Seil oder nicht Seil, das ist hier KEINE Frage! №409

Ein häufig wiederkehrende Frage/Anmerkung zu unseren Videos ist, warum Katharina und ich kein Seil verwenden, bzw. nur selten. Mit Seil wäre es schließlich sicherer, bzw. wir würden bei heiklen Stellen evtl. nicht abbrechen müssen.
Dieses Video liefert die Antwort auf diese Frage - und auch, wie wir das künftig handhaben werden.
👉 WICHTIG: Ich präsentiere euch in diesem Video meine persönliche Meinung! Das ist keinesfalls als Empfehlung zu sehen, jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er das handhabt.
Viel Spaß 🙃 ! Und wenn es euch gefallen hat, freuen wir uns natürlich sehr über einen Daumen nach oben 👍 und euer Abo 📧 !
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#seilsicherung #seil #bergsteigen
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[@team-stoffel]

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[@Snupyanupy]

Vollkommen richtig, was du erklärt hast. Weiterhin viel Spaß.

[@Xohonix]

Top. Passt und alles schlüssig. Bins nicht anders gewohnt auf diesem Kanal :) Finde so eine Erklärung sehr interessant, weil man mehr von euch versteht. Eure Gedanken und Intentionen. Ist einfach wichtig und zeigt wie ihr unterwegs seid. Am Ende des Tages wäre es natürlich so, dass wenn man top fit ist, einen die 5kg mehr zwar jucken, aber nur minimal. Aber eure Präferenz sind nunmal auch keine MSL. Kann mich zum Teil anschließen und verstehe euch :)))

[@michaell6882]

Passt. Wenn ich zu 100% weiß das ich durchkomme, geht natürlich auch das Abenteuer verloren.

[@Cayldan]

Lieber Stephan. Toll erklärt und stehe ich zu 100% dahinter. Was man außerdem nicht vergessen darf, jeder hat ein unterschiedliches Sicherheitsempfinden und vorallem Wohlfühlbereich und dafür muss man sich meiner Meinung nach überhaupt nicht rechtfertigen. Komme gerade von unserem monatlichen DAV Hochtourenabend wo ein Kamerad von seiner Solotour auf die große Zinne berichtet hat. Ich habe die gleiche Tour mit Seil und Kletterpartner abgebrochen weil ich mich nicht wohl gefühlt habe. Das ist alles total subjektiv und das kann man als Zuschauer überhaupt nicht beurteilen warum man in der Situation so und nicht anders entscheidet.

[@m.s.8382]

Mir sind Rundkurse auch am liebsten, vor allem wenn es nur bergab geht. 😁

[@heinzherrmann6559]

Ich geb dir vollkommen recht. Würde für so kurze Stellen auch kein Seil mitnehmen. Und wenńs dann doch mal zu schwer wird muss man eben umdrehen.

[@lukas_763]

Sehr cooles Video, genau meine Meinung. Solche Touren machen einfach am meisten Spaß

[@ArJey69]

Hi, sehr gut erklärt.. mache ich mittlerweile auch so (Minimalausrüstung). Zwischenzeitlich hatte ich mal überlegt, _nur_ eine 15m (6mm) Reepschnur für den Notfall mitzunehmen. Aber dann braucht man wieder zusätzlich Gurt, Karabiner, Achter und das ganze Zeug (denn Dülfersitz - gerade mit der dünnen Schnur ist nicht ganz so bequem.. bzw geht nicht so richtig)... deswegen habe ich wieder davon abgesehen. Dafür spare ich nicht an Wasser und Verpflegung. Und ab ca. 6:15 musste ich wieder an den berühmt-berüchigten Schlehenblütentee denken!

[@team-stoffel]

Hihi... das Problem mit dem Dülfersitz kenne ich gut. Der stammt eben noch aus Zeiten, wo man dicke Hanfseile und ebenso dicke Lederhosen hatte - damit klappt das schon eher 😉 . Für absolute Notfälle nehmen wir manchmal ein 3mm dünnes und 50m langes Dyneema-Seil mit (Bruchlast 900kg). Zusammen mit unserem Ultraleicht-Gurt, leichten Karabinern, Achter und Bandschlinge kommen da keine 500 Gramm zusammen. Aber es ist eben wirklich nur für absolute Notfälle und selbst da nur mit äußerster Umsicht/Vorsicht. Empfehlen werde ich das garantiert nicht 😁. VG DF PS: Berühmt-berüchtigter Schlehenblütentee? Das Video muss ja enorm Eindruck gemacht haben 🤣🤣🤣!

