Sollte man die Börse abschaffen? - Ep. 221

WERBUNG: Hier geht es zum Buch "LBB MAD XXL" von Sven Kalden: www.textem-verlag.de/textem/kunst/533 Die Veranstaltungen in Wörgl und Traunstein findet ihr unter: Wörgl: Am Fr. den 10.11. um 19:30 Uhr im Kulturraum Wörgl, Brixentaler Straße 1, 6300 Wörgl unterguggenberger.org/kunst_geld_versprechen-ein-abend-mit-sven-kalden/ Traunstein: Am Sa. den 11.11. um 19:30 Uhr im O.R.T. (Offenen Raum Traunstein e.V.) Traunerstraße 1, 83278 Traunstein www.offener-raum-traunstein.org/veranstaltungen

[@gottpersoenlich]

Ich finde es immer wieder lustig wieviel hiervon einige Sowie Lehrer nicht wissen. Unserem Kurs wurde in den letzten paar Stunden "erklärt" das hohe Staatsschulden unveigerlich zu Massenarbeitslosigkeit und Hyperinflation führen . Als ich das Gegenbeispiel Japan anführte sagte sie: ,, Wir sind hier nicht in Japanologie".

[@DieReichenklauenvondenArmen.]

O. m. G. 😭

[@georgfriedrichhendl9881]

in Japan läufts aber auch nicht gut. Hohe Selbstmordrate, hohe Einsamkeit, Isolation, arbeiten bis zum umfallen, wohnen in kleinen Schuhkartons, brutales Bildungssystem, schwierige Partnersuche etc.

[@johnsinclair4621]

@@georgfriedrichhendl9881 Und das liegt alles an den Staatsschulden?

[@odb1612]

@@georgfriedrichhendl9881wo ist der zusammenhang?

[@georgfriedrichhendl9881]

@@johnsinclair4621 , ja unter anderem. Durch die Schuldenlast wächst der Druck auf den Einzelnen extrem.

[@henryreen1582]

1. Demokratische Geldschöpfung: a. Öffentliche Kontrolle: Die Geldschöpfung könnte in öffentliche Hand überführt oder stärker staatlich reguliert werden. Ein demokratisch gewähltes Gremium oder eine unabhängige Institution könnte über die Geldpolitik entscheiden. b. Transparenz: Schaffung von Transparenz im Geldschöpfungsprozess, um die Bürger besser zu informieren. Öffentliche Teilnahme an Entscheidungsprozessen, um verschiedene Perspektiven einzubeziehen. 2. Kopplung an Lohnerwerb: a. Direkte Geldschöpfung für Bürger: Möglichkeit, dass Geld direkt an die Bürger ausgegeben wird, vielleicht in Form von Bürgerdividenden oder negativen Einkommenssteuern. Direkte Einbindung der Bürger in den Geldschöpfungsprozess, um individuelle finanzielle Bedürfnisse besser zu berücksichtigen. b. Gemeinwohlorientierung: Den Geldschöpfungsprozess stärker an Indikatoren des Gemeinwohls koppeln. Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialzielen bei der Geldschöpfung. 3. Demokratisierung des Kapitalismus: a. Arbeitermitbestimmung: Förderung von Mitbestimmungsrechten für Arbeitnehmer in Unternehmen. Einführung von Modellen, bei denen Mitarbeiter an Unternehmensentscheidungen und Gewinnen beteiligt sind. b. Sozialverträglicher Kapitalismus: Implementierung von sozialen und ökologischen Standards in Wirtschaftspraktiken. Förderung von Unternehmen, die einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. c. Förderung von Genossenschaften: Unterstützung und Förderung von genossenschaftlichen Unternehmensmodellen. Schaffung von Anreizen für gemeinschaftsorientierte Wirtschaftsstrukturen. Bewertung: Die Kopplung des Geldschöpfungsprozesses an den Lohnerwerb könnte das individuelle finanzielle Wohlbefinden in einer kapitalistischen Wirtschaft verbessern. Die direkte Auszahlung an Bürger könnte die wirtschaftliche Ungleichheit verringern und die Demokratie stärken. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, wie die Sicherstellung von Preisstabilität und die Vermeidung von Inflation. Die Demokratisierung des Kapitalismus erfordert nicht nur Veränderungen im Geldsystem, sondern auch eine grundlegende Umgestaltung der Wirtschaftsordnung. Arbeitermitbestimmung und die Förderung von sozialen und ökologischen Standards könnten den Kapitalismus in eine sozial gerechtere Richtung lenken.

