Echter Amp oder besser digitale Kopie? - Gute Saiten, Schlechte Saiten - Folge 2

[@heavyrelic8506]

Spielt einfach das was euch gefällt und wo ihr euch wohl mit fühlt. Es gibt kein richtig oder falsch.

[@Meteo1963]

Sicher falsch oder richtig ist unkorrekt . Es gibt ein scheisse oder klasse Klang.

[@heavyrelic8506]

Nein. Was für den einen schlecht klingt, klingt für den anderen vielleicht genau richtig, je nach Geschmack und Anwendungsfall.

[@jurgenmanigel1208]

Man kann schon viel Zeit mit Modellern verbringen. Das ist aber genau die Zeit, die man dann zum üben nicht mehr hat 🎸 - Tolles Video Olli 👌

[@Gloomshimmer]

Mittlerweile: In 95% aller Anwendungsfälle, vom Bedroom Guitarist bis zum Semiprofi----> Digital. Die Modellings und IRs sind mittlerweile so genial ,da ist es die geploppten Bandscheiben und geplatzten Trommelfelle nicht mehr wert. Kleine Eselsbrücke: Kauf dir einen fetten Röhrenamp wenn du dir die Crew leisten kannst ihn zu schleppen und zu warten und du ein Haus hast wo du ihn nutzen kannst (in Deutschland eher weniger, da meistens Nachbarn). Große Röhren fallen etwas aus der Zeit. Ja dieses gesättigte Tubefeeling (thats what she.....) ist einmalig, aber wann hat man das? Als normaler Freizeitmusiker nie. Einen Plexi und Konsorten kann man nur in Soundrooms wirklich heiß fahren, weil die Dinger einfach zu laut sind. Da nehme ich das 99.9 % akkurate Abbild in Zimmerlautstärke im USB oder Pedalboard Format. Direkt mit allen effekten, aber wenn ich Lust habe geht das ja auch mit Pedalboard. Der Soundtechniker spendiert mir nen Bier weil er nix micen muss und es funktioniert überall gleich. Noch dazu brauche ich keinen Bus für den Transport. Ich liebe die Oldschooltechnik in unserem Business. Ein Neural DSP oder Kemper ist unsexy. Das stimmt. Ich habe auch Röhrenamps. Aber eben nur kleine mit Attenuator. 15w max. Tiny Terror etc. Reicht für ordentlich wumms. Noch dazu fehlen Röhren eben zuhause gewisse features wie Interface und USB, Headphone oder Backing Track Einspeisung. Manche haben nicht mal nen FX Loop. Ich vermisse manchmal meinen Fireball und vor allem den Soldano, aber ich habe ihn kaum gespielt, immer Bauchgrummeln ihn im Proberaum im Industriegebiet zu lassen und aufm Gig im Auto oder Hinter der Bühne. Das Problem hab ich jetzt nicht mehr. Kurzer Anruf bei der Location "Habt ihr nen Kemper?" Wenn ja einfach nen Stick mitgenommen. Wenn nein in eine Hand die Gitarre, in die andere das Board. Fertig. Früher war erstmal 4x12 Box plus 50kg Topteil ne steile Treppe runter in irgend nen Burgkeller angesagt, und danach wieder rauf. Und dann kam der Knallkopf von Bassist mit seinen 15er oder 18er Boxentürmen und nem Gallien. "Hilf mir mal!" "Leck mich, wozu schleppst du das, man hört dich eh nicht weil wir den In Justice for All Mix fahren, Jason.".

[@koslover]

Jau, meine Nichte fängt gerade mit E-Gitarre an. Ich habe mit ihr zusammen einen Amp ausgesucht und wir sind beim kleinen Marshall DSL20CR kleben geblieben. Super Amp und noch ohne Probleme transportierbar. Hätte mir fast selbst einen zugelegt ....😃

[@MrFafnirsgold]

95% Alternativ würde ich unterschreiben. Digital? Nein. Ich habe den ganzen Kemper/ Boss/ Yamaha/ kram verkauft. Warum? Es fühlt sich nicht an. Dynamik im Anschlag, Reaktion aufs Volumenpoti der Gitarre? Alles seltsam.

[@Gloomshimmer]

@@MrFafnirsgold dann solltest du die richtigen IRs verwenden und nicht den factory preset kram mit ewig viel lag. Du vergleichst hier auch beginner 300 Euro Lösungen wie nen Katana mit nem 1300 euro kemper (der nicht mal mehr wirklich aktuell ist). Ein Neural DSP kostet noch weit mehr und simuliert zu 99% den Tube Amp. Wer keine Schläge in die Magengrube spürt, sollte vielleicht mal aufdrehen und eine gescheite Box kaufen.

[@The666horg]

Kann ich zu 100% unterschreiben. Ich hab auch einen session modded jvm410h und einen orange rockerverb 100mkiii zuhause und spiel die ab und an ganz gerne. Im Proberaum und live aber ausschließlich podgo aus allen von dir genannten Gründen.

[@heike7348]

Kann Dir hier voll zustimmen. Es kommt drauf an, was man macht. Ich bin so ein Hobby-Spieler, nur im Wohnzimmer, nicht sonderlich laut (sein denn, die Nachbarn sind alle arbeiten). Ich spiel einen modelling amp. Hatte vorher Vollröhre, von Engl von Marshall etc. Aber nach 2 Brüchen in den Armen kann ich die einfach nicht mehr bewegen, musste sie der Grösse wegen abends wegräumen.... Der kleine "Brüllwürfel" wiegt viel weniger, hat alle Möglichkeiten, die ich so brauche, und gut ist. Ich geniesse damit meine verdiente Rente....

[@rudirock3728]

Klasse Video, super Kommentare. Danke dafür. Ich persönlich habe alles durch - angefangen vom Line 6 Pod HD über Kemper bis zum Axe FX3. Statt zu spielen habe ich mich oft dabei ertappt an noch so versteckten Punkten für den perfekten Sound in den Editoren rumzuschrauben - letztlch hat immer was gefehlt - es gab auch oft das vermeintliche Top-Preset, welches sich beim nächsten Üben zum ko....n anhört. Die letzte Anschaffung war dann eine Laney LFR 112 um den berühmten "AMP in the Room" zu bekommen - das war's für mich auch nicht. Per Zufall bin ich dann über ein Video von Thomas Blug mit dem AMP 1 Mercury Edition gestolpert. Den habe ich mir Interesse halber bei Ebay für 500 € geschossen.... Was soll ich sagen - das hat mich echt umgehauen. All das was ich immer bei den Modelern vermisst habe ist in dieser kleinen Kiste vorhanden. Das Spielgefühl war sofort total anders: direkte Ansprache, der Druck aus der Box. Was auch immer unterschätzt wird bei allen Modelern ist die Latenz. Analog ist doch anders - wärmer, voller - und direkter. Habe jetzt auch meinen alten JVM Combo reaktiviert - und eine Menge Spass damit. Den Axe FX habe ich seit 4 Wochen nicht mehr angefasst. Ich gehe definitiv back to the roots....