[@dersaidi]

gut gesprochen und zu 100% unterschrieben 🫶🏻

[@prowandern8800]

Bin ganz bei Euch. Hier in der Pfalz gibt es z.B. "Pfalz 2er" Klettertouren im 2. Grad. Hört sich ja easy an. Allerdings trauen sich viele an der Schlüsselstelle nicht obwohl es "nur" eine 2 ist. Oder machen die Tour nur mit einigem Anlauf und dann ohne sich dabei wohl zu fühlen. Einfach Vorort selbst abwägen was OK ist und was eben auch nicht. Musste auch so langsam wieder ein "Lebenszeichen" schreiben. Ist schon 1, 2 Tage her ... 🥳

[@team-stoffel]

Das stimmt allerdings **tadelnder Blick** - geh in dich und bereue! 🤣🤣🤣 Zurück zum Thema: Genau das ist der Punkt, vor Ort abwägen. Interessant finde ich nur, dass bei einem Abbruch schnell Stimmen laut werden, die so ähnlich lauten wie "wenn du es nicht kannst, bleib gefälligst daheim!" - und wenn man es doch wagt, kommen andere und sagen "wegen Leuten wie dir muss die Bergwacht dauernd ausrücken". Also egal, wie man es macht, es ist immer falsch 😁.

[@prowandern8800]

@@team-stoffelich versuche mich (etwas) zu bessern 😇 Ein guter Bergsteiger kann abbrechen. Also passt das doch alles 😉

[@tomschuster1525]

Sein oder nicht sein! 👍

[@dasmusikradio]

wieder top wie immer .👍👍

[@heikorabsahl5082]

Moin Stephan und Katharina , so wir ihr es macht sehe ich es genau so , mir hat mein Bergführer in der Watzmann Ostwand Mal gesagt am Berg ist Leichtigkeit gleich Sicherheit und ich mache es genauso. Wenn es mir dann zu brenzlig wird ( ich bin sehr oft alleine unterwegs) dann kehre ich auch um. Ich muss dich aber etwas berichtigen ... Am Anfang hast du gesagt wie sieht die perfekte Bergtour für euch aus ... Da fehlte mir der Brösel und der Latschen Kampf 😉😂😂😂😂😂😂

[@team-stoffel]

Verdammt... wie konnte ich das nur vergessen? 😁 Die Aussage von deinem Bergführer finde ich übrigens sehr interessant - und zeigt mir/uns, dass wir mit der Ultraleichtstrategie durchaus richtig liegen. Aber mal was anderes: Du hast also die Ostwand mit Bergführer gemacht? Respekt! Ich habe zur Ostwand schon ewig viel recherchiert, was mir noch fehlt, sind eigentlich nur "Augenzeugenberichte", deswegen frage ich dich jetzt einfach mal: Wie hat es dir gefallen und wie war der Ablauf? Wahrscheinlich Ostwandlager und dann sehr früh los? Weißt du noch, wie lange ihr bis zur Südspitze gebraucht habt? Und was mich noch mehr interessiert: Wie schwer war die Wasserfallwand? Ich weiß, das sind glatte Platten, kennst du etwas vergleichbares, das wir evtl. auch kennen? Ich frage deshalb, weil ich die Stelle eigentlich ohne Seil gehen will. Sofern das nicht so mega-ausgesetzt ist wie z.B. der Gendarm am Kleinen Watzmann, halte ich das für möglich. Was meinst du, ist das absolut lebensmüde oder gibt es Bergsteiger, die das ohne Seil machen? (Keine Sorge, wir nehmen dich nicht in die Haftung, was auch immer du antwortest 🤣)

[@heikorabsahl5082]

