer gefallen. Leider wird es wieder aufgebaut....im Gegenzug melden Krankenhäuser Abteilungen ab und nehmen keine Patienten auf wegen Personalmangel..... Menschen protestieren, wenn ein Krankenhaus wegen Baumängel, Personalmangel usw. geschlossen wird und nicht bereit sind, ein paar km zu einer Klinik der Maximalversorgung zu fahren. Ich kann es nicht verstehen, das macht für mich keinen Sinn. Ich möchte eine bestmögliche Behandlung und nicht kurze Wege. Aber viele denken anders und werden von unwissenden Politikern auch noch bestärkt in ihrer Meinung. Ich möchte von keinem genervten, überarbeitenden Arzt oder Pflegekraft behandelt werden. Wir können froh sein, das es noch Menschen gibt, die sich für uns den Arsch aufreißen....lange geht das aber nicht mehr gut. Ausbaden tun das die kranken.......und die, die uns noch Behandeln. DANK an EUCH

[@Grantelbart1337]

Dann fragen Sie doch mal die Notfallsanitäter im Kommunalen Rettungsdienst, die werden für 39 Stunden vergütet und müssen 48h arbeiten, da hat nicht der Böse Private die Finger drauf sondern die VKA des ÖD.

[@Leon-pr5dx]

Wir brauchen mehr Ärzte! Daher NC runter & im Studium lieber nach fachlicher Qualifikation auswählen, als nach schulischer Leistung zu bewerten!

[@saskia8864]

Naja die Schulen werden immer schlechter, die Schüler nachweislich immer dümmer und das Studium ist schwierig. Eigentlich müsste der NC rauf .

[@eisenfaust007]

@@saskia8864 von 1,2 auf 1,0? Wieso so realitätsfern

[@eisenfaust007]

Wir brauchen Ärzte, Menschen werden immer krank, deshalb ist es umso wichtiger mehr Studienplätze anzubieten, da die Durchfallquote in Medizin auch nicht gerade gering ist.

[@DerOerdl]

NC als "numerus clausus" bedeutet letztlich nur "begrenzte Anzahl". Ich bin absolut dafür nicht mehr nur auf dem Abiturschnitt-basierend auszuwählen - aber das Problem ist vor allem, dass es zu wenig Studienplätze gibt. Die, die wir haben, sind schließlich besetzt. Mehr Plätze -> niedriger NC.

[@tamia70]

Hä, die Regierung hat gar nichts erkannt! Sie bauen jetzt erstmal für Herrn Scholz und company ein Schloss für 770.000.000 Euros 😆

[@levana2443]

Das Fallpauschal-System wurde mit Hilfe unseres ja sooo tollen derzeitigen Gesundheitsministers Lauterbach eingeführt. Da sieht man deutlich, was der "kann "!

[@sirfex2423]

Hey ... Lasst uns wieder ne Runde klatschen! ... Was braucht der Mensch mehr? ... Und von der Politik gibt es ja auch stets lediglich ne Klatsche mitten ins Gesicht ... 😕

[@jwlzloff26]

Warum heißt es auf dem Thumbnail: „zu viele Überstunden zu wenig Lohn“, wenn’s im Beitrag ausschließlich um die schlechten Arbeitsbedingungen geht? Lohn impliziert ja schon eher die Bezahlung als die Fortbildungsmöglichkeiten - zumindest in meiner Wahrnehmung. Die Kommentare hier sind zum Glück sehr wohlwollend und der Beitrag ist auch wirklich richtig toll. Aber verschiebt so ein catchy Titel nicht die Debatte in eine falsche Richtung?

[@cymbala6208]

Stimmt absolut.

[@SaschaHusenbeth]

Genau wegen solchen Dingen entstehen dann falsche Wahrnehmungen. Ich dachte lange, die Bezahlung der Ärzte wäre das Problem. Erst als ich mich mit einem Arzt unterhalten habe hat er mich aufgeklärt, dass die Bezahlung ziemlich gut ist, aber die Arbeitsbedingungen einfach unfassbar reinhauen und zur völligen Überanstrengung führen. Ärzte sind auch nur Menschen!