[@mrcl_]

Sehr gelungenes Video! Ich verstehe diese ganze Diskussion seit Jahren schon nicht mehr. Ich hab nie verstanden woher der Glaube kommt, dass ein Digitaler Modeler / Profiler genauso klingen soll wie ein Amp im Raum. Die klingen so wie ein echter Amp der abgenommen wird und das machen die digitalen Teile schon ziemlich gut. In einem Mix hört man den Unterschied kaum. Viele Bands (z.B. Megadeth) nutzen die digitalen Lösungen auch Live und es klingt ziemlich gut. Ich würde zumindest nicht soweit gehen und sagen dass Megadeth live nicht gut klingt. Fürs Gefühl ist ein Röhrenamp mit ner guten Box im Raum oder auf der Bühne natürlich super! Allerdings auch Super unpraktisch das ganze zu Transportieren oder laut genug zu spielen. Mein Kompromiss: Ich jag den Quad Cortex in die PA und gleichzeitig ohne Boxensimulation in nen Combo Amp auf der Bühne. Leicht zu Transportieren, klingt super, fühlt sich gut an und kann alles mit nur einmal Laufen aus dem Auto auf die Bühne gestellt werden. Für Jemand anderen sieht das vielleicht anders aus. Und das ist doch auch vollkommen okay. Das is doch grad das tolle an Musik, es gibt kein richtig oder falsch, es geht doch darum was einem persönlich gefällt und nich um das eine universal "richtige". Für mich mag jetzt das eine super klingen, in nem Jahr aber vielleicht nicht mehr und dann gibt es eben eine andere Lösung. Danke Olli, dass du das nochmal erklärt hast!

[@sven490]

Am besten bedient man sich in beiden Welten und passt die Auswahl dem Zweck an, spiele sowohl einen Kemper wie auch diverse Röhren Amps. Macht beides Spaß.

[@muertemuchete7379]

Hut ab Olli 👏 Deine Ehrlichkeit ist Gold wert! Bin genau deiner Meinung und du bestätigst auch meine Ansicht dazu. Ich habe mich auch immer gegen die rein digitale Lösung gewehrt (aus schlechten Erfahrungen, die ich damit gemacht habe) und habe mittlerweile auf das beste beider Welten umgestellt. Und ja! Universal Audio ist teuer, aber die Jungs haben Ahnung wie sich das ganze anzufühlen hat 🤘

[@daka4711]

Servus Olli, vielen Dank für dieses tolle Video. Das ist endlich mal ein Aspekt, der in der ganzen Diskussion um Röhre vs. Digital zu kurz kommt. V.a. für mich als (nicht mehr ganz so) blutiger Anfänger ist das sehr hilfreich. Aktuell spiel ich nur übern PC mit Neural DSP Plugins bzw. Amplitube. Großer Traum ist natürlich was mit Röhre (Engl Fireball wäre das Objekt der Begierde). Aber da ich nur zuhause im stillen Kämmerlein spiele bzw. mal mit meinem Brüderchen in seinem Kämmerlein, ist das einfach totaler Overkill. Da ich dieses Jahr eine neue und v.a. bessere Gitarre anschaffen werde (nach meiner billigsten Einsteigerklampfe), steht für nächstes Jahr ein Floormodeller auf der Liste. Vermutlich was von Fractal oder Line6. Das reicht für mich vollkommen aus.

[@j.wellmann8223]

Mal wieder ein gutes Video! Die perfekte Kiste gibt es nicht. Es gibt immer etwas, das irgendetwas besser kann. AMP, digital oder was da zwischen, alles hat was für sich! Ich zum Beispiel spiele mit einem Sansamp, ein schöner direkter Sound

[@thomasradtke1564]

🎸 Servus Olli wiedereinmal vielen Dank für das geniale Video! Ich verfolge alle Deine Beiträge und lerne immer wieder dazu. Mach weiter Musikdeutschland wartet!😀

[@dirkfeische2945]

Hallo Olli, vielen Dank wieder mal für dieses (und viele andere) unterhaltsame Videos ! Das beste Beispiel ist dir offensichtlich nicht eingefallen : Stell dich bei einem Gewitter in der Nähe nach draußen und erlebe den Donner ! Der Schreck wird Dir durch die Glieder fahren, wie ein kurz angeschlagenes A Dur über ein weit aufgerissenes Marshall Stack 😊 Die digitale Aufzeichnung des selben Donners wird dich bei der Wiedergabe jedoch völlig unbeeindruckt lassen... So ist das halt...😊 Ich freue mich auf viele weitere Videos von dir !!!

[@koslover]

Hi Olli, erste Anmerkung: Voodoo Chile von Vinyl mit entsprechender Anlage anhören, da hört man den Amp atmen! Ich hänge seit 1975 an der E-Klampfe, hatte x Marshall, Hiwatt, Fender, Laney usw. Röhrenamps im Bereich Bluesrock bis HM. Seit etwa 12 Jahren habe ich mit meiner letzten Band die Fractal Audio Axe-Fx gespielt (verschiedene Modelle, bis zum Axe Fx III). Mit dem Setup habe ich viel experimentiert. Für mich passte es am besten, das Axe-Fx über ne Röhrenendstufe auf zwei 4x12er zu geben, natürlich mit entsprechend eingestellten Presets.. Mittlerweile habe ich den Fractal-Kram im Studiorack und benutze es, um mit Cubase aufzunehmen. Live/Proberaum bin ich jetzt zu zwei Röhrenamps zurückgekehrt (Elmwood Modena und Fuchs ODS). Es ist letztendlich organischer, unmittelbarer. Außerdem habe ich keinen Bock mehr auf stundenlanges Preset-Editieren, wenn am Röhrenamp ein Dreh am richtigen Poti reicht. Nur habe ich keine Lust mehr, in meinem Alter noch 4x12er durch die Gegend zu wuchten. Da habe ich jetzt zwei Mesa/Thiele 1x12" mit alt eingespielten E-Voice EVM 12L. Ist nicht dasselbe, geht aber. Ansonsten Gratulation zu diesem Video. Man merkt sofort, dass Du profunde Ahnung hast von den Themen, die Du ansprichst. Ich muss mal bei Session vorbeischauen, ist allerdings ein größerer Ausflug von Köln aus 😊...

[@Strampman.88]

Ein Beispiel ist Accept. Ich habe viele Konzerte miterlebt, von den 80er aufwärts. Vor allem in der Zeit als ein gewisser Herr Wegener das Live - Mixing gemacht hat, aber auch noch später. Es war ein TOP Sound eine faszinierende Atmosphäre in der Halle. Jetzt spielt Accept Live nur noch komplett über Modeler . Dann kann ich mir zu Hause die Platte anhören. Wo ist das Rauschen und das Husten der Amps und die Rückkopplungen u.v.m.. Man konnte das Vibrieren der Boxen hören und fühlen. Es waren tolle Erlebnisse. Heute alles Leblos ,Perfekt und Langweilig.

[@iloveitall]

Absolute Zustimmung.

[@olopoli]

Machen viele Bands so. Kostet weniger, klingt schlechter

[@chrisforever1255]

Never ending story! Da fühle ich mich mit meinem amp1 (Silver Edition) vom Blugi irgendwie zwischen den Welten und je nach "Hosenbein-Flatter-Bedürfnis" wird Aktivbox oder Kopfhörer (über BluBox) oder eben die gute alte Marshall-Box angesteuert - und Beides klingt genauso geil wie ich das möchte! Wie schön ist das doch, dass Jeder das für sich finden kann was zu ihm passt.... Bluesige Grüße aus Westfalen!

[@bot-uz9ph]

Leider wird das Zeug viel zu sehr vernachlässigt.

[@chrisforever1255]

@@bot-uz9ph Das ist wohl wahr!

