Sachsen und das Katzenelend - Fördergelder alleine reichen nicht!

#Sachsen - ein hartes Pflaster, wenn es um den #Katzenschutz geht.
👎 Die Landespolitiker dort haben es vielleicht noch nie getan, oder sie haben es einfach nicht so mit den Zahlen: Auf jeden Fall meinen sie, dass es zur Eindämmung des Katzenleids ausreiche, wenn der Tierschutz Geld bekommt.
🧐 Aber wie viele Straßenkatzen kastriert der Tierschutz mit den Fördergeldern des Landes und wie viele Katzen gibt es überhaupt in Sachsen? Niemand kann zählen, wie viele Katzen tatsächlich im Land leben. Wir können uns nur auf statistisch ermittelte Zahlen berufen.
‼️ Selbst wenn nur die Hälfte der statistischen Zahlen die sächsische Realität abbilden sollte, regen sie zum Nachdenken an:
Mehr als 700.000 Hauskatzen.
Knapp 90.000 (13%) sind registriert (31.12.2022).
Mehr als eine halbe Million Freigängerkatzen.
Zirka 150.000 unkastrierte Freigänger.
Knapp 100.000 freilebende Katzen.
👉 2.000 Katzen kastrierte der sächsische Tierschutz mit Fördergeldern im Jahr 2022. Statistisch gibt es jedoch 250.000 unkastrierte Katzen im Freien, aus denen in einem Jahr 1.2 Millionen Katzenwelpen entstehen können!
🆘 Die großzügige Förderung des Tierschutzes ist ohne Frage sehr wichtig. Sie kann jedoch nicht das Ausmaß der Katastrophe, die auch in Sachsen tobt, beeinflussen!
👉 Trotzdem setzt man in Sachsen auf das Ehrenamt und auf die Tierheime, wenn es um den Katzenschutz geht. Ein pragmatischer Ansatz soll das sein. Man gibt daher Fördergelder für Streuner-Kastrationen und für Personal in Tierheimen 5.000 Euro im Jahr!
👉 Alleine das Fangen von freilebenden, scheuen Katzen ist oft eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit und kann sich über Wochen hinziehen. An den jeweiligen Futterstellen ist täglich zu füttern und auch eine Kontrolle auf Neuzugänge, Krankheiten und Verletzungen durchzuführen. Auch hier greift das Tierschutzgesetz!
🆘 In Anbetracht der ohnehin schwer gebeutelten Tierheime im Zusammenspiel mit allgemeinem Personalmangel ist dies daher ein unrealistischer Ansatz, um das Leid der freilebenden Katzen substanziell verringern zu können!
‼️ Mit einer landesweiten Katzenschutzregelung könnten, wenn nur die Hälfte der Besitzer von unkastrierten Freigängerkatzen ihre Katzen kastrieren liessen, 350.000 meist unheilvolle Katzenschicksale vermieden werden.
👉 Die Option, 350.000 mal Katzenleid zu verhindern ist absolut verhältnismäßig um eine eine landesweite Katzenschutzverordnung zu rechtfertigen.
Die notwendigen Daten zum Nachweis liegen dem Ministerium Dank der jahrlangen Kastrations-Förderungen bereits vor.
Anke 🌻
Für mehr Politik für die Katz'
PS: Basis der Daten:
statistische Zahlen: politik-fuer-d...
Berechnung Katzennachwuchses: 40% der Katzen sind weiblich mit zwei Würfen und jeweils drei Welpen pro Jahr, die Hälfte davon überlebt.
Weiterführende Links:
Katzenschutz in Sachsen - Dokumentation:
politik-fuer-d...
Link zu Kastrationsförderung und Überblick:
politik-fuer-d...
Analyse der "Leipziger Streuner-Studie":
politik-fuer-d...
Der Sächsische Landestierschutzverband und sein merkwürdiger Wandel in Sachen Katzenschutz:
politik-fuer-d...
#PolitikfürdieKatz #tierschutzrecht #Straßenkatzen #Katzenschutzverordnung #landleben #landwirtschaft #stadtleben #gutzuwissen #Tierheim #spd #cdu #grüne #landtagswahl