Bewusstseinskultur - so hilft sie uns | Gert Scobel

Wie erziehen wir Kinder zu kompetenten Persönlichkeiten, die sich in der Komplexität unserer Wirklichkeit zurechtfinden? Mit Yoga auf dem Pult? Für die Hirnforschung ist klar - eine angstfreie Umgebung macht den Kopf frei für Kreativität. Mehr Achtsamkeit in die Schulen könnte ein Weg sein, meint Gert Scobel! Mit anderen Worten: Leistungsdruck rausnehmen. Mit Meditation und autogenem Training. Der Nebeneffekt - wir lernen effizienter und sind zufriedener. Gleichzeitig können wir so besser auf Bewusstseinszustände zugreifen. Der Philosoph Thomas Metzinger findet, wir brauchen auch eine neue Bewusstseinsethik: „Was ist ein guter Bewusstseinszustand?“
Im zweiten Video zum Thema „Bildung“ erläutert Gert Scobel die Bedeutung einer Bewusstseinskultur in der Lehre. Und spricht sich für eine Abkehr von linear-schematischer Wissensvermittlung aus. Aber auch eine neue Aufklärung im Sinne von Kants „Sensus Communis“ sollte nicht im Unterricht fehlen. Denn die Förderung von Gemeinwohl könnte letztlich entscheidend sein für das Überleben unserer Art.
Weiterführende Links und Quellen
Ralf Dahrendorf: Acht Anmerkungen zum Populismus
www.aspeninstitute.de/wp-cont...
Edgar Morin: Die sieben Fundamente des Wissens für eine Erziehung der Zukunft, 2001
Michael Hampe: Die Dritte Aufklärung, 2018
Bildung neu denken - sofort!
• Bildung neu denken - s...
Playlist: Achtsamkeit, Meditation & Co.
• Achtsamkeit, Meditatio...
Reines Bewusstsein - was ist das eigentlich? | Gert Scobel & Thomas Metzinger
• Reines Bewusstsein - w...
Roboter mit Bewusstsein - Wir sind nicht bereit! | Gert Scobel & Thomas Metzinger
• Roboter mit Bewusstsei...
Michael Hampe zu Gast in Gerts TV-Sendung:
scobel - Aufklärung neu denken! (9. September 2021)
kurz.zdf.de/SeH/
Wissen Hoch 2 im TV (vom 16.12.2021):
Exponentielles Wachstum verstehen: Das Prinzip Seerose
kurz.zdf.de/qBNu/
scobel - Mit Komplexität leben
kurz.zdf.de/zJH/
Kapitel:
00:00 - Worum geht's?
01:00 - Bewusstes Lernen: Die Zukunft?
03:33 - Wir brauchen Bewusstseinsethik in Bildungseinrichtungen
05:56 - Komplexität “empirische Eigenschaft unserer Wirklichkeit“
08:26 - Transformation darf uns keine Angst machen
10:46 - Mit Komplexität leben lernen
11:25 - Neue Aufklärung in Theorie und Praxis
13:01 - Gemeinschaftlicher Sinn
15:07 - Michael Hampe
Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Michael Habermehl
Ton: Mathias Windrath
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Ervin Ceric
Thumbnaildesign: Jan Schattka
Producer objektiv media: Marvin Neumann
CvD objektiv media: Tilo Bernhardt
Redaktion ZDF: Stephanie Keppler, Darinka Trbic
Produktion ZDF: Christoph Beau
Abonnieren? Einfach hier klicken: / scobel
Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: kurz.zdf.de/re37/

[@boristischner4359]

Hallo, das klingt wunderschön und ermutigend, leider nehme ich die Realität ganz anders wahr, ich bin seit über 20 Jahren Fahrlehrer und stelle seit Jahren eine geradezu beängstigende Entwicklung bei Jugendlichen fest, sie sind total unsicher, verängstigt und nur noch auf Leistung getrimmt. Ich führe sehr oft Gespräche mit ihnen und dabei stellt sich immer wieder heraus das unser Schulsystem offenbar keinerlei Interesse daran hat Jugendliche zu selbständigen, kreativen und selbstbewussten Menschen werden zu lassen. Dazu kommt noch das viele Eltern, ohne es böse zu meinen, ihre Kinder vor allen Hindernissen die im Leben auftauchen zu "schützen" versuchen und dabei überhaupt nicht merken das sie ihnen wichtige Erfahrungen vorenthalten. Und was macht unsere Politik, nichts!!! Alles in allem sehr traurig. Aber vielen lieben Dank für deine Beiträge, ich ziehe da sehr viel Inspiration heraus. Ich hoffe wir als Gesellschaft besinnen uns eines Tages eines besseren.

[@giselotte1790]

4 UNESCO-Säulen der Bildung für das 21. Jahrhundert 1. Lernen, Wissen zu erwerben 2. Lernen zusammen zu leben 3. Lernen zu handeln 4. Lernen zu sein ( = Lernen für das Leben) Hat nur noch nicht jeder verinnerlicht

[@TWAINCOMPANY]

Du verwelchselt Ausbildung als Behälter der Ware Arbeitskraft mit Bildung.

[@BerndosMusic]

Wenn ich später als Lehrer jetzt den Willen hätte, all diese Überlegungen im Kontext des Lernstoffs, den ich beibringen *muss* zu diskutieren und nicht nur als Nebensatz einzuwerfen, so müsste ich das wahrscheinlich ehrenamtlich als AG nach der Schule mit etwa fünf freiwilligen Teilnehmern tun. Das sind dann wahrscheinlich auch noch diejenigen, die von Zuhause ohnehin am ehesten bereits ähnlich erzogen wurden und daher die Motivation mitbringen. Man erreicht auf diese Art (das gilt wohl leider auch oft für solche Videos hier) selten die, die es am meisten bräuchten. Fazit, mal wieder: Man braucht in so vielen Aspekten ein Neudenken unseres Bildungssystems, es ist nicht mehr lustig.😅

[@einsiedler6052]

Das ist leider in fast allen Schulfächern so, sobald es über simpelste Sachen wie minimale Grundkenntnisse, oder nur die Erwähnung der Existenz einer Sache geht. Will gar nicht wissen, wie viel Antipathie sich gegen Themen und Fächer in der Schule aufbaut, die, wären sie dort nie erwähnt worden, vielleicht für großes Interesse bei dem ein oder anderen gesorgt im späteren Leben hätten. In sofern, ja, mehr Ivan Illich wagen.

[@OlliMax100]

Sobald es Fächer mit und ohne Benotung gäbe, würden die Schüler die Fächer ohne Noten nur noch zum abgammeln nutzen. Wir müssten den Mut haben, uns endgültig von den Zahlen-Noten zu verabschieden und ein Bewertungssystem einführen, das Schüler nicht mehr demütigt und ihnen mitteilt, dass sie in einer Disziplin vollkommen versagt haben. Menschen brauchen eine Bewertung von außen, damit ihr Blick auf sich selbst erweitert werden kann. Eine 5 in Mathe mit einem traurigen Smiley der Lehrerin oben drauf hilft aber kein Stück dabei, sich für eine Disziplin (Schulfach) zu begeistern oder Lernmotivation aufzubauen. Wir prügeln seit Jahrzehnten das Leistungs- und Gehorsamsprinzip durch die Schulen. Damit muss endlich schluss sein. Ich arbeite sowohl als Lehrer als auch als Trainer in meiner Freizeit. Wie viel mehr man aus Jugendlichen rausholen kann, wenn man ihnen dabei hilft eine Eigenmotivation zu finden und eine positive Wettkampfatmosphäre schafft und vor allem, was man auch in privaten Gesprächen erreichen kann ist erstaunlich und nicht vergleichbar mit der Peitsche und der Drohkulisse, die man ständig im Unterricht aufbauen muss.

[@julianblazevic6170]

Dann sollte es ein Schulfach geben namens Spiritualität in dem jedem einzelnen auf eine mitreißende Art und Weise gute Werte, die man als Grundwerte (selbstliebe, Nächstenliebe, Empathie, Respekt, usw) zum Menschsein braucht vermittelt werden und nach dem die Schüler sich einfach besser fühlen. Ich wäre denke ich geeignet als Lehrer dafür.

[@rufusneumann9703]

So ist es. Diejenigen die es am nötigsten hätten interessiert es nicht 😓

[@lernwegereligion203]

@@julianblazevic6170 Das Fach gibt es: Nennt sich Religion.

[@ervinceric]

Bester Sender ! Du hast es mal wieder perfekt getroffen! Weiter so!