[@michaeldorrenbacher8977]

Absolut. Amp1 war für mich DER Game Changer der letzten 20 Jahre

[@MingTian666]

ich bin Sound Fetischist und Gear Junkie und ich hab Röhrenamps und Modeler ... Fractal FM9 ... Engl und Mesa Boogie .. teilweise mit 4CM connected .. teilweise Röhre mit FM9 als Effektprozessor ... Röhre allein .. oder auch FM only .. dazu noch ne Fryette Power Station z.B. auch vom FM9 auf den Fryette und dann in die Mesa Boogie 2 x 12 Retifier ... total geil ... alles genial und sämtliche Möglichkeiten machen Spass - natürlich habe ich Favoriten auf quasi beide Seiten. Ich halte nichts von nur schwarz oder weiss

[@TheDusty0ne]

Endlich mal so klar ausgesprochen. Hab mich auch immer gefragt, was dieser Vergleich soll. Für das ungefilterte Spielen das „Original“, aber sobald es darum geht, etwas aufzunehmen oder abzunehmen hat man immer das Problem, dass etwas verloren geht. Mikrofone sind klangfärbend, bei der Wandlung geht was verloren etc. pp. Da kann eine rein digitale Lösung durchaus attraktiv sein. Hat die selben Probleme der „Verluste“ (nur auf andere Art), ist aber deutlich flexibler und einfacher im handling. Deshalb hat Olli natürlich ganz recht: beides benutzen!🙏🏻

[@MrFafnirsgold]

Hi Olli. Uff es ist und bleibt schwere Kost weil einfach Vergangenheit und Moderne aufeinanderprallen. Manchmal versöhnlich. Oft unversöhnlich. Das Feld zu beackern ist wie man auch bei Dir spürt wirklich schwer. Alles was Du sagst ist (meiner Meinung nach) absolut richtig. Eine Röhre im Proberaum/Studio mit der passenden 4x12 ist ohrenscheinlich nicht zu schlagen. Ich bin aber auch Ü 50. Wenn ich 16 währe würde ich vermutlich auch einen Modeller spielen und das für das natürlichste auf der Welt halten. Meiner Meinung nach gibt es aber einen Aspekt der etwas zu kurz kommt. Wenn Du vor einem Fullstack stehst und dich diese Urgewalt trifft und Du auch gleichzeitig gezwungen bist diese zu beherrschen wirkt sich das immens auf dein Spiel und wie Du spielen musst. Und genau das hörst Du auch nach der Signalkette Box > Mikro > AD >DA Wandlung. Wenn Du quasi nach der Mikrophonierung und Wandlung einsteigst ist das ein gänzlich anderes Spielgefühl. Das hört man. Da ich, wie schon gestanden, Ü 50 bin habe ich auch nicht mehr den Elan den JVM plus 2x 4x12 rum zu schleppen. Das mache ich nur noch für wirklich (seltene) große Gigs. Und da kommen wir zu dem Punkt den ich wichtig zu erwähnen finde. Und ich mich Outen muss. Ich bin ein riesen Fan von Thomas Blugs Amp1 Konzept. Er klingt wirklich ordentlich wiegt gut 1 kg befeuert eine Box mehr als gut, gibt Dir (fast) das Spielgefühl einer ausgewachsenen Röhre und Du kannst ihn gleichzeitig herrlich im Studio/ Homestudio auch mit Kopfhöhrer nutzen. Und, die Signalkette ist voll Analog. Auch das hört man. Nachteil ist. Ich habe keine 999 Amps und 999.999 Mikrophone und 9.999.999 Boxen zur Verfügung kann die virtuellen Mikrophone nicht im Raum verschieben und so weiter. Aber, braucht man das? Vielleicht als Top 40 Gitarrist. Aber wenn ich meine Band/Stil habe? Zu guter Letzt. Danke für das Video und Danke für die perfekt eingestellte Gitarre die ich bei euch bestellt habe. Wegen Dir, bei Session.

[@Svorn]

Ich finde der "Raum" macht eine ganze Menge aus. Nen digitalen Amp über Kopfhörer spielen klingt auch nochmal anders als über Studio Lautsprecher (da geht das schon fast klar mit dem Klang). Variverb von Samplitude hat ein richtig geiles Preset, da klingt der "abgenommene" Amp über Studiolautsprecher fast so als würde man davor stehen (nicht ganz perfekt mittig, wie beim üben halt auch)

[@likereitmaier7957]

Jedem das seine. Hab für mich den Mittelweg gewählt. Modelling aufgrund der Flexibilität in eine Endstufe und 4x12er ohne Cab Simulation. Klingt für mich richtig gut, man muss sich nur damit befassen.

[@sch2412]

ich hatte den switch von analog zu digital schon mehmals durch. mit echten amps, modellern und mit software. ich hab mir irgendwann meinen traumverstäker gekauft und ein riesen boutique pedalboard zusammengestellt. für die kleine berliner wohnung musste dann auch ein guter lastwiederstand her (fryette power station). insgesamt ein recht teures setup.. und ich hab das meiste mittlerweile verkauft weil man am ende des tages nen röhrenverstärker in ner großstadt wohnung komplett vergessen kann. nicht nur wegen der lautstärke sondern auch wenn man bedenkt wie viel energie der amp + die fryette (auch ein 100W röhrenamp) verbrauchen. + das ganze rumgenerve mit dem warmmachen der röhren, lässt man das ding den ganzen tag auf stdby wenn man alle paar stunden ein bisschen zocken möchte. der sound wird selbst mit ner ox oder ner fryette nicht so klingen wie wenn man das ding so aufdreht, dass auch der poweramp mitmacht. hab jetzt wieder nen fractal der 3. generation + einen 12" FRFR monitor und ich glaube, dass ich dabei bleiben werde. außer ich ziehe nach meckpom in die pampa wo ich den amp an seinem sweet spot spielen kann (höhst unwahrscheinlich). digital ist die zukunft. nur 5% vom marshall umsatzt letztes jahr wahren amps. und die firma wird jetzt viel mehr ins digitale investieren. kann sein, dass bald der letzte röhren marshall vom band läuft.

[@ruhrpottflo2249]

Das halte ich alles für plausibel und auch irgendwie nicht . Ich habe den Wechsel wie du , mehrfach durch . Und auch wenn die ganzen Instagram Rocker nur Plugins oder digitale Lösungen spielen , glaube ich, dass es die nächsten 50 Jahre noch Röhrenamps geben wird . Nicht unbedingt auf der Bühne aber zu Hause. Ich selbst habe ein Eigenheim und ich kann schon in gehobener Lautstärke spielen. Aber die meiste Zeit spielen ich meine Amps über mein Revv hab und Mikro um mir den Sound auf die Kopfhörer zu ballern . Macht das Sinn ? Nein. Aktuell gebe ich am Samstag meinen letzten Amp ab. Keine Ahnung ob ich nochmal in Amps investieren werde. Aber als Heimmukker ohne Band hätte ich z.B wie bei meinem letzten fractal alles an Sounds was man sich wünscht + high end Effekte. Aber ein Amp ist ein Amp und ein cab ist ein cab.

[@hiyokonochichi3952]

Auch wenn ich nicht das Geld für Kemper, JVM usw. habe und wohl auch nie haben werde, so hat mir dieses Video wieder sehr gut gefallen. Für mich ist einiges klar geworden, und nicht erst seit heute, dass beide Lager, „Röhrenamp“ und „Digitale Amps“, in der heutigen Zeit nicht ohne einander auskommen. Es geht meines Erachtens eigentlich darum, für sich, die Zuhörer und für die Umgebung, in der man spielt, das maximale Klangerlebnis zu schaffen. Und dabei sind sie mehr oder weniger aufeinander angewiesen.

