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Die Pauluskirche in Sehma (Sehmatal-Sehma, Erzgebirge) verfügt über ein dreistimmiges Bronzegeläut in der Disposition des′‒f′‒as′ (Des-Dur-Dreiklang).
Die Glocken wurden 1950 in der Gießerei Franz Schilling Söhne in Apolda gegossen.
Sie sind der Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg zerstörte des′- und f′-Glocke aus der Gießerei C. A. Bierling in Dresden. Die verbliebene as′-Glocke aus diesem Dreiergeläut befindet sich nicht mehr in der Pauluskirche.
Vorhanden war bis Juni 2011 der Bierling'sche Stahlglockenstuhl.
Wie in der Aufnahme erkennbar ist, bewegen sich die Streben des Mittelfeldes parallel zur Läuterichtung stark mit. Da der Zustand des Glockenstuhles nicht weiter verantwortet werden kann und die Technik häufig Störungen aufwies, läuft seit Juni 2011 die Sanierung:
Der steinerne Glockenboden wird durch einen hölzernen ersetzt. An die Stelle des Stahlstuhles tritt ein Holzglockenstuhl. In diesem Zuge werden die Glocken von den gekröpften Stahljochen an gerade Eichenholzjoche umgehängt und neue Klöppel erhalten. Mit der Sanierung der Glockenstube gehört das Bild des Turmes mit offenen Schallfenstern (leider) bald der Vergangenheit an.
Glocke I:
‒ Schlagton: des′
‒ Gießer, Gussjahr: Franz Schilling Söhne (Apolda), 1950
‒ Masse: ≈ 1.900 kg
‒ Inschrift: [folgt]
Glocke II:
‒ Schlagton: f′
‒ Gießer, Gussjahr: Franz Schilling Söhne (Apolda), 1950
‒ Masse: ≈ 900 kg
‒ Inschrift: [folgt]
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Glocke III:
‒ Schlagton: as′
‒ Gießer, Gussjahr: Franz Schilling Söhne (Apolda), 1950
‒ Masse: ≈ 500 kg
‒ Inschrift: [folgt]
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Ein herzlicher Dank gilt dem Kirchner für die Ermöglichung der Aufnahme im Turm.