Sci-Fi & Fantasy aus Deutschland: Warum ist das so schwer? mit Tommy Krappweis & Kathrin Dodenhoeft

[@OuchDoorPotatoe]

Wie kann man nur so übelst sympathisch sein wie der Tommy oO

[@Familiennerds]

Das war einfach mal richtig gut und informativ. Naja und irgendwie auch traurig. Auf jeden Fall gibt es aber einen dicken Daumenhoch!

[@corbisum7593]

Ich hab das Video, die Moderatorin und die Gäste unheimlich genossen. Klingt komisch ist aber so ^^. Sehr lustig, sehr ehrlich und viele wahr. Auch finde ich schön, das ihr auf alle Seiten eingeht und nicht stur nur auf eurer Position verharrt. Sicher ist Mutig sein nicht immer leicht und lohnend aber ab und zu sollten wie es sein und abwägen. Wir müssen es mit mutigen Produktionen ja nicht übertreiben und verschwenderisch sein. Außerdem kommt es immer auf die richtige Sache zur richtigen Zeit an. Und ja, das ist schwer :). Danke für das Video ♥

[@CatCarowVOD]

Oah war das eine tolle Runde :) Schade, dass der Film so untergegangen ist. Hab grad den Trailer gesehen und 2x Gänsehaut gehabt und der wird definitiv bei uns einziehen und nach der Diskussion wird auch das Buch bei uns einziehen.

[@amardin5164]

Sehr angenehmes Interview. Ich finde übrigens, dass Qualityland von Marc-Uwe Kling ein wunderbarer deutsche Science Fiction ist. :)

[@hamiller666]

Interessant finde ich, dass einige Dinge, die angesprochen wurden, ich schon mal gehört/gelesen habe, nämlich in den Rückblicken auf die Anfänge von Perry Rhodan. Walter Ernsting hat seinerzeit ja angefangen unter dem Pseudonym Clark Dalton zu schreiben, weil seine Manuskripte einfach schon wegen des deutschen Namens auf dem Cover ungelesen abgelehnt wurden. Erst als er anfing die unter dem Pseudonym zu schreiben und sie dann als Übersetzungen von Büchern eines amerikanischen Autors bei den Verlagen einzureichen wurden die dann überhaupt gelesen und dann auch veröffentlicht. Wobei Perry Rhodan dann eh so ein Sonderfall ist, da es die am längsten laufende SF-Serie (seit 1960 ohne Unterbrechung bis heute, mit über 3000 Ausgaben) mit den meisten Veröffentlichungen und auch den meisten verkauften Ausgaben überhaupt ist. Allerdings ist das Format "Groschenroman" schon ziemlich speziell deutsch.

[@joromic9520]

Ich hab auch schon oft festgestellt, dass man vielen Leuten erklären muss, was Steampunk ist. Ich schreibe gerade an einer Steampunk Abenteuer Trilogie und werde immer wieder nach dem Sinn des Genres gefragt :-D

[@kidaria1333]

Das ist auch so ein wichtiger Punkt den viele vergessen: bei uns (aber auch oft bei den Amis) muss alles immer einen ganz festen Sinn haben und am besten noch politisch-ideologische Aussage bzw. einfache klare Lager. Einfach mal Bilder und Charaktere wirken lassen und sich an der Idee und Darstellung erfreuen/unterhalten lassen ohne so ein festes Konstrukt drum herum irritiert viele und wird im Mainstream oft nicht verstanden. Fiel mir damals schon so auf was als Ghibli Animes ihren Durchbruch hatten.

[@aidenthiuro3481]

Da schaut man sich diese Diskussion an und schwupps hat man die nächsten Bücher auf der "Noch zu lesen"-Liste. Danke dafür. ^^

[@Lyseas]

Mein Kopfexplosionsbuch(-reihe), das (die) mich seitdem nicht mehr loslässt, ist die Honor Harrington-Reihe.

[@darkredanarcho4873]

unglaublich sympathischer Mann!

[@Machsnach]

Sehr informativ und leider wahr. Besonders die Buchtipps waren interessant.... evtl. ein neues Format? "Orkenspalter Lesetipps" :)

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Neben den Rezensionen machen wir immer mal einen kleinen Stream für Patrons, in dem sowas mit vorkommt :) Also Romane, die bei mir das "Puff" im Hirn ausgelöst haben :D

[@TBlees]

Ich fand die Diskussion sehr spannend, was ich mich die ganze Zeit gefragt haben sind die von Walter Moers geschriebenen Zamonien-Romane nicht auch Fantasy? Oder sind es welchen aber diese werde noch so wahrgenommen? Da diese bisher 7 Bücher sehr erfolgreich sind. Oder sind die Bücher wiederrum hier nicht bekannt?