[@MrFafnirsgold]

Kluger Kommentar. Eine Ergänzung von mir. Tatsächlich hört das Publikum in der Regel keinen Unterschied. Ausgenommen die "Sound Polizei". Was das Publikum aber sehr wohl spürt ist wie wohl sich die Gitarristen fühlen. (Natürlich nur wenn es sich um Gitarrenlastige Musik handelt)

[@xraid92]

Ich spiele einen HX Stomp Stereo mit zwei verschiedenen IRs in die PA und zusätzlich Stereo ohne Boxensimulation durch eine Class-D Endstufe in eine 2x12 Gitarrenbox. Es reicht, wenn ich die Endstufe 1/4 bis 1/2 aufdrehe und habe einen ähnlichen Druck zum früheren Röhrenamp. Jetzt habe ich sowohl zu Hause, im Proberaum oder mit einer Akku PA Box den gleichen Grundsound. Es kostet einen Bruchteil, ist extrem Zuverlässig, funktioniert auch im kleinen Umfeld mit Akku und wiegt einen Bruchteil, man kann den Sound per EQ einfacher der Umgebung anpassen, es gibt keine Kabelprobleme/Pedalprobleme mehr, der Sound passt nach wenigen Handgriffen (sobald man halbwegs weiß was man tut). Man sollte sich mit der Digitaltechnik sehr lange beschäftigen. Wer nach 20 Jahren Erfahrung mit Röhrenamps eine Woche einen Modeller ausprobiert, muss sich nicht wundern, wenn der nach nichts klingt. Der erste Röhrenamp hat damals nach einer Woche auch noch beschissen geklungen, als man noch nicht wusste wofür die ganzen Regeler sind. Wer sich eine echte Meinung bilden will, sollte die mal über 2-3 Jahre in der Praxis über eine echte Gitarrenbox nutzen, Erfahrungen sammeln und sich dann eine Meinung bilden. Vielleicht wird dann der eine oder andere eine Überraschung erleben.

[@andreasschock2250]

Endlich erklärt mal einer, was es mit digitalen Kisten auf sich hat! Ich bin‘s leid im Bekanntenkreis den Erklärbär zu geben und von den Röhrenjüngern kommt anschließend immernoch "…ja aber!“ 👍👍👍👍👍👍👍👍

[@bot-uz9ph]

Gut, man muss schon auf dem Mond leben um das nicht schon mal gehört zu haben. Ich habe schon den ein oder anderen mit diversen Zeug spielen lassen und ihnen erst hinterher erzählt das der Röhrenamp nur als Dummy fungierte und sie über Kemper, AXE, QC usw. gespielt haben, und zwar über Endstufe auf Gitarrenbox. Viele hören was sie sehen :)

[@derKleine92]

Ich hab mal Mark Tremonti mit seiner Solo Live Band gesehen. Er mit einem (Triple?) Rectifier und einem PRS Archon 100, jeweils über ne Mesa 4x12, das klang amtlich. Sein anderer Gitarrist hatte einen Kemper, der ging wirklich unter im Bandkontext. Klanglich ein himmelweiter Unterschied.

[@joewebrocks]

Letzter Satz im Video: digital oder analog - am besten beides.... Genau den Weg habe ich für mich aufgegriffen...Spiele zwar auch nur noch Tonex (mit meinen Amp captures drauf), aber ohne Boxensimulation (im Tonex!)...auf ne kleine Class D Endstufe und dann in meine Boxen mit EVH Celestion Speaker drinnen...klingt wir mein EVH 5150 über die selbe Box (weil keine Cab Sim läuft).... Für FOH und Inear Mix gibt es dann noch einen extra Weg (Signal vor der Endstufe gesplittet) in einen IR Loader mit einem Impulse des EVH Celestion Speakers...ja, ich könnte auch ohne Boxen spielen, aber dann fehlt genau dieses "es kommt von der Bühne" Signal und es würde einfach nach Modeller klingen...und ich spüre den Amp Sound noch auf der Bühne. Bei einer der letzten Gigs kam vom FOHler nach 10 Sekunden das Feedback: " geiler Gitarrensound, passt, muss ich nicht viel machen"...Soundcheck erledigt. Und der Sound ist immer identisch, egal wie laut oder leise ich auf der Bühne sein darf..."Best of both worlds" eben. Also, irgendwie beides nutzen...und ich habe mich Jahre dagegen gewehrt!!! Ich liebe meine Röhrenamps!

[@Axman66]

+++ Olli, du bist unermüdlich und dafür danken wir dir!!! Ich liebe meinen JVM410.... und mein Helix.... und mein Tonex.... und mein Stereo Rack ... und mein Peavey... und meine Pedale.. ist doch geil 🙂 +++

[@johannespeters694]

Einer der wirklich guten Kanäle, sorry Olli 🤣

[@bguitar9513]

Exakt auf den Punkt gebracht!

[@derrickkoller9057]

Ich bin immer wieder glücklich mit meinen Erhan gemoddetetn JVMs

[@sessionDE]

Olli nimmt Stellung zu euren Kommentaren!

[@peterstang8730]

Hallo Olli, ich bin auch so ein Kemper Spieler seit ein paar Jahren (vorher Boss Katana). Ich will mir jetzt gerade für zu Hause einen analogen Amp zulegen. Für die Bandprobe würde ich weiter den Kemper nehmen, weil das ungemein praktisch ist über die PA. Zur Zeit gibt es günstige gebrauchte Marshall JVM2015C's JVM205C's, aber auch Amp1. Was wäre deine Präferenz? Unter der Premisse kompakte Abmessungen, steht alles bei mir im Wohnzimmer immer griffbereit 🙂.

[@Meteo1963]

Das Geheimnis im Bereich Amp Abnahme nennt sich: emulierter Ausgang, der ersetzt die Abnahme per Mic ...Gerade in kleinen Räumen passt das perfekt

[@edgarkarluhl3105]

Ich übe zuhause fast nur mit einem kleinen Pluginverstärker mit Kopfhörer, der gut zu überblicken ist und gut klingt. Ich kann die Bandsachen und alle möglichen anderen Songs per Bluetooth einspeisen und es klingt gut. Außerdem schont es meine Familie. Der Plugin hat bestimmt noch viele andere Sounds, die ich per PC runterladen könnte, mache ich aber nicht. Nur wenn ich alleine zuhause bin, übe ich mit dem Röhrenamp (15 Watt). In der Bandprobe spiele ich Röhre, mit einem Pedalboardamp, z.B. Strymon Iridium, geht’s in der Probe nur über die Monitore und ich spüre keinen Druck.

[@StefanStrodthoff]

Vielleicht ist es ja so, dass es nicht das perfekte Gear gibt. Wer mit Offenheit und Neugier spielt, was er im die Finger bekommt, kann nur gewinnen. Bei mir passt der Modeller (FM3) optimal. Ich über per Kopfhörer wenn die Kids schlafen, bei unseren wenigen Auftritten kann ich mit dem FM3 im Gigbag einen guten Sound geben und es dient mir am heimischen Rechner als Interface. Genial! Natürlich liebe ich den Sound eines Röhrenamps. Der passt nur einfach nicht zu meiner Situation. Vielen Dank für das Video.

