Vielen Dank für das Interview, sämtliche Tipps und die eingeblendete Buchempfehlung! :)
@FionaDrAdler3 жыл бұрын
Sehr schönes und brauchbares Interview, tolle Tipps! Danke!
@happykiwi8680 Жыл бұрын
Sympathisch klare Auskünfte von Frau Langohr.
@habichhabichauch45792 жыл бұрын
Kein Autor erwartet ein Lektorat als Absage. Aber kurz MS ist nicht gut, oder passt nicht ins Programm sollte doch drin sein. Außer bei Arrowsmith ist es leider standard, dass man im Absagefall nichts mehr von der Agentur hört
@paulpanzer3655 Жыл бұрын
Hm, also ein Romanmanuskript in 5 Sekunden zu bewerten ... Das kann eigentlich nur klappen, wenn unglaublich viel furchtbares Amateurzeugs eingesandt wird, das sich noch weit unter dem Niveau von Trivialliteratur befindet. Vor 10 Jahren habe ich tatsächlich auch schreckliches Geschwätz eingesendet, für das ich mich heute schäme. Schreiben ist tatsächlich ein Handwerk, das in der Regel viel Übung braucht. Allerdings muss man ehrlicherweise sagen, dass man nicht in 5 Sekunden beurteilen kann, ob ein Roman funktioniert oder nicht. Dafür muss man mindestens 20 Seiten lesen. Tatsächlich sind die 5-Sekunden-Urteile Vermutungen und Vorurteile. Wenn ich mir vorstelle, dass ich 2 Jahre an einem Romanmanuskript arbeite, dazu noch Wochen in Exposee und Anschreiben stecke, nur damit das dann nach 5 Sekunden im Mülleimer landet, dann vergeht mir jede Lust. Das hat ja, wie man zugeben muss, nichts mit einer gewissenhaften Prüfung zu tun, die der ganzen Arbeit auch gerecht wird.
Жыл бұрын
So wie ich es verstehe, ist es ist weniger eine vollständige Manuskriptbewertung, sondern eine Entscheidung darüber, ob man sich mit dem Manuskript näher beschäftigen und mehr davon lesen möchte. Bei der schieren Menge muss ja notwendigerweise in irgendeiner Form gefiltert werden, denn mehr als X Manuskripte können schlicht nicht pro Jahr betreut, untergebracht oder veröffentlicht werden. Das können viele Kriterien sein, thematische, stilistische oder handwerkliche, und im Laufe der Jahre schärft sich der eigene Blick dafür. Natürlich ist das stets nur der Blick und die Erfolgseinschätzung dieser spezifischen Agentur oder Agentin - und es gibt durchaus viele Fälle von Büchern, die oft und lange abgelehnt und dann später doch erfolgreich wurden. Niemand in der Branche ist vor Fehleinschätzungen gefeit. Andererseits glaube ich, dass man sich oft keine Vorstellung davon macht, wie viel tatsächlich deutlich ungeeignetes Material die Agenturen bekommen. Es kann frustrierend klingen, aber ich würde mir Mut machen und denken "Die arme Agentin - immerhin von mir wird sie mal etwas Besseres zu lesen bekommen, und dafür wir sie sich dann gerne Zeit nehmen." ;-)
@paulpanzer3655 Жыл бұрын
@ Ja, ich tendiere auch zu der "Das-Glas-ist-halbvoll"-Sichtweise. Schriftstellerei galt schon immer als brotlose Kunst. Selbst die, die das Glück haben verlegt zu werden, können in der Regel nicht vom Schreiben leben. Heute gibt es die Möglichkeit, es ohne großen Aufwand selbst zu verlegen. Wie ich durch Deine Interviews mit Leuten aus der Branche gelernt habe, kommt es maßgeblich aufs Cover, auf den Titel und auf das "Word-of Mouth", also Mundpropaganda an. Verkauft sich das E-Book einigermaßen (etwa auf Amazon), bekommt man Post von großen Verlagen, die gerne den Vertrieb übernehmen würden. Bastei Lübbe etwa, so habe ich mal erfahren, behält die Selfpubisher im Blick und sucht unter ihnen nach Talenten.
@gr3mlynn2 ай бұрын
Also bei den meisten Leseproben in FB-Gruppen denk ich mir schon bei den Inhaltsangaben "Nä.."