[@scobel]

Vielen Dank für Dein Lob! Das freut uns natürlich sehr zu lesen. 😁❤️

[@peterecker7112]

Grandios! Unfassbar inspirierend! Ein Feuerwerk an Ideen und Denkanstößen. Vielen lieben Dank

[@scobel]

Danke für das Lob!

[@Schleiermacher1000]

Herzen bekommt, wer Scobel saftig lobt

[@ManuelHaase]

Total wichtig! 🙏🏻

[@scobel]

Finden wir auch! 😁

[@xdanileel]

In meiner alten Schule gab es Workshops, welche unbenotet waren und man sich einen aussuchen konnte/musste. Darunter waren Sportangebote, Kreativitätförderung, Musik und Entspannungstechniken. Das ist doch schon mal ein Anfang :)

[@geiger2779]

Herr Scobel revolutioniert das Schulsystem in 30 min

[@bonko2933]

Für mich wäre es ebenso wichtig, dass in der Schule beigebracht wird die Prämissen der eigenen Identität zu hinterfragen. Perfektes Beispiel ist das Thema "Ich bin faul!" was sehr oft durch die Eltern beigebracht wird. Wenn man den Kindern nun beibringt, dass genau diese Prämisse der Identität aus der Aussage der Eltern entstammt, kann man diese Prämisse logisch widerlegen, bspw. durch Logik wie "Die Aussagen von anderen Menschen sollten nicht als Prämisse für die eigene Identität dienen". Habe es bei mir selbst zu spüren bekommen, wie gewisse Aussagen und Erlebnisse, die Persönlichkeit negativ beeinflussen. Aber mir wurde auch niemals beigebracht, dass ich diese "Identitäten" auch einmal kritisch hinterfragen muss und auch kann(!!). Hoffe es ist verständlich was ich hiermit meine und vielleicht macht ihr ja sogar mal ein Video hierzu :) (würde mich sehr freuen). Viele Grüße!

[@Mat_Van_Ze]

Ist verständlich und ich stimme zu. Knüpft im Grunde an Gerald Hüther an (Menschen nicht zum Objekt machen).

[@TT-qq8np]

Es ist schlicht eine Frage nach kritischem Selbst- und Bewusstsein. Das sich selbst erkennende Individuum hat nicht mehr die Not, an Urteile glauben zu müssen, oder das Vertrauen in die äußeren Akteure über die Grenzen der Vernunft hinweg aufrechtzuerhalten. Das sich selbst erkennende Individuum kann seinem eigenen vernünftigen Urteil vertrauen, oder zumindest beginnen, sich eines zu bilden.

[@justaname1837]

Faulheit existiert nicht. Man wird durch Objektifizierung zu Sachen gezwungen, die man ungern macht oder vielleicht nicht gut kann. Das Verweigern von solchen Dingen, weil man lieber seinen Stärken nachgeht, wird dann Faulheit genannt. Jeder hat einen Nutzen in der Gesellschaft.

[@TT-qq8np]

@@justaname1837 Es gibt Faulheit, bloß entspricht sich keineswegs dem unterdrückerischen gesellschaftlichen Mantel, den ein Subjekt in der Welt des Kapitalismus übergestülpt bekommt. Faulheit hat eine andere philosophische Komplexität an sich, die, leicht abzutun oder zu definieren, äußerst verfehlt werden würde.

[@justaname1837]

@@TT-qq8np, dann würde ich Faulheit auch viel differenzierter sehen. Mein Beispiel bezog sich in dem Fall tatsächlich auf die gesellschaftliche Unterdrückung und Diffamierung: "Du bist faul, weil du jene Leistung nicht vollbringst."

[@lluciajulbe4395]

Vielen Dank !!!! Wie immer sehr inspirierend, gut und verständlich formuliert. Ich erfahre tagtäglich, wie diese „Mangel“ an „menschliche Bildung, „Sich-selbst-bewusst-kennenlernen“ das Schulleben prägt. Man versucht Komplexität zu meiden, meistens mit noch komplexeren Lösungen (noch eine App, noch ein zusätzliches Lernprogramm…). Schon im Kindergarten ist man überfordert!

[@scobel]

Hi, Llúcia! Danke für dein Lob! Woran merkst du es am meisten?

[@lluciajulbe4395]

@@scobel Komplex ist es schon im Kindergarten und es geht weiter komplexer in der Schule. Obwohl ich nur als unterstützende Förderlehrkräfte tätig bin, begegne ich heterogene multikulturelle Gruppen, die öfters von zu wenigen (an verschiedenen Anforderungen verbundenen) Lehrkräfte betreut und begleitet werden sollen. Wenig Zeit zum Erleben, zum Erstaunen, zum Entspannen, da der schulischer Alltag eng getaktet ist und die „Nach -der- Schule- Zeit“ stark von digitalen Medien bestimmt ist. Als Abschluss meiner Stunden liegen alle Kinder (ab 3 ) in Savasana und atmen 😀

[@lluciajulbe4395]

@@scobel ich habe festgestellt, dass ich die Frage nicht beantwortet habe 😁. Woran merke ich es meisten? An den Kinder während des Unterrichts: viele sind aufgedreht, brauchen stets Bewegung (das „still“Sitzen , fällt ihnen schwer), haben Mühe sich auf neue Spiele, Inhalte (die ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, um sich zu entwickeln) einzulassen. Belohnung soll möglichst schnell „da sein“, etc 😏

[@lernwegereligion203]

Die Antwort kann aber kaum sein, noch mehr Komplexität in die Schule zu bringen.

[@richmikodude7201]

Danke sehr. Ihre Videos helfen mir ungemein beim Philosophie Studium.

[@scobel]

Das freut uns zu hören! Was behandelst du gerade in deinem Studium? 🙂

[@janetantares7432]

Ich bin ganz bei dir! Ich finde es total wichtig, dass Kinder bewusste Erfahrungen mit ihren Bewusstsein machen dürfen und lernen, wie sich mit selbst umgehen können. Selbstkritik und Selbstbewusstsein gehört für mich ebenso dazu, gerade wenn es um verantwortungsvolles Handeln geht. Auch das Verständnis von Komplexität halte ich für einen Grundbaustein, der wesentlich für Nachhaltigkeit ist und Zukunft gestaltet. 🌍💚🏳️‍🌈🧘🏼‍♀️🧠

[@ailux.]

Dankeschön! 🥰 Ich mag dich sehr!

[@engelchenlulu1]

So so toll, danke für diesen wunderbaren content! 🌎🌍🌏

[@hellbig9959]

Das ist genau das, die Mediation die ich in der Schule und wie sicher einige andere, dringend gebraucht hätte. Als ich das erste mal meditiere und wusste was für eine grandiose Auswirkung dies auf mich hatte, empfand ich absoluten Hass gegen das Schulsystem sowohl auch gegen die Kirche und war verwundert darüber das ich vorher noch nie jemanden getroffen habe der "ganz simple" Achtsamkeitsübungen praktiziert.

[@gower89zur]

Endlich etwas Dahrendorf 💛. Gerne mehr über ihn!

[@sistrart]

Es ist ein so wichtiges Video. Ich möchte Vernetzung anregen! Es braucht Kooperationen mit Initiativen, die sich für eine neue Schule einsetzen. Schule muss anders z.B.

[@haferschleim7094]

Danke Gert Scobel! diese videos sind so wichtig :-) danke danke danke

[@scobel]

Sehr gern geschehen. Wir würden Dir übrigens gerne unsere Playlist zu diesem Themenbereich ans Herz legen: kzbin.info/aero/PLuX0UtSEcxP-zCUCAbO4iRYX9xujgPKVh 😉

[@Julischkakartoffel]

Ich stimme dem was Herr Scobel sagt zu, auch wenn mir für manches der Background fehlt 😅 Danke für diesen interssanten Ansatz.

[@scobel]

Dankeschön, Judith! An welchen Stellen hättest du dir mehr Input gewünscht?

[@TheKilkenny85]

Vielen Dank, für die gute und verständliche Erklärung 😊👍und das ohne leere Worthülsen!