[@victordelta446]

Eins vorweg: Ich bin kein Profimusiker. Dennoch meine 2 Cents. Als wir vor ein paar Jahren noch unseren Bunker hatten, haben wir 100w Topteile mit 412 gespielt und das Gefühl wenn sich die Luft tatsächlich bewegt, das ist schon unvergleichbar. Als wir den Bunker aufgegeben haben musste ich meine Topteile und Cabs verkaufen, einfach weil zu wenig Platz zuhause. Also alles verkauft und nen Kemper geholt. Absolut geiles Teil aber für mich als non Profi komplett overpaced und ich bin in eine Art "Amp-Collecting-Wahn" verfallen. Hunderte Euros für Profiles ausgegeben und trotzdem nicht DEN Sound gefunden. Also Kemper wieder verkauft und angefangen Minitopteile mit maximal 25w zu kaufen und in Verbindung mit einem Captor X verbindet man meiner bescheidenen Meinung nach das Beste aus beiden Welten. Keep on Rockin Männer und Frauen :)

[@MsFlash58]

Es ist nicht mal der Klang wo anders ist, ich merke das es sich anders anfühlt.Ein Röhren Ämp fühlt sich einfach echter an beim spielen, man merkt das Beef unter den Fingern viel viel mehr als über ein Modeler. Beim Modeler, spüre ich kein Beef. Genauso wie du Olli, bin ich mit Marshall aufgewachsen und jahrelang nur über Marshall gespielt. Heute spiele ich ein Kemper weil Wohnung und Nachbaren 😂 Aber der Unterschied liegt meines erachtens nicht so sehr am Klang, sondern am Spielgefühl.

[@guitarhansen]

Danke für Olli für das Video. Ich hab auch viele Jahre Amps gespielt. Habe mich aber dann gefragt warum ich das mache. Live spiele ich überwiegend mit Inear, weil ich auch singe und im Studio höre ich ja eh nur das abgenommene Signal, wie Du ja gesagt hast. Der Amp wäre dann nur für den Proberaum oder für mich daheim.

[@genox11]

Alles Geschmackssache. Ich für meinen Geschmack spiele einen alten Marshall Valvestate 8100 an einer 4x12 1960 VintageBox und ziehe ihn einem Röhrenamp vor. Lasst euch nicht von anderen Meinungen beeinflussen. Entweder gefällt es euch, oder eben nicht :)

[@Peter_966]

Wer sich generell schlau machen will kann sich mit der Physik der Elektrogitarre auseinandersetzen und wirklich verstehen wie sein Instrument & Amp funktioniert.

[@dermarkus5279]

Hab da vielleicht ne blöde Anfängerfrage würde aber mal eure Meinung dazu hören. Ich spiele fast nur Zuhause und dann meistens über meinen Spark Übe-Amp. Da ich aber gerne etwas mit echten Pedalen machen wollte habe ich mir nen Vox AC15 zugelegt, da dieser ja eigentlich eine gute Pedal-Plattform sein soll. Allerdings erwische ich mich immer wieder das ich hautptsächlich über den Spark spiele, da das Vöxchen trotz Master-Volume eigentlich zu laut ist wenn man etwas vom Sound mitbekommen möchte. Daher hatte ich überlegt ob es sinnvoll ist sich einen Modeller zuzulegen und dort Monitor-Boxen oder Kopfhörer anzuschließen. Oder ist das sinnfrei?? In den Genuss die Hosenbeine zu flattern zu bringen werde ich zuhause wohl nicht kommen. Ich mag meine Nachbarn 🙂

[@christiandude3149]

Geb Olli recht, nix geht über meine alten Röhrenamps aber für Zuhause abends am Sofa gibt's nix besseres ...

[@eDrumsInANutshell]

Och wunderbar! Genau so isses. Also Fullstack oder AmpSim.... Ich bin ja Drummer, aber dank der AmpSims hab ich mir mal eine Gitarre und Bass angeschafft... nur zum probieren dieser kostenlosen AmpSims, AmpliTube CS, STL Tones Ignite Emissionary, ML Soundlabs Stevie T. Dann das Prinzip der Impuls Responses ... also wie geil. Also, ich muss dazu sagen, dass ich auch mehr eDrums als akustisch spiele. aus dem selben Grund. Ich werde doch niemals -- niemals, nie - nie - mals als Hobby- oder Semi Pro ein perfekt abgenommenes DrumSet hören. Mit den Roomsounds der besten Studios mit den besten Mics und den besten Ingenieuren. Ich benutze die Toontrack Libraries und spiele mit z.B. mit Samples des Phil Collins Technikers Hugh Padgham mit dem original Mic für die Aufnahmen von In The Air Tonight. Find ich sau geil. Sicher ... der Wumms des Kicks ist nicht unbedingt da, ich benutzte einen ButtKicker am Hocker, dass hilft. Nehme ich aber in Kauf, für beste Snares und Toms in toller Raumakustik. Warum sollte ich als Hobby oder Semi Pro Gitarrist einen mittelmäßigen Amp spielen mit günstigen Pedalen und Boxen. Abgenommen von 'nem Wald und Wiesen Techniker, wenn ich über DI ins "Notebook" und dann in beser Qualität direkt ins Mischpult kann? Dann nehme ich ein Profil, das könnte ja auch das eigene sein, kreiert aus besten Komponenten... Das perverse ist ja, dass die Pro Drummer, die Ohren ja eh immer zu haben mit Stöpsel. Selbst die hören ihr eigenes geiles Set auch nur durch die Mics. Und die ProGitarristen? Doch auch... Ich glaube, der Paul Landers von Rammstein, spielt schon immer ohne Röhrenamp und geht einfach nach seinen Effekten ins Pult.

[@matzer8846]

Tja ... digitale Kopie ... TONEX ist da schon klasse ABER für die DigiPhobiker unter uns gibt es auch Tech21 und DSM & Humboldt - und noch ein paar andere ... - und das klingt auch ziemlich geil ... ist halt nicht ganz so vielseitig

[@bot-uz9ph]

Amp1 und bald AmpX

[@matzer8846]

@@bot-uz9ph Stimmt 👍👍👍 die haben sogar eine Endstufe und mit der Blug-IR-Box klappt auch nachts mit der Aufnahme

[@MarcelLissner]

@@matzer8846 Man kann ja auch nur Nachts aufnehmen bei den Schwankungen im Netzstrom in manchen Regionen. Bei uns hier furchtbar. Wenn gerade viele Zuhause sind und ihren Fernseher und diverse andere Geräte laufen haben hört man das weil der Sound ständig schwankt. Also heißt es Nachtschicht wenn man aufnehmen will 😅

[@matzer8846]

@@MarcelLissner Auha ... das ist ja nicht so gut Akkupack? USB-Bank? ampless sollte das ja klappen

[@MarcelLissner]

@@matzer8846 Hatte ich mir auch schon überlegt einen Akku von Palmer zu besorgen, aber das geht ja nur fürs Pedalboard und das bringts nicht. Meine Treter sind alle Analog und fressen wenig Strom. Da müsste man schon eine Unabhängige Stromversorgung für den Amp haben. Notstromaggregat oder so. 😅

[@richardhofner5771]

Es hat Beides seine Berechtigung. Ich liebe Röhrenamps wg. der direkten Ansprache. Aber wann kann ich sie so spielen, dass sie gut klingen?Meistens ist das viel zu laut. Stichwort Endstufenzerre. Im Wohnzimmer klingt mein POD auch leise gut und ich habe alle gängigen Effekte.

