Sanlida X10 Recurve-Visier

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Jetzt hat Sanlida also auch ein "High-End" Visier für die Recurveschütz*innen am Start! Taugt es was? Das checke ich in diesem Video.
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Die Recurve-Version vom X10-Visier von Sanlida Archery kann nicht in allen Punkten überzeugen, ist aber immer noch extrem gut was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht. Die Grundkonstruktion ist solide, die Präzision ist überzeugend und es fühlt sich relativ hochwertig an. Nur die beiliegenden Gummidämpfer sollte man lieber vergessen.
Hier auch noch das Video und Shoplink zum Schwestermodell für den Compound:
▶️ Sanlida X10 Compound Visier: • Sanlida X10 Compound-V...
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Hier noch die anderen erwähnten Alternativen:
🛒 Winners SPR-200: bogensportshop...
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🛒 Sure-Loc Adrenaline: bogensportshop...
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[@MS-1-1]

Über alles ist das schon ein Top Visier. Die von Dir angesprochenen Negativpunkte treffen auf mein Visier nicht zu. Da ist kein Spiel vorhanden und alles funktioniert, wie es soll. Kein Shibuya für Arme, sondern eine echt preisgünstige Alternative.

[@hermannvianden]

Hallo, ich kann die Kritik über die fehlende Nadel und den zu kleinen Koffer nachvollziehen, gerade letzteres ärgert mich auch. Bei mir ist am Visierschlitten keinerlei Spiel zu bemerken. Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, meine aber, dass man den Anpressdruck des Schlittens an die Visierschiene über 4 kleine Madenschrauben verstellen kann. Vielleicht kannst Du das mal ausprobieren. Bei meinem X10 gibts auch kein Probleme beim Abnehmen des Visierschlittens. Es ist zwar verdammt knapp, aber da schleift und hakt bei mir nichts. Die "Dämpfer" sind ein nettes Gimmick, aber wie von Dir beschrieben ohne jegliche wirkliche Funktion. Ich muss sagen, dass ich über Qualität und Funktionalität des Visiert begeistert bin. Ja, es gibt Kleinigkeiten die besser sein könnten, aber ich bin der Auffassung, das dieses Visier für den Preis eine bisher unschlagbare Leistung bietet.

[@Bogensportshop]

Denke auch, dass es kein Visier in der Preisklasse gibt, das mehr bieten kann. Von daher sind die Kritikpunkte schon meckern auf hohem Niveau. Der Schlitten an dem vorgestellten Visier ging schon recht schwergängig, weiter würde ich die Madenschrauben nicht stellen wollen. Aber es gibt konstruktiv halt doch einen Unterschied. Bei Shibuya gehen die hinteren zwei Gleiter richtig in eine Nut rein und liegen nicht nur auf einer abgeschrägten Fläche auf, das macht viel aus. Also, das System von Sanlida ist schon echt okay, aber was das Spiel angeht ist die Konstruktion von Shibuya einfach überragend, da habe ich eigentlich noch nichts besseres gesehen.

[@42gentlegiant]

Schade, dass Du den seitlichen Verstellbereich nicht gemessen hast. Ich habe gerade heute wieder mal über die lächerlichen 6mm an meinem Ultima geflucht, also Innensechskantschlüssel suchen und Korntunnel schrauben, nerv! Wenn die auf dem Sanlida aufgedruckten ca. 12mm auch wirklich erreichbar sind, wäre das ein echtes Killerfeature! Selbst 10mm würden den meisten locker reichen. Bei meinem Ultima2 ist übrigens auch ein leichtes Spiel des Schlittens auf der Schiene zu spüren. Die Sache mit der zu großen Mutter und den fehlenden Nadeln beim Sanlida ist natürlich dämlich, aber ich finde, es wird langsam Zeit, dass Shibuya und Axcel mal ein bisschen Druck bekommen, denn 450€ für ein Visier halte ich für maßlos übertrieben. Übrigens ist das Sanlida nicht die erste Shibuya-Kopie, es gab auch mal von SF eins mit abnehmbaren Schlitten, von EXE auch. Prinzipiell mag ich das Prinzip lieber, als abschraubbare Korntunnelträger. Insofern bleibt zu hoffen, dass jemand ich China Dein Review anscheut und die Sanlida-Leute das Teil noch etwas überarbeiten. Wenn dann noch farbliche Versionen kommen (sollen wohl), werd ich son ein Teil mal probieren. Hoffentlich sind sie auch wenigstens annähernd so langzeitstabil wie die Shibuyas.

[@Bogensportshop]

Vielen Dank für deine Hinweise! Sehe ich genauso. Wenn man die Entwicklung von chinesischen Autos, Computer etc. auf den Bogensport überträgt, denke ich, dass wir das noch einige spannende Entwicklung sehen werden. Ich habe übrigens die seitliche Verstellung nach dem Video noch nachgemessen, im Shop findet sich das auch in den technischen Daten. Es sind 10 mm, also +/- 5 mm, also wirklich eine Menge.

[@42gentlegiant]

@@Bogensportshop Danke fürs nachmessen :) 10mm sind ne Ansage! Ich gebe übrigens Drehbank recht, optisch, auf den ersten Blick erinnert das Teil tatsächlich eher an ein Axcel. Na und? Die Funktion bedingt nun einmal, dass sich alle Visiere etwas ähneln (Ausnahme AGF Safari, aber das ist ein anderes Prinzip). Wenn ein neues Auto auf den Markt kommt, muss man heute auch aufs Firmenlogo schauen, sonst sieht man auch nicht mehr, wer es gebaut hat...

[@Drehbank1103]

Ich würde nicht die Ähnlichkeit zu Shibuya verurteilen, sondern zum Axcel RXL (vorletzte Version). Halterung am Riser, Ausleger, Gehäuse, und speziell der Schlitten mit abnehmbaren Visierpinn entsprechen 99% dem amerikanischen Vorbild. Schade, dass die Chinesen trotz allem vermeintlichen Potential für Innovation und Knowhow, nach wie vor eigentlich nur am stumpfen Kopieren sind.

[@Drehbank1103]

Edit, der Schlitten und dessen Führung entsprechen tatsächlich 99% Shibuya und nicht Axel.

[@Bogensportshop]

Du meinst das Axcel Achieve RXL, richtig? (bogensportshop.eu/de/recurve/visiere-recurve/axcel-visier-achieve-recurve-carbon.html) Das ist ja das Visier, was ich angesprochen habe. Ein paar Dinge sind hier wirklich ähnlich, aber der Schlitten ist völlig anders, da muss ich wiedersprechen. Der Schlitten kann beim Axcel-Visier ja gar nicht abgenommen werden. Der Knopf für die Schnellverstellung ist bei Axcel z.B. auch oben statt and der Seite und die Mechanik ist eine ganz andere. Aber ich wollte ja eine Diskussion darüber, also von daher, vielen Dank für dein Input dazu!