[@scobel]

Hi, J.A.! Danke für dein Lob! Kennst du schon unser Video darüber, was im Gehirn passiert, wenn man Achtsamkeit betreibt? bit.ly/3JiybwX

[@TheKilkenny85]

@@scobel gut möglich 🤔 Ansonsten, werde ich das später mal nach schauen!🙂

[@J_to_the_F]

Ich hab nach dem Abi das Lernen nochmal neu gelernt. Ich hab einfach aus Interesse nen Bekannten gefragt, ob ich bei ihm drechseln kann und der hat mir dann das Drechseln beigebracht... auf seine Art und Weise 😁. Hat mich erstmal an die Fußdrechselbank gestellt, rasiermesserscharfes Werkzeug in die Hand gegeben, 10 Minuten einweißung Schneidengeometrie, Spahnabnahme, Kraftübertragung (und Grenzen beim Arbeiten, wos gesundheitsgefärdend is, die Grenzen ham sich mir nachher aber auch erklärt) und von da an alles parallel beim Arbeiten erklärt. Dann noch verschiedene Drechselmethoden und wofür die gut sind, wo sie eingesetzt wurden etc. Hab mir auf dieser Basis mittlerweile autodidaktisch das Kerbschnitzen beigebracht und große Teile der Theorie hinter Arbeitsweisen bei meiner Schreinerausbildung bestritten. Wenn ich heute sowas hör wie "Die säge XY sägt so sauber, weil se halt so gut schneidet" krieg ichs Kotzen.

[@Anna-emc2]

Hallelujah. Finde ich auch 100%. Das wichtigste in der Zukunft

[@scobel]

Was meinst du genau? 🙃

[@Anna-emc2]

@@scobel Hi

[@alexandrawagner5963]

In der Schule braucht es natürlich Struktur, Anleitung, aus Fehlern lernen und vermeiden, indem man Handwerke früh richtig lernt - und ebenso Freiraum für Kreativität, Ideenaustausch, Spaß, ein Mix von Techniken, Kultur. Jede neue Sprache eröffnet eine neue Welt. Jeder Mensch hat eine eigene Lebenswirkliichkeit und kann ein Freund/eine Freundin werden. Grenzen respektieren. Unterschiede tolerieren. Freiheiten zulassen, solange niemand und nichts zz Schaden kommt.

[@andymensch5946]

Moinsen Super Video und so wichtig, danke dafür 🙏 Menschlichkeit ist eine der größten Ressourcen die wir haben und das auch noch absolut nachhaltig, sowie Umweltfreundlich, wir müssen nur lernen damit umzugehen 🤷‍♂️ Und immer schön dran denken, LIEBE IST DIE BESTE ZUTAT 😘

[@scobel]

Danke für dein Lob, Andy! 🙂

[@immanuelhennicker9300]

Allgemein sollte eine Schulung des Geistes flächendeckend stattfinden. Da geht es ja auch um grundlegende Themen, wie der Umgang mit Emotionen, Selbsterkenntnis und Subjektwerdung, Achtsamkeit usf. Dinge, die wir nicht beigebracht bekommen und wir uns als Erwachsene selbst beibringen müssen... zumindest, wenn wir mit solchen Themen in Berührung kommen. Man kann ja auch leben, ohne von solchen Themen zu wissen. Humboldt ist da meiner Meinung nach immer noch sehr aktuell.

[@scobel]

Danke für Deinen Kommentar!

[@bbbernier]

Merci!!

[@scobel]

De rien!

[@sholaya1690]

Ich beschäftige mich seit mindestens 20 Jahren mit dem Thema Bildung (theoretisch und praktisch). Es haben sich schon so viel kluge Menschen dazu Gedanken gemacht und diese auch publiziert ... Trotzdem tut sich in der Schule nicht wirklich etwas - mein subjektiver Eindruck. Was hält die Verantwortlichen für schulische Bildung davon ab, die ganzen wissenschaftlichen Erkenntnisse, erprobten Methoden und Ideen bei uns endlich auch einmal umzusetzen? Ich erwarte von keinem Lehrer dass er alles weiß und alles kann. Aber warum kann man nicht gemeinsam mit den Schülern lernen und forschen? Oder Externe "Fachleute" - ohne Lehramtsstudium - in die Schulen holen? Warum gibt es immer noch Klassengrößen von 25-30 Schülern, die alle die gleichen Lernziele haben? Ja ... es gibt Schulen (z.B. Gemeinschaftsschulen), die etwas anders arbeiten - aber im Prinzip, ist es nur eine Abwandlung des klassischen Schulsystems. Man kann für jedes Fach und je nachdem wo die Stärken und Schwächen liegen, auf unterschiedlichen Niveaus lernen, aber die Lernziele und - inhalte sind für alle auf dem jeweiligen Niveau gleich. Viele alternative, individuellere Methoden oder Ideen würden sich ohne großen oder unbezahlbaren Aufwand, relativ einfach umsetzen lassen. Man müsste sich lediglich von den starren, antiquierten, vorgegebenen Lehrplänen verabschieden. Statt den üblichen Methoden (Frontalunterricht, Arbeitsblätter - heutzutage auch in digitalisierter Form - zum bearbeiten am PC oder Tablet, Gruppenarbeit mit vorgegebenen Themen, ... ) den Schülern lieber andere Grundfähigkeiten vermitteln. Wo und wie kann ich mir seriöse Informationen beschaffen? Was sind meine Stärken, was meine Schwächen? Für welche Themen kann ich mich begeistern und möchte ich mehr erfahren? Wo liegen die individuellen Begabungen und wie kann man sie fördern? Nicht jeder ist ein Mathe- oder Sprachgenie ... Warum sind das die Hauptfächer und warum wird ausgerechnet darauf am meisten Wert gelegt? Klar ... Lesen, Schreiben und Grundrechenarten, sollte jeder am Ende der Grundschule halbwegs beherrschen ... Aber muss man unbedingt ein vorgegebenes Gedicht oder ein Buch, das der Lehrplan vorgibt, interpretieren können, das als langweilig empfunden wird? Muss man eine Fremdsprache lernen, wenn man so gar kein Interesse daran hat? Vielleicht könnten die "Hauptfächer" nach Interesse und Begabung ausgesucht werden ... und dann ist Deutsch, Mathematik oder Englisch vielleicht nur ein Nebenfach. Dann will diese Fächer niemand mehr lernen? Glaube ich nicht! Ab einem gewissen Alter und wenn man eine Idee hat, was man später mal beruflich machen möchte, kann man sich das entsprechende Wissen durch gezielte Angebote / Kurse immer noch aneignen und wird es dann auch eher lernen, weil man weiss wofür man es tut. Thema Klassengröße: nicht genug Platz in der Schule für kleinere Lerngruppen? - Ein Teil der Schüler könnte abwechselnd und durchgängig Praktikas ausserhalb der Schule machen. Ich will jetzt nicht Kinderarbeit fördern, aber es gibt genug Arbeitsfelder, wo ich mir durchaus vorstellen kann, das Kinder / Jugendliche - natürlich ohne Leistungszwang - einfach mal mitarbeiten. Oder bei sehr großen Firmen, dass es eine Person gibt, die den jungen Menschen den Betrieb zeigt und vielleicht auch zwanglos bestimmte Tätigkeiten ausprobieren lässt. Vorstellbar wären auch unterschiedliche externe Bildungsstätten: Schulbauernhöfe, Werkstätten, Kultureinrichtungen, Musikschulen, Theater, Sportstätten, Soziale Einrichtungen, Schüleraustausch - zumindest auf europäischer Ebene, etc. Ich habe noch viele Ideen - aber das würde den Rahmen hier sprengen. Nicht zuletzt: das Leben sollte IMMER ein Lernprozess bleiben - nicht nur während der Schulzeit ...

[@timlitv]

Ich bin zwar erst 21 Jahre alt, habe aber auch ähnlich Gedanken zur Zukunft der Schule. Ich könnte mir zusätzlich noch vorstellen, das Schulen zu Begegnungsstätten werden. Wir haben in den kommenden Jahren ja auch eine immer älter werdende Gesellschaft, viele Studien und Tests haben gezeigt, das es positiv ist wenn Kinder und Jugendliche mit den älteren Menschen unsere Gesellschaft Zeit zu verbringen. Sie können von einander lernen etc. Im allgemeinen gilt es definitiv die Unterteilung der Schule in Gymnasien, Realschulen und Hauptschulen abzuschaffen. ...

[@faruhonest-freegunupi]

Ein wirklich wichtiges und wertvolles Video mit vielen guten Analysen und Ideen. Vielen Dank. Meiner Meinung nach liegt darin ein wichtiger Schlüssel zur Erhaltung einer lebenswerten Erde und friedlicher Menschheit. Es beginnt mit der aufrichtigen Ausbildung einer ehrlichen achtsamen Bewusstseinskultur in den Schulen. Aber wie in die Praxis umsetzen ? ..., wenn ein großer Teil der Menschen an den momentanen besetzten Machtpositionen der Welt in Politik und Wirtschaft dieses selbst nicht verinnerlicht bzw. verstanden haben und sogar die vielen auch schon lange erkannten Zusammenhänge für Werbung und selektive Meinungsmanipulation in Medien bewusst missbrauchen. Gute Vorschläge für eine positive Umsetzung in der Praxis liefern u.a. auch der Philosoph Richard David Precht, der Hirnforscher Gerald Hüther und der Friedensforscher Daniele Ganser. Wir brauchen mehr davon. Herzlichen Dank Herr Scobel für diesen wichtigen Kanal, der mich schon viele Jahre begleitet.