[@antonposny2277]

Ich werde zeit meines Lebens Röhrenamps dem digitalen Zeugs immer vorziehen, weil es um mehr geht als nur den klang. Bei dem Spielen eines Fender Tweed/Blackface, VOX AC 30 oder Marshall heads erlebt man mehr als nur den sound. Wenn ich ein Modeling Amp spiele, fühlt sich das an, wie eine etwas lautere Gitarre die gegebenen falls mal etwas verzerrt ist. Mein ich einen richtigen Röhren Amp Spiele, hab ich das Gefühl, dass mich die Druckwelle der Lautsprecher in die Nachbarstadt drückt. Meine Echten Amps klingen auch Aufgenommen immer besser als alles Was ich mit Modeling Amps und Plug Ins je hinbekommen würde. Der größte Fehler den man aber wie du schon gesagt hast machen kann, ist es einen die Aufnahme eines Models mit der Aufnahme eines Röhren Amps zu vergleichen. Auch bei mir ist mit den Röhrenamps irgendwann Schluss. Beispielsweise da, wo ich nacht um 0:00 Uhr lautlos Gitarre spielen oder Aufnehmen will. In dieser Situation bin ich sehr froh mein Universal Audio Arrow interface zu haben, und mit dem UAD Marshall Plexi Plug In einen immer noch sehr guten Gitarrensound zu haben. Zu dem ist es in Verbindung mit einem MacBook auch sehr passabel fürs Handgepäck. Nichts desto trotz würde ich auf der Bühne, im Studio und auch im Proberaum den echten Amp immer bevorzugen. Koste es was es wolle. Für das Spielgefühl, dass mir nur ein Röhren Amp geben kann, mache ich mir notfalls auch beim Schleppen den Rücken Kaputt.

[@bot-uz9ph]

Ich wette das die meisten den Unterschied zwischen echten Amp und z.b. Tone X über Endstufe und gleicher Box im Blindtest nicht hören. Daran sind schon beim Kemper viele Profis gescheitert und die Technik wurde besser. Selbst durch das Spielgefühl haben sie den Unterschied nicht erkannt.

[@antonposny2277]

@@bot-uz9ph Innerhalb eines KZbin Videos, ja, würde man den Unterschied wahrscheinlich nicht hören, A/B selbst gespielt wahrscheinlich schon. Denn wie in dem video schon vorgetragen, klingen die Models/Profiles wie abgenommene Amps. Also: Abgenommener JCM 800 VS Model unterschied wahrscheinlich inzwischen schwierig zu hören, JCM 800 mit 4X12 Box vs Model mit Monitor Box und Marshall Boxen Simulation hörst du den Unterschied wahrscheinlich immer noch deutlich, den auch dann ist es eine Abgenommene Box. Wer sich mal angeschaut hat wie Boxen IR Profiles erstellt werden, sieht das man dafür die Box auch Mikrofonieren muss, was heißt, das der Klang des Mikrofons immer mit reinspielt, und es somit immer eine Mischung aus Box und Mikrofon ist.

[@torstengerlach3020]

Hi Olli, was ist den das für eine Gitarre?

[@davidmatthai8473]

Hallo Olli, mega cooles und sehr interessantes Video könntest du in dem Zuge villeicht mal von Headrush den Core oder den Prime vorstellen, der würde mich mal sehr interessieren, dass wäre vielleicht der einzige Modeller den ich mir überlege zu holen, dass wäre wirklich mega, danke dir dafür :) Grüße David

[@alex2444]

Danke Danke Danke 👍🎸

[@marioschmiedgen7434]

Die Frage die sich mir stellt: welcher Ottonormalversager hört denn gerade bei nem Konzi über PA den Unterschied?

[@klausdieterhonig6924]

Es gibt sicher für beide Optionen eine Berechtigung. Ich habe den Fender Tone Master Deluxe Reverb zurückgesendet und mir die originale Röhrenversion gekauft. Damit bin ich absolut glücklich, weil es einfach geiler klingt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich den Amp mit Speaker- und (Teil-)Röhrentausch etwas modifiziert habe.

[@dennisschommer7116]

Klar ist es nicht dasselbe. Du bist in einem Raum, hast eine Combo in diesem Raum und knallst deine Strat oder sonst was durch den Amp. Du hast in dem Fall den Raum und die Raumresonanzen noch mit im Ohr. Du knallst ein Mikro vor deinen Amp und zack, du hast einen ganz anderen Sound als vorher, als du deinen Amp nur im Raum gehört hast. Es kommt darauf, an was du machen willst. Bist du jemand, der nur in seinem Raum ein bisschen spielen will, ok, dann reiß den Marshall auf. Bist du aber in der Situation, in der du zu Hause aufnehmen willst, fuck it, nimm Kemper, ToneX oder sonst was. Was Besseres kann dir nicht passieren in der Situation. Und es gibt auch einen himmelweiten Unterschied zwischen, ich gehe mit meiner Gitarre in ein Interface und steuer eine reine Software an und dem captureing von Tonex oder Kemper.

[@Andreas_Straub]

Mich würde interessieren, wie der Vergleich aussieht, wenn man die virtuelle Box im Modeller durch die echte Box mit einem entsprechenden PA Verstärker ersetzt. Die räumliche Abstrahlung ist dann die gleiche und es geht nur um das dynamische Verhalten der Amp Simulation, oder?

[@slapweight7522]

Ja danke

[@KPSMUSIK]

Was ist das für eine Gitarre? ⚡🤩

[@bot-uz9ph]

Wann kommen Profiles von deinem modifizierten JVM.

[@bot-uz9ph]

Ok, hast du beantwortet, aber Kemper und QC fehlen noch :)

[@cestarrivepresdechezvous1789]

Ich habe den AMP 1, Kemper und fast alle Neural DSP Plugins. Wer damit oder ähnliches zu Hause nichts Geiles im Home-Studio hinbekommt, der sollte sich ein anderes Hobby suchen. Was im Proberaum oder auf der Bühne passiert ist nenn anderes Thema. Da kann ich die Oldschool- AMP Fetischisten verstehen. Wer Druck und Hose- Flattern braucht. Ja bitte! Rock on!!!

[@bot-uz9ph]

Endstufe und Gitarrenbox, bei hoher Lautstärke hören sich die Geräte sowieso auch ganz anders an.

[@newrockorder]

was für ein Dreckston, den du an den Tag legst.

[@marklamos2376]

Echte Männer mögen heiße Röhren... Bis die Modelling Amps die Röhren Amps nachbilden und nicht andersrum, ist für mich die Frage beantwortet. Natürlich sind die Modelling Amps gute Alternativen, wenn man nicht schleppen will, kann und zb. in Mietwohnung, Mehrfamilienhaus wohnt und auch leise ein guten Sound möchte. ☮️

[@bot-uz9ph]

Also Vollröhrenamp ist für mich nur noch laut zu Hause, beim alleine spielen, dann denke ich das ich den Unterschied noch höre, zumindest bis ich bei gleicher Lautstärke mit den Profiles auf der selben Box spiele :) Dann schwindet mein Glaube :)

[@michaeldorrenbacher8977]

Olli, benutz doch die Blubox 😊

[@slapweight7522]

mMn. bisschen am Thema vorbei, denn man kann ja seinen modeler/profiler auch einfach mit einer Endstufe durch die cab jagen. Zu sagen man kann beides nicht vergleichen, da der Amp in echt anders klingt als der Modeler über die PA macht daher in meinen Augen wenig Sinn, weil es ja total auf das Setup ankommt. Ich hab einen JVM410 und das Quad Cortex und das Cortex schiebt mindestens genauso wenn ich es über die box laufen lasse. Ob dann "die Hosenbeine flattern" hängt nur noch von der Lautstärke ab und sagt ja wohl mal überhaupt nichts über den eigentlichen sound aus...

