Sensationsfund bei „Was schätzen Sie?“ Opernstar entdeckt verschollenes Meisterwerk

Der österreichische Bariton, Kammersänger und Intendant der Oper BURG GARS, Clemens Unterreiner, ließ ein Bild aus Familienbesitz schätzen.
Das Altarbild entpuppte sich als echtes Meisterwerk des weltbekannten alten Meisters Kremser Schmidt.
Martin Johann Schmidt, genannt der Kremser Schmidt, (* 25. September 1718 in Grafenwörth; † 28. Juni 1801 in Stein an der Donau) war der herausragendste Maler des österreichischen Spätbarock/Rokoko. Gleichzeitig ist er wohl der einzige aus Niederösterreich stammende Barockmaler internationalen Formats.
Die beiden Experten Dr. Johann Kronbichler und Dr. Alexander Strasoldo waren vom Fund begeistert und bestätigen ein authentisches Werk des Meistes aus dem Jahr 1775.
Eine spannende Geschichte:
Bei Oper kennt er sich aus - bei Malerei etwas weniger - und so brachte Kunstliebhaber, Kammersänger und Neo Intendant der Oper Burg Gars, Clemens Unterreiner, eigentlich ein für ihn eher unscheinbares Altarbild in die ORF 3 Sendung „Was schätzen Sie?“ seines Freundes Karl Hohenlohe. Dort wollte er eruieren, ob man dieses kürzlich in den Familienbeständen schlummernde Altarbild in einer der nächsten Open Air Inszenierungen der Oper Burg Gars als Outdoor Requisit verwenden könnte oder ob es vielleicht doch etwas wert wäre.
Was dann kam war ein Paukenschlag - denn das Altarbild ist ein neu entdecktes altes Meisterwerk aus 1775 des weltberühmten Barockmalers Martín Johann Schmidt.
Nicht nur der Experte für Alte Meister und Sachverständiger des Dorotheums Dr. Alexander Strasoldo erkannte gleich das Meisterwerk sondern auch der nach der Ausstrahlung der Sendung zugezogene renommierte Kunsthistoriker, Sachverständige und absoluter Kremser Schmidt Experte Dr. Johann Kronbichler waren vom bisher unbekannten und noch nicht katalogisierten Altarbild begeistert.
Da schlummerte im letzten Winkel gut verpackt doch tatsächlich jahrelang ein wahres Meisterwerk. Nach Einschätzung der Experten wahrscheinlich ein privates Auftragswerk für eine kleine Privatkapelle in Österreich.
„Wenn man bedenkt, dass dieses Bild schon über 250 Jahre alt ist und was es schon alles zeitgeschichtlich erlebt hat, wird man ganz ehrfürchtig und für ein Open Air Bühnenbild Requisit jedenfalls ist das Bild leider völlig ungeeignet“ scherzt der sichtlich überraschte Kunstliebhaber.
Jetzt soll das Bild einmal professionell gereinigt, offiziell im Kremser-Schmidt Werkverzeichniss katalogisiert und in einer Sonderausstellung der neuen KulturBURG in Gars am Kamp vom Intendant Clemens Unterreiner höchstpersönlich in der niederösterreichischen Heimat des Malers erstmals öffentlich präsentiert werden.
www.unterreiner.at
www.operburggars.at
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