SPFH | Einfach erklärt!

Die Sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt Familien mit Kindern und Jugendlichen, die vor
alltäglichen Problemen innerhalb der Familie stehen. Das Hilfsangebot ist eine Arbeit, die
langfristig angelegt ist - Unter anderem auch deswegen, weil es das Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe verfolgt. Die Familie soll also in Zukunft wissen, wie sie sich in Problemsituationen
selbst helfen kann und vielleicht sogar Notphasen im Leben eigenständig ganz vermeiden
können. Die Sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt zum Beispiel bei der Bewältigung von
Alltagsproblemen, aber auch im Kontakt mit Ämtern und Institutionen. Das Hilfsangebot wird
meistens von Familien mit internen Beziehungsstörungen angenommen: bei Vernachlässigungen
der Kinder, bei Suchterkrankungen innerhalb der Familie, Gewalt oder Missbrauch… Wie du dir
vorstellen kannst, ist die Liste hier sehr sehr lang. Orientiert wird sich am Wohl des Kindes und an
der Wiederherstellung der Erziehungsfunktion der Familie. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei
in der Betreuung von Familien mit Migrationshintergrund. Grundvoraussetzung ist aber, dass es
eine freiwillige Mitarbeit seitens der Eltern gibt - diese Hilfeleistung kann nämlich keinem
aufgezwungen werden.