@@team-stoffel Hallo Stephan , wow viele Fragen ...Ich erkläre dir (euch) mal unsere Tour. Ich bin mit Bergführer Wolfgang Palzer gegangen getroffen haben wir uns um 4:30 am Parkplatz Wimbachbrücke. Von dort sind wir zum Königssee gefahren und sind mit insgesamt mit je 4 Bergführern und je 4 Ostwand Aspiranten mit einem privaten kleinen Fischboot nach st. Bartholomä aufgebrochen. Hier nun ging jeder mit seinem Berführer allein weiter.Natürlich war ich ab Schuttkar angeseilt das bestimmt ja aber der Bergführer. Ich kann euch aber sagen das man sich sehr sehr leicht versteigen kann mein Bergführer machte so kleine Spielchen mit mir und fragte mich des öfteren wo würdest du jetzt weitergehen wenn du allein unterwegs wärst ??? ich lag sehr oft falsch scho allein weil es viele falsche Trittspuren dort gibt also vorsicht beim begehen ohne Fachkundige Führung !!! Die Wasserfallwand ...wie oder mit was soll ich sie vergleichen ??? erst einmal muss ich sagen das es dort extrem Steinschlag gefährdet ist ich möchte diese nicht ohne Seil gehen wollen dort kracht es ständig auch in der darüberliegende Rinne. Von der schwierigkeit her (am Seil) fand ich die nicht so schwer ähnlich wie kleine Stücke in der Eisenzeit nur erheblich ausgesetzter. Da ich ja noch nicht am Hochkalter war sondern nur Videos und Bilder kenne, würde ich sagen zum schönen Fleck hoch das letzte Stück sieht ähnlich aus nur etwas Griffärmer halt 3 Seillängen Plattig klettern. Nur wie gesagt vorsicht bei meiner Meinung ... ich war bei jemand Erfahrenen am Seil !!! ich fühlte mich Sicher und ganz ehrlich ohne Seil allein wäre ich dort nicht hoch !!! Die Tour durch die Wand hat ca. 7 Std. gedauert , ich bin aber auch nicht mehr der Jüngste und war letztes Jahr auch sehr untrainiert. Dieses Jahr mache ich ja die Watzmann und Hochkalter Überschreitung da werde ich erheblich fitter sein bin schon voll am Trainieren. Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen wenn ihr Fragen habt gerne fragen oder wir treffen uns einmal ich bin nämlich ab mitte Mai für 4 Wochen in Bad Orb , das soll ja bei euch ganz in der Nähe sein 😉😉😉

[@team-stoffel]

Also erstmal besten Dank für die sehr ausführliche Antwort! Sie bestätigt größtenteils das, was ich bereits gehört und gelesen habe. Ich wusste auch, dass die Wasserfallwand steinschlaggefährdet ist, dass da allerdings so viel herunterkommt, war mir neu. Insofern wäre Anseilen vielleicht doch ganz sinnvoll. Die Orientierungsprobleme waren mir ebenfalls bekannt, dazu habe ich schon sehr viel Material gesammelt, Literatur, Wegbeschreibungen, Fotos und Videos, usw. Wenn wir es so machen, wie wir es planen, sollte das klappen, wir wollen nämlich vor der eigentlichen Tour eine reine Erkundungstour bis zum Schuttkar oder evtl. noch etwas weiter machen - und danach wieder absteigen. Auf diese Weise vermeiden wir bei der eigentlichen Tour zumindest im unteren Teil unnötige Verhauer. Was mich noch interessiert: Ist die Orientierung auch nach dem Einstieg in den Berchtesgadener Weg (also nach der Wasserfallwand) so schwierig? Oder gibt es da evtl. sogar Markierungen, bzw. Steinmänner? (Wir haben zwar auch hier recht gutes Informationsmaterial, aber darüber findet sich nichts) Besonders wertvoll war für mich die Zeitangabe. Die ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, das ist mir völlig klar. Du hattest durch den Bergführer den großen Vorteil, dass die Orientierung kein Problem war und du zügig durchsteigen konnest. Deswegen bewerte ich 7 Stunden als sehr schnell, auch wenn du sagst, deine Fitness war nicht optimal. Uns hält dafür die Filmerei stark auf, schon allein deswegen machen wir die Erkundungstour, weil ich dabei bereits den unteren Teil filme. Das spart Zeit für die eigentliche Tour. Deine Zeitangabe bestätigt sogar meine Faustformel, die ich für unsere Bergtouren immer verwende: Ich rechne etwa eine Stunde für 250 Höhenmeter, wenn sich Gehgelände mit leichter Kletterei abwechselt. Darin enthalten sind auch schon alle Pausen und das Filmen. Das Ergebnis meiner Faustformel war 7-8 Stunden, wobei ich da gerne noch etwas Reserve dazu gebe - für alle Fälle.