[@scobel]

Vielen Dank für das Lob und die Empfehlungen!

[@pegmanamir8906]

God bless YOU ❤️ 🙌

[@Sarah97999]

Ich hoffe Sie werden von den richtigen Leuten gehört! Vielen Dank.

[@lernwegereligion203]

Wer sind die "richtigen" Leute in diesem Kontext?

[@amnesie6615]

Man kann es auch übertreiben!

[@KeinStadtheld]

schraubt doch bitte mal die Lautstärke etwas nach oben, denn jedesmal ist Scobel im Vergleich zu anderen Videos wesentlich leiser, das merkt man immer wieder wenn ihr in meiner später ansehen Playlist lauft. 💋

[@erichklein6560]

Auf dem Weg zur Komplexität also, die ohnehin da ist und noch erweitert wird und werden wird. Dabei Eintauchen in die Tiefen der Persönlichkeit und Gestaltung des Umgangs mit uns und anderen.

[@braincrash42]

Ich fass mal zusammen: Es geht um Selbstregulationskompetenz, also der Blick auf die Welt und sich Selbst. Der Umgang mit Ambiguität bzw. Komplexität gehört natürlich dazu. Da wir aber in einem narzisstischen Zeitalter leben, bin ich leider nicht so optimistisch.

[@Skelewachs]

Als Mensch kann ich meine Umwelt beeinflussen. Narzissmus ist nicht gottgewollt, das kann man ändern.

[@mariahardt1586]

Zur Zeit geht es um Selbstverwirklichung. Auch in der Bildung. Alle möglichen Resourcen dieser Erde ausschöpfen, im ja jeden Luxus mitmachen zu können. Wir haben vergessen, das es unser erstes Ziel sein sollte unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Bildung dient auch nur dem Ehrgeiz, unseren vorhandenen Wohlstand weiter zu vergrössern. Wir lernen nicht mehr den Verzicht zu Gunsten unserer Nachkommen... Markus Hardt

[@tobiasmaier4252]

Ein Podcast von dir wäre super

[@mazkraut9776]

Was für eine schöne Vision von Bildung im wahrsten Sinne! Da steh ich auch voll dahinter. Wenn nur sämtliche Bildungsminister auch soviel Kreativität und Einsicht besäßen, oder wenigstens nur einer zum Anfang mal...! Das ist zwar jetzt eine kleine Tangente, aber es wäre auch wünschenswert, wenn wir in der Schule die alten Vorurteile über uns selbst mal ins Wanken bringen könnten, dass wir alle so schlimm sind, dass wir Regierende brauchen um uns davon abzuhalten, uns gegenseitig umzubringen. Darf ich vielleicht, als kleine Anregung, mal ein Interview mit David Wengrow vorschlagen, der mit David Graeber zusammen "The Dawn of Everything: A New History of Humanity" geschrieben hat?

[@TWAINCOMPANY]

Mit Bildung im wahrsten Sinne des Wortes, hat dies nichts zu tun, es bleibt Ausbildung als Behälter der Ware Arbeitskraft.

[@atheajane6657]

Ja bitte. Genau. Muss ich es ja auch wieder neu erlernen.

[@Benni720]

Mein Vorschlag: Alle Fächer als Wahlfächer Umwandeln, dafür aber: - Ab 3,0 ist man Durchgefallen in dem Fach - Man kann auch wählen: Alles davon interessiert mich nicht, Und dann wird einem tatsächlich geholfen! - Jedes Fach ist nochmal in Unterkurse aufgeteilt, bei denen man sich nochmal spezialisieren kann. - "Lernen lernen" viel vieeeel mehr fördern und nicht nur als optionalen einmaligen 2 stündigen Kurs für die gesamte Schulzeit anbieten. Bin natürlich offen für Verbesserungsvorschläge.

[@sonjakowalewski6818]

👍. Ko-konstruktion muss unbedingt auch in Schulen und Universitäten Einzug halten.

[@DieReichenklauenvondenArmen.]

👏💓

[@fisi]

Alles ist einfach und doch kompliziert. Ganz einfach: Die Welt wird sich verändern. Wir sind Die Generation.

[@dietrichostermann4987]

Ganz ehrlich Herr Scobel, ich bin mit diesem wichtigen Thema, dass Sie in diesem Video aufgearbeitet haben, einigermaßen überfordert. Ich stimme Ihnen uneingeschränkt zu und habe die Einsicht, dass Ihre Forderung für die Bildung von Morgen richtig sind. Ich bin auch von der Richtigkeit der Förderung des Gemeinwohlgedankens und der konsequenten Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens überzeugt. Mir fehlt aber die Vorstellungskraft zur Umsetzung. Die Wissenschaft hat vieles herausgefunden und mit Studien belegt. Dann sollte die Wissenschaft jetzt auch der Politik und der Ministerialbürokratie den Weg aufweisen, wie diese Ziele umzusetzen sind. Oder gibt es die schon? Daneben haben wir Elternhäuser, die für diesen neuen Bildungsweg gar nicht vorbereitet sind. Wie soll man die überzeugen? Bei mir türmen sich bei Ihren Vorschlägen und Forderungen Gebirge von Fragen auf, die ich kaum überschauen kann. Daher muss ich erst mal eine Pause machen und einen meditativen Spaziergang machen, um mir über einige Bewusstsein und einen Überblick zu verschaffen. Ich bin dann mal raus.

[@stefankant2612]

Man kann es auch einfacher denken. Unsere Umweltproblematik basiert zu einem Großteil auf der Wachstumsideologie, die tief verankert ist im kollektiven wie individuellem Denken. "Ich brauche mehr" aber ist ein Gedanke, der darauf basiert, dass man sich selbst nicht kennt, entsprechend als defizitär empfindet und daher glaubt, durch mehr Konsum auch mehr zu sein. Kinder, um es sehr verkürzt zu sagen, die von kleinauf bewusster werden, meditieren, haben das nicht nötig. Durch diese Art der Bildung könnten wir also nicht nur Symptome bekämpfen, sondern an die Ursache der Probleme heran gehen:-)

[@MartinaGallmetzer]

nur ein kleiner Hinweis: wir haben nicht Bewusstsein (wie zu Beginn erwähnt), sondern wir sind Bewusstsein. Ich stolpere immer über solche Sätze: ich habe Bewusstsein, ich habe eine Seele usw. und frage mich dann immer: wer hat das? wer ist diese Instanz? Da sind also zwei: ein Ich (was immer das ist) das eine Seele oder bzw. und ein Bewusstsein hat? Das geschieht sehr oft im spirituellen Kontext und erzeugt nach meinem Verständnis mehr Geistesverwirrung als -klärung! Besonders wenn von Bewusstseinskultur die Rede ist, empfinde ich das als fundamental!

[@jenshauenschild8436]

Danke für dieses Video - nur auf dem Weg von Bewusstseinskultur können wir unsere Probleme lösen. Leider sehe ich als Lehrer, dass Schule im Moment fast gar nicht in diese Richtung arbeitet, sondern dass alles, was irgendwie in die Richtung geht, belächelt wird … und - das Wissen wie es gehen kann ist schon lange da (Stichwort Patanjali) - die westliche Naturwissenschaft braucht da leider etwas länger 🤣

[@phrapanjavaro6206]

In Frankreich ist Jack Salome an jeder Schule bekannt. Er arbeitet seit Jahrzehnten an dem Gebiet und hat paar gute Hilfsmittel erarbeitet. Leider kommen die Franzosen nicht so leicht ins Ausland.

[@christianerardt3705]

Es sollte in der Schule eine Art Studium Generale geben, bei dem die Schüler aus einem großen Baukasten all der im Video angesprochenen Themen wählen können. Sie bekämen ein Kontingent von Stunden für Achtsamkeit, Gesundheit, Klima, Medien, Systemtheorie, Philosophie etc. und könnten dann neigungsabhängig die für sie passenden Kurse belegen. Durch eine jeweilige Mindeststundenzahl wäre auch ein Grundlevel für alle machbar, vielleicht auch mit Pflichtkursen. Somit müsste nicht sofort das ganze System der bestehenden Lehrpläne umgestellt werden. (Was eigentlich dringend nötig wäre, samt Vereinheitlichung der Bundesländer.) Wenn die Kurse nur über eine bestimmte Wochenzahl liefen, könnten innerhalb eines Jahres auch mehrere Bereiche abgedeckt werden. Gleichzeitig könnten Übungsgruppen entstehen, die durchgängig laufen und frei zugänglich (vielleicht nach einem Basiskurs) sind. Eine Tai Chi Gruppe kann z.B. auch gut draußen agieren.