[@matzer8846]

Jaja ... mir haben sie den Marshall auch abgenommen ... die Nachbarn wollten halt einfach mal wieder ungestört duchpennen

[@bot-uz9ph]

Einfach so laut aufdrehen das die einen Hörschaden haben, dann hören die das auch nicht mehr :)

[@matzer8846]

@@bot-uz9ph hat nicht geklappt ... leider. Die sind immer gleich zum Vermieter gerannt und waren damit außerhalb der tödlichen Marshall-Schneise

[@bot-uz9ph]

@@matzer8846 Ok, dann eben festkleben :)

[@matzer8846]

@@bot-uz9ph ... habe leider meinen Superkleber für die Reparatur von Lackmacken verbraucht

[@olopoli]

einfach der beste Kommentar

[@blue17zero]

Habe ich das richtig verstanden, das digitale Geräte immer eine Abnahme über Mikrofon simulieren? Warum simulieren die denn nicht einfach was das Ohr wahrnimmt, wenn es sich direkt vor einem analogen Amp befindet ohne das Mikros überhaupt im Spiel sind?

[@MarcelLissner]

Das wäre erstmal gut gedacht aber nicht im Kontext. Wie soll das nämlich mit dem Schlagzeug funktionieren? Da geht es nämlich nur mit Micros, auch wenn Raummicros im Spiel sind. Es geht um Micros und das hat einen Einfluss auf den Sound. Es muss ja zusammenpassen. Sagt übrigens einer der am Bassamp niemals im Leben einen DI-Out benutzen würde sondern auch da nur microfonieren.

[@bot-uz9ph]

@@MarcelLissner Nein, im Klub geht das ja auch direkt.

[@bot-uz9ph]

Das Publikum und auf Aufnahmen kennt man ja eigentlich genau den Sound und viele Gitarristen von heute kennen eh nur noch den Sound, irritieren ist es halt wenn man halt mit Amp und Box immer geübt hat. Man kann den Modeller mit Endstufe an eine Gitarrenbox hängen und halt die Cap Simulation ausmachen, dann wird es bei gleicher Lautstärke echt schwierig noch blind den Unterschied zu erkennen. Es würde allerdings m.E. schon helfen, wenn die bei der Boxensimmulation einfach mal das Mikro abschaltbar machen würden. Ich probiere gerade Amp in the Room IRs von AitR, man kann es teilweise auch mit Frequenzkorrektur nahe an eine Box im Raum kommen. Leider stehe ich auch genau auf den Sound, ist halt Gewohnheit.

[@mikeymouse7171]

„Sound“ ist IMO hier nicht mehr die Frage. All die digitalen Dinger klingen untereinander nicht besser oder schlechter als reale Amps (untereinander). (…die Geschichte, wie ein Gitarrenverstärker im Raum klingt, mal aussen vor). Viel größer ist IMO der Unterschied im „Workflow“. Ja, Modeling ist von Gewicht und Formfaktor sehr attraktiv, aber die 10 direkt zugänglichen Potis eines Röhrentop, sind auch hilfreich! Die Mehrzahl der Kemperspieler müssen ihre Sounds zuhause basteln, weil es doch niemand während einer Probe zuzumuten ist, dass da mit Editor oder Mäusekino High- und Low-Cuts geshaped werden oder gar geprofilt wird. Während der Modeling Nutzer da noch nach dem Untermenü sucht, hat der Halfstackspieler schon drei Stücke mit seiner Band geprobt. Hat alles seine Vor- _und_ Nachteile!

[@bot-uz9ph]

Wer sein Gerät kennt macht das spielend, gerade bei Quad Cortex, und man hat dann auch mehrere Amps und Zubehör dabei :)

[@bot-uz9ph]

Ich versuche gerade Amp in the Room IRs. Ich verstehe nicht warum Universal Audio, wenn sie in der OX Box schon angeblich alles simulieren, nicht wenigstens das Mikro abschaltbar machen, allein damit kommt man den echten Sound schon näher. Oder halt digital in echte Box, ist ja auch kein Problem. Bei den guten digitalen Geräten ist dann schwer noch blind ein Unterschied feststellbar. Einfach Blindtest machen mit Kemper; QC, ToneX, ich denke die meisten werden scheitern, wenn es durch eine Gitarrenbox geht. Der Unterschied ist doch oft schon das die Leute den Röhrenamp aufdrehen das die Erde bebt und das dann vergleichen mit einem Modeler auf Zimmerlautstärke. Das größte Problem ist für mich die Box im Raum, das ist meist der große Unterschied, heute ist es glaube ich nicht mehr der Amp.

[@bot-uz9ph]

Auf der Bühne ist das doch heute meist eh unpassend, entweder zu laut, zu leise, die Leute müssen sich in Reihe stellen um im Focus der Box zu stehen, man selbst darf sich nicht bewegen. Gut man kann natürlich eine Boxenwand aufstellen :) Zumindest kann man die Tonleute so in den Wahnsinn treiben. :)

[@janni4244]

Hab ich dich gestern, als ich die Charvel abgeholt mit meinem Fractal Audio Kommentar angeregt?!😂😂🤣

[@橋本帆乃香-d9b]

Also ich habe ein Iridium , der klingt na ja mit Kopfhörer schon wie etwas das Fender sein soll auch nicht sooo schlecht, aber man hört eindeutig das dies nie an ein Fender drankommt, der Sound von meinen Hot Rod Deluxe ist bei weiten viel viel besser, selbst jeder Blues Jr. wird viel besser klingen. Der Iridium klingt gar nicht nach Vox, obwohl es ein Vox Amp simulieren soll, da klingt er einfach nur nach einen sehr billigen Amp der einen Distortion hat , was den so klingen soll wie ein Vox AMP, aber der Vox Charakter fehlt völlig. Der Iridium soll auch nach einen Marshall klingen, ich frag mich nach welchen, die Marshall Einstellung ist noch schlechter als die vom Vox, man hört da gar nichts was irgendwie Marshall sein könnte, vielleicht ehr nach einem Boss Katana oder nach einem Blackstar AMP der untersten Klasse. Ohne Kopfhörer klingt der Iridium bei weiten viel viel schlechter und gar nicht mehr überhaupt nach einen Amp, womit er schon mit Kopfhörer Probleme hat dranzukommen, da der Raumklang gar nicht da ist. Wenn ich Gitarre spiele schalte ich nur noch den Hod Rod ein und der Iridium liegt noch immer in der gleichen Ecke wo ich ihn abgelegt habe, weil ich ihn nicht mehr wollte. Dazu muss ich auch noch sagen der Iridium hat heftig Probleme mit Störgeräuschen , den Gain sollte man erst gar nicht aufdrehen, was ich gar nicht von digital erwartet hätte, bei einem richtigen AMP Ok da kann halt Gain auch rauschen , aber ein digitales Pedal, das ist schon echt traurig und dann auch noch was da an Nebengräusche rauskommt, da ist ja ein Kofferradio ohne Sendereistellung noch ruhiger, ober eine 50 Jahre alte Kassette. Aber ich muss auch sagen das ich viel scxhlechteres kenne , mit Gitarre spielen habe ich angefangen über ein Kofferadio das ein Line in hat und dazu ein 90er Zoom Multieffektboard, das Kofferadio lebt noch , den Zoom musste ich echt killen den schlechten Sound habe ich irgendwann nicht mehr ausgehalten das war wirklich nur noch Folter, ich muss auch sagen den Zoom hätte ich niemals jemanden weitergegeben oder geschenkt, der musste wirklich sterben und auch so das keiner den sich aus dem Müll nimmt. Ich bin mit meinen Hot Rod wirklich glücklich selbst leise klingt er einfach nur richtig geil, es gibt nicht das ich kenne was da dran kommt, er muss gar nicht laut sein er klingt wie Sound sein sollte , es klingt nie als kommt der Sound von irgendeiner Quelle sondern ist einfach Natürlich im ganzen Raum da. Aber genau so muss ich auch sagen wenn ich ein Lied kenne von einer Band und die dann Live sehe, denke ich mir immer , mein Gott ist das ein scheiß Sound klingt nicht mal wie das was ich von der Band kenne, klingt einfach nur nach Müll und könnte genau so auch jede Schulband sein, das ist einfach nur noch Krach und mehr aber auch nicht.