[@andiruppert6622]

Danke an Politik und Medien, die diese Zustände zu verantworten haben.

[@liasun2084]

Danke, bestätigt auch meine Vermutung. Es braucht auch eine externe Kontrolle. Aber da hat man lieber einen Sachbearbeiter für die Kontrolle der Finanzen, statt das die Genesung Plan hinterfragt wird.

[@asfarsalam3405]

Was ist mit fordernden Patienten und Angehörigen, dazu kein Wort

[@khrystynahrynkevych7440]

Als ukrainische Ärztin, die in Deutschland zu arbeiten begonnen hat, kann ich sagen, dass das Hauptproblem die Bürokratie ist. warum kann man nicht alles digital machen?? warum es keine gemeinsame Impfbasis für Patienten gibt und jeder ein gelbes Buch haben muss. Wenn Sie Dokumente so sehr lieben, geben Sie jedem Arzt eine Sekretärin. Ich liebe meine Arbeit sehr, aber diese Bürokratie bringt mich um.

[@anarquiaBTC]

Danke an Herrn Lauterbach der an diesem Ergebnis maßgeblich beteiligt war und ist.

[@tjjb7963]

Genau

[@Rainbow_ann]

Bin einfach nur entsetzt über die Arbeitsbedingungen der Ärzte. Ich habe einfach Angst in einer Klinik zu landen und von einem Arzt behandelt zu werden der schon 12 Stunden auf den Beinen ist. Ich verstehe nicht, warum ein Krankenhaus wie ein Unternehmer geführt werden muss und Profit erbringen muss. Das ist für mich krank und nicht zumutbar. In jedem Unternehmen sind die Menschen verpflichtet nach 10 Stunden die Arbeit zu beenden und eine mindestens 45 min. Pause einzuhalten. Warum gilt das nicht auch für Ärzte?

[@petrarepplinger7720]

12 h ist noch nichts bis 24 h Dienste sind erlaubt und vielen Kliniken normal. Natürlich hat man danach 1 Tag frei. Es darf natürlich nachts im Dienst geschlafen werden, wenn nichts los ist.

[@amyhund3786]

So lange jeder Protest mit den Worten „Die Patientenversorgung ist sicher gestellt“ angemeldet wird, wird sich niemals etwas ändern. Das läuft dann unter „schön das wir mal darüber geredet haben“

[@Timi-yu8lq]

Wir arbeiten um zu leben - wie leben NICHT um zu arbeiten!!!

[@Marquito89]

Die können sich bei dem Gesundheitsökonom, der kein Arzt ist und heute das Gesundheitsministerium führt, bedanken. Der war federführend dabei, das Gesundheitssystem immer weiter auszudünnen

[@WiesoNurMistnamen]

Also das mit der Arbeitsbelastung kann ich verstehen, aber zu wenig Lohn?? Als Radiologe beispielsweise 6.500€ Einstiegsgehalt, als Chefarzt sind über 20.000€ möglich.

[@kristin4584]

Einstiegsgehalt ist das Gehalt, das du nach 6 Jahren Studium plus 5 Jahren Facharztausbildung bekommst. 6500 brutto sind dann mit einem Mal nicht mehr so viel. Insbesondere gemessen an der Verantwortung. Und Chefarzt werden die wenigsten.

[@WiesoNurMistnamen]

@@kristin4584 Wieso sollte es dann nicht mehr so viel sein? Wir haben keine Studiengebühren und Renten- und Sozialversicherung wird während des Studiums bezahlt. Und während der Facharztausbildung gibt es auch schon 5000€+

[@iwanlaptew3950]

Die Parole " Weniger ist mehr" ist in Wirklichkeit umgesetzt worden.

[@MM-bd1ik]

Es muss sich unbedingt etwas ändern, so wird bald alles zusammenbrechen. Die Leute sind ausgebrannt und krank.

[@madlipzjagd5378]

Zu viel Überstunden ja...zu wenig Lohn...lachhaft.