[@robin5018]

Umgang mit Komplexität erfordert vernetztes, intuitives Denken. Im besten Fall zunächst eine intuitive Erfassung einer komplexen Gesamtsituation, danach ein lineares, rationales Abprüfen einzelner Problembereiche und das immer wieder im Wechsel, bis zur Problemlösung. Der Bau des Berliner Flughafens war kein Musterbeispiel für vernetztes Denken. Meine Frage: Lässt sich vernetztes Denken fördern und wäre das in der Schule möglich. Wie verbreitet ist vernetztes Denken?

[@kormoran68]

Inhaltlich gut, aber viel zu akademisch Erklärt. Tipp: die Message in drei Minuten rüberbringen: Ansatz wäre ein Ist-Zustand mit drei gewichtigen Punkten erklären was schief läuft, darauf folgend die Lösung aufzeigen. Auch in drei Schwerpunkte gegliedert. So eine Art Formel für die Transformation der Gesellschaft.

[@AronLichteFilm]

Gibt es denn auch Langzeitforschung dazu wie sich Meditation etc. während des Kindes- und Jugendalters auf die Entwicklung auswirkt? Ich denke diese Techniken lassen sich ja nicht auf "etwas mehr Ruhe und psychische Flexibilität" reduzieren, sondern können dazu führen, dass sich Identität in etwas Prozesshaftes auflösen kann. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es nicht auch einen Wert hat zunächst eine "stabile Identität" in dem Alter auszubilden und mit dem meditieren erst später anzufangen. Wie im Video gesagt bräuchte es dazu vllt noch mehr Forschung (bzw. bin ich nicht auf dem aktuellsten Stand). Bezüglich der Überlegung welche Bewusstseinszustände wünschenswert sind, sei aber eingeworfen, dass ich viele westliche Gesellschaften als gerechter aufgestellt empfinde als z.B Indien oder China. Auch Tibet war lange feudal. Könnten meditative Bewusstseinszustände vielleicht auch zu einem Gleichmut führen, der soziale Ungerechtigkeit angenehmer macht aber auch lethargisch bezüglich der Veränderung sozialer Systeme? Allerdings kann es auch unendlich viele weitere Gründe für gesellschaftlichen Zustände geben, aber vielleicht ist die Bewusstseinskultur ein Faktor.

[@etacar6532]

hallo scobel, wie wäre es eigentlich mal mit AURORA als talkgast... zum thema bewusstseinskultur ist sie wohl mit die aufrichtigste und interessanteste person der öffentlichkeit. wäre bestimmt ein spannendes gespräch im multidimensionalen sinne ! lebensphilosophie, existenzialismus, der späte foucault !... falls unbekannt...sie hat gerade ein gutes interview bei NME gemacht...und ich denke es wäre wirklich spannend mal richtig tief mit ihr zu tauchen ! grüsse

[@dionsaurier]

Hier wird der Ruf nach Bildungsreformen also ein wenig spezieller ;) Wie sagt man heute so schön; da bin ich ganz bei Ihnen . Auch wenn ich trotz meiner Tätigkeit als Bildungsreferent, der den jungen Menschen die er begleiten darf entsprechende Angebote macht, im ersten Moment ein wenig skeptisch auf die Meditationskissen in den Klassenzimmern reagiert habe. Noch immer wittere ich opsolete Versprechungen hinter spirituellen Einlassungen. Die gezielte "Schulung" des Bewusstseins steckt ja auch voller Gefahren. Wir haben kaum spirituellen Traditionen in Europa (neben den klassischen Religionen und dem Weihnachtsmann). Selbst kulturelle Traditionen wurden in Deutschland vom Nationalsozialismus gekappt, oder vergiftet. Dies kann eine Chance, aber auch ein Risiko werden, wenn wir uns systematischen an Schulen auf die Suche nach der Bedeutung des Bewusstseins machen. Eben dieser ungestalte Raum ist's, von dem ich mich eingeladen fühle ihn mit Ihren Ideen und unzähligen Ideen von anderen zu füllen. Ach, wir gerne währe ich Teil eines Gremiums, das die Schulde der Zukunft mit gestalten darf.

[@Mat_Van_Ze]

Macht mal bitte ein Video über die Unvereinbarkeit von Wirtschaftswachstum und Klima- und Umweltschutz!

[@scobel]

Deinen Themenvorschlag setzten wir gerne auf unsere Wunschliste!

[@SXSCHA]

Es gibt keine Unvereinbarkeit, nur ggf. eine Unwilligkeit zum richtigen Wachstum, bei weniger Profit für wenige.

[@Mat_Van_Ze]

@@SXSCHA das ist falsch.

[@Mat_Van_Ze]

@@felixl.6564 Sätzen, die mit "Der Mensch ist..." anfangen, stehe ich grundsätzlich skeptisch gegenüber.

[@christopherschmitz8484]

Alles super wichtig, interessant, inspirierend, etwas utopisch, wenn man unser Schulsystem auch aus dem Inneren heraus kennt, ABER... Was hat das zurecht wichtige Thema Komplexität zwangsläufig mit der Überschrift dieses Videos zu tun, Achtsamkeit???

[@axelurbanski2828]

Erstmal stimme ich zu. Es war nichts falsch. Es ist wichtig endlich Bildungsziele festzulegen. Was ist damit gemeint? Es geht nicht um die Bildungsinhalte oder die Methoden. Es geht darum zu was sollen Kinder erzogen werden? Meine Mutter hat immer gesagt:"Ihr sollt selbständig denkende Menschen werden, die dann nicht einfach einem Führer hinterher laufen. Wenn ihr euch Ziele setzt, wählt welche die Euch und allen dienen!" Was wirklich schwer war und ist. (Ich habe noch eine Schwester und nur wenig Größenwahn) Leider ist die Realität extrem weit von echten Bildungszielen entfernt. Nicht einmal einfachste Regeln werden beachtet. Ein paar der wichtigen. 1.Stärken ausbauen und Schwächen ausgleichen, denn jeder kann was gut und was schlecht. 2. Neugier erhalten. 3. Lernen lernen. 4. Auswendig lernen ist kein Erkennen.. Usw.. Von Kleinigkeiten wie Essen. Schlafen, sozialem Verhalten usw... setzen wir mal vorraus..

[@julianblazevic6170]

Ich als angehender Lehrer finde das Video sehr interessant und auch wichtig die Schüler in ihrer Transformation zu unterstützen, hätte mir aber weniger theoretische und philosophische Ansätze gewünscht sondern mehr praktische und konktrete Vorschläge wie man das alles verwirklichen will. Ich denke außerdem, dass Spiritualität allgemein dazu beitragen kann, diesen Gemeinschaftssinn, der überlebensnotwendig für uns ist, auszubilden und zu stärken. Es gibt gewisse ethische Grundwerte die jedem Menschen gelehrt werden sollten, was in der Schule leider noch nicht gut genug gemacht wird.

[@stefankant2612]

Falls es dich interessiert, ich schrieb oben: "Wer die inhalte vertiefen möchte, kann bei T. Metzinger, Vera Kaltwasser, David Bohm, Jon Kabat-Zinn und (noch besser) bei "Praktikern" wie E. Tolle, Jack Kornfield oder Maharaj weiter schaun und lesen." Für deine persönliche Entwicklung empfehle ich dir Eckhart Tolle, konkret für die Schule kannst Du man bei Vera Kaltwasser nachschaun:-)

[@julianblazevic6170]

Okay, von Eckart Stolle habe ich schon einige Bücher gelesen, aber Vers Kaltwasser werde ich mir mal anschauen 👍🏼

[@stefankant2612]

@@julianblazevic6170 Wenn Du magst, mach mal die Meditationen von E. Tolle. Und Vera Kaltwasser ist echt gut, da sie ganz konkrete Beispiele für den Unterricht nennt, die sehr gut didaktisiert sind. Du kannst mit SchülerInnen auch selbst ganz einfache Übungen machen, zB zum "inneren Körper", von dem E. Tolle spricht. Wenn Du gelernt hast, diesen zu spüren, wird das nicht nur dir (Lehrer sein ist ein sehr stressiger Beruf) helfen, sondern auch deinen SchülerInnen. Bleib dran, und viel Erfolg👍 P.s. Meist wirst Du ein positives feedback zu deinen Ideen in diese Richtung erhalten. Sollte dem nicht so sein, mach dir klar, dass dies auf Unkenntnis beruht und nix Persönliches ist. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, Methoden anzubieten, die von religiösen Inhalten befreit ist. Da kannst Du zB auch mal unter "MBSR" (J.Kabat.Zinn) schaun. Oder bei dem Psychotherapeuten Jack Kornfield.