[@mhairestritterostvcommunit3642]

Sie sind absolut Fantasy. Aber Walter Moers fällt dann wohl auch in die Kategorie von "den Namen kennt man schon" und "Alter haben die da Budget drauf geworfen". Es geht also, ja.

[@faewerekaradal7231]

Mein erstes Phuff-Buch waren die Romane von Michael Ende, muss ich sagen. Da war ich fünf oder sechs. Und da war die Sprache immer schon so allegorisch, dass klar war, dass sich dahinter Dinge verbergen. Dass der "Filter" bei Fantasy so stark sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Für mich ist Genre-Literatur genau dafür da, dass Allegorien gebildet werden und der Realität der Spiegel der Wahrheit vorgehalten wird. Mein neuestes Phuff-Buch war die Hexer-Reihe, die ich jetzt erst lese. Ich lese zu wenig, um wirklich mitreden zu können. 😕

[@KatzeUndWolf]

Habt uns sehr aus der Seele gesprochen. Das ist immer die Frage, warum hat es Fantasy so unfassbar schwer? Aber es gibt einen deutschen Fantasy-Autoren, der es international geschafft hat. Jedenfalls wurde die Unendliche Geschichte von Michael Ende verfilmt. Diesen Wow-Effekt bei Büchern hatten wir auch. Zum Beispiel bei der His Dark Materials Reihe von Philip Pullman oder Incarceron von Catherin Fisher.

[@nivatiusneulander8220]

War das kurz vor der Insolvenz von Feder und Schwert? Das kam mir in den Sinn als über den wirtschaftlichen Aspekt gesprochen wurde.

[@nivatiusneulander8220]

Vielleicht ist es auch nicht legitim alles wirtschaftlich nach zu vollziehen. Es gibt ja einen Grund warum so viel Geld in Kultur aus der öffentlichen Hand kommt.

[@orkenspaltertv]

Das war schon danach.

[@DKPHTK]

Mal eine dumme Frage, ist das die CCXP oder die SSCHR?

[@jenssylvesterwesemann7980]

Schöner Talk, danke! So einen Bwwwfff-Moment nach Beenden eines Buches hatte ich einige Male, aber am stärksten war das bei Isaac Asimovs Foundation-Trilogie (damals war es noch eine). "Mara" als Kinofilm ist damals leider auch an mir vorbeigegangen, wie ich gestehen muss. Neulich habe ich es mir als DVD gekauft uns sehr, sehr genossen.

[@OrakelofDeath]

Am Donnerstag der CCXP wurde ein weiterer Band übrigens "wertlos" gemacht. XD

[@flippha]

Was mir dazu einfällt ist der Film "Schneeflöckchen". Ein wirklich toller deutscher Genrefilm, der keinerlei Förderung bekommen hat, ganz schwer einen Verleih gefunden hat und leider ziemlich untergegangen ist. Da zeigt sich auch ganz stark, was in Deutschland schief läuft.

[@CareThulhu]

Die Promo bei High5/Gamestar mit mehreren Auftritten von Tommy Krappweis in Hoppers und Sach Was hat bei mir damals gut funktioniert. Ohne High5 hätte ich heute wohl zum ersten Mal von Mara gehört...

[@elzefant]

Mir fehlt Bum bei beans :(

[@bobavontanelorn5713]

Warum schreibt der Tommy eigentlich nicht für Feder & Schwert? 😉

[@HaekelHaegar]

Weil er mittlerweile für die Edition Roter Drache schreibt. ;)

[@Devanow]

33:30 - Ich würd vermuten, indem man das Terranische Imperium über die Förderation der Planeten stellt. ...oder das Klingonische Reich, vielleicht sogar die Hirogen.

[@honeybear278]

Tolle Runde! Wie Familiennerd schon gesagt, aber auch sehr traurig. 🙁 Wäre schön wenn echte Kreativität auch Mal gefördert wird. Einfach Mal Mut zum Risiko. Und wenn es noch nicht gesagt wurde: Tommy Krappweis for President!!!

[@Tommy_Krappweis]

Das müsste ich mir vorher GUT überlegen... :-D

[@2XS]

Wie genau war denn der Name von der Reihe mit dem Lepra kranken Autor?

[@TBlees]

Die Chroniken von Thomas Covenant. Sind auf deutsch nach meinen Wissen 6 Bücher und hart zu lesen.