[@Mia-hm1hc]

Wenn Lauterbach Reformen ankündigt zuckt man unwillkürlich zusammen. Die Ankündigung der Basis- und Spezialisten Versorgung bedeutet ein immer schwierigerer Zugang zu Behandlung durch weitere Ausdünnung der Krankenhäuser. Im Wesentlichen gibt das ohnehin schon. Spezielle Behandlung wird so gut wie nie in Peripheriehäusern angeboten. Dazu fehlt die Erfahrung, Ärzte und Geld. Also - was will Lauterbach? Leistungseinschränkungen?

[@CaptivaLP]

Joa wird mal Zeit das sich was ändert. Habe nächste Woche zum ersten Mal seit 3 Monaten mal wieder eine 5 Tage Woche. Sonst nur 6 Tage Wochen mit 55-65 Stunden 😅

[@ilyastaskiran5754]

İch kann die Ärzte verstehen! Work Life money balance fehlgeschlagen.

[@Atzekkk]

Ob Kinder noch Ärzte werden wollen…war die Top Antwort in meiner Kindheit!

[@miriammaciulis5488]

Mein Mann ist heute in der 10. Nachtschicht. Die nur zu 2/3 bezahlt wird, weil man sich ja hinlegen könnte. 😂😂😂😂 Zum Kotzen.

[@miriammaciulis5488]

60 Stunden Woche ist normal.

[@miriammaciulis5488]

Wir haben uns 6 Jahre durch ein Studium gequält um dann zum Hungerlohn zu schuften,bei 0 Freizeit.

[@freiheitfuralle6256]

Sehr schön gesagt!

[@freiheitfuralle6256]

@@familiesonnenschein6900 Familie Sonnenschein??

[@439er3]

Was nützt der beste Job, wenn man seine Lebenszeit Privatleben aufgeben muss… 😅

[@Affenrotze]

Ich bin in ein paar Monaten mit meinem Studium fertig und würde danach gerne in Teilzeit arbeiten. Dafür werde ich bei den angefragten Kliniken oft nur ausgelacht. Es müssten auch langsam mal gewisse „Eminenzen“ in der Chefetage in Rente gehen oder klar gemacht werden, dass man mit einem Bild der Ärzte von vor 50 Jahren kein Personal findet. Und liebe Kollegen: so hart es klingt, aber Euch Euer Arbeitgeber Überstunden machen lässt oder ein schlechtes Arbeitsklima bietet, dann geht in ein anderes Haus oder lasst Euch nieder. Mein Vorschlag: die Arbeit normal machen, aber beim Dokumentieren streiken. Dann soll die Klinik schauen wie sie an ihr Geld kommt.

[@ceooflonelinessinc.267]

Was ist dein IQ?

[@petermuller723]

@@ceooflonelinessinc.267 was ist dein IQ ?

[@ceooflonelinessinc.267]

@@petermuller723 - 80

[@nalereece293]

Ich verstehe deinen Gedanken und kann das bestätigen. Assistenzärzte in Teilzeit gibt es quasi nicht. Aber ich denke es ist eher schwierig sich niederzulassen ohne zumindest einen facharzttitel, Erfahrung und das nötige Geld. Die Erfahrung sammelt man halt eher in unikliniken und da sind die Bedingungen deutlich schlechter als in kleinen Häusern....so einfach ist das also leider nicht...

[@sts1353]

🤣 viel Spaß beim Berufseinstieg 🤦‍♂️

[@gernothassknecht7622]

Wenn derjenige der die Fallpauschale mit eingeführt hat,jetzt den Karren aus dem Dreck ziehen soll,habe ich irgendwie kein richtiges Vertrauen in die Sache.

[@cansen1441]

Wer hatte nochmal die grandiose Idee diesen Bereich zu privatisieren und Gewinne zu erwirtschaften? ( :

[@Camel-joe6000]

Bestes Gesundheitssystem, läuft auch ohne Probleme. Und der Karl redet wieder vom spritzen

[@tjjb7963]

Der soll sich selber vollspritzen, dann gibt es Ruhe.