[@diedaderda3219]

Unser momentanes Bildungssystem setzt zu 100% auf extrinsische Motivation. Deshalb ist es auch egal, was gelehrt wird. Dadurch sind wir nicht abhängig davon den Lernenden klar zu machen, inwiefern das Wissen sie weiterbring, sondern sie machen es, um in der allgemein anerkannte Währung entlohnt zu werden, den Noten. Sowohl Schüler als auch Lehrer haben die kurzfristigen Vorteile für sich erkannt, deshalb widerstrebt es den Beteiligten am System zu rütteln. Wenn wir Noten und Erfolgsversprechen abschaffen. Welches Ziel geben wir als vor? Welchen greifbaren Benefit stellen wir in Aussicht? Genügt es einem 10 jährigen erweitertes Bewusstsein und Teilhabe am Gemeinwohl in Aussicht zu stellen? Als Ethiklehrer an einer Berufsschule, weiß ich wovon ich schreibe. Die Schüler finden die Themen ganz nett, aber keine Mühe wert, weil die Note für ihr Fortkommen nicht relevant ist. Wenn sie von vorneherein in einem anderen Wertesystem sozialisiert wären, würde sich vielleicht was ändern. Aber wie definieren wir diese Werte?

[@TWAINCOMPANY]

Das "Bildungssystem" ist Erziehungsanstalt und dies nicht erst seit neulich. Der Zweck ist Ausbildung zum dressierten Arbeitsaffen. Schüler befinden sich so bereits in der Konkurrenz in der Ausbildung zum nützlichen Idioten.

[@phrapanjavaro6206]

Werte sind eine Entwicklung der Zeit. Vorallem der Weg von theoretisch gut finden und eine Strategie zur Umsetzung gefunden zu haben. Die nachhaltig funktioniert. Wir wissen nicht ob die Menschen auf uns genauso herabschauen werden, wie wir aufs Mittelalter. Wahrscheinlich nicht ganz so krass aber wohl schon Kopfschütteln, wie man so überhaupt miteinander leben kann.

[@TWAINCOMPANY]

@@phrapanjavaro6206 Auf welche Werte beziehst Du Dich da, was die Gesellschaft der Gegenwart betrifft? "Werte sind eine Entwicklung der Zeit. Vorallem der Weg von theoretisch gut finden und eine Strategie zur Umsetzung gefunden zu haben. Die nachhaltig funktioniert" Das magst Du für ein Argument halten, doch das Herrschaft funktioniert ist kein Argument. Die Wertform der Modernen Gesellschaft ist Irrational, Lehr und Hohl und in Wahrheit Real immer Preis, drückt sich eben in Geld aus. Geld ist Irrationaler Unsinn, Niemand kann vernünftig begründen, was der Preis für einen "Wert" misst.

[@phrapanjavaro6206]

@@TWAINCOMPANY oh, ich meinte soziale Werte. Materieller Wert setzt sich aus sehr vielen Faktoren zusammen. Preis und der Wert der Wichtigkeit sind glaube die wichtigsten. Grundbedürfnisse sind im Prinzip das wertvollste. Essen, Trinken, Unterkunft, Medizin und Gemeinschaft. Die nicht zwingend einen Preis im Sinne von Geld haben müssen, siehe Naturvölker. Geld ist ein Tauschmittel, den Wert bestimmt der Gegenwert.

[@TWAINCOMPANY]

@@phrapanjavaro6206 "soziale Werte"... Sozial heißt Gesellschaftlich. Von Gesellschaft kann dann gesprochen werden, wenn Menschen sich Abstrakt vermittelt auf einander beziehen, das Geld ist eine solche Vermittlung, doch Gleichzeitig Zweck. Das Geld ein "Tauschmittel" ist, glaubst Du einfach so. "Naturvölker" haben kein Geld. Gemeinschaft heißt Sippschaft und richtet sich gegen Gesellschaft. "Naturvölker" sind eben Sippschaften und dies ist Reaktionärer Dreck, Individuum gibt es da nicht. "Wert bestimmt den Gegenwert" soll was aussagen? Das es einen "Wert" gibt, der zwei verschiedene Qualitäten gleichsetzt, obwohl Sie nicht gleich sind?

[@lauramarieke3172]

Lieber Gerd Scobel, danke für die spannenden Aspekte. Leider kenne ich die Achtsamkeitsszene als sehr spirituell und halte sie für nicht ungefährlich. Eine Dozentin an der Uni hat uns vermittelt, dass wir eine Bauch und Herzstimme hätten, die uns alles sagt. Unbewusste Voruteile, lernen und die eigene Reflexion waren kein Thema für sie. Ich habe große Sorge das Esotherik und Spirtualität in der Schule einziehen. Vielmehr plädiere ich Agiles Arbeiten z.B. mit Scrum einzuführen. Achtsamkeit und die Stärkung des gemeinschaftlichen Sinns sind Nebeneffekt von Agilität.

[@scobel]

Hi Laura! Danke für deine Ergänzungen. Wir können dir dazu die Gespräche von Gert Scobel mit Tobias Esch (kzbin.info/www/bejne/mYibZIGHqbmHqtk) und Ulrich Ott (kzbin.info/www/bejne/sIulcnWXndisars) vorschlagen. Zu den „Risiken und Nebenwirkungen" von Achtsamkeit gibt es außerdem hier ein Video: kzbin.info/www/bejne/h6bOhqd6g8qEZ6s

[@TS-lr4so]

Wenn man den anderen Punkten auch zustimmen mag, aber zum Tema Bewusstseinskultur habe ich den Eindruck, dass Scobel, wenn auch nicht reflektiert, der Meinung ist, dass wir die Disziplinaranstalt Schule (Foucault) von der Disziplin befreien sollen. Interessante Idee, nur müsste man reflektieren, welche Funktion in der Gesellschaft dann wegbricht, die man ersetzen müsste, denn die Schule als System erfüllt in ihrer gegenwärtigen Form unter anderem eine spezifische Selektionsfunktion (Luhmann). ABER ich kann nicht fassen, dass es ein Fortschritt sein soll, die Disziplinaranstalt zur Kontrollanstalt abzuwandeln (Deleuze). Das ist eigentlich nur die neoliberale Idee der Selbstoptimierung, die Scobel hier unter dem Deckmantel der Humanität vertritt. Die Techniken der Bewusstseinskultur sind Kontrolltechniken, die ambivalent betrachtet werden sollten und nicht so unfassbar affirmativ.

[@TT-qq8np]

Deine Analyse geht weit über den betreffenden Gegenstand, die im Video verfolgte Argumentationsstruktur, hinaus. Unterdies: Die Disziplinaranstalt hat nicht in eine Kontrollanstalt verwandelt zu werden. Das Konzept selbstbewusster Individuen impliziert andauernde Aufklärung, und damit Disziplin im Sinne eines Eigeninteresses.

[@jonas4832]

Logisches Denken lernen oder eine Schleife binden ist demnach also auch nur „neoliberale Selbstoptimierung“… interessant.

[@davidzieglmeier1020]

Fände Medienkompetenz deutlich wichtiger ais Schulfach, um sich wenigstens etwas vor der Propganda der Staaten/Wirtschaft zu schützen, hilft nebenbei auch bei Themen wie Ernährung etc...

[@stefankant2612]

Inspirierendes Video! Wer die inhalte vertiefen möchte, kann bei T. Metzinger, Vera Kaltwasser, David Bohm, Jon Kabat-Zinn und (noch besser) bei "Praktikern" wie E. Tolle, Jack Kornfield oder Maharaj weiter schaun und lesen. Dies muss aber, um ein kohärentes Bildungserlebnis zu ermöglichen, einhergehen mit einer fundierten Umstrukturierung des Schulsystems. Stichworte: Schluss machen mit Selektion, Allokation, Schulpflicht. Und wir müssen uns darüber klar werden, dass dies innerhalb einer Gesellschaft, die auf Konkurrenz und Angstmache basiert, nur partiell wirksam werden kann. Hinzu kommt: Vorsicht, lieber Hr. Scobel: Mediation schult nicht Bewusstseinskultur, sondern entleert das Bewusstsein von kulturellen Inhalten. Oder anders: Wir müssen aufpassen, dass wir Meditation, Yoga und co. nicht instrumentalisieren im Sinne der Erschaffung einer besseren Welt oder noch besser angepasster Individuen an eine kranke (soziale) Welt.