[@miikautriainen3334]

Interessant wäre die ethische Bewertung der Börse, Stichwort Lebensmittelverteuerung. Und das angeblich das Meiste das gehandelt wird gar nicht existiert

[@EchtInnviertler1996]

Könnt ihr mal eine Folge machen über den Aufstieg Japans in den 1990ern?

[@michaellahr4243]

Meines Wissens stagniert die japanische Wirtschaft seit den 90ern. Der Aufstieg war eher parallel zum deutschen Wirtschaftswunder 1950-1970

[@alo5301]

Ab 1995 gings abwärts

[@maxstirner9348]

Welcher Aufstieg? Seitdem geht es spürbar bergab.

[@daha1214]

@@alo5301 Denen gehts immer noch besser als den allermeisten Menschen auf der Welt. Ja Japan hat viele Probleme, aber sehr viele Dinge laufen halt auch sehr gut. Es ist eher erstaunlich wie gut das Land funktioniert mit den Problemen

[@lumpenproletarier9584]

Oles bart macht dinge mit mir.

[@Alexander-hl6dm]

Vielen Dank für das Hochladen des Videos

[@Takeiteasy7910]

Könnt ihr bitte vielleicht eine Folge machen über die aktuelle Forderung der österreichischen Sozialdemokraten, eine Inflationsbremse/Leistbares Leben (maximal 2% Preissteigerung für Güter der Grundbedürfnisse) in die Verfassung zu schreiben? (Die anderen Parteien sind ''fassungslos''.)

[@michaellahr4243]

Interessante Folge. Ihr vermisst aber leider einen fundamentalen Punkt. Eine Aktiengesellschaft ist nicht unbedingt an der Börse notiert. Das heisst auch, dass die eigentliche Unternehmensfinanzierung überhaupt nicht an der Börse geschieht, sondern am Primärmarkt. Das macht imo doch einen gewaltigen Unterschied, den ihr leider nicht ausreichend in eure Analyse einfließen lasst.

[@AndiBraun93]

Wird exakt so besprochen, vllt besser aufpassen?!

[@DieReichenklauenvondenArmen.]

Ich würde zu gerne Wissen welche Bücher ihr besitzt.

[@alicjachrobot6883]

Hallo... ich habe euer Buch. Es ist super😊

[@adnilrummut105]

bravo buam! amazing analyse!

[@lionone3092]

Könnt ihr mal was machen zu IWF und Weltbank?

[@HT-vd4in]

Lebensmittelspekulation ist keine Verteuerung, sondern wirkt langfristigen Verteuerungen entgegen und schafft bessere Planbarkeit!

[@frdlweb]

Männer mit 3-Tage-Vollbart nennt man Räuber. Von einem Mann im Wolfgang-Anzug würde ich so eine Wohlstand-für-Alle-Aktie kaufen ohne mit der Wimper zu zucken. Jeder Mensch braucht ja auch nur eine Wohlstand-für-Alle-Aktie.

[@DieReichenklauenvondenArmen.]

08:33 Das wäre schön.

[@Envynasłać_kogoś]

Wohne seit Mitte September 2 Ortschaften weiter von Wörgel weg. Leider hab ich da Spätschicht 😆 Einmal wenn was los ist in der Nähe 😅

[@ungetuemer]

Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund für einen fortlaufenden Sekundärmarkt. Niemand muss auf die Sekunde hin jederzeit handeln. Wöchentliche Auktionen, ggf bei Ereignissen entsprechend eine AdHoc Auktion. Das gleiche für den Primärmarkt. Faire Auktion und gut ist. Der Sekundärmarkt ist nichts anders als Pferdewetten, nur mit mehr Statistiken

[@xavierbrandt2579]

Alles Verstaatlichen dann sind alle gleich arm 😂😂😂

[@ungetuemer]

@@xavierbrandt2579 whataboutism? Bei Auktionen sind wir vom verstaatlichen weit weg. Und das der Sekundärmarkt irgendwie einen Nutzen hat, muss auch erst bewiesen werden

[@michaellahr4243]

Der Sinn der Börse ist Preisbildung. Und umso öfter diese geschieht, desto besser sind Preisänderungen handlebar

[@ungetuemer]

@@michaellahr4243 weshalb braucht man sekündlich Preise und Handel?

