Schaufenster Enkelgeneration - Magdalena Binder (Hermannstadt/ Sibiu)

„Wenn man einen Schritt zurückgeht und versucht, diese hartnäckige Idee von einer kulturellen Identität, ein bisschen offener zu sehen, dann hat man viel leichteren Umgang auch mit allen Leuten um und sich herum.“ (Magdalena Binder)
„Dacă faci un pas înapoi și te străduiești să privești această idee persistentă de identitate culturală cu mai multă deschidere, atunci interacționezi mult mai ușor cu toți oamenii din jurul tău.“ (Magdalena Binder)

[@racatatam]

Ich finde es super Leni wie Sie Hermannstadt in einen anderes Video als Touristenführerin präsentiert haben, Hut ab. Sie sind sehr gut informiert und kennen sich sehr gut aus. Ich bewundere auch Ihr Mut wieder nach Rumänien zurückzukehren und dort was bewegen zu wollen, Respekt. Ich selbst bin Rumäne, bin aber mit dem Sachsen groß geworden und habe sie sehr zu schätzen gelernt,im Grossau bei meiner Oma und später im Hermannstadt. Ich finde es sehr traurig dass die meisten Sachsen ausgewandert sind, einerseits auch verständlich, ich selbst gehöre auch zu den feigen die abgehauen sind. Siebenbürgen ist ohne die Sachsen wie eine ungesalzene Suppe, schade dass sie ihre Jahrhunderte lange Kultur so schnell hinter sich gelassen haben. Alles Gute Ihnen.

[@gabrielasonnenberg207]

Sehr gut erklärt, ohne Schwärmereien, ganz realistisch. Genauso fühle ich mich auch, als Siebenbürgerin, die in Spanien lebt. Mein Körper ist hier, meine Kopf eher in Deutschland, aber mein Herz in der Heimat, in Hermannstadt. Trotzdem fühle ich mich nicht gespalten, sondern bereichert. Danke!

[@markbogendorfer5757]

Oh Gott.......... fühle mich gerade zu Hause bei dir!! 😍🤩 Bin als sechsjähriger nach Deutschland gezogen mit meiner Familie, oder sie mit mir...... Hab eine glückliche, schöne Kindheit und Jugend verbracht, eine deutsche Frau geheiratet und drei Kinder mit denen wir genauso umgehen wie ihr. Ich rede mit den Kids in Dialekt, meine Frau in deutsch und meine Eltern bringen ihnen stückchenweise runänisch bei, weil sie das möchten. Ich gebe dir absolut recht in deinen Aussagen. Auch und gerade beim Kochen. 😍😍😍 Ein kurzer, fünfminütiger Ausflug nach Hause. Bin auch in Hermannstadt geboren und bis vier bei meinen Großeltern in Leschkirch (Nocrich) gewesen.

[@nicg3438]

Foarte frumos !

[@GoldmundAR]

Eine schöne Geschichte! Danke!

[@silviastanus9893]

Sehr schön ,Respect♥️🤗

[@roppeltioan9687]

Respect ,

[@IngmarBurghardt]

"... diese hartnäckige Idee von einer kulturellen Identität ein bisschen offener zu sehen ..." Nur durch diese Hartnäckigkeit konnten die Siebenbürger Sachsen über Jahrhunderte ihre Kultur bewahren. Die neue Art von "Offenheit" führt auch zu kulturellem Schwund.

[@spottdro55el18]

Genau!!

[@belahu]

Leider hat diese kulturelle Hartnaeckigkeit in Zeiten des Nationalismus und den Geschehnissen des 20. Jahrhunderts gezeigt, dass sie nicht nur positiv wirkt. Im 21. Jahrhundert muessen wir (alle!) lernen die 'Hart'naeckigkeit so umzugestalten, dass wir kulturell wachsen koennen. Wer 'nur' im Museum lebt, der wird irgendwann von der Gegenwart eingeholt. Uebrigens haben auch die Sachsen sich immer gegenueber neuen Einfluessen geoeffnet, ansonsten haetten sie auch nie die Reformation mitgemacht.

[@spottdro55el18]

@@belahu Ja, aber sie könnten Teil der Kontra-Reformation sein. Der Wechsel zum Lutheranismus war im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass Siebenbürgen-Sachsen wahrscheinlich schon vor langer Zeit Geschichte gewesen wäre. Man denke an die Magyarisierung in Cluj-Napoca, als ungarische Katholiken die Kirche nicht mit den lutherischen Deutschen teilen wollten.

[@belahu]

@@spottdro55el18 Persoenlich finde ich immer das Beispiel von Hopgarten in der Slowakei gut, wo die Machthaber es nach dem 2. Weltkrieg nicht hingekriegt haben, die Deutschen zu vertreiben, weil die drei Volksgruppen seit jeher ihre Kinder ausgetauscht haben, damit sie die Sprache und Kultur der anderen (lieben) lernten. Als dann am Ende des Weltkrieges Gruppen kamen, und die Deutschen aufspueren wollten, wurden sie von den Slowaken und den Ruthenen/Ukrainern versteckt und beschuetzt.

[@spottdro55el18]

@@belahu Danke für die Information! Leider kann das nicht für alle Deutschen in Osteuropa gelten ...

[@SalcherManfred]

...tolles Mädel!!

[@michamicha6672]

👍👍🇩🇪

[@raulaurelpienaru6737]

Rămâi în Germania!!!

[@kurtstieger6117]

Se vede cā esti nationalist!

[@markbogendorfer5757]

@@kurtstieger6117 Ja. Wer so redet (oder schreibt) wie dieser Raul, merkt nicht um was es im Kern geht!! Er sollte froh sein, dass junge, gut ausgebildete Leute, den Weg zurück nach Rumänien finden. Der "normale" Weg ist andersrum. Deswegen, unter anderem, tritt dieses Land immer noch seit der Revolution mehr oder weniger auf der Stelle.......

[@GoldmundAR]

Oriunde este bine daca esti om serios si muncitor...