[@ArneBab]

Wird Autoren und Autorinnen immernoch gesagt, dass sie kein Genre schreiben sollten? Vor 10 Jahren hat das jedes Deutsche Buch über das Schreiben gesagt - zumindest jedes, das ich gelesen habe.

[@adamant6166]

Sci-Fi und Fantasy werden auch in der deutschen Verlagsindustrie nicht als relevante Genres angesehen, sondern nur als Unterhaltungs/Trivialliteratur (mit sehr wenigen Ausnahmen, bei denen dann aber nicht der Sci-Fi Aspekt gelobt wird, sonder häufig der sozial-kritische). Das ist in fast allen anderen Ländern der Welt nicht so, wo beide Genres als gleichauf zu anderen Genres gelten (gerade weil sie eben Aspekte des Menschen, der Gesellschaft oder des Fortschritts extrapolieren).

[@zoncuber7232]

Folgende Überlegung: Warum Bücher die ein Genre-Mix oder besondere Bücher sind, nicht von mehreren Verlagen, welche groß in ihrem jeweiligen Bereich sind, zu finanzieren? Das reduziert ja das finanzielle Risiko für den einzelnen Verlag und es ist möglich das eine Arbeitsteilung stattfindet, was es möglich macht auch an anderen Projekten zu arbeiten. (Der eine Übernimmt das Lektorat, der andere den Druck, etc.) Ich bitte um konstruktive Vorschläge und Kritiken.

[@zoncuber7232]

Was auch eine Möglichkeit ist: Kickstarter

[@AnjaBagusAetherinside]

Wahre Worte. Traurige Worte. Die effektive Wahrheit ist: Erfolge werden durch Geld gemacht. Es ist egal, ob der Stoff genregerecht ist oder nicht. Wenn viel Werbung gemacht wird (gute, clevere Werbung), dann läuft das. Wenn man allerdings kein Geld hat .... Genres sind wichtig und notwendig, aber sie töten die Neugier. Schon allein die genregerechten Cover .... Na, egal, manchmal macht es auch die Sturheit. Steampunk zum x-ten Mal erklären hilft.

[@Hamurator]

Ich bin vermutlich ein Teil des Problems, denn allein die Bezeichnung "All Age" schreckt mich schon ein wenig ab. Denn wenn ich jugendliche Helden haben möchte, gehe ich zu den Japanern und lese Sword Art Online, Fate/stay night, Danmachi, o. ä. Von westlicher Fantasy erwarte ich eher erwachsene Charaktere oder dunkle Fantasy wie z. B. die Hexer-Saga von Sapkowski. Die Shadowrun-Romane von Markus Heitz habe ich beispielsweise sehr gerne gelesen (auch wenn Shadowrun selbst jetzt natürlich nicht von ihm stammt).

[@orkenspaltertv]

Hmmm, aber warum "dürfen" Japaner das und Europäer nicht? Sind japanische Teenager einfach greifbarer oder reifer für dich?

[@Hamurator]

@@orkenspaltertv "Dürfen" dürfen andere natürlich auch. :D Ich denke, das ist zum einen Kopfsache bzw. eine Art innere Mauer. Jugendhelden aus unserem Kulturkreis verbinde ich mit TKKG oder Die drei ??? (ich weiß, keine Fantasy). Ich glaube Tommy hat da schon recht, dass es einfach einen Kracher braucht, der diese Wand durchbrechen kann. Bei den Japanern ist es so, dass in vielen Geschichten die Helden Jugendliche oder gar Kinder sind. Das geht ja schon bei den Urgesteinen im deutschsprachigen Raum Dragon Ball und Sailor Moon so los. Da ist es Normalität (wobei ich mir da manchmal auch erwachsenere Charaktere wünschen würde) und wird nicht der Assoziation "Jugendheld = Geschichte für Jugendliche" unterzogen. Das bringt mich auf den Gedanken wie The Witcher funktionieren würde, wenn Geralt das Aussehen eines 16-jährigen hätte...

[@kerimrorschach2744]

ich wollte unbedingt ein foto mit Mháire .... :( Aber ich hab sie nicht gefunden xD nur einmal da hat sie gerade Live Rollenspiel gemacht und da wollte ich nicht stören...