[@wolfganghagedorn4925]

Sieht nach ehrlicher Ansage aus. W.H.

[@nickibozetti7970]

Ich höre hin, ob ich den sound mag. Spiel Friedman gern. Aufnahme is Erfahrungssache.

[@joanarling]

Ach menno... das erinnert mich doch sehr an viele Klassik-Gitarristen: immer auf der Suche nach dem perfekten Sound -- und dann sind so Sachen wie Timing vernachlässigbar. Nicht, dass mir Sound egal wäre, aber vor allem will ich gute Musik machen. Der Sound ist (für mich) eher zweitrangig. Lieber gute Musik auf Mittelwelle (Gott hab sie selig) als Aufzugmusik in HiFi. Und ja, ich spiele selbst, vc, gt, bs.

[@snörre23]

Mir hingegen geht es immer mehr um Sound als spielen. 150 Gitarren in 30 Jahren, richtig spielen kann ich immer noch nicht. Von der Synthesizersammlung reden wir gar nicht. Ich liebe Sound.

[@newrockorder]

212 marshall box + Kraken 50 Watt, wiegt nicht viel un d klingt geiler

[@horsevinyl]

Ich verstehe das Gejammer über das schleppen echt nicht. Ein Jtm 45 Top lässt sich leicht mit einer Hand tragen und eine alte JCM 2x12 Box lässt sich total easy handeln. Für weitere Strecken kann man eine Sackkarre nehmen. Ein kleines Pedalboard und fertig ist die Laube. Jeder Drummer hat wesentlich mehr Aufwand. Warum spielen Drummer zu 99% ein Naturset? Wegen des Feelings und des Sounds im Raum. Es gibt Bassisten die spielen heutzutage auch direkt über die PA, das ist für mich immer ein Killer auf der Bühne, weil der Bandsound einfach nicht klingt. Apropos Lautstärke, immer sind die Gitarristen die Buhmänner, natürlich gibt es da Chaoten die undiszipliniert sind, aber es ist auch Mode geworden, E-Gitarren zu dissen. Das steht oft nicht mehr im Verhältnis zur Realität. Kleine Anekdote: Beim letzten Gig der FOH "geht das auch leiser", das schon anwesende Publikum unisisono "NEEEIIINN" Wir wollen die Gitarre hören. Grins.

[@moregain1966]

100% Olli; Alles viel zu dogmatisch. Mein Lieblingssatz: "Was- Du spielst immer noch Marshall mit 4x12er??? Also ICH brauchs nimmer so laut"....Hä? Als ob man nicht auch "normal/leise" spielen könnte...die Tage der echten Plexis sind wegen Mikros eh vorbei. Der drummer gibt ja die Grundlautstärke auf der Bühne. Alle haben scheinbar Rücken/Bandscheibe und brauchen nur deswegen Miniamps; .....auch wenn man nur 2mal im Jahr spielt...;-) So ne Box ist ja quasi auch Rückentraining....Weicheier...hahaha...joke;

[@elektrohn]

Ich bin fertig mit Kemper & Co., selbst ein ein 1 Watt Röhre ist fetter und geiler! Nie wieder Digital, nennt mich altbacken, kein Problem 😅.

[@keeponplaying2625]

Völliger Quatsch....darüber zu diskutieren was besser oder schlechter ist. Ich spiele ein VOX AC 30 Head mit ner 2x12 Celestion 30th Anniversary G12 H30 und einen Fractal FM 3 mit den Stereo Boxen von G66 EU (FRFR). Ich möchte auf keines dieser beiden Werkzeuge verzichten. Beide Geräte erfüllen verschiedene Anforderungen so wie Du es sagtest. Also was ist jetzt besser oder schlechter? Diese Frage stellt sich nicht, ich habe verschiedene Tools um meinen Gitarrenton zu verstärken und das Ganze für verschiedene Zwecke und verschiedene Anforderungen. Wir sollten doch auf diese unsäglichen Diskussionen verzichten und lieber den unverfälschten Röhrensound geniessen und uns gleichzeitig darüber glücklich schätzen, dass wir auf die ganzen Vorteile die uns das digitale Modelling bietet für verschiedene Zwecke zurückgreifen können. Wir müssen auch niemanden missionieren . Ein Röhrenamp bleibt ein Röhrenamp und wird immer der Maßstab sein für das digitale Modelling . Wir sollten mal einfach dankbarer sein für die Optionen die wir heutzutage haben als Gitarristen. Schön, dass Du das Thema aufgegriffen hast, aber ich verstehe die Diskussionen nicht, die in diesem Kontext regelmässig auftauchen. Es ist doch kein Glaubenskrieg. Ein Röhrenamp mit einer gescheiten Box ist halt wie Sex ohne Gummi. Just my 2 cents !

[@Orschd]

Jede PA arbeitet doch heute digital. Es gibt gar keinen Sinn live ein analoges Signal ein zu schleifen. Und ja sicher, beim Recording nutze ich beide Welten. Von Digital bis Vollröhre. Aber nicht weil es nötig wäre, sondern weil es halt hier rum steht! Der einzige nutzen für ein echtes Röhrenamp auf einer Bühne zu starten, läge darin die PA auch selbst ein zu richten, analog. Das macht doch keiner mehr. Alles über MP3 wird ja eh nur noch auf teuren Vinyls und ähnlichen Medien ausgegeben. Für ne gute Schelleckaufnahme zahlst du heute Fantasiepreise! ABER fakt ist -> Ich nutze seit dem erscheinen nur noch Neural DSP. Wurde nie warm mit AxeFX und co. Weder auf Mesa, Engl, KMD oder digitalen Amps. Jetzt nutze ich nur noch Teufel Hifi und Interface. Nur manchmal, Ab und An, da finde ich es ganz angenehm wenn die Lederhose im Schalldruck flattert ^^ Dann machts wieder Spaß! ;)

[@snörre23]

Da würde ich eher gar nicht spielen, ist wie ein Gitarrensynth, irgendein Kontroller aus Plastik und die Töne werden elektronisch generiert. Ist nett aber nicht Gitarre. Ich spiele hauptsächlich akustisch und Gitarre/Pickup/Röhre/Speaker fühlt sich an wie eine akustische Gitarre wo die Vibration eben direkt das Holz in Bewegung setzt und so klingt. Ich würde ja auch keinen Akustikgitarrensimulator spielen wollen. Für zu Hause finde ich Quilter Superblock mit 9V Netzteil in einen 8 Zoll Speaker gut, habe aber auch einen selbstgebauten 1 W Röhrenamp (6SJ7 into 6G6) der besser klingt als alles was es zu kaufen gibt. Wenn ich Proberaum und Geld hätte stünden darin eine Handvoll Amps aus den 1940er und frühen 50er Jahren.