[@heikorabsahl5082]

@@team-stoffelAlso bis ins Schuttkar werdet ihr keine Wegfindungsprobleme haben da geht es links neben der Eiskapelle am grünen Hang hoch dann quert man eine echt rutschige Platte und in einer rinne vorm großen Steinblock rechts raus dann seid ihr schon fast im Schuttkar. Es gibt in der gesamten Tour keine Markierungen oder Steinmänner zumindest sind mir keine aufgefallen, besondres nach der Wasserfallwand und nach dem Kamin fand ich die Wegführung schon manchmal unlogisch und ich wäre sehr oft falsch gegangen. Mann sollte die Route bestens kennen um sich nicht zu versteigen !! Du hast natürlich recht der Bergführer ist sehr zielstrebig mit mir durch die Wand das ist ein großer Vorteil aber ehrlich gesagt... hätte ich die Tour allein niemals gemacht. Ihr beiden werdet euren Weg schon machen da bin ich fest von überzeugt ansonsten fragt bei Bergführern aus Ramsau nach. Wasser gibt es im Schuttkarr und unterhalb von der Gipfelschlucht wobei die obere Wasserstelle zum Ende des Jahres hin auch kein Wasser mehr hat. Ich war Ende August dort und da war oben schon sehr wenig Wasser vorhanden.Deine Zeiteinteilung ist schon gut gerechnet wobei ich auch sagen muss das bis auf 2 - 3 stellen die Wand von der schwierigkeit eher einfach ist , die Kondition und Orientierung sind dort der Schlüssel die Kletterstellen sind meines erachtens nicht schwierig halt nur ausgesetzt und Steinschlaggefährdet denn ihr wisst ja nicht wer über euch klettert.

[@mat-x]

Ich kommentier ja echt selten, fühl mich bei der Thematik aber gleich mit angesprochen, zumal ich aufgrund meiner (nicht vorhandenen) Ausrüstung ebenfalls oft in der Kritik steh - ob in der realen oder digitalen Welt - was echt schade, zum Teil auch nervig und im Grunde nur dann gerechtfertigt ist, wenn Andere einen Nachteil davon hätten oder in sonstiger Weise zu Schaden kämen. Ansonsten hat meiner Meinung nach keiner das Recht, einem Anderen etwas vorzuschreiben, ihm seine Herangehensweise streitig zu machen oder die eigene als allgemeingültig und verpflichtend zu erklären bzw. aufzuzwängen, erst Recht nicht, wenn diese Person sich kaum mit der Materie auskennt, geschweige denn selbst mal einen Fuss in die Berge gesetzt hat. Es gibt einfach viele Spielarten im Gebirge und ich für meinen Teil lieb es einfach, möglichst frei und ungebunden unterwegs zu sein. Das setzt aber nicht voraus, dass Andere mich zum Vorbild nehmen sollen oder es der allgemeinen Lehrmeinung entspricht. Traurig, dass es überhaupt einer Rechtfertigung bedarf, die Leute nicht differenzieren können und es einen disclaimer braucht - in der Anonymität des Internets ist aber scheinbar alles erlaubt, den eigenen Egoproblemen zum Dank. Ich hab deshalb auch mal einen etwas längeren Kommentar unter meinem "Aggenstein Trilogie" Video verfasst, um gezielt darauf verweisen zu können. Mein Fazit: nicht ärgern lassen und weiter so ☺ Viele Grüße!

[@team-stoffel]

Also erstmal besten Dank für deinen Kommentar, dem ist nichts hinzuzufügen 🙂 . Außer, dass ich das Video nicht nur wegen den Nörglern gemacht habe, sondern weil es auch immer wieder Fragen dazu gibt, die eher von interessierter Natur sind. VG DF 🙂

[@m.s.8382]

Mal ganz im Ernst. Ich finde es schade, daß man erklären muss, wie man unterwegs ist und warum man Dinge auf die eigene Art handhabt. Ausserdem zeugt es von Vernunft und Verstand im Zweifel lieber abzubrechen. Das schont die Nerven der Bergwacht und erhält die eigene Gesundheit. Macht genau so weiter.