[@orkenspaltertv]

Sie war leider fast durchgehend auf dieser Bühne (oder dahinter) :(

[@heavyarms5534]

Der neue Buchtitel eines Bestsellers :"Drei Menschen und drei Stühle!". Oder wir machen ne neue Serie draus XD

[@janengelhardt6610]

Und weil ich nicht möchte, dass mein einziger Kommentar hier ist, wie ich dem Nazi-Troll widerspreche: Eine tolle spannende Runde mit coolen Gedanken. :) Wenn ich was kleines anmerken darf: Tommy ist ein sehr dominanter Redner. Noch cooler wären vielleicht ein paar mehr Teilnehmer für ein "Gegengewicht" gewesen. Aber das nur am Rande. hat Freunde gemacht, zuzusehen und Máhire hat super sympathisch moderiert :) Edit: Mein absolutes "Kopfexplosionsbuch" war sehr simpel "Das Lied von Eis und Feuer". Mit 16 hat es mich komplett aus der Bahn geschmissen, dass man Fantasy SO erzählen kann.

[@johnnymnemonic7730]

Ich finde es grade ganz interessant, dass ich die "Das Lied von Eis und Feuer"- Reihe auch gelesen habe, aber es so gar nicht den Effekt hatte. Gut fand ich aber, dass es diese ganz andere mir unbekannte Erzählweise immerhin gibt (also wieder irgendwie neu). "Dark Fantasy" ist aber eh' nicht so meins. Einen vergleichbar dominanten Redner wie Tommy hätte ich mir übrigens auch gewünscht. Er dominiert wirklich etwas stark. Der ganze Beitrag war sehr sehenswert, finde ich.

[@Tommy_Krappweis]

ja, ich weiß - ich bin immer meine eigene Talkrunde... seufz

[@janengelhardt6610]

@@johnnymnemonic7730 Weißt du, bei mir war es eigentlich weniger der "Grimdark" Teilsondern eher der Perspektivwechsel. Ich ahtte als Teenie relativ viel klassische Fantasy, Trash und Young Adult gelesen und bei "ASOIAF" habe ich plötzlich verstanden, wie Charakterisierung funktioniert und habe begonnen, mich für individuelle Motivationen zu interessieren. Das hat mich einfach persönlich sehr geprägt :)

[@bastianlang7391]

Egal welches Genre, die Deutsche Filmindustrie ist einfach zu Blöd gute Filme zu amchen

[@ConnaisseurSamuel]

Wer sich ein wenig tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, sollte Adornos Texte zu Kulturindustrie lesen

[@moloids]

Das ist ja das Problem: ich lese Adorno und so ein Zeug. Deshalb habe ich keine Zeit für Genre. :( Naja, ich gebe mir alle zwei Jahren den neuen -00 Rhodan-Roman, aber über -02 komme ich dann nie raus. Dafür ist einfach immer zu viel ödes Füllmaterial drin.

[@blackystar2399]

Also amateur schreiber hat mich das sehr runtergezogen... es fühlt sich jetzt ein ganzes stück sinnloss an weiter genre fiction schreiben zu wollen wenn man realisiert wie schwer die publishingchancen sind. Wie schwer es in einer sowieso schon Publishingfeindlichen welt ist. Dann schreibe ich eben nurnoch für mich selbst.

[@orkenspaltertv]

:(

[@faewerekaradal7231]

So geht es mir seit dreizehn Jahren. Ich habe einen Genre-Zweiteiler geschrieben, Low-fantasy von lauter Leuten mit psychischen Problemen, viele Brüche mit den Klischees, dann habe ich studiert und die Welt kennen gelernt und nie mehr den Mut gehabt, das was ich geschrieben habe, mit Hilfe all dessen, was ich gelernt habe zu einem guten Buch zu machen.

[@Sweetcrina]

