Schlieffen | Replay | Ein eher untypisches Gefecht | World of Warships | (Deutsch)

[@Sandmann03]

Moin Blackjack, ich bin zwar erst seit einem halben Jahr dabei also noch nicht so viel Erfahrung, spiele aber die Deutschen Schlachtschiffe sehr gerne. Schiff und Kapitän sind auf Secondary ausgelegt. Was ich bei denem Video bemerkt habe ist das du die Schlieffen meisten zu den anderen auf eine Distanz von 19,8km und 13 km hälts, also genau da wo deine Skillung nicht aktiv werden kann (die Secondarys) und zum Anderen die Hauptgeschütze nicht gut treffen. Aber die anderen Schiffe sind hier schon in einem ihre Prime Range wo sie dir ordentlich Schaden zu geben (siehe die Treffer bei der Slawa bei dir). Ich versuche immer so lange wie möglich, unentdeckt zu bleiben und nur mit der Hauptbatterie zu agieren, wenn ich relativ schnell wieder zu gehe. Meine Stunde schlägt wenn ich mich in der Secondary Range zwischen 8km und 12km (außerhalb der Secondary Range der anderen DD) befinde dann treffen auch die Hauptgeschütze sehr gut. Des Weiteren ziehst du damit natürlich die Aufmerksamkeit auf dich was ich aber nicht so schlimm finde dadurch können Kreuzer und DDs länger überleben. Dafür hast du aber auch einen größeren HP Pool (Die Edgar hätte sicher davon profitiert). Diesen Zwischenstep mit dem Ausruhen und Hocheilen hinter einer Insel , versuche ich auch zu machen (die Heilung kommt ja meist nicht hinterher) bzw, durch die Abschirmung der Insel ein Duel 1 gegen 1 zu forcieren. Mit einer eingespielten Divi aus Zerstörer, Kreuzer und Schlachtschiff kannst du so einiges reißen. Ich gebe aber durchaus zu das man als Schlachtschiff sehr anfällg gegen Torpedos ist aber zusammen mit einem DD sieht man diese rechtzeitig um auszuweichen und kann dann auch mit den Secondarys gegen den feindlichen DD gut wirken. Besten Gruß der Sandmann

[@Blackjack753]

Servus, danke für dein Kommentar. In der Runde hätte ich tatsächlich einiges besser machen können und auch manche meiner Entscheidungen waren zumindest aus der jetzigen Sicht zumindest fraglich. Die Problematik war das ich lange Zeit nicht gesehen habe wohin sich das Gefecht Entwickelt und was ich am besten mache. Zu Anfang stehe ich auf zu hoher Distanz, weil ich in den Kite gegangen bin. Tatsächlich auch etwas zu spät wie ich finde. Wenn du dir mein Team anschaust siehst du das ich erstmal relativ alleine stehe. Ich habe kein Spott bzw nur das Uboot, der DD ist ins Cap gefahren. Ich muss davon ausgehen, dass ein gegnerisches Uboot auch auf der Flanke steht. Ich möchte eigentlich nicht BowOn in einer Schlieffen auf einer Open-water Flanke stehen ohne zu wissen was da kommt. Zeigt sich ja auch später, dass das die richtige Entscheidung war. Auf der Flanke steht der Gegner mit einer Überzahl an Schiffen. Alleine der Conq und die Hindenburg sind ein riesiges Problem für mich. Ganz zu schweigen von der Annapolis. Ich versuche zwar etwas in den Gegner zu reversen, aber sicherlich wäre es besser gewesen unentdeckt die Ecke anfahren und von dort zu spielen. Die Gefahr wäre hier das mich das Uboot spottet und ich gefokust werde. Das Uboot bekomme ich eher aus Glück, da hatte ich mich aber schon entschieden ins Cap zu fahren, wo ich Inseln als Deckung habe. Der Gegner verhält sich hier mega passiv und kite zurück in den Spawn, aber meine beiden Verbünden BBs wollen ebenfalls zurückfahren und wir sind overall im Schiff Rückstand. Wir bekommen aber ein Cap und holen langsam mit den Schiffen auf. Am Ende bin ich tatsächlich zu defensiv. Der Grund warum ich auch hier so früh rausdrehe ist zum einen das ich das Gefecht als noch nicht gewonnen gesehen habe und ich nicht auf den Schirm hatte das nichts mehr in der südlichen Ecke stehen kann. Hier hast du recht das ich aggressiver hätte spielen sollen. Zumal ich eh den Schaden bekomme habe. Der Plan war hier eigentlich auch in die Slava rein zu reversen um die Sekundäre einzusetzen. Die Slava erledigt sich dann aber von selbst. Deinen Punkt mit der Edgar kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Generell anstatt das sich die Edgar eine Position sucht auf der sie spielen kann, fährt sie in eine Position wo bereits ein anderer Kreuzer steht. Die Edgar hätte sowohl mit Radar als auch mit Nebel die Außenline bespielen können. Stattdessen entschließt er sich aber dafür an den Inseln nachvorne zu fahren um in einer Überzahl herein zu pushen. Ich hätte nicht viel machen können um ihn zu retten. Zumal ich ständig offen war und mich als Ziel angeboten habe. Nochmal Danke für dein Kommentar. Es ist wichtig und spannend sich andere Positionen und Sichtweisen anzuhören. Das hilft mir weiter. Besten Gruß zurück!

[@Sandmann03]

Auch danke für dein Feedback. Ich muss aber auch gestehen das wenn man nicht selber fährt immer noch einen anderen Blick hat und sich die Szenen noch mal anschauen kann . Ich fand trotzdem das du gut gespielt hast. Was mir aber auffällt ist das generell in wows sehr wenig im chat geschrieben wird was ich sehr schade finde , ich komme aus der MMORPG-Ecke (Everquest) und dort war der chat bzw. Später TS das wichtigste aber hier mit zusammengewürfelten Teams in jeder Runde ist das echt nicht einfach. Aber letztendlich Spaß macht es allemal

[@Blackjack753]

Das ist richtig. Im Gefecht trifft man manchmal Entscheidungen die man später nicht nachvollziehen kann. Ich denke das Wichtigste ist zu versuchen sich selbst zu reflektieren und nicht immer anderen die Schuld zu geben. Schauen was man besser machen kann. Die Problematik beim Chat ist das, wenn mal etwas geschrieben wird dann handelt es sich oft um Beleidigungen oder oft auch um unsinnige calls. Wenn du wirklich im Team spielen willst gibt es leider nur die Clan Gefechte, ansonsten halt Divi fahren.