[@michaellahr4243]

​@@ungetuemerwenn man Preise zb nur einmal In der Woche feststellen würde, wären die Preissprünge sehr groß. Das bedeutet Risiko für die Leute, die Anteile am Unternehmen besitzen. Ein vermeidbares Risiko.

[@knoeppe]

Ole sieht mit Bart so verwegen gut aus, das gehört schon fast verboten.

[@alo5301]

Keynes hat selber viel Geld durch Spekulationen gewonnen.

[@Maralein.03]

Das ist ein Argument wofür?

[@myopinionman8199]

Lol der Titel liest sich wie eine Satire auf Linke 😂

[@DanMCcrumOfficial]

Nicht die gesamte Wirtschaft ist an der Börse gelistet- es ist nur ein kleines Teilsegment. Deshalb ist die Annahme, dass allgemeines Wachstum und Wachstum an der Börse gleich sein müssten schon etwas naiv. Die Börse wächst, wenn das Teilsegment wächst. Was der Frisör, Handwerker oder die Pommes Bude erwirtschaftet ist dafür irrelevant. Zusätzlich wird die Börse nicht durch Ereignisse bewegt, sondern durch Änderungen an den erwarteten Cashflows über die nächsten 20 Jahre. Deshalb ist die aktuelle Entwicklung (z.B. Gewinneinbruch) egal, da bereits vor Monaten eingepreist. Wenn sich Erwartungen/Aussichten ändern, ändert sich der Preis. Nicht wenn das antizipierte Ergebnis dann konkret eintritt.

[@MatthiasDragan]

Das was die Handwerker machen oder auch die Pommes Bude hat im Gegensatz zur Börse einen Wert für uns alle.

[@kupomogry9765]

bei börse dachte ich an ne geldtasche

[@michaellahr4243]

Du musst sehr glücklich sein. Und auch gut im Bett.

[@Alexander-hl6dm]

...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern🎧 anhören...

[@einfachdenken1722]

Ein sehr interessanter Beitrag. Ein paar Anmerkungen habe ich allerdings: Um zu untersuchen, ob Aktien und Wirtschaftswachstum in Verbindung zueinander stehen, reicht es nicht aus die Entwicklung der Wirtschaft einer Nation (Deutschland) mit dem größten Aktienindex (DAX) zu vergleichen. Unternehmen wie P&G, Ford, Microsoft, etc. tragen auch alle zum Witschaftswachstum in Deutschland bei, sind aber nicht Teil des DAX. Das ist für eine globalisierte Wirtschaft also zu nationalistisch gedacht. Das sich Unternehmenswerte irrational bilden ist auch nicht ganz richtig. Es ist korrekt, dass sie nicht die aktuellen Unternehmensentwicklungen abbilden, aber an der Börse wird auch nicht die Gegenwart, sondern die Zukunft gehandelt. Wenn also ein Unternehmen die Erwartungen der Analysten nicht erreicht, dann muss eine Abwertung erfolgen, egal ob es grundsätzlich positiv war oder nicht. Da es aber auch Zinsen gibt, müssen die in der Zukunft erwarteten Gewinne auch diskontiert werden. So kann es zu der Situation kommen, die wir kürzlich hatten: Die Arbeitsmarktdaten sind besser als Gedacht und wegen dieser "positiven" Nachricht fallen die Kurse. Das ist aber nur auf dem ersten Blick irrational, da durch die guten Arbeitsmarktdaten die FED einen größeren Spielraum hat und die Zinsen länger hoch bleiben können. Somit müssen die zukünftigen Gewinne stärker diskontiert werden und die Unternehmensbewertungen sinken. Es ist also nicht so einfach und die vermeintliche Irrationalität entpuppt sich bei genauerem Hinschauen dann doch als rationales Verhalten.