[@Tneu]

Die Krankenhäuser und die Bürokratie werden vorallem gepflegt, leider bleibt immer weniger Zeit für unsere Patienten. Auch als begeisterter Arzt löscht es einem ab, wenn man kein Leben mehr neben dem spannenden Beruf hat und man weiss es ist wegen der sinnlosen Bürokratie/ Dokumentation. Deshalb wechselte ich den Beruf und arbeite nun als Zahnarzt, dort hält sich die Bürokratie noch in Grenzen. Es gibt noch Zeit für ein paar Spässe und nette Worte. In Spital ist es soo schwierig genug Zeit für den Patienten zu haben, dabei wäre dass sehr wichtig.

[@Jumper1155]

Hatte gerade mein Vorstellungsgespräch für ne neue Stelle, ist bei uns genau so. Auf unserer intensivstation hatten wir dieses Jahr knappe 30% Personalfluktuation.

[@monikaschroder2328]

Der Arzt ist einer der am besten bezahlten Berufe, die es gibt.

[@alexv4550]

😃😃😃😃😃😃😃

[@margei]

Na da lobe ich mir die freie Marktwirtschaft die alles privatisieren will, funktioniert super wie man sieht! Mein Tipp, entweder alle Infrastruktur wieder verstaatlichen oder wenn man das nicht will in ein Land auswandern wo es besser ist für das klinischen Personal, z.B. Schweiz.

[@janosch1522]

Wenn ich so etwas höre, dass gut gut vergütet wird, wenn ein Patient lange beatmet wird. Dann kommt mir automatisch der Gedanke, dass womöglich viele Covidpatienten falsch behandelt wurden. Es wird hier auch gesagt, dass nicht immer zum Wohle des Patienten behandelt wird. Schlimm

[@ABCstockholm007]

Ich bin der lebenden Beweis das man Definitiv nicht die Heilung des Menschen im Blick hat. Jung und chronisch krank. Man hätte es bei mir verhindern können wenn man wollte. Aber das Gesundheitssystem ist nicht auf Heilung aus, nur wer schnell und einfach wieder arbeitsfähig werden kann dem wird "geholfen", bei komplexeren Fällen bist du als Patient gearscht

[@wolke1724]

Ich kenne keinen Arbeitsbereich der funktioniert, indem die Politik eine direkte Mitwirkung hat. Das politische System hat versagt!!!

[@paulstreicher5635]

Hört auf zu heulen. Ich arbeite ohne Pause auch über 50 Stunden pro Woche im Sozialbereich. Da hab ich auch Verantwortung ohne Ende und verdiene ein Achtel von dem was ihr bekommt

[@itsmejulia1]

"Weil es mir schlecht geht, soll es anderen gefälligst genauso schlecht gehen!" - Was bin ich froh, dass es Leute wie dich gibt. So erreichen wir bestimmt eine bessere Zukunft.

[@kolliwanne964]

Tja die Lösung ist dann eben für uns Ärzte dass wir irgendwann einfach nicht mehr mitmachen. Es reicht schon wenn wir nur noch unsere regelhaften Arbeitszeiten ableisten würden, und das System würde implodieren. Wenn die alte Mutti dann alleine im Krankenhaus liegt und keiner Zeit hat, richten wir ihr dann mit vielen Grüßen von dir aus "heul leise".

[@johofelich7573]

oder man wandert einfach aus, z.B. in die Schweiz. Hier ist nicht alles Gold was glänzt, aber Betreuung von Assistenzärzten, Lehre und Wertschätzung. On Top dann ein mehr als gutes Gehalt, mit dem man dann Überstunden und Mehrbelastung motivierter angeht.

[@Jakoblieb]

Bin selber MFA und seit 5 Jahren in einer Arztpraxis tätig. Der Aufwand mit der Dokumentation ist der Wahnsinn. Allerdings trauer ich nicht mehr um das Wohl der Patienten. Ich verbringe mehrere Stunden am Tag damit alles zu dokumentieren und abzurechnen. Alle sagen immer Datenschutz und Dokumentation sind so wichtig, dass dabei die Versorgung auf der Strecke bleibt, ist vielen dabei egal....

[@ABCstockholm007]

Schlimm dass dir das wohl kranker Menschen so egal geworden ist.