Spotsprayer: Ara von Ecorobotix | profi

[@florianmitze9232]

Sehr interessantes System auch in Hinsicht auf Windabschirmung beziehungsweise strengere Vorschriften bei welchen Windgeschwindigkeiten Pflanzenschutzmittel noch ausgebracht werden dürfen. Wenn zusätzlich vorher mechanisch gearbeitet wurde ist das Einsparpotenzial bestimmt enorm. Wenn eine schlagkräftige Variante in Serie gebracht werden kann glaube ich dass sich das System durchsetzen kann

[@mav3r1ck9]

Das gibt es schon in Serie. Unter anderem von John Deere und Amazone. Arbeitsbreite mindestens bis 28m möglich bei voller Arbeitsgeschwindigkeit (bis zu 16 km/h)

[@leonflemming354]

Ein wirklich interessantes Konzept. Ich hoffe es wird mehr in diese Richtung geforscht. Und den meisten Kommentatoren hier scheinen wohl zu vergessen dass es sich hier darum geht diese Technik erst einmal zu entwickeln und zu testen, nicht ein marktreifes Produkt zu verkaufen. Die Argumente gegen das System sind ja wirklich fragwürdig, zu viel Elektronik? Jeder Mähdrescher fährt heutzutage mit dem zehnfachen an Sensoren rum. Die Zeiten der größeren Schlagkraft nähert sich dem Ende, die Zukunft liegt in Präzision und Effizienz

[@mav3r1ck9]

Die Firma ist da halt etwas langsam anscheinend. John Deere, Amazone (und andere) haben diese Technik bereits verfügbar an ihren normalen Spritzen (Thema Spot Spraying). Und sie bieten deutlich mehr Arbeitsbreite als das mickrige Teil da.

[@Fjarninger]

@@mav3r1ck9 Dir ist offenbar nicht bewusst, was leider hier auch nicht gezeigt wurde, dass hier ganz präzise auf die einzelnen Kulturen eingegangen wird. 156 Düsen, 8x3 cm teilfächenspezifisch, Windgeschützt und mit nem abstreifenden Vorhang der Fluginsekten verscheucht. Dadurch können auch Unkräuter wie Ampfer gezielt im Grünland behandelt werden. Oder wie in dem Video mit minimalem Abdrift nur die Kartoffel und nicht die daneben stehenden Zwiebeln. Die Flächenleistung lässt zu wünschen übrig, aber es hat seine Berechtigung und spart nochmal deutlich mehr Pflanzenschutzmittel ein, als die Kamerasysteme auf den offenen Systemen und kann in Kulturen eingesetzt werden, wo sonst keine Pfanzenschutzmittel eingesetzt werden könnten.

[@simonstrahm5368]

Köntet ihr mal den fliegel hecklader testen weil ich finde nur von fliegel tests zum lader und häte gerne mal ne zweit meinung

[@Fjarninger]

Sicherlich ein weiterer Baustein zum Thema autonomes Fahren auf dem Acker und precision Farming. In der Form könnte ich mir das gut vorstellen und dann ist die Arbeitsbreite auch nicht so entscheidend.

[@mav3r1ck9]

Schön, dass der nächste Hersteller auf den Zug aufspringt. Aber diese Art von System gibt es bereits von anderen Herstellern mit deutlich mehr Arbeitsbreite und Ausbringgeschwindigkeit. Und die sind längst auf dem Markt und brauchen auch diese "Überdachung" nicht. Neu ist das also nicht.

[@andreasaengenheister828]

Bin ich ganz deiner Meinung, aber ist es nicht so, das die anderen Hersteller nur Pflanzen erkennen um gezielt grüne Blattmasse zu behandeln, statt den ganzen Acker? Die großen Geräte von Amazone und co. können glaube ich nicht zwischen Unkräutern und Hauptkultur unterscheiden oder?

[@jonickoenig23]

Gute Idee - Zu viel Elektronik, sehr geringe pflächen Leistung, zu hohe Anschaffungskosten, unausgereiftes system = bin nicht überzeugt

[@GlobiXD]

Ich pfinde deine schreipfweise echt interessant.

[@jonickoenig23]

@@GlobiXD einfache Rechnung

[@KimJongFunny]

Zuviel Technik, die Kaputt gehen kann :/

[@RubyRhod]

schon, aber dann spitzt man eben am nächsten Tag! Es gibt Bereiche, in denen kommt man ohne so viel Technik und Software künftig nicht mehr klar, weil die gesetzlichen Vorgaben (zu Recht!) sehr streng sein werden. Ich bin immer ein Freund davon, wenn Problemstellungen mit robuster Mechanik gelöst werden, aber hier ist das meiner Einschätzung nach nicht möglich und meiner Meinung nach auch nicht wichtig. Wenn der Feldhäcksler nicht läuft, gärt das Silo und das Gras fault auf dem Acker - wenn diese Spritze nicht läuft, wächst das Unkraut einen Tag lang weiter, bis man die Spritze repariert hat - ärgerlich, aber mehr auch nicht!

[@KimJongFunny]

@@RubyRhod Ja schon Recht, es geht nicht um den Ausfall für einen Tag, sondern das in diese Geräte eine sehr Teure Technik verbaut ist, wo die Ersatzteile und gerade auch die Software es nicht möglich macht, mal ebend mitm Hammer was zu Richten. Wir nutzen auch moderne Technik, auch mit Sensoren und Kameras. Aber in einer Art das die Geräte das die Spritze das zwar verbaut hat, im Notfall aber auch ohne Läuft. Natürlich wird das alles vom Computer erfasst und Präzision wird immer wichtiger, aber viele Kollegen verlassen sich halt nur auf Chemie. Wir Arbeiten viel Mechanisch vor und nutzen die Spritze so selten wie möglich, einfach aus Bürokratie und Kostengründen, sowie der Situation, das wir auch selbst Essen was da wächst. Ansonsten können wir auch die Landwirte vom Acker werfen und auf Drohnen umstellen.