[@David-vu6iv]

Auch wenn ich alle Argumente gut nachvollziehen kann, glaube ich nicht, dass die Schulen grade bei sich ständig ändernden Stoffdebatten für so eine Umkrempelung begeistern lassen, weil man sich die konkreten Maßnahmen erstmal gar nicht so vorstellen kann (Berufsausbildung der Lehrer ändern...). Musik Sport Vereine fördern kommt da glaub besser an.

[@TheUnschuldig]

Die Lehrkräfte sind bei sowas häufig garnicht das Problem, sondern die Rahmenbedingungen. Wenn du vor 24 Kindern stehst die allesamt schon mit Diagnose in die 5. Klasse kommen, wenn du zu wenig Lehrkräfte hast, weil wir jahrelang zu wenige ausgebildet haben, wenn deine Gebäude teilweise völlige Ruinen sind, wenn die Kinder aus Elternhäusern und Familie kommen wo Gewalt und gewalttätige Kommunikation normaler Umgang sind und wenn weder Ämter noch Behörden denken man sollte was ändern, was sollen die Lehrkräfte dann tun?

[@David-vu6iv]

@@TheUnschuldig deshalb meinte ich, dass die Situation, die im Video beschrieben wird zwar das Ziel sein sollte, aber im Moment noch so weit weg scheint, dass es schwer sein wird jetzt direkt ein Wandel dahin anzustoßen und man seine Forderungen eher runterschrauben muss

[@TT-qq8np]

Die Fragen der Möglichkeit bedarfen theoretischer Ausarbeitungen, die zur Praxis anleiten können. Es ist nur eine Frage des wissenschaftlichen Fortschritts, und er liegt dabei insbesondere in der Verantwortung der Philosophie

[@muzzlehatch1655]

Eine Frage die ich gerne beantwortet wüsste: Warum sind ausgerechnet buddhistisch geprägte Staaten heutzutage autoritär und / oder stark kapitalistisch, materialistisch, leistungsorientiert usw.?

[@jacobvogt996]

Ein Gespräch mit Herrn Hüther wäre der Hammer!

[@scobel]

Hi, Jacob! Danke für dein Gesprächsvorschlag. Worum soll es gehen? Welches Thema hättest du gerne von den beiden diskutiert? :)

[@jacobvogt996]

@@scobel Ich selbst beschäftige mich erst seit kurzem mit ihm und seinen Vorschlägen, Schule und Bildung zu verbessern. Gerade weil ich mich der Aufgabe stelle, in den nächsten fünf Jahren zu einer Person zu werden, die ihren Schülern wirklich helfen kann, ihre Potentiale zu entfalten, sind Hüthers Ansätze interessant für mich. Er sagt, sobald die richtigen Bedingungen gegeben sind ist Potentailentfaltung unvermeidbar und wir Deutschen schaffen es recht gut diesen Vorgang auszubremsen, indem wir Themen und Zeiten vorgeben. Mich würde der Austausch zwischen Ihnen beiden interessieren, welche Möglichkeiten es für motivierte Lehrer gäbe, etwas im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu verbessern, da mich die komplette Umwälzung des Schulsystems momentan noch ein wenig überfordert.

[@Wejotka]

Bedeuten diese, in diesem und dem vorausgegangen Video, Erkenntnisse nicht, dass an die Universitäten und die Studierenden andere, völlig neue Anforderungen gestellt werden müssen? Die Fähigkeit "mehr als linear zu denken" wird von Schülern nur dann erlernt, wenn die Lehrer entsprechend ausgebildet wurden. Dies setzt m. E. voraus, dass die Anforderungen an künftige Lehrer klar definiert und deren Eignung entsprechend geprüft wird. Der sich daraus ergebende NC, sollte versuchen entsprechende Menschen zu finden, die frei von externen Einflüssen, wie Religion und Politik, ihre Schüler zu selbstbewussten, achtsamen und reflektierenden Menschen ausbildet. Mögen die "Bildungsminister" das erkennen! Ich hoffe darauf.........

[@DonnyDarko13]

Einsamkeit*acht = Achtsamkeit

[@neguel-samuelsella8777]

Das Titelbild erinnert mich irgendwie an einen Samurai, also an einen fernöstlichen Ritter, zudem ist Achtsamkeit - glaube ich - eine der ritterlichen Tugenden. Was wäre, wenn man in den Schulen eine moderne Ritterlichkeit vermitteln würde? Man könnte den Kindern schon eine Art Kodex mit auf den Lebensweg mitgeben, an dem sie sich orientieren können. Das heißt jetzt nicht dass sie mit dem Schwert (oder Lichtschwert ^^) gegen das Böse in die Schlacht ziehen sollen, viel eher mit Worten und Taten. 🤔

[@lorenzkrieg5320]

Die Bestimmer für "Gut" und "Böse" brauchen von jeher ein Schwert. Sowie auch weiterhin der Gerechtigkeit die meisten Menschen zum Opfer fallen werden.

[@neguel-samuelsella8777]

Es heißt aber auch dass die Feder mächtiger ist als das Schwert.

[@lorenzkrieg5320]

@@neguel-samuelsella8777 Ja, so heißt es und wird wohl zuweilen treffen. Vielleicht wird dies auch mal allgemein, nämlich dann, wenn das Symbol der Justiz auf sanfte Weise gestaltbar wird.

[@neguel-samuelsella8777]

Vielleicht sollte man das Schwert in einem anderen Kontext sehen, Konflikte könnte mann auch als Potentialunterschiede ansehen und unterschiedliche Potentiale haben das Bestreben sich auszugleichen, Justizias Wage symbolisiert ja auch das Gleichgewicht. Ein Schwert ist meist aus Metall und elektrisch leitend, wenn man zwei Konflikt-Parteien als elektrische Potentialunterschiede (z.B. Plus und Minus) ansieht, dann stellt das Schwert die Verbindung beider Parteien zum Potentialausgleich her. So wie ein Blitzableiter die Energie eines Gewitters am Haus vorbei leitet, so leitet die Justiz die Differenzen zweier Kontrahenten in sicheren Bahnen ab, damit keine Fede entsteht.

[@lorenzkrieg5320]

@@neguel-samuelsella8777 Der eigentliche Kontext ist die Waage. Sie symbolisiert den äquivalenten Tausch. Darauf liegen aber keine unterschiedlichen Potentiale von ein und der selben Sache, sondern verschiedene Dinge, welche entgegen aller Natur gleich gemacht werden. Wenn der Blitzableiter des Schwertes bei unterschiedlichen Substanzen nicht funktioniert, dann liegt es eben daran, dass die Waage lediglich das Gewicht zweier Substanzen ermittelt, wovon die Menge einer beliebigen Seite immer das Potential zum Bösen hat. Zumal die verbunden Augen der Justitia weder etwas vom Menschen, noch vom unterschiedlichen Inhalt der Waage sehen darf, aber qua Setzung die Zünglein justiert. Damit wird die Illusion perfekt. Und das ist das Elend der Gerechtigkeit.

[@specknik356]

Ich finde das alles unglaublich toll, aber ich wüsste nicht wie man solch eine Unterrichtsgestaltung plant. Ich glaube nicht das pure meditation zielführend ist. Da muss die Lehrkraft schon wissen was sie tut.

[@stefankant2612]

Ja, persönliche und didaktische Entwicklung gehen hier Hand in Hand. Mein Tipp: Für schau mal bei Eckhart Tolle und (konkret für Schule) bei Vera Kaltwasser nach.

[@TheCena1986]

Sollte als Lehrvideo für Bildung verantwortliche Politiker u. Amtsträger dienen. Bei konsequenter Anwendung, bürgt hohes Innovationspotential in sich.

[@TheJayman213]

Ja, bitte! Je weniger individualistische Subjektivität, umso höher die Chance, dass wir die Gesellschaft mal etwas mehr zugunsten des Gemeinwohls umstrukturieren.

[@noisefromthevoid7299]

Dazu müssen wir nur Kommunisten werden. Also, in China, Südkorea und Japan hast du kollektive Systeme und die Schule ist da die Hölle auf Erden, was hauptsächlich eben an philosophisch/religiösen Vorstellungen aus Konfuzianismus/Daoismus/Sozialismus(China) kommt. Da wird jedes Individuum, das aus der Reihe tanzt fertig gemacht.

[@noisefromthevoid7299]

@Yellow Dragon Darum bringen sich da auch so viele Schüler um.