[@einufo]

Ihr ahnt schon: Ich habe schon mein 10 m Seil bei mir, wenn ich nur über'n Hof gehe . . . 😆😅🤣Gruß Tino

[@NaturErleber]

100% bei Dir ..... ich verstehe viele Kommentare auch nicht. Jeder entscheidet in genau der aktuellen Situation und wie du sagst ein 3er ist nicht immer ein 3er. Alleine die Wetterverhältnisse machen da schon einen Riesenunterschied. Am Video ist sowieso nichts wirklich zu beurteilen ... also alles gut .... alleine dass ihr, ich sag mal gezwungen seid, so ne Stellungnahme zur Aufklärung überhaupt abzugeben und dazu noch auf Kommentarregeln hinweisen müsst ist mehr als schade. Geile Touren sind´s und viele Infos das sollte man wertschätzen. Die Leutchen sollten sie einfach nur genießen und die tollen Infos rausziehen... meine ich jedenfalls. Herzliche Grüße an Euch zwei Marcus

[@team-stoffel]

Die Erklärung habe ich nicht nur wegen einigen Nörglern gemacht, sondern ganz allgemein wegen häufiger Rückfragen. Allerdings haben die Nörgler in letzter Zeit tatsächlich stark zugenommen und ich bin es leid, ständig in die Obertrottel-Schublade gesteckt zu werden, nur weil ich nicht wie ein *Superhero* aussehe oder auftrete und meine Videos nicht in einem hektisch-reißerischen Stil mache. 12 Jahre habe ich fast alles geschluckt, weil ich keinen Zuschauer verprellen oder Unrecht tun wollte. Doch jetzt ist Schluss damit: Wer hier Müll absondert, landet auch auf dem Müll. Das schont Zeit und Nerven und den loyalen Zuschauern bietet es zudem einen gewissen Schutz, weil auch sie keine unangebrachten Antworten zu ihren Kommentaren fürchten müssen. Sobald ich derartiges sehe oder darauf aufmerksam gemacht werde, wird es gelöscht! Setzen wir den Fokus lieber auf das Thema dieses Kanals - das macht sehr viel mehr Sinn und Spaß 😉! Besten Dank für deinen Kommentar und viele Grüße, DF 🙂

[@NaturErleber]

@@team-stoffel da bin ich dabei ;-) Setzen wir den Fokus lieber auf das Thema dieses Kanals - das macht sehr viel mehr Sinn und Spaß 😉! und kostet weniger Nerven

[@olafjagel5134]

Schwieriges Thema...ist schon sehr lange her(20 Jahre) tödlicher Unfall in der Familie. Mit Seil wäre es nicht passiert, denke hätte ich die gleiche Klettererfahrung hätte ich es genauso gemacht und wäre seilfrei gegangen

[@team-stoffel]

Klar, wenn man so einen Fall bei Freunden oder Verwandten mitbekommt, sieht man wohl so manche Dinge anders. Doch es ist ja nicht so, dass wir jede noch so schwere Route mit der Brechstange ohne Seil durchziehen. Wir wägen ab, wie weit wir gehen wollen - und kehren ggfs. auch um. Sicher bleibt auch da ein Restrisiko, aber das hat man in den Bergen immer, auch bei scheinbar harmlosen Bergwanderungen. VG DF

[@taschenhoehle5117]

Eure lange Erfahrung und dass ihr meines Wissens nie in Bergnot geraten seit geben euch recht mit dem was ihr macht. Es wäre natürlich trotzdem falsch daraus zu schließen dass jeder die Touren dieser Schwierigkeit ungesichert Klettern kann oder sollte. Jeder hat sein eigenes Gefahrenbewusstsein und wo der eine den Jubi Grat entlang spazieren kann, muss der andere jeden Schritt mit bedacht setzen ist vielleicht sogar noch angespannt. oder anderes Beispiel: Manche können auf einer slagline balancieren während ungeübte schon beim Versuch direkt das Gleichgewicht verlieren. ich denk aber mal du hast das VIdeo gemacht weil ihr in den Kommentaren wegen der minimal Ausrüstung oft kritisiert werdet. Von daher alles fein.

