Spätfolgen bei Scheidungskindern: Darauf sollten Eltern bei der Trennung achten | Puls | SRF

[@LiaNu6]

Es gibt auch die andere Seite, dass man sich als Kind wünscht, dass sich die Eltern scheiden lassen… Auch das hinterlässt Spuren, in ständiger Angst zu leben, ob es wieder Streit gibt und nicht zu wissen, wie schnell die Stimmung wieder kippt. In der Pubertät kommt dann alles hoch, gewisse Narben bleiben auch hier

[@Vlis-sunshine]

Same, das habe ich so erlebt. Ich kann damit immer noch nicht umgehen obwohl es schon lange her ist. Habe spätfolgen. Wenn meine mutter gar nie mit ihm zusammen geblieben wäre wär ich heute wohl viel glücklicher.

[@Hyzenthlay1994]

Meiner Meinung nach sollte ein Aspekt noch genauer thematisiert werden: Spätfolgen bei Nicht-Trennung der Eltern! Ich finde es nicht in Ordnung, dass unsere Kinder automatisch abgestempelt werden, nur weil wir Eltern getrennt und geschieden sind. Wir haben viel gestritten, viel durchgemacht, die Trennung war das Beste, auch wenn es hart war und manchmal ist.

[@gabrielapeter5412]

DANKE dass das endlich mal ausgesprochen wird!

[@eviltango]

Habe als Kind auch viel Streitereien von meinen Eltern erlebt. Teilweise sehr extrem jedoch fast immer ohne physische Gewalt aber als Kind fühlte es sich an als ob die Welt vor meinen Augen zerstört wird. Dann noch zu sehen wie gut es meinen Klassenkameraden ging war absolut surreal. Oft wollte ich am Tag danach einfach nicht existieren, wollte weder in die Schule noch nach Hause. Das war vor fast 30 Jahren. Mit guter Kommunikation hätte man die Mehrheit dieser Konflikte verhindern können

[@tierliebhaberin9560]

Die Trennung meiner Eltern hat mein ganzes Leben zerstört. Ich konnte mein Abitur n. Machen. Hab die Ausbildung als Krankenschwester verkackt. Bin Opiatabhängig. Eigentlich polytox. Ich fresse. Der Kontakt zu meinen Eltern ist gestört. Meine Schwester habe ich 8 Jahre n. Mehr gesehen. Das ganze Konstrukt ist eingestürzt. Ich bin schwer traumatisiert. Ich halte den Job nicht lange. Ich habe Anpassungsstörungen. Depressionen. Ich kann keine Beziehung führen. Meistens klammerer ich zu viel. Er rennt weg. Ist er needy, Renn ich weg. Ich hatte 5 Männer die Alkoholiker waren. Weil Stiefvater Alkoholiker. Mein Leben ist versaut. Ich bin 37 Jahre. Lebe mit 4 Tieren. Die sind mein Halt. Sonst könnte ich heute diese Zeilen n. Schreiben. Es gäbe mich n. Mehr. Autoimmun krank bin ich auch. Gleich doppelt.

[@violakellerkeller6263]

Alles erdenklich gute! Vielleicht hilft professionelle hilfe? ❤

[@tierliebhaberin9560]

Hab resigniert. Arbeite jetzt wieder in der Pflege. Ich habe aufgegeben. Aber ich träume noch ☺️

[@tierliebhaberin9560]

@@violakellerkeller6263Dankeschön ❤☺️

[@saginidd1034]

hey ich fühl mit dir. für mich war es auch ein trauma, welches mich bis heute verfolgt. zum glück kam ich nie mit opiate in Kontakt, dafür kiffe ich täglich seit ich 15 bin....bin heute 45zig. zum glück ist es mir gelungen, vor 10 jahren meine frau zu finden. wir haben nun eine kleine tochter und führen das Familienleben, welches ich mir für mich immer erträumt hätte. ich will dir damit Mut zusprechen, nicht aufzugeben. und menschen eine chance zu geben, die auf den ersten blick vielleicht nicht als Hauptgewinn erscheinen...sich aber im Nachhinein zu einem Volltreffer entpuppen können. es gibt gute menschen, man muss ihnen nur eine chance geben...und nicht aufgeben!

[@switzerland]

Erwachsen werden heisst auch sich von den Eltern distanzieren zu können, Eigenverantwortung. Es gibt jede menge Eltern welche selber viel durchmachten, man kann nicht erwarten das alle Eltern „gut“ sind. Man kann es höchstens selber besser machen, bzw korrigieren. Schaut in ein Jugendheim, es gibt so viele Kinder die viel viel schlimmeres durchmachen.

[@christine-mw7wp]

Beziehungsprobleme nicht über die Kinder austragen und immer wieder signalisieren, dass sie nicht Schuld sind

[@Vlis-sunshine]

Für mich war es schlimm, meine eltern überhaupt zu haben. Familie bedeutet für mich bis heute krisen und streit. Mit meiner mutter kann ich über nichts sprechen, ohne dass sie agressiv und traurig wird. Und das obwohl sie therapie bräuchte und stattdessen ich seit jahren in therapie bin. Findet den fehler. Ich mag meine mutter nicht, mein vater hingegen schon. Zum glück hat er meine mutter verlassen..

[@MariaCarabin]

Spannend!❤

[@Viertelfranzose]

Das Kind kann froh sein wenn es im Album noch Fotos vom Vater findet. Meine Ex-Frau hat alle Fotos wo ich drauf bin gut ausgeschnitten.. wobei ich sie auch verstehen kann aber im Nachhinein... ich habe damals leider keinen anderen Ausweg gesehen als die Scheidung einzureichen.. aber berufliche Belastungen hätten das in späterer Zeit sowieso notwendig gemacht noch dazu im Spannungsfeld der Anforderungen wo ich als Familienvater einfach nicht mehr hätte funktionieren können.. ich hätte die Anforderung auf Dauer nicht ertragen und wäre explodiert. Mir ist klar dass das der größte Fehler meines Lebens war aber aber im Nachhinein auch wenn es auf Kosten der Tochter war die sicher keine einfache Zeit hatte und Ex-Frau natürlich auch alleine. Ich habe und werde beide unterstützen soweit es geht auch wenn ich zum Geburtstag kein Anruf der Tochter bekomme ist mir das nicht so wichtig.. ich kann sie verstehen und werde natürlich auch die Rechnung bezahlen.. und kann auch gut innerlich damit umgehen zum Glück

[@jane-eq9ty]

Die trennung meiner eltern war nie ein problem. Vieleicht liegt es daran das ich nie ein gesundes familien leben erlebt habe und mich ganz andere probleme geplagt haben. Aus meiner perspektive ist es schwierig zu verstehen warum das ein problem sein kann. Ich möchte damit nicht aussagen das dies kein problem für jemand sein kann. Ich rede hier nur von meiner perspektive.