[@TheJayman213]

@@noisefromthevoid7299 Kommunismus, ja bitte, aber von den drei genannten Staaten ist China der einzige, der nominell oder auch nur annäherungsweise tatsächlich kommunistisch ist. Fürs aus der Reihe tanzen fertig gemacht wird man bei uns ja immer noch, obwohl wir im global vorherrschenden System leben. In den ersten französischen und englischen Republiken wurd man auch bei geringstem Verdacht an die Wand gestellt, die Parlamente waren parteilos und konter-revolutionäre Royalisten waren nicht im Parlament gestattet (also einer alleinigen revolutionären Partei gar nicht so unähnlich). Wenn die Konter-Revolution droht, dann scheißen halt sogar Liberale auf liberale Werte. Tatsächlich kam es sogar bei beiden Republiken zu einer Wiederherstellung der Monarchie und dennoch wurde der Liberalismus irgendwann die global vorherrschende Ideologie. Jetzt ist der Sowjetblock gefallen und China ist fast ganz durch-kapitalisiert, aber hoffentlich ist das wie damals beim Liberalismus erst der Vorgeschmack.

[@TT-qq8np]

Gemeinwohl, in der Tat.

[@noisefromthevoid7299]

@Yellow Dragon Is halt Unsinn

[@ferryhanson9733]

Man kann sicher sein: Die Förderung des Gemeinwohls IST DEFINITIV die einzige Chance zur Erhaltung unserer Art.....allerdings auch das angesichts der bestehenden " Hyperindividualisierung" ohne jede Gewähr.

[@ferryhanson9733]

@@felixl.6564 So ist das mit Ideen....mein Kommentar war auf den Beitrag bezogen ....wer den liest,vust beim Antworten klar im Vorteil

[@ferryhanson9733]

@@felixl.6564 ..schon gut - und eh nur graue Theorie.....das Gemeinwohl ist längst gestorben....

[@ferryhanson9733]

@@felixl.6564 ...eigentlich schade , aber: was soll's....nur interessant für unsere und unserer Kinder Zukunft....

[@einsiedler6052]

Auf keinen Fall. Schule in unserer Form hat es leider an sich, nicht sehr attraktiv zu sein. Pflichten in einer unbequemen und leistungsabhängigen Umgebung, gepaart mit allerhand sozialer Probleme, die nicht selten auf die Psyche schlagen sind nicht der Ort, um sich von genau diesem Ort zu heilen. Sport, Kunst, Yoga, Musik... Schule zerstört diese eigentlich sehr schönen Sachen, indem Sie diese in sich und ihr System integriert. Da gibt es bessere Orte, um das Wissen und die Praxis zu vermitteln. Diese könnte man dann auch gerne staatlich fördern und für jeden Zugänglich machen.

[@lorenzkrieg5320]

Ist der "Gemeinsinn" nicht auch auf schlechteste Weise interpretierbar? Also so, dass sich das Gemeine als Besonders abgrenzt und jene Umstände feiert die eh schon sind und waren? Man braucht dabei nicht mal das Nationale zu bemühen, denn schon der Ehebund findet seinen Gemeinsinn durch ökonomische Zumutungen, welche nicht zuletzt die Grundlage für Demokratien bilden. Im besten Falle wäre der Gemeinsinn ein anderes Wort für Utopie - also das abgelehnte Mögliche.

[@willideutschmeier]

Ich wäre dafür dass man in den Schulen, (auf freiwilligenbasis) Meditationsuntericht einführt

[@noisefromthevoid7299]

Aber ohne den ganzen religiösen Bums und die Esoterik, aus der sie kommt.

[@willideutschmeier]

@@noisefromthevoid7299 natürlich, aber mit Esoterik hat das sowieso nichts zu tun

[@scobel]

Das ist eine gute Überlegung!

[@noisefromthevoid7299]

@@willideutschmeier Da irrst du dich. Lies mal, wer laut Zen-Buddhismus die Teepflanze erfunden hat und und wie. Ist nur ein Beispiel von vielen.

[@Mat_Van_Ze]

@@noisefromthevoid7299 Meditation kommt aus der Esoterik? Dein Ernst?

[@dingdong6259]

tm

[@lincolnsixecho51]

Ein Haupptproblem ist, dass die Politik ständig versucht, den BürgerInnen vorzumachen, sie würde einer unzweifelhaften Moral folgen!

[@valeridause]

Ihre Frage - "Welche positive Erkenntnisse nehmen wir daraus, dass wir mehr und mehr über unser Bewusstsein erfahren? Was bedeutet das für Psychologie und Zukunft?", beantworten Sie mit - "wir müssen das aktiv bilden" . Das ist keine adäquate Antwort auf die Frage. Sorry, aber Ihren Wirrwarr an Worten und Sätzen, die Sie in ein Topf werfen als ob diese einen Sinn ergeben, kann ich nicht mehr hören. Ich verabschiede mich als Abonnement von Ihnen.

[@friedrichwilhelmhufnagel3577]

Wenn ich mir die Kommentare von Lehrern hier durchlese: Oh je die Hippies kommen!!

[@suejackson2566]

machen sie es doch wie steinert und gründen eine schulrichtung.

[@marijallu6264]

Komplizierter geht nicht mehr , hergestellt hat sich da keine Achtsamkeit oder Bewusstsein Erweiterung .

[@Satsang2012]

Was wäre, wenn das Leben überhaupt keine Regel braucht und noch nie welche hatte?

[@Leftyotism]

Wenn man Kant in Englisch erwähnt sollte man immer hinzufügen "the philosopher" 🤭

[@jmk.3035]

Im englischsprachigen Raum sagt man daher wohl meistens Kaaant. 😁

[@Leftyotism]

@@jmk.3035 Neee, das ist in Österreich 🤭

[@CARambolagen]

Ja, genau, aber die wollen das nicht und sind damit überfordert...

[@MS-uw3oj]

Solch eine "Idealgesellschaft" würde zweifelohne auch technologisch duchstarten!

[@noisefromthevoid7299]

Haben die Japaner erst, als die USA sie zwangen, das Land zu öffnen. Zuvor hatte die Kriegerklasse die Macht und die Zen-Buddhisten, die keinen Sinn im technischen Fortschritt sahen. Dadurch wurde Japan 250 Jahre von der Außenwelt isoliert. Darum wurde dann der Shintoismus wichtig und es entstand eine Feindseligkeit gegenüber dem Buddhismus, da man durch den zurückgeblieben war.

[@thomassmartphone7125]

Sollte Gott uns Menschen nicht helfen, uns weiter zu entwickeln?

[@thomassmartphone7125]

@Yellow Dragon Ich verstehe dich sehr gut. Doch auch du wirst es am Ende verstehen.

[@thomassmartphone7125]

@Yellow Dragon Wer sagt was von Religionen? Die Vorstellung eines Gottes wurde zu sehr an bestimmte Religionen festgemacht, wodurch dadurch indirekt ein bestimmtes Gottesbild entstand. Wieso hat noch keine Religion zur Wahrheit gefunden? Weil viele Gläubige ihrer Vorstellung hinterherjagen, statt den wahren Kern der Realität erfahren zu wollen. Dieses Wesen existiert jedoch unabhängig von unseren Vorstellungen. Mein größter Wunsch ist es, dass jeder die Wahrheit erfährt. Dies ist auch der nächste und wichtigste Evolutionsschritt der Menschheit, zum Ursprung allen Seins zurückzufinden.

[@MickyMeyer4.0]

@@thomassmartphone7125 '...dass jeder die Wahrheit erfährt.' Ein unglaubliche Aussage.

[@kgspollux6998]

@@thomassmartphone7125 Es soll sogar die Vorstellung geben, dass wir alle zusammen mit allem, was ist, dieses Göttliche Selbst sind. Träfe das zu, würde uns Gott tatsächlich helfen - indem wir uns selbst helfen . . .

[@thomassmartphone7125]

@@kgspollux6998 Nur entspricht das nicht der Realität. Dieses Wesen ist real und lebendig und kein abstraktes Sein. Auch der Buddhismus liegt falsch mit der Vorstellung der Leere.

[@danielschimmelpfennig3489]

Bewusstseinskultur ist eine Alibi-Kultur nichts für die Zukünfte zu machen und diejenigen auszugrenzen die scheinbar nicht die Bewusstseinskultur haben. Halte ich als einen Teil der neuen Eugenik.

[@OrangeSunnSet]

Philosophie weiter und komplexer, als es das allzu schlichte politische System aushält/hergibt. Geh' alle 4 Jahre den Lokführer wählen und dann schön brav weiter arbeiten.