[@team-stoffel]

Stimmt, wir haben bisher noch nie die Hilfe von Dritten benötigt - und das soll möglichst auch so bleiben 🙂! Du hast Recht, wir haben das Video wegen Rückfragen und einiger Kritiken gemacht - es soll bitte keinesfalls so rüberkommen, dass wir jedem empfehlen oder vorschreiben wollen, "seilfrei" zu gehen. Wo die Grenze ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, da wollen wir keinen Einfluss ausüben. VG DF

[@Waldcaster.79]

Kann ich alles so unterschreiben. Ergänzend möchte ich trotzdem als selbst betroffener eine kleine Empfehlung aussprechen. Meiner Meinung nach kann es schon sinnvoll sein, sich trotzdem regelmäßig in gewissen Abständen an etwas schwierigere Passagen mit Seilsicherung zu wagen und daran zu wachsen. Das gibt einfach mehr Sicherheit am Berg und lässt einen besser mit Höhenangst umgehen. Die Gefahr, dass man bei einer Panikattacke durch Höhenangst mal falsch reagiert, wird so wesentlich unwahrscheinlicher. Außerdem trägt man natürlich in erster Linie am Berg für sich selbst Verantwortung, sollte sich aber auch darüber bewusst sein, dass man prinzipiell andere Leute in Gefahr bringen kann, wenn man diese falsch einschätzt. Seien es nun Nachsteigende oder eben auch Retter. Wichtig finde ich auch, dass man nicht leichtsinnige Jugendliche oder unerfahrene Personen ermutigt, so etwas blindlinks nachzumachen. Das wäre mir bei dir aber auch noch nie negativ aufgefallen. Ich möchte nochmals betonen, dass ich an deinen Aussagen nichts falsch fand, sondern nur Ergänzungen besonders in Bezug auf meine Erfahrung mit Höhenangst in Kombination mit Bergsteigen beitragen, da meiner Meinung nach es wie bei fast allem im Leben nicht nur schwarz oder weiß gibt. LG

[@team-stoffel]

Du ahnst ja (wahrscheinlich) gar nicht, wie Recht du damit hast: Der Grund, warum ich vor vielen Jahren mit dem Klettersport angefangen habe, war nämlich meine heftige Höhenangst! Das war zwar eine üble Schocktherapie 😁, aber es hat geholfen. Mittlerweile ist der Klettersport eine echte Leidenschaft geworden, der ich regelmäßig nachgehe. Da ich am Seilgefummel keinen sonderlichen Spaß habe, bin ich beim Bouldern hängengeblieben. Gelegentlich wird auch aber auch mal das Seil ausgepackt, einfach nur, um in Übung zu bleiben. Es wird möglicherweise auch irgendwann mal wieder Bergtouren geben, wo wir mit Seilsicherung arbeiten werden/müssen. Das werden aber definitiv Ausnahmen für ganz spezielle Ziele bleiben, die anders nicht erreichbar wären. VG DF

[@nobodyisbest]

Für die meisten Touren reicht eine Rad Line (nicht im Vorstieg) oder ein 20-30m Halbseil (im Vorstieg ggfls. doppelt nehmen), wenn's nicht seilfrei geht. Ein Einfachseil braucht's fast nie Ich nehme keine Exen, dafür aber 4 Bandschlingen + 3 Klemmkeile mit. Gesamtgewicht ca. 2kg. Ich drehe aber trotzdem oft um ;-)

[@team-stoffel]

Klar, es geht auch unter den von mir genannten 4kg. Den "Trick" mit dem doppelt genommenen Halbseil haben wir beispielsweise auch schon gemacht 😉 , das ist ein recht guter Kompromiss. Die Sache mit der Rad Line kenne ich auch irgendwoher 😁 ... ich verwende stattdessen ein ultraleichtes Dyneema-Seil (nur für absolute Notfälle). Aber es ist ja nicht nur das Gewicht - wir mögen die Seilfummelei so oder so nicht, das ist einfach nicht unser Ding und stört den "Flow" (ich verwende nur ungern solche Begriffe, aber in diesem Fall trifft es einfach zu). VG DF

[@so267]

Es sollte jeder für sich selber Entscheiden ob mit oder ohne Seil ! Wollen doch eh alle so Erwachsen und Erfahren sein? Und nicht die Zeit Verschwenden um anderen Vorzuschreiben was sie Mitnehmen sollten oder nicht. Griaß enk da Enzianhonse

[@Fischer155]

Plausible Erklärung! Genauso macht es ja auch Sinn und dann muss man noch bedenken, das ihr ja ne Menge Erfahrung, sprich, Trittsicherheit mitbringt! Ich hab das früher genauso gehandhabt!

[@MeddlfraengischerVierteltonner]

Klettern verbieten 👍

[@team-stoffel]

Menschliche Existenz global verbieten, wäre auch eine Möglichkeit 💀