Ein Problem was ich bei deutschen Fantasyfilmen sehe (neben der Tatsache das sie zu wenig finanziell unterstützt werden etc.): sie müssen alle lustig oder wenigstens romantisch sein, nehmen sich selbst nicht wirklich ernst. Jim Knopf 1+2 sind tolle Filme, aber natürlich müssen sie lustig sein, weil Familienfilm. Die Edelsteintrilogie ist eine Reihe mit guter Besetzung, welche viel versucht, aber irgendwie im Spagat zwischen lustig und kitschig romantisch hängen bleibt u. (zumindest bei mir) kaum Spannung erzeugt. Mara und der Feuerbringer, freilich ein unterhaltsamer Film (auf den ich erst weit nach Kino aufmerksam wurde), bei dem ich aber auch viel zu viel Comedy drin habe & teils Situationskomik die erzwungen wirkt. Wickie und die starken Männer.... omg ... keine Ahnung wo ich da anfangen soll, aber auch wieder das Problem das es ein Familienfilm ist und da kann er ja nicht ernst sein. Eine der wenigen Ausnahmen ist zB Krabat. Düster und schlicht und mit passenden Effekten, ist aber auf Grund der Schlichtheit in vielen Dingen (die in den Büchern eben einfach so ist) natürlich nicht mit kunterbunter Magie a la Harry Potter zu vergleichen und daher nicht für jeden was. Wo Fantasy gern komödiantisch sein darf und das so überzogen wie es nur geht ist in Fällen wie bei der Scheibenwelt, wo sich eben das Genre selber nicht ernst nimmt und eben deswegen so gut funktioniert. Eine rühmliche Ausnahme. Aber von solchen Ausnahmen abgesehen fühle ich mich (zumindest bei Filmen) viel von diesen komödiantischen Einlagen genervt, weil sie oft so plump sind das man das Gefühl hat, dass mit dem Finger drauf gezeigt wird und jemand ruft "Guck mal, guck mal. Lustig oder? Warum lachst du denn nicht?"

[@pyrdacorsrollenspielarchiv3747]

Tommy hat fast Recht als er meinte die amerikanischen Filmemacher hätten durchaus bessere Filme weil mehr Erfahrung. Ich find aber auch dass grade der ganze Trash der gleichzeitig rausgeballert wird ebendazu zugehört. Die Amerikaner trauen sich was auszuprobieren! Wenns was wird wirds was, wenn nicht dann nicht. Probiert man halt was anderes. Wie hätten keine legendäre Star wars Reihe bekommen hätte der Publisher die Kinos nicht halb erpresst hätten einen erwarteten Kassenschlager nicht zu bekommen wenn sie diesen komischen Starwarsfilm spielen. Die unglaublich ätzende Angewohnheit deutscher Werke unbedingt moralisch einwandfrei sein zu wollen. Wenn wir in der Sci-Fi nun keine fremden Planeten mehr erobern und Aliens die Rübe wegballern dürfen weils ja böser böser Kolonialismus ist, ganz ehrlich, dann hat das Genre mich jetzt verloren. Ich lass mir von NIEMANDEM meine Phantastik vorschreiben, zensieren oder auf Krampf whitewashen. Das ist das absolut schlimmste und deutscheste (gibts das Wort überhaupt?) dass solange an etwas rumzerdacht wird bis wir wieder bei glattgebügelten deutschen Filmen wie "Das Leben der Anderen" ankommen. Niemand kann über kritische Inhalte meckern, vermutlich aber weil alle im ersten Viertel eingeschlafen sind. Tommys Mara udF war aber einfach genial. Tatsächlich einfach mal was neues! Ich hab übrigens davon erfahren durch das Musikvideo zu "Ein echter wahrer Held" von Schandmaul! Genial, auch wenn man bedenkt dass der Frontsänger sich den Text nicht merken konnte 😂😂😂

[@gabriel_rabe]

Vielleicht sollten wir mal nicht von der typisch Deutschen Problematik heran gehen, was alles nicht läuft, sondern vielleicht einmal einen anderen Blickwinkel wählen. Und zwar was können wir machen um den Zustand zu verbessern. Sprich wie können wir die Fantasy / SiFi und Steampunk etc. pushen bzw. was können wir besser machen um es populärer zu machen?

[@orkenspaltertv]

Ja. das würde mich auch freuen. Thema der nächsten Diskussionsrunde? Wobei: "Einfach mal auch Dingen eine Chance geben, über die man Vorurteile hat" ja sowieso eine Lebenseinstellung sein sollte, auch wenn sie natürlich schwer umzusetzen ist.

[@gabriel_rabe]

@@orkenspaltertv Das stimmt leider, aber vielleicht muss man seinen inneren Schweinehund überwinden um es anderen damit vorleben. Ist schwierig, sehr sogar.

[@XentorAntarix]

Also was filme angeht, is die Deutsche Industrie halt einfach unkreativ und Faul, und Risikoscheu, wie Feuer das Wasser scheut. Was den Buchbereich angeht.... well. Alles was nicht Dystopisch ist, hat momentan eh keine Changse. (Eigene Erfahrung mit eigenem Buchprojekt)

[@hebusvontroy]

Die Reihe "Thursday Next" von Jaspar Fforde war für mich eine "Kopf-spreng!" Erfahrung. Eine der Serien, bei der ich mit dem zweiten Buch angefangen habe - was ich im Nachhinein auch ganz gut fand und finde.