[@gotnoname3956]

Ein Denkfehler in euren Ausführungen besteht darin, dass Aktien nie das Abbild der aktuellen Wietschaft darstellen sollen. Es werden schließlich Erwartungen gehabdelt, die Gegenwart kann wirtschaftlich miserabel aussehen, spielt aber keine Rolle, wenn man erwartet, dass es in 1-2 Jahren deutlich besser ausseiht. Auch beim Abbild der Wirtschaftlichkeit von Unternehmen gilt selbiges. Fallen die Erwartungen für die Zukunft sehr hoch aus, wirkt sich das unweigerlich auf die Bewertung aus. Ob sich das als richtig herausstellt sieht man erst zu späterer Zeit. Hier muss man auch zwischen lang- und kurzfristigen Entwicklungen differenzieren. Beim Abbild der Wirtschaft kommt hinzu, dass ein Aktienindex nie die gesamte Wirtschaft darstellt. Der Dax beinhaltet heute 40 Unternehmen und vor bicht all zu langer Zeit waren es 30. Wieso sollte man an der Stelle erwarten, dass der Dax die Wirtschaft repräsentiert? Auch beim “Ausklaffen” von Wirtsxhaft und Aktien sollte man sich nicht auf die Renditen fokussieren, sondern auf die Bewertungen. Mit einem “Ausklaffen” suggeriert man am Ende immer höhere Bewertungen in langfristiger Hinsicht, was jedoch nicht der Fall ist. Aktien stellen aus meiner Sicht die beste Option dar um eine breite Beteiligung am Produktivkapital zu ernöglichen.

[@MatthiasDragan]

Die Börse ist so wie sie heute ist, ein überflüssiger Ort der mit der tatsächlichen Wirtschaft nichts zutun hat.

[@gotnoname3956]

​@@MatthiasDragan Gerne erklären wie die Börse mit der "tatsächlichen" Wirtschaft nichts zu tun hat. Wie zuvor bereits geschildert bildet der Aktienmarkt nur die Wirtschaft der enthaltenen Unternehmen ab, nicht die Gesamtwirtschaft. Und die Abbildung der enthaltenen Unternehmen hängt stark von der wirtschaftlichen Entwicklung sowie den damit verbundenen Erwartungen für die einzelnen Unternehmen ab. Und wieso ist es überflüssig? Es gibt keinen leichteren Weg um sich am Produktivkapital beteiligen zu können wie die Börse.

[@danielhorack4846]

Warum sollte die Börse abgeschafft werden? Es gibt doch eine Nachfrage nach der Börse.

[@Maralein.03]

Das ist keine schlüssige Argumentation, würde man organhandel legalisieren gäb’s dafür auch eine Nachfrage.. ob etwas gut und sinnvoll ist, entscheidet sich nicht an der Nachfrage

[@thomasnever2552]

Ich lebe seit 20 Jahren von der Börse. Und das gut. Was habe ich für Bolschewiken übrig ? Null. Deswegen wähle ich AfD.

[@watcher8582]

Also ich hab Aktien, Gold und Bitcoin, und ich schau trotzdem jede Folge von Euch :) Ihr zieht ja meist eine scharfe Linie bzgl. was alles böse ist, aber das is wie mit den Veganern: Man muss ja nicht nur über Tiere sprechen wenn man zusammen Wein trinkt.

[@daha1214]

Lustig das dus ansprichst. Die allermeisten Weine sind nicht vegan xD

[@watcher8582]

@@daha1214 Was haben die drin?

[@m.h.f3350]

Und in der nächsten Folge: sollten wir das Militär abschaffen? Das ist doch die gleiche Logik. Man erwartet doch da auch nur vom anderen angegriffen zu werden.

[@Maralein.03]

Schwieriger und schlicht falscher Vergleich

[@ffeis]

Kleine Korrektur: Die Börse befindet sich nicht in Frankfurt/Oder, sondern in Frankfurt am Main. ;-p

[@MatthiasDragan]

So wie hier eine Einrichtung und seine Funktion dargestellt und bewertet wird, würde man an anderer Stelle und anderem Thema von Schwurbeln und Verschwörungstheorie reden.

[@christophers.pitson9142]

schieb euren Abo sonst wo hin. Frechheit

[@DieReichenklauenvondenArmen.]

😂